Hallo,
ich habe diesen Monitor über DVI an die Graka X800 GTO mit Omega-Treiber mit der Auflösung 1284x1024 in Betrieb.
Die Bildfrequenz ist 60 Hz,lässt sich auch nicht erhöhen.Anders beim Anschluss über SUB D.Da kann ich bis 75 Hz gehen.
Ist das eine Macke des DVI-Betriebs , oder kann ein anderer Treiber die Lösung sein? Bei 60 Hz sehe ich auf weissen Grund immer noch ein leichtes Flimmern,da der Monitor mit 2 ms relativ schnell ist.
Was ist zu tun?
Im Voraus schon mal vielen Dank für sachdienliche Ratschläge
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Bei 60 Hz sehe ich auf weissen Grund immer noch ein leichtes Flimmern,da der Monitor mit 2 ms relativ schnell ist.
Diese 2ms (sofern nicht nur eine werbewirksame angabe) sind nur für das umschalten zwischen unterschiedlichen farbwerten von belang. Bei einer konstanten weißen fläche wird gar nichts umgeschaltet. Das flimmern kommt u.u. von der hintergrundbeleuchtung und ist nicht an die bildwiederholfrequenz gebunden, da ich nicht glaube, dass das eine, durch künstliche schwarzbilder erzeugte, "bildverbesserung" ist.
Das panel und die elektronik werden höchstwahrscheinlich ohnehin keine andere frequenz als 60Hz akzeptieren und müssen die z.b. 75Hz dafür auch noch umständlich und mit qualitätsverlust herunter rechnen.
mr.escape
Ergänzend zu dem was Mr. Escape schreibt, lässt sich sagen, dass die alte "Gleichung" je höher die Hertzfrequenz, desto weniger Flimmern, bei TFTs so nicht mehr gilt. Das war bei Röhrenmonitoren so, ein Umschalten z.B. von 50 auf 60 oder gar 70 Hertz ergab eine deutlich sichtbare Verbesserung, wobei eine zu hohe Taktung den Monitor beschädigen kann.
Für TFTs ist es am besten, sie auf Standardfrequenz zu betreiben, 60 Hz erscheint mir ziemlich normal. Sonst schau zur Sicherheit noch einmal im Handbuch nach, was der Hersteller als Spezifikation angibt.
CU
Olaf
Erst mal Dank für die Antworten .Im Handbuch steht nur ein Verweis auf die Möglichkeit beim analogen Betrieb mit 75 Hz.
Deswegen meine Frage,warum bei DFI 60 Hz eine feste Einstellung ist.
Die Hintergrundbeleuchtung dürfte bei einen neuen Monitor kaum flimmern.Meines Wissens wird im Inverter bei der Spannungswandlung Frequenzen bis 60 Khz wegen der Wandlergrösse eingesetzt.
Also werde ich mit den Flimmern, was ich zu sehen glaube , leben müssen.
Eure Antworten sind mir Anlass zu einer Weiterbildung im Thema TFT.
Gruss weka
Mmh, an dieser Stelle muss ich jetzt auch passen - nur noch eine Überlegung: Hast du den analogen Anschluss, also VGA schon ausprobiert? Siehst du dort einen (deutlichen) Unterschied zwischen 60 und 75 Hertz? Und sehen die 75 Hertz bei VGA außerdem besser aus als die 60 Hertz bei DVI?
CU
Olaf
Hi Olaf,
Ich habe auch den analogen Anschluss ausprobiert.Der Monitor hat die Möglichkeit ,den Eingang mittels Taste umzuschalten, und beide Kabel an zu schliessen.
Analog ist von der Bildqualität kein grosser Unterschied zu erkennen.Bei 60 Hz Vertikalfrequenz ist auch geringes Flimmern bei hellen Untergrund zu sehen.Bei 75 Hz ist es weg.Alternativ könnte ich zwischen digital und analog umschalten,wenn mich das Flimmern stört.Vieleicht bin ich auch etwas durch den CRT verwöhnt, oder zu sensibel in dieser Sache.
Grüsse von weka
Durch CRT verwöhnt glaube ich weniger - die Röhrenmonitore sind ja nur bezüglich Farbqualität / -treue / -sättigung überlegen, und selbst da können teure TFTs inzwischen schon mithalten. Mich würde am meisten der Vergleich 75 Hertz analog mit 60 Hertz digital interessieren - ich tippe hier ehrlich gesagt auf ein "Unentschieden"...
CU
Olaf
Hallo, vielleicht noch eine kleine, etwas ketzerische Anmerkung von mir: Warum verlässt du dich nicht einfach auf deinen ganz subjektiven Eindruck? Wenn es analog mit 75 Hz besser aussieht, dann lass es doch einfach so. Wozu umschalten?
Nix für Ungut :-)
Schnaffke
Hallo ,
Vielen Dank für das Interesse an meinen Problem, wenn es eins ist.
Ich habe schnaffke´s Rat befolgt,und bin auf analog umgestiegen.Dazu habe ich noch ein "fettes" also hochwertiges Kabel aus meinen Fundus verwendet, denn das Original erschien mir doch recht dünn, kaum vollgeschirmt.
Das Ergebnis mit 75 Hz Vertikalfrequenz entspricht meinen sicherlich subjektiven Sehansprüchen.Auch der Nokia-Test zeigt gute Ergebnisse. Die Schärfe hat trotz zweifacher Wandlung von D/A und wieder zurück nicht sichtbar gelitten.Vorerst bleibt es nun bei analog.
Nochmals vielen Dank für die zweckdienlichen Ratschläge.
Grüsse von weka
Nun ist mir mein ehemaliger Chef, ein von uns als Guru bezeichneter Mensch in Sachen PC eingefallen.
Er bot mir -erst mal zum Test- ein 4-Sternekabel der Firma Oelbach mit Metallsteckern an.
Ergebnis ist überzeugend.Flimmert nicht mehr .Seine Meinung :diese dünnen "Klingeldrahtleitungen mit einfacher Abschirmung haben an einen Monitor nichts zu suchen.Recht hat er.
Nach seinen Angaben kostet ein 1,5 m Kabel ca. 75 €, auch mehr.Kommt auf die Stecker und die Leiterqualität an.
Ob sich so eine Investition lohnt? Muss darüber nachdenken.
Gruss weka
Das Ergebnis mit 75 Hz Vertikalfrequenz entspricht meinen sicherlich subjektiven Sehansprüchen.
Von denen du mit größter wahrscheinlichkeit nach wie vor nur 60 bilder/s zu sehen bekommst. D.h. es fallen 15 bilder/s unter den tisch.
Er bot mir -erst mal zum Test- ein 4-Sternekabel der Firma Oelbach mit Metallsteckern an.
Für die RGB verbindung kann das etwas bringen, ob im preis angemessen ist dann eine andere frage, aber bei DVI gelingt es, unter nicht sehr "gestörten" umständen, auch mit einem "dünnen" kabel perfekte bilder zu übertragen.
Apropos flimmern. Wenn du eine statische weiße (oder zumindest helle) flächen per DVI und sinnigerweise mit 60Hz anzeigst, d.h. es gibt keinerlei bewegung, flimmert es dann auch, oder kann es sich um eine begriffsverwirrung zwischen flimmern und ruckeln/stottern handeln?
mr.escape
Hallo mr .escape,
Dank für die Antwort.Ein Ruckeln tritt in keiner Form auf. Auch nicht bei Video´s wie DVD oder über DVBT und anderer Bildwiedergabe.Auch keine Klötzerbildung. Wie ich schon schrieb ist mit dem hochwertigen Kabel das Flimmern auf hellen Untergrund wie Text nicht zu sehen.Vorher hatte ich die Kabel incl. Netzkabel durch Kabelbinder zusammen zum Rechner geführt.Ob es dadurch diese Probleme gegeben hat,muss ich erst noch erkunden.Nur wollte ich das Leihkabel nicht erst mit in das Bündel integrieren.
Grüsse weka