Hallo zusammen!
Als Nicht-Autofahrer und ADAC-Abstinenzler habe ich zwar nicht allzu viel zu melden bei diesem Thema - aber für viele von euch ist der Artikel vielleicht ganz interessant: http://www.n-tv.de/technik/iPhone-App-schlaegt-Navis-article1994461.html
Zu beachten sind natürlich die Überlegungen im letzten Absatz: Extra deswegen ein Smartphone zu kaufen, macht keinen Sinn - wohl aber, es zu nutzen, wenn man schon eins hat. Und der Besitzer des Smartphones muss immer mitfahren, wenn er es nicht gerade verleihen will.
FYI
Olaf
Archiv Navigation und GPS 414 Themen, 1.797 Beiträge
Ich nutze derzeit als Navi das N95! Wahrscheinlich der einzige Grund, warum ich dieses Handy noch besitze.
N95+Garmin unschlagbar!
Ich nutze seit ca. 2 Jahren das Samsung Omnia i900 mit der Navi-Software Route66 und bin damit eigentlich zufrieden.
Einen Nachteil, der gerne verschwiegen wird, haben die meisten Smartphones allerdings. Ohne zusätzliche Internetverbindung und Download von GPS-Daten über das Mobilfunknetz ist der Empfang oft deutlich schlechter, als bei eigenständigen Navis. Das ist bedingt durch die kompaktere Bauweise und die damit kleinere Antenne, die ja auch noch intern verbaut ist.
Für mich persönlich reicht es allerdings aus, so dass ich mir kein zusätzliches Gerät angeschafft habe, es ist also eine Alternative.
Gruß
Maybe
Hi, mal eine Frage dein i900 betreffend...
Ich habe selbiges von den Jungs mit dem V und deren Navigationssoftware Vxxxxxxx-Navigator. Zum einen braucht das Gerät sehr lange, um die Software zu starten (gefühlte zwei Minuten), und um den eigenen Standort zu finde z.T. bis zu 5 Minuten, zum anderen ist das Streckenupdate bei verlassen der vorgeschlagenen Route an sich immer zu langsam. Wenn man sich verfahren hat (Umleitung usw.) und z.B. an einer T-Kreuzung steht, ist man manchmal recht aufgeschmissen.
Die Navisoftware als solche ist auch eher spärlich ausgestattet...und die Navigation in der Software auch eher nicht haptisch angehaucht...
Dauert der Start der SW bei dir auch so lange?
Dauert das bei dir ähnlich lange, bis die Routenberechnung überhaupt beginnt?
Wenn alles besser sein sollte als mein Krempel: Quellenhinweise und Tipps zur Installation der Route66??
Vielen Dank und Gruß, Frank
Hallo,
der Start der Route 66 Software dauert vielleicht 10 Sekunden. Die GPS-Ortung kann mitunter schon ein paar Minuten dauern, je nach Wetterlage und Position. Wenn die Route allerdings einmal berechnet ist, läuft es recht flüssig. Das Empfangsteil des i900 scheint nicht das Beste zu sein.
Mit dem Bedienkomfort der Software bin ich auch soweit recht zufrieden, es gibt auch einen Fussgängermodus etc..
Mein i900 war von Saturn, glaube ich, den Vertrag habe ich nie genutzt, sondern gleich eine Prepaid-Karte reingesteckt, für den Fall, der damals so in den Medien war, wegen der hohen Internetkosten.
Die Route 66 Software, lag auf eine Speicherkarte bei. Einfach nur einlegen, starten und es installiert sich automatisch. Habe aber dann die Dateien auf eine andere, größere (8GB) Karte kopiert, was auch funktionierte. Freigeschaltet ist wohl DACH, also Deutschland, Österreich, Schweiz.
Route 66 bekommt man hier:
http://www.66.com/route66/
Es soll wohl auch TomTom in der entspechenden Version darauf laufen und irgendwo habe ich mal was von Garmin gelesen. Aber beide habe ich noch nicht getestet.
Gruß
Maybe
Ich habe den Link noch nicht gelesen (und nicht, weil Apple iPhone im Link steht). ;-)
Allerdings bin ich bei Mobilfunkgeräten als eierlegende Wollmilchsäue etwas skeptisch, weil a) der Handybesitzer in der Tat immer dabei sein muß, b) die Displaygröße i.d.R. zu wünschen übrig läßt, c) die Genauigkeit wie von Maybe beschrieben teilweise etwas grob ist (beim Palm Pre eines Freundes sagt die Software, wenn man ziemlich genau auf der Kreuzung steht, daß man genau JETZT rechts abbiegen soll) und d) die Sprachausgabe aus einem solchen Handypiepser bei höheren Geschwindigkeiten schlecht zu hören ist (wenn man nicht gerade in einer S-Klasse unterwegs ist).
Mein Fazit daher:
als Stadtgerät für kleines Geld akzeptabel (wenngleich Software + Halterung + Ladekabel auch nochmal ein paar EUR ausmachen), aber keine wahre Alternative zu einem ordentlichen Navi.
Gruß,
Dirk
Mein Test mit dem Smartphone als Navigationsgerät hat super geklappt.
Auch wenn das Display etwas kleiner ist als beimPPC, konnte ich alles gut erkennen.
Nur die Stimme der Ansage ist etwas zu leise.
Noch lauter kann ich sie aber nicht einstellen.
Also gibt es als nächstes, auch fürs Telefonieren, ein Bluetooth-Headset.
Das wäre auch schade gewesen, denn insgesamt waren 7 Programme auf 3 verschiedenen Geräte im Test, darunter auf Samsung Galaxy und Nokia E72. Immerhin wurden beide Programme für den Samsung mit gut bewertet:
http://www.n-tv.de/img/19/1994001/O_1000_680_680_ADAC-Navitest-2010-15.jpg
Das nur am Rande ;-)
CU
Olaf
OK, aber Google Maps finde ich nicht wirklich eine Alternative, da dazu eine dauerhafte Internetverbindung notwendig ist. Gut, dafür ist das Programm kostenlos und schnell mal aktualisiert.
Die Software ist eigentlich eher selten das Problem. Meist liegt es am schlechteren Empfang der Smartphones.
Vielleicht wäre es schon hilfreich, während der Navigation die Telefonfunktion zu deaktivieren, damit die Antenne nur eine Aufgabe hat. Das habe ich aber noch nicht getestet.
Gruß
Maybe
Ich nutze seit längerem einen nun schon älteren PDA mit iGo Software als Navi.
Das GPS Modul ist sehr empfindlich. Bei 50kmh reagiert das Gerät auf etwa 10m genau.
Im Vergleich zum Tom Tom meines Sohnes schneidet es in manchen Punkten sogar
besser ab. Solange das Gerät funktioniert, werde ich nix anderes brauchen. Ich war damit
schon in halb Europa. Gruß Andy
Da mein Handy (SXG75) nun wirklich nicht mehr auf der Höhe der Zeit ist, habe ich mir vor kurzem das Smartphone mit dem angefressenen Apfel zugelegt.
Seit neuestem bekommt man die kostenlose Telekomversion der Navisoftware von Navigon dazu.
Nimmt man wenigstens eines der kostenpflichtigen Programmextras dazu, kann man sie länger als die für die Basisversion vorgesehenen 2 Jahre nutzen.
Die 9,99 € war mir das wert.
Da ich das Telefon in der Regel immer dabei habe, habe ich nun auch immer ein Navigationsgerät dabei.
Bei meinem PPC mit Navisoftware musste ich immer daran denken, das Gerät nicht zu vergessen mitzunehmen.
Besonders wichtig ist dabei, das der Akku ausreichend geladen ist.
Sonst kann es passieren, das trotz Autoladekabel das Gerät gerade dann, wenn man es in einer fremden Umgebung wirklich braucht, die Route nicht berechnen kann.
Ist mir schon mal passiert, habe aber trotzdem wieder nach Hause gefunden. ;-)
Mit dem PPC kann man sich auch als Fußgänger in einer fremden Stadt prima zurechtfinden.
Jedoch hat man neben dem Telefon ein weiteres Gerät dabei.
Wenn man das mit dem Smartphone auch machen kann, das man sowieso dabei hat, warum also nicht.
Heute werde ich es mal auf dem Weg zu meinem Bruder, der ca. 150 Kilometer von hier wohnt, testen, wie gut das Smartphone beim Navigieren mit dem PPC mithalten kann.
Natürlich kenne ich die Strecke zu meinem Bruder in- und auswendig, aber ich finde es praktisch, unterwegs nur die Verkehrsinformationen zu erhalten, die für mich interessant sind.
Nicht wie beim Radio, wo man immer aufpassen muss, nicht die für einem selbst wichtigen Informationen zu verpassen.
Deshalb finde ich es gut, das ich jetzt immer ein Navigerät dabei habe.
Wer übrigens die hohen Anschaffungskosten eines Smartphones scheut, braucht sich doch keines auszuleihen.
Einfache reine Navigeräte gibt es doch schon für deutlich unter 100 €.