Hallo werte Helfer,
ich habe Kabelinternet. Das Kabelmodem befindet sich im Keller. Mein Büro in der 1. Etage. Internet funktioniert (im Keller). Zum Glück habe ich ein Leerrohr, in das noch ein Netzwerkkabel passt. Leider mußte ich allerdings von einer Seite einen Stecker abscheiden und ich konnte das Kabel nur von der 1. Etage in den Keller verlegen. Somit werde ich auch den Stecker vom Kabelende in der 1. Etage abschneiden müssen. Somit werde ich wohl zwei RJ45 Dosen setzen müssen. Soweit so gut.
Ich habe entsprechendes Auflegewerkzeug und werde die Dose im Keller sowie die Dose in der 1. Etage nach 568 B auflegen.
Das Kabel ist doppelt geschirmt mit einer Plastik und einer Alufolie. Außerdem ist da noch ein Erdungsdraht.
Meine Vorstellung ist: Mit einem Netzwerkkabel das Kabelmodem an die Anschlußdose im Keller anschließen. Dann den PC an die Netzwerkdose in der 1. Etage anschließen.
Meine Frage: Geht das theoretisch so? und wie habe ich das Kabel (im Leerrohr), was dann die beiden Dosen miteinander verbindet, zu erden oder ist die Erdung überflüssig?
Herzlichen Dank für Eure Unterstützung.
Andreas
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Poste mal das Innenleben der Netzwerkdose
Zudem nennt man Verlegekabel nicht Patchkabel.
Welches Netzwerkkabel Du verwenden solltest, ist Dir aber schon klar
CAT5e etc. sind Dir bekannte Begriffe
Ja, Conqueror, ich verwende eine CAT5e-Dosen und Cat5eKabel. Ich habe auch schon gehört, dass man die Erdung dann nur an einer Dose vornimmt und das man das an der Befestigungsschelle für das Kabel macht.
Ist keine Steckdose in der Nähe, deren Schutzleiter Du zum Potentialausgleich "missbrauchen" könntest?
Schirmung/Erdleitung - ganz wichtig!
Bei solcherart Leitungen (betrifft auch Audiokabel!) sollten die "Null- Potential- Leitungen", also Schirmung und beigelegter Draht grundsätzlich nur an einem Ende geerdet werden - vorzugsweise in der Nähe der Signalquelle.
Warum?
Werden diese Adern beidseitig mit der Erde verbunden, bilden diese mit anderen Erdleitungen sozusagen eine Spule.
Eine aus einer Windung bestehende Spule.
Dahinein werden durch die überall vorhandenen Störfelder (meist 50, 100, 200Hz) Ströme induziert.
Diese relativ starken Ströme induzieren wiederum Störsignale in die Signalleitungen.
Bei Audio macht sich das als Brumm bemerkbar, bei Signalleitungen durchaus als Störimpuls.
In der Technik nennt man das "Erdschleife".
Jürgen
herzlichen Dank noch einmal an alle. Ich habe alles installiert und es funktioniert einwandfrei.
Schönes Wochenende
Andreas