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GEZ und Online Unterhaltung

Grün1 / 4 Antworten / Baumansicht Nickles

Ich bin nur ein kleiner naiver Holländer und habe nicht recht super geforscht aber...: Die "Online-GEZ" Gebühren, habe meines erachtens -noch- nicht dazu geführt das auch alle Medien der R.-Öffies integral verfügbar gemacht worden sind. Ja hier eine Sendung und da einer...aber sollten die nicht eigentlich "alles" verfügbar machen? Oder was ist sonst den Zusatzwert der Online R.Öffies?

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Crusty_der_Clown Grün1 „GEZ und Online Unterhaltung“
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Welcher Zusatzwert? Die GEZ hat noch nie einen Zusatzwert gebraucht, die brauchen nur eins: Geld

Welchen Sinn außer unverschämter Abzocke sollte denn sonst dahinterstecken, wenn ich bei mir zu Hause für Radio und/oder Fernsehen GEZ-Gebühren bezahle (ganz unabhängig, ob ich eine Minute oder 24 Stunden täglich nonstop die Kiste laufen habe), aber sobald ich das Haus verlasse und zur Arbeit fahre, muß dort wieder für Radio oder (naturgemäß deutlich seltener) Fernseher bezahlt werden und wenn ich mein Auto auch nur gelegentlich mal gewerblich nutze und mir die Kosten dafür vom Arbeitgeber erstatten lasse (z. B. per Kilometerpauschale), dann darf ich ein drittes mal blechen.

Das ist Deutschland.

Aber was will man erwarten, wenn demnächst noch auf Billigst-Einstiegs-Multifunktionsgeräte eine Urheberrechtsabgabe fällig sein soll, die nach den Vorstellungen der Gebührenfordernden auch durchaus um die EUR 70,- betragen soll und damit die Gerätepreise verdoppelt. Ist schon klar, daß man sich "Vom Winde verweht" kostenlos in der Bücherei ausleiht, es zu Hause kopiert, um es dann in aller Ruhe zu lesen. Dauert ja auch nur einige Tage und erhöht die Kosten auf mehrere hundert Euro - bei den Tintenpreisen.

Dazu noch "Gesundheitsreform", ständig steigende Energiepreise, die schon wieder aufkommende Diskussion um PKW-Maut, die unfähigste Regierung, die Deutschland jemals hatte, es macht keinen Spaß mehr.

"Man kann Nudeln machen warm, man kann Nudeln machen kalt." Ode an die Nudel von Peter Ludolf, dem Erfinder des Lagerhaltungssystems "Haufenprinzip"
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Grün1 Nachtrag zu: „GEZ und Online Unterhaltung“
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Klar fast alle Sachen sind diskutabel. Ich sage ja auch nicht das die GEZ die Perfekte Art und Weise ist Geld für die Öffies Sicherzustellen, aber die Idee das die Bevölkerung eine Art Grundlage der Medien finanziert finde ich gar nicht schlecht (Ich möchte hier nicht debatieren über die Fragwürdige techniken der GEZ..Behörde). Aber das Radio und den Fernseher könnte man noch verteidigen. Sie bieten etwas (und nicht nur schrott). Aber ich finde es fragwürdig das Menschen Geld zahlen sollten weil z.B. die ARD zufälligerweise eine Webseite hatt und man die zufälligerweise anklicken könnte.

Sie bieten nichts und versuchen es noch nicht Mal etwas zu bieten, gibt es Gerichtsverfahren die dar angreifen? Ich hätte weniger Probleme mit so einer Gebühr wenn alles (und ich meine auch alles und nicht nur eigenproduktionen) was Sie über Fernseher verfügbar stellen auch gleichzeitig online verfügbar stelllen.

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Crusty_der_Clown Grün1 „Klar fast alle Sachen sind diskutabel. Ich sage ja auch nicht das die GEZ die...“
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Ich hätte gegen die GEZ als solches auch nichts, wenn es ein transparentes Verfahren wäre. Nur fordert der Gesetzgeber hier von den Unternehmen, daß sie einen PC mit Internetzugang haben, um ihre Steueranmeldungen damit vorzunehmen, gleichzeitig belegen sie diese PCs mit den jetzigen GEZ-Gebühren mit einer Art "Strafsteuer".

Das Gerichte daran etwas ändern werden, das sehe ich leider nicht so - und selbst wenn, werden es nur "Ausrutscher" einzelner Gerichte sein. Bestes Beispiel, ging vor nicht allzu langer Zeit durch die Medien. ALDI verkauft hin und wieder Fernseher, originalverpackt, bei ALDI wurde noch nie auch nur ein einziger Fernseher als Demogerät ausgepackt und den Kunden präsentiert. Dennoch muß ALDI dafür in einigen Bundesländern jetzt GEZ-Gebühren bezahlen. In anderen Bundesländern hingegen sind sie davon befreit, weil sie eben die Geräte NICHT empfangsbereit vorhalten. Ist da irgendeine Logik erkennbar? Nein!

Aber ich finde es fragwürdig das Menschen Geld zahlen sollten weil z.B. die ARD zufälligerweise eine Webseite hatt und man die zufälligerweise anklicken könnte.
Das geht nicht nur dir so, das geht in die Millionen, die so denken. Aber genau so sieht es auch - und eine Zahlungspflicht wird auch bestehen, wenn man alle technischen Maßnahmen ergreift, um öffentlich-rechtliche Anbieter nicht mehr über's Internet erreichen zu können. Klingt verrückt, ist es auch. Aber das ist Deutschland. Und für seine neuen Gebühren eine gegenüber dem Ist-Zustand eine erweiterte Gegenleistung erwarten können? Undenkbar.

Die Diskussion wird nach dem 1.1.2007 nochmal richtig an Fahrt gewinnen, wenn die GEZ-Fahnder erstmal ihre neuen potentiellen Kunden alle überprüfen, wahrscheinlich werden sie auch erstmal bei den Providern versuchen, gegen Geld die Kundendaten zu erwerben und diese mit ihrer eigenen Datenbank abgleichen. Datenschutz? Wozu?

Hier in diesem Land regt sich aber ja auch nichts, hier wird gemault, aber dennoch gezahlt. Wir sind eben keine Franzosen...

Gruß
Jürgen

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Grün1 Crusty_der_Clown „Ich hätte gegen die GEZ als solches auch nichts, wenn es ein transparentes...“
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Es wäre doch ein Minimum, dass als erste alle -ja alle- eigen Produktionen von den "GEZ-Abhängigen" auf Radio oder Fernsehen, von einer Seite aus zugängig gemacht werden würden? Nicht das man ständig die Internet-präsenz von jedem Anbieter abklappern muss. In den Niederlanden gibt es das im Ansatz schon. Da werden über die Seite www.uitzendinggemist.nl (in etwa wie www.Sendungverpasst.nl) , zwar in kleinem Bild eine Auswahl der Sendungen von die meisten Anstalten zugängig gemacht.

In den Niederlanden gibt es in dem Sinne keine richtige Fernsehgebühren (wenn ich es richtig in Gedanken habe, sondern wird das über den Steuern abgewickelt).

Sollte man nicht hier soweit gehen die Anstalten zu verpflichten auch "ausländische" Produktionen die im Öffie-fernsehen laufen über Internet anzubieten? Es darf ja nicht so sein das man für eine vernachlässigbare "mehr-Angebot" oder eine "zweifelhaften-mehr-Angebot" mehr bezahlt.

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