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19 Zoll Röhrenbildschirm zieht sich zusammen

Messerheld / 20 Antworten / Baumansicht Nickles

Hallo,

ich habe ein Problem?

Mein Bild zieht sich spontan, ab und zu in die Mitte zusammen mit einem Klack im Bildschirm! Das dauert nur ungefähr eine 3/4 Viertel Sekunde, und das wars dann, das Bild ist wie vorher, er arbeitet ganz normal weiter. Ansonsten macht er keine Probleme!

Das Bild zieht sich nicht ganz zusammen, sondern die Ränder werden ungefähr 5 cm in die Mitte gezogen, gleichmäßig von allen Seiten.

Was könnte das sein?

Ich fahre eine Auflösung von 1600 x 1200 auf 75 Hertz

Der Monitor ist ein "Medion MD1998LJ" 19 Zoll

Der Montitor ist dafür ausgelegt, so eine Hohe Auflösung mit der eingestelten Frequenz darzustellen!

Der Monitor wird an einem DVI Adapter an einer ATI /AMD HD Radeon 6870 betrieben unter Windows 7 64-Bit.

Liegt das wohlmöglich an der Hitze? Wir haben zurzeit ca. 33 - 35 Grad draußen.

Vorher hat er das auch gemacht! Aber weniger, da war es aber nicht ganz so heiß.

Umso heisser es wurde, umso mehr tut er das. Oder bilde ich mir das nur ein?

Entmagnetisierung tue ich ihn eigentlich auch alle 2 - 3 Tage.

Freundliche Grüße und vielen Dank für eure Zeit und Mühen

zeinerling Messerheld „19 Zoll Röhrenbildschirm zieht sich zusammen“
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Hallo,

der Fehler liegt an den 2 Modulationsdioden in der O/W Korrektur.

Wenn ich einen Schaltplan hätte, könnte ich Dir mitteilen wo die sitzen.
Kostet ca. 1€ an Ersatzteile.

Aber löten muss man können.

MfG. Zeinerling

Messerheld zeinerling „Hallo, der Fehler liegt an den 2 Modulationsdioden in der ...“
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Ist das schlimm wenn man den Patienten unrepariert lässt?

Das Tritt ja nur alle 3 - 4 Stunden 1x auf, ist ja nicht andauernd.

Vielleicht 20 Minuten nach dem 1x nochmal kurz, ganz spontan halt und nicht vorhersehbar.

Liegt das nun an der Tempratur, oder sind diese Modulationsdioden defekt bzw. werden die noch kaputt gehen? Sodass ich den Monitor bald vergessen darf!?

zeinerling Messerheld „Ist das schlimm wenn man den Patienten unrepariert lässt ...“
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Hallo,

mal abgesehen davon, dass dieser Monitor etwas älter ist...

Um was geht es denn hier:
Ein Fehler wurde gemeldet, und ich habe die Fehlerursache geschrieben.

Wenn Du mit dem Problem leben kannst, ist das Deine Sache. Du solltest Dich aber darauf einstellen, dass das Problem öfters bzw. permanent aufritt, spätestens dann, wenn die Modulationsdioden ihren Geist ganz aufgegeben haben. Solange der Monitor sonst noch funktioniert, lohnt sich eine Reparatur immer.
Dioden sind Halbleiter die es gerne kühl mögen. Es kann also gut sein, dass aufgrund der Wärme diese Dioden kaputt gegangen sind.

Wir Radio- und Fernsehtechniker sprechen auch von einer O/W Kissenentzerrung.
O/W -> Ost West...

Google hilft da sicherlich weiter.

MfG. Zeinerling

Borlander Messerheld „Ist das schlimm wenn man den Patienten unrepariert lässt ...“
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Ist das schlimm wenn man den Patienten unrepariert lässt?

Ich würde nicht mal mehr einen Cent ist einen Röhrenbildschirm investieren. Vor allem nicht in ein 19" Gerät von Medion mit gekrümmter Bildröhre. Selbst bei einer planen 24" Röhre würde sich das nicht mehr lohnen…

Ich fahre eine Auflösung von 1600 x 1200 auf 75 Hertz
Sei mir nicht böse, aber so ein matschiges Geflimmer solltest Du Deinen Augen wirklich nicht antun. Schon ab 50€ bekommst Du anständige gebrauchte 21" LCDs mit UXGA (1600x1200) die ein scharfes und flimmerfreies Bild liefern.
Messerheld Borlander „Ich würde nicht mal mehr einen Cent ist einen ...“
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Ich hatte vorher einen iiyama LCD 22 Zoll, der knapp 8 Jahre lief und sich da irgendwas an der Platine aufgelöst hat (ich konnte ihn einschalten und die LED blinkte Grün) im Standby habe ich den Bildschirm damals eingeschaltet und er zeigte ca. 2 - 3 Skunden ein Bild und es wurde wieder Schwarz aber die LED blinkte weiter grün.

Da war irgendwas an der Platine, was ganz einfaches eigentlich mit den Transistoren, habe ihn dann aber entsorgt.

Muss mir später mal wieder einen LCD holen, wieder von iiyama bzw. (BenQ) da ist ja anscheinend alles nur BenQ drin verbaut.

Und vielen Dank Zeinerling für deine Antwort!

aldebuedel Messerheld „Ich hatte vorher einen iiyama LCD 22 Zoll, der knapp 8 Jahre ...“
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Ich hatte vorher einen iiyama LCD 22 Zoll, der knapp 8 Jahre lief

Nach 8 Jahren 22'' LCD iiyama den 19er Röhrenmonitor von Medion gekauft?

wieder von iiyama bzw. (BenQ) da ist ja anscheinend alles nur BenQ drin verbaut.

iiyama hat absolut nichts mit BenQ zu tun.

Borlander Messerheld „Ich hatte vorher einen iiyama LCD 22 Zoll, der knapp 8 Jahre ...“
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was ganz einfaches eigentlich mit den Transistoren, habe ihn dann aber entsorgt.

Da hätte ich eine Reparatur dann wahrscheinlich gelohnt. Bisher konnte ich 2/3 der defekten LCD-Bildschirme durch den Tausch der Kondensatoren wiederbeleben…

Muss mir später mal wieder einen LCD holen, wieder von iiyama bzw. (BenQ) da ist ja anscheinend alles nur BenQ drin verbaut.
Also mir ist da bislang ebenfalls kein Zusammenhang von iiyama und BenQ bekannt. Wobei das meine Motivation zum Kauf eines iiyama Bildschirms keinesfalls erhöhen würde.
Messerheld Borlander „Da hätte ich eine Reparatur dann wahrscheinlich gelohnt. ...“
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Ich hab ihn vor ca. 2 Monaten aufgemacht, da ist irgendein Teil zur Steuerung auf der Platine von BenQ (da wo die Stromplatine ist, wo die dicken Spulen und alles drauf sind) Transformatoren... etc.

So einer hier war das:



Aber knapp 8 Jahre im dauerbetrieb, war oft und lange an... Für das da BenQ drin war, war das eine schon, verdammt gute Leistung.

Genau, da war irgendwas an an den Transistoren oder so für die Beleuchtung dran kaputt, denn kurz bevor er kaputt /schwarz geworden/ gegangen ist, hat die Leuchtkraft fluktuiert.

Er hatte bevor er kaputt gegangen ist nur 2 sichtbare Pixelfehler.

Also iiyama, auch wenn da BenQ drin verbaut ist, würde ich trotzdem empfehlen.
zeinerling Borlander „Ich würde nicht mal mehr einen Cent ist einen ...“
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Typisch Wegwerfgesellschaft.

Sobald es etwas neues auf dem Markt gibt sorgt die Werbung schon dafür, dass das alte nicht mehr gut genug ist.

Überhalb von 50 Hz Bildwechselfrequenz erkennt das menschliche Auge kein Flimmern mehr, da das Auge einfach zu langsam ist.
Und außerdem können Röhrenmonitore die hell/dunkel Geschehnisse in Anbetracht von der Zeit viel schneller darstellen, als jeder LCD oder LED Monitor.

Um das aber zu verstehen, sollte man schon elektronisch angehaucht sein.


MfG. Zeinerling

Borlander zeinerling „Typisch Wegwerfgesellschaft. Sobald es etwas neues auf dem ...“
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Den Ersatz von Gesundheitsgefährdender Geräte ist nun wahrlich kein Phänomen das man als Teil der Wegwerfgesellschaft sehen kann. Und gebogene Röhren sind schon die vorletzte Technologiegeneration…

Überhalb von 50 Hz Bildwechselfrequenz erkennt das menschliche Auge kein Flimmern mehr, da das Auge einfach zu langsam ist.
Dann muss ich wohl übermenschliche Augen haben, da ich erst ab 85Hz kein Flimmern mehr auf Röhrenbildschirmen wahrgenommen habe. Mit 75Hz oder gar nur 60Hz kann man beim beim Arbeiten mit hellem Hintergrund (heute üblich, früher nicht) schon nach relativ kurzer Zeit die negativen Auswirkungen zu spüren. Bei
Und außerdem können Röhrenmonitore die hell/dunkel Geschehnisse in Anbetracht von der Zeit viel schneller darstellen, als jeder LCD oder LED Monitor. Um das aber zu verstehen, sollte man schon elektronisch angehaucht sein.
Dann hauche uns mal die Erleuchtung ein. Mit Röhrenbildschirmen kannst Du (anders als mit LCDs) erst mal keine konstante Helligkeit darstellen und kannst Dich anschließend noch beim Wechsel von "hell" auf dunkel am Nachleuchten des Phosphors "erfreuen". Die Schaltzeiten von LCDs sind hinreichend kurz…
zeinerling Borlander „Den Ersatz von Gesundheitsgefährdender Geräte ist nun ...“
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Der Grund warum die Röhren damals gebogen waren liegt daran, dass man zu der Zeit noch nicht mächtig war mit der O/W- und N/S-Kissenentzerrung umzugehen.
Wenn Du z.B. ein dickes Buch liest, dann ist das doch auch gewölbt, oder?

Wenn Du meinst, dass die Bildwechselfrequenz von 50 Hz. flimmert, dann schaue Dir das Monitorbild mal nicht mit der Beleuchtung von Leuchtstoffröhren an.

Da eine Röhre kein PN-Übergang hat welcher kaum Schaltkapazitäten verursacht, ist eine Röhre immer schneller als ein Halbleiter. Wenn also ein Farbtripel bestehend aus 3 Punkten zuvor weiß war, ändert er trotzdem schlagarig seine Helligkeit auf schwarz, schneller als jeder neumodische Monitor.

Wenn es heute keine Röhren mehr geben würde, würden wir heute auch keinen digitalen Astra Satelliten empfangen können.


MfG. Zeinerling







aldebuedel zeinerling „Der Grund warum die Röhren damals gebogen waren liegt ...“
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Hallo Zeinerling,

bitte das:

Wenn Du z.B. ein dickes Buch liest, dann ist das doch auch gewölbt, oder?
und das:
Wenn es heute keine Röhren mehr geben würde, würden wir heute auch keinen digitalen Astra Satelliten empfangen können.
einem Leien wie mir erklären.

Viele Grüße
Borlander zeinerling „Der Grund warum die Röhren damals gebogen waren liegt ...“
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Der Grund warum die Röhren damals gebogen waren liegt daran, dass man zu der Zeit noch nicht mächtig war mit der O/W- und N/S-Kissenentzerrung umzugehen.

Warum hätten die das sonst machen sollen? Bestimmt nicht weil schön aussieht…

Wenn Du meinst, dass die Bildwechselfrequenz von 50 Hz. flimmert, dann schaue Dir das Monitorbild mal nicht mit der Beleuchtung von Leuchtstoffröhren an.

Meine Aussage war unabhängig von der Beleuchtung und schließt auch explizit Tageslicht mit ein. AFAIK erlaubt die Bildschirmarbeitsplatzverordnung (die allgemein sinnvolle Vorgaben für Computernutzung macht) Leutstoffröhren ausschließlich in Duoschaltung um Flimmern zu verhindern. Ich habe lange genug an Röhrenbildschirmen gearbeitet und ich sehe wirklich absolut keinen Grund denen hinterher zu trauern…

Da eine Röhre kein PN-Übergang hat welcher kaum Schaltkapazitäten verursacht, ist eine Röhre immer schneller als ein Halbleiter.

Das Nachleuchten des Phosphors kannst Du nicht kompensieren…

Systemcrasher zeinerling „Typisch Wegwerfgesellschaft. Sobald es etwas neues auf dem ...“
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Und außerdem können Röhrenmonitore die hell/dunkel Geschehnisse in Anbetracht von der Zeit viel schneller darstellen, als jeder LCD oder LED Monitor.
Also ich merke keinen  Unterschied zwischen meinen alten Röhren und meinen nicht ganz so alten LCDs.

Außer daß die alten LCDs samt und sonders entspiegelt sind. Deswegen stehen die Röhren auch dort, wo keine Sonne hinkommt.

Und den letzten Flimmeralarm hatte ich mit meinem 1. Monitor (Atari, Super-VGA-Auflösung).

Aber vielleicht bin ich auch nur zu alt um das Flimmern noch zu merken. :D

Sobald es etwas neues auf dem Markt gibt sorgt die Werbung schon dafür, dass das alte nicht mehr gut genug ist.

Und das ist auch gut so! Ich spare alleine durch diese Tatsache viel Geld, weil man das "alte und schlechte" entsorgen will und ich es deshalb oft für Umme oder beinahe Umme bekomme. :D

gelöscht_15325 zeinerling „Typisch Wegwerfgesellschaft. Sobald es etwas neues auf dem ...“
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Röhrenschirme sind einfach out, wie verbleites Benzin eben auch.

LCDs sind wesentlich angenehmer in der Textdarstellung, verbrauchen signifikant weniger Strom und erzeugen auch viel weniger Abwärme. Von den ganz praktischen Vorteilen wie z.B. mehr Platz am Schreibtisch, ganz zu schweigen.

Ich hatte auch viele Jahre Röhrenschirme gehabt und dennoch vermisse ich diese heute kein bißchen. Auf dem Gebrauchtmarkt gibt es LCD Bildschirme bereits für sehr kleines Geld. Erst gestern sah ich einen 19" TFT für 25€ im Second Hand Laden.

Messerheld gelöscht_15325 „Röhrenschirme sind einfach out, wie verbleites Benzin eben ...“
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Ja, ich muss mir demnächst wieder einen iiyama holen, bevorzugt einen 22 Zoll, aber 19 Zoll geht auch, denke ich, von Samsung irgendwas...

Aber diesmal einen LED vielleicht, LCD braucht doch schon etwas mehr Strom.

Hat irgendjemand Erfahrungen mit Flachbildschirmen von Belinea?
Die waren ja früher was Röhrenbildschirme angeht, ganz gut.
Die werden warscheinlich auch gut Asche kosten...!?

Borlander Messerheld „Ja, ich muss mir demnächst wieder einen iiyama holen, ...“
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muss mir demnächst wieder einen iiyama holen, bevorzugt einen 22 Zoll, aber 19 Zoll geht auch, denke ich, von Samsung irgendwas

Warum "muss" es unbedingt ein iiyama sein?

Hat irgendjemand Erfahrungen mit Flachbildschirmen von Belinea?

Ich habe schon seit ewigen Zeiten keine Bildschirme von denen gesehen. Vermutlich gibt es die überhaupt nicht mehr. Durch übrragende Qualität sind die auch nie bekannt geworden, eher durch günstige Preise. Wirklich teuer sind fast nur noch 30" LCDs und die gehobenen Modelle von NEC und EIZO. Selbst 24" 16:10 Geräte mit IPS-Panel kannst Du inzwischen schon für knapp 300 Euro bekommen…

jueki Messerheld „19 Zoll Röhrenbildschirm zieht sich zusammen“
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Mein Bild zieht sich spontan, ab und zu in die Mitte zusammen mit einem Klack im Bildschirm
Solche Fehler bei einem normalen TV- Bildschirm deuteten oft auf einen Hochspannungs- Überschlag im Zeilentrafo- Bereich hin.
Störte es nicht allzusehr, hat man das dann laufen lassen, bis der Fehler permanent auftrat.

Jürgen
gelöscht_103956 jueki „Solche Fehler bei einem normalen TV- Bildschirm deuteten ...“
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Jungs, ihr kommt ein wenig vom Thema ab... ab 85 hz...und so...
Unschuldig

So wie der fred-Ersteller schreibt, scheint er mit learning-by-doing-Methode zu arbeiten.

Wer eine Röhre aufmacht und "reparieren" will, sollte tunlichst bedenken, dass selbst bei gezogenen Kabel auf der Röhre immer noch lebensgefährliche Hoch-Spannung im Kilo-Volt-Bereich anliegt!!

Wenn das son uralt-Teil ist, würd ich auch eher überlegen, einen neuen Digitalen zu kaufen und dann gleich 26 Zoll aufwärts. Neu kosten die heutzutage auch keine Unsummen mehr.

Muss aber jeder selber wissen. 

jueki gelöscht_103956 „Jungs, ihr kommt ein wenig vom Thema ab... ab 85 hz...und ...“
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Hoch-Spannung im Kilo-Volt-Bereich
So um die 16...20kV.
Springt ganz schön weit über!

Jürgen