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Pixelfehler reparieren

jueki / 8 Antworten / Baumansicht Nickles

Ich habe hier einen 17" Acer- Monitor, der ziemliche Pixelfehler aufweist:



Ich erinnerte mich an diesen Thread:
http://www.nickles.de/thread_cache/538154516.html
Und da ich damals das gif- Bild abgespeichert hatte:



versuchte ich, mehr als Test, diese Pixelfehler zu reparieren.
Nun läuft das ganze schon 6 Stunden und -geschätzt- die Häfte der Fehler sind weg.
Oder kaum noch sichtbar.

Aber nicht das ist das Problem.
Wir unterhielten uns nun im Freundeskreis und da traten 2 Meinungen auf.
Die eine - man sollte das mit der niedrigst möglichen Auflösung durchführen, die andere - mit der höchstmöglichen Auflösung.
Ich für meinen Teil machte mir darüber gar keine Gedanken und lies das einfach mit der eingestellten 1280x1024 Auflösung laufen.
Wie ist eure Meinung dazu?

Jürgen

giana0212 jueki „Pixelfehler reparieren“
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ein 17zoll monitor kostet gebraucht 20€, wenn er gut ist. ist eine frage des aufwands, wenns nichts kostet, schadet es nicht. falls das jetzt sowas ist mit pixel invertieren oder farb-blinkblink, das macht man in der auflösung des monitors, um alle pixel anzusprechen.

jueki giana0212 „ein 17zoll monitor kostet gebraucht 20€, wenn er gut ist. ist ...“
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ein 17zoll monitor kostet gebraucht 20€

Tatsache? Und sollte ich mir da einen kaufen?
Brauche ich nicht - ich habe mir vor einer Woche erst einen recht guten 23"- Monitor gekauft.
Ich kann mir das doch tatsächlich leisten.

Was aber biddascheen hat der Preis von gebrauchten Monitoren mit meiner konkreten Frage zu tun?

Jürgen

giana0212 jueki „Tatsache? Und sollte ich mir da einen kaufen? Brauche ich nicht - ...“
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deine frage habe ich beantwortet. nicht jeder kann sich einfach alles neu kaufen. ich habe viele bekannte ohne kohle. wenn ich denen helfe, versuche ich auch ohne ausgaben auszukommen. nix für ungut

gelöscht_321652 jueki „Pixelfehler reparieren“
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Diesen Versuch der Pixelfehlerreparatur sollte man mit der nativen Auflösung des Monitors machen, so zumindest habe ich es seiner Zeit gelesen.

MfG

jueki gelöscht_321652 „Diesen Versuch der Pixelfehlerreparatur sollte man mit der nativen ...“
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so zumindest habe ich es seiner Zeit gelesen

Danach habe ich eben auch, allerdings vergeblich, gesucht.
Und nach den physikalischen Gegebenheitem:
Warum eigentlich gibts solche Fehler - "schwingen" die Pixel nicht mehr zurück?
Diese Streifen, so sagte sie, sind entstanden, als sie den PC und Monitor mal drei Tage lang hat vergessen auszuschalten. "Eingebrannt" - ich dachte eigentlich, das gibts nicht mehr.
Anscheinend werden die einzelnen Pixel mit diesem gif- Bild über längere Zeit permanent dynamisch angesteuert. Ein etwas naiver Vergleich: werden aus ihrer Verklemmung freigeschüttelt.
Und das scheint zu klappen, denn inzwischen sieht man von den Fehlern fast nichts mehr.
Ich werde den über nacht laufen lassen - dann ist er wohl wieder wie neu.
Wird sich die Eigentümerin grämen, sie hat sich inzwischen einen neuen gekauft.
Und meine Eingangsfrage

Wie ist eure Meinung dazu?

- ist damit wohl beantwortet. Die höchste Auflösung.
Die bei diesem Monitor 1280x1024 Pixel ist.

Jürgen

Andreas42 gelöscht_321652 „Diesen Versuch der Pixelfehlerreparatur sollte man mit der nativen ...“
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Hi!

Wird das wirklich für TFT-basierte Displays empfohlen? ich kenne solche Reparatzrmethoden eigentlich nur von Plasma-Displays (in TVs). damit will man Einbrenneffekte dämpfen. Dabei setzt man weißes Rauschen ein.

Der Hintergedanke dabei ist, dass die Plasmazellen der eingebrannten Stellen stärker abgenutzt sind und nicht mehr so hell strahlen, wie die weniger genutzten Zellen. Mit dieser "Reparaturmethode" brennt man IMHO die "guten" Zellen auf das Niveau der "eingebrannten" runter, damit die nicht mehr (optisch) so "herausragen".

Das kann in der Form aber mit TFT basierten Displays nicht funktionieren. Die haben ja geätzte Steuerleitungen und LCD-Zellen.
Wenn da Steuerleitungen auf dem Display zu den LCD-Zellen ausfallen, kann man da IMHO nicht viel nachjustieren oder an Nachbarzellen angleichen.

Ich könnte mir aber vorstellen, dass bei häufigen umschalten, da dann auch mehr Wärme entsteht und das evtl. das Problem dann vorübergehend mildert.

Bis dann
Andreas

gelöscht_321652 Andreas42 „Hi! Wird das wirklich für TFT-basierte Displays empfohlen? ich ...“
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Es wurde eingangs nicht explizit von TFT gesprochen, und es war mir nur so in Erinnerung. Es ging damals um einen Effekt, der "Transistoren" durch den steten Lichtwechsel wieder zur "Mitarbeit" anregen sollte und dadurch die Pixelfehler behoben werden, denn jeder einzelne Bereich des Bildschirms wird ja angesteuert um einen Bildpunkt zu erzeugen. Bei dauerhafter Beanspruchung der Leuchtschicht kann es ja zu bleibenden Schäden kommen.
Ob nun eine positive Wirkung eintritt hängt sicher auch von dem technischen Gesamtzustand des Gerätes ab, ob aber eine kleine Besserung schon den gewünschten Erfolg hat, hängt aber auch vom Grad der Schädigung ab, zu starker "Einbrand" kann durch einen solchen Farbwechsel sicher nicht behoben werden.

MfG

jueki Nachtrag zu: „Pixelfehler reparieren“
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Üüübrigens...

Nachdem der Monitor ca. 24 Stunden mit diesem Flimmerbild lief (ich denke, wenn man da länger als 10 Minuten draufstiert, ist man reif für die Klapsmühle!) waren die Streifen nicht mehr erkennbar.

Allerdings - nachdem das Teil dann über Nacht ausgeschaltet dastand und wieder eingeschaltet wurde, waren die Streifen wieder, wenn auch etwas blasser, sichtbar.

Das schöne kleine Teil ist also wirklich Schrott. Da hilft alles Flimmern nicht mehr.

Jürgen