Heimnetzwerke - WIFI, LAN, Router und Co 16.535 Themen, 81.366 Beiträge

Einstellungen in der Fritz Box Whitelist Kindersicherung

Conni3 / 11 Antworten / Baumansicht Nickles

Hallo, bin wegen dem leidigen Thema erneut hier. 

Fritz Box 7490 und Kindersicherung

Riesen Zoff mit meinem Sohn. 

Er will mehr Internet für seine sozialen Kontakte auf Discord, am liebsten rund um die Uhr, logisch.

Er protestiert gegen die festgelegte Medienzeit per Kindersicherung von 3 Stunden unter der Woche und 4 Stunden am Wochenende und an Feiertagen,  und in den Ferien das Doppelte und wirft mir vor, ich würde ihm seine sozialen Kontakte verbieten.

Ich habe ihm inzwischen ein Handy besorgt, welches LAN-fähig ist, so dass man das WLAN zuhause gar nicht mehr anschalten muss.

Ich bin dann heute auf seine Forderung eingegangen, indem ich  es so versucht habe, dass ich für das Handy in der Kindersicherung ein extra Profil gemacht und in der Whitelist "discord" eingetragen habe, so dass er außerhalb seiner Medienzeit zusätzlich ein paar Stunden in Discord mit seinen Leuten kommunizieren kann. 

Aber anscheinend funktioniert das nicht, hat er getobt, denn da könne man nur per Browser auf Discord sein und nicht per App, und da würde daher einiges nicht so funktionieren wie in der App, zum Beispiel wären da die ganzen Unterseiten von Discord gesperrt. 

Statt Whitelist eine Blacklist anlegen will ich nicht für diese Zeit, denn ich weiß nicht auf wievielen Seiten mein Sohn im Internet ist, die ich alle eintragen müsste. Mit der Whitelist wäre alles viel einfacher, wenn ich nur wüsste,  wie das Discord damit funktioniert, so dass mein Sohn es vollwertig benutzen kann und zufrieden ist. 

Mein Sohn hatte noch die Idee , eine Bildschirmsperre auf dem Handy einzurichten für alle anderen Seiten, die er  in der Sonderzeit für Discord  nicht benutzen darf, aber erstens weiß ich nicht , wie das auf dem Handy funktioniert, da ich mit einem Smartphone null umgehen kann, zweitens ist auch da dasselbe Problem wie mit der Blacklist, weil ich nicht die vielen Seiten kenne, auf denen mein Sohn sonst noch ist. 

Die Whitelist wäre die ideale Lösung. Man trägt das ein, was er per Handy in der bestimmten Zeit benutzen darf, und alles andere geht dann nicht. Aber was nutzt das, wenn dann das,  was er benutzen darf,  nicht richtig/vollwertig funktioniert? 

Man müsste , - so mein Sohn- die Whitelist so  einstellen können, dass auch die "Unterseiten" von Discord per Whitelist freigeschaltet sind - damit meint er  Einstellungen, Privatsphäre, etc.  Er meint,er müsse  zwischendurch immer mal wieder in die Einstellungen, um die Lautstärke  zu verändern oder bei bestimmten Mitgliedern freigeben oder sperren, ob sie ihn  anschreiben dürfen oder nicht usw usf. 

danke im Voraus

bei Antwort benachrichtigen
hjb Conni3 „Einstellungen in der Fritz Box Whitelist Kindersicherung“
Optionen

Ich weiß nicht, warum du dir solchen Stress, den dir dein Sohn macht, überhaupt gefallen lässt!!!!

Knipps das Internet mal für ein paar Tage oder Wochen ganz ab. Was glaubst du, wie schnell der bei dir ankommt und darum bettelt, dass du ihm wenigstens das zurück gibst, was er bisher hat?

Meine Herren, ich hätte das ganze Internet schon abgeschaltet und hätte nur noch für mich für mein Handy für die allernotwendigsten Sachen einen Internetzugang per PrePaid-Karte. Das Herumgetobe hätte ich dem Sohnemann längst ausgetrieben - aber mit Sicherheit!

Man wird nicht rechts, wenn man Rechten zuhoert, man wird rechts, wenn man den Linken zuhoert. (Nicolas Gomez Davila)
bei Antwort benachrichtigen
Conni3 hjb „Ich weiß nicht, warum du dir solchen Stress, den dir dein Sohn macht, überhaupt gefallen lässt!!!! Knipps das Internet ...“
Optionen

ich weiß, das ist ganz schlimm. Ich hab an so was auch schon gedacht und es angekündigt, auch heute wieder. Und habe gedroht, den Router zuhause ganz abzuschaffen und ihm sein Handy wegzunehmen. Dann kriegt er wieder das alte nicht internetfähige Nokia Tastenhandy, welches auch ich nutze. Für meine Interneterledigungen  geh ich dann einfach ins Internetcafe.   Nur fängt er dann damit an Druck zu machen, dass er mit Selbstmord droht (hat er sich bei Discord abgeschaut, dort gibts solche Kandidaten) , einen Aufstand macht, herumpoltert, Türen zuschlägt und laut heult (mögen die Vermieter, mit denen nicht gut Kirschen essen ist, ja gar nicht, und der nächste Ärger mit denen steht vor der Tür). Und wirft mir vor, ich hätte was gegen eine diktatorische Regierung, sei aber selber ein Diktator., der Freiheitsberaubung macht, soziale Kontakte verbietet und und.

Mittlerweile hat sich sein Aufstand beruhigt, und ich habe ihm das Handy weggenommen. Ich muss das durchhalten und mich nicht weich erpressen lassen. Ist nicht einfach. Gibt man ihm den kleinen Finger, will er die ganze Hand.

bei Antwort benachrichtigen
gelöscht_327925 Conni3 „ich weiß, das ist ganz schlimm. Ich hab an so was auch schon gedacht und es angekündigt, auch heute wieder. Und habe ...“
Optionen
ich weiß, das ist ganz schlimm.

Falsch!

Manchmal (öfters als man weiß) ist es einfach so und da herauszukommen bzw. das ins Positive umzukehren ist eben nicht der einfachste Weg!

Sollte dich unser Fallbeispiel interessieren- PN genügt.

bei Antwort benachrichtigen
pappnasen Conni3 „ich weiß, das ist ganz schlimm. Ich hab an so was auch schon gedacht und es angekündigt, auch heute wieder. Und habe ...“
Optionen
Nur fängt er dann damit an Druck zu machen, dass er mit Selbstmord droht

Erkläre ihm einfach, bei der nächsten Erpressung mit Selbstmord rufst Du das Jugendamt an und dann ist er erst mal im Heim.

Darauf sollte er rumdenken.

bei Antwort benachrichtigen
Conni3 pappnasen „Erkläre ihm einfach, bei der nächsten Erpressung mit Selbstmord rufst Du das Jugendamt an und dann ist er erst mal im ...“
Optionen

@pappnasen, genau das habe ich gestern angekündigt. Und ihm noch gesagt, dass er dann mal sehen wird, wie es in einem Heim ist. Dort hat er keine solchen Narrenfreiheiten und kann sich so was nicht erlauben wie bei mir zuhause. Dann war er erstmal ruhig. 

Ich hab ihm auch schon angedroht, dass ich ihn für einige Wochen zu den strengsten Eltern der Welt schicken werde (kennt er vom TV).

bei Antwort benachrichtigen
triker Conni3 „ich weiß, das ist ganz schlimm. Ich hab an so was auch schon gedacht und es angekündigt, auch heute wieder. Und habe ...“
Optionen

Hallo Conni,

Ich habe mir deine ganzen Postings mitgelesen und ich kann dir aus eigener Erfahrung sagen, daß du dich nicht erpressen lassen sollst! Das Gebrabbel von Selbstmord usw. kann sich dein Nachwuchs in die Haare schmieren!

Unser Sohn hatte damals auch solche Anwandlungen und meine Frau wollte immer nachgeben.

Gibt man ihm den kleinen Finger, will er die ganze Hand.

Tja, so ist es mit den kleinen, bzw. heranwachsenden Rotzlöffeln.

Als er mich damals auch als Diktatorisch und seine Mutter auch beschimpfte....

Das Drama zog sich über Wochen hinweg und langsam platzte uns der Kragen. Dann kam auch so eine Gelaber über Selbstmord bei einem angesetzten Familienrat. Ich sagte ihm: Moment, ich bin gleich wieder da und holte aus der Garage ein Seil. Drückte es ihm in die Hand mit den Worten: Ich verhandele nicht mit Erpressern und wenn du Hops bist, dann haste da vielleicht garkein Internet. Das kannst du herausfinden indem du, mit dem Seil auf den Dachboden gehst und deine Drohung wahr machst.

Tja, er ist aus dem Haus gedüst und war den ganzen Tag verschwunden. Meine Frau machte mir Vorwürfe: das war zu krass was du getan hast und wenn er wirklich........

Schaffte es dieser kleine Stinker auch noch wirklich Ärger zwischen mir und meiner Frau zu säen. Als es dann dann Spätabends kalt wurde trudelte er wieder ein. Er konnte bei keinem seiner Kumpels pennen..

Am nächsten Tag war schon wieder Gemecker, weil er ja "nur" 3 Stunden täglich und am Wochenende (Samstag 6 und am Sonntag 6 Std.) ins Netz gehen dürfe. (Seine Freunde durften drastisch weniger bekamen wir später heraus)

Dann war aber Gewitter bei uns:    Ich hatte den PC von ihm, vor seinen Augen, aus dem Dachfenster in den Hof geschmissen und die nächsten 3 Monate war Schicht im Schacht mit Internet und Zocken. Nach diesen 3 Monaten bekam er von mir das Angebot dass er einen PC bekommt, aber wieder nach unseren Regeln die Benutzungszeiten festgelegt  werden. Ausserdem wird der PC von ihm "abgearbeitet", damit er, der PC, dann ihm gehört und ich ich dann nicht mehr aus dem Fenster werfen würde. :-) Aufrüstungen der Kiste dürfe er aber auch selbst auf seine Kappe nehmen, sowie Defekte gingen zu seinen lasten. Knete dafür kann er jederzeit verdienen bei seinem "Alten" (Mir) Taschengeld hatte er er sowieso.

Heute ist er ein erwachsener Mann und er erzählt gerne die Story wie der Pc aus dem Dachfenster flog und wie Heilsam es für ihm war. Die Krönung ist: Er sagte auch das er garnicht so lange gewartet hätte, sondern viel eher ein handfestes Statement gemacht hätte.

Fazit: nicht erpressen lassen und zeigen wer Chef(in) ist.Laß dich nicht vollabern und wenn es hart kommt rede einfach nicht mit ihm, sondern "übersehe" ihn einfach. Koche nur für dich und sein Frühstück/Mittagessen, Abendbrot darf er selber machen... Das hält er nur ein paar Tage durch. Du wirst sehen wie schnell so kleine Machoärsche klein beigeben.

Denk daran: Du hast nur ein Leben und lasse es dir nicht zur Hölle machen. Wenn Kindern nicht Grenzen aufgezeigt werden, werden sie grenzenlose Erwachsene und meist grenzenlose Arschlöcher! (Sorry für die drastische Ausdrucksweise.)

gruß

t.

Gesundheit konnte ich mir nicht kaufen... Deshalb habe ich fast keine mehr...
bei Antwort benachrichtigen
Conni3 triker „Hallo Conni, Ich habe mir deine ganzen Postings mitgelesen und ich kann dir aus eigener Erfahrung sagen, daß du dich nicht ...“
Optionen

@triker, danke für Deine Geschichte, die ist echt gut und stimmt nachdenklich. Scheint ein generelles Problem in vielen Familien zu sein. Haha, den PC aus dem Fenster geworfen. Das würde ich nun mit dem teuren, den ich für ihn erst selbst gebaut habe,  nicht machen. 

Ja, ich habe auch schon gestreikt. Dann musste er sich selbst versorgen. Aber das ging nie länger als 1 Tag, dann kam er wieder angekrochen. Und wenns ganz schlimm  bei einem Streit gekommen war, lief er aus dem Haus, knallte die Türen zu , und weg war er. Da war mir schon etwas mulmig. Besonders als er nach zwei Stunden noch nicht zurück war.  Dann bin ich durchs Dorf gelaufen und hab ihn gesucht. Er saß an der Bushaltestelle, ohne Schuhe, nur mit Socken (er ist ohne Schuhe abgehauen).... dann ist er reumütig mit mir nach Hause gegangen. 

Aber die neueste Masche, Druckmittel Selbstmorddrohung kann man nicht so einfach wegstecken. Da wird einem erstmal anders , und man fragt sich, ob ihm das wirklich ernst sein könnte. 

Ich hab ihm gestern auch vorsorglich gesagt, dass er bloß nicht glauben soll, wenn er 18 geworden sei, dass er dann rund um die Uhr hier zuhause zocken könne. In meiner Wohnung nicht, hab ich ihm gesagt. Dann müsse er ausziehen und schauen, wie er selber klar kommt. Aus gesundheitlichen Gründen würde ich ihm das nicht erlauben. Ich als Mutter würde nicht zuschauen, wie der eigene Sohn sich mit Internet- und Zocksucht ruiniert, geistig degeneriert und im realen Leben nicht mehr richtig klar kommt. Dann hat er mich groß angeschaut und nix mehr gesagt.. 

Ach ja, vor einiger Zeit hat er auch schon versucht mit mir zu handeln, um mehr Zeit fürs Internet für sich rauszuhauen. Ich habe ihm einen Deal angeboten, den er bis heute nicht auf die Reihe bekommen hat: Er bekommt eine Stunde pro Tag mehr, wenn er im Gegenzug dazu 1 Stunde pro Tag irgendwas Kreatives wie Malen , Handwerk oder ähnliches macht. Und habe ihm angeboten, ich würde ihm alles kaufen, was er dazu braucht.  Aber erst muss er das machen, sonst bekommt er die extra Stunde nicht. Tja, was das betrifft, ist er so richtig einfallslos. Das ist das Traurige daran, dass durch zuviel Internet und Konsolenzocken die Kreativität und das Interesse  für andere Dinge im realen Leben lahm gelegt wird. 

bei Antwort benachrichtigen
mawe2 Conni3 „Einstellungen in der Fritz Box Whitelist Kindersicherung“
Optionen

Du könntest auf Deinem Rechner im Browser das NoScript-Add-On installieren und dann die Seite von "discord" aufrufen und benutzen.

NoScript zeigt dann an, welche Domains alle angesprochen werden, wenn "discord" benutzt wird.

Sollen alle Funktionen von "discord" genutzt werden, müssen alle diese Domains in die Whitelist eingetragen werden.

Zu den erzieherischen Problemen sage ich jetzt nichts (wir hatten schon mal darüber diskutiert). Ich weiß nur, dass es immer sehr viel einfacher ist, als Außenstehender irgendwelche Ratschläge zu geben als sie dann als direkt Betroffene(r) auch umzusetzen.

bei Antwort benachrichtigen
Conni3 mawe2 „Du könntest auf Deinem Rechner im Browser das NoScript-Add-On installieren und dann die Seite von discord aufrufen und ...“
Optionen

@mawe2, danke.  Werde das ausprobieren. Wenn ich damit nicht klar komme, melde ich mich nochmal dazu. 

bei Antwort benachrichtigen
weissnix2 mawe2 „Du könntest auf Deinem Rechner im Browser das NoScript-Add-On installieren und dann die Seite von discord aufrufen und ...“
Optionen

Nur mal so am Rande: unsere Kinder hatten ein ähnliches Problem mit unserem 12-jährigen Enkel, wenn auch nicht so extrem. Die haben dann ganz einfach ihr WLAN_Passwort geändert, und wenn der kleine Möchtegerne-Youtuber jetzt in's Netz will, dann muss er sein eigenes Datenvolumen benutzen, und das bezahlt er von seinem eigenen fest limitierten Taschengeld. Seitdem überlegt er sich dreimal, ob es sich lohnt, Geld für sinnfreie Postings bei Whatsapp oder facebook zu verschwenden, und fortnite ist neuerdings langweilig. So geht's also auch - jedenfalls, solange die lieben Kleinen nicht krankhaft internetsüchtig sind (was bei Conni's Sprössling offenbar der Fall ist.)   

Wer klug ist, kann sich auch schon mal dumm stellen. Umgekehrt wird's schwierig...
bei Antwort benachrichtigen
Conni3 weissnix2 „Nur mal so am Rande: unsere Kinder hatten ein ähnliches Problem mit unserem 12-jährigen Enkel, wenn auch nicht so extrem. ...“
Optionen

@weissnix2

ich sehe das bei meinem Sohn auch als Sucht und hab ihm das schon öfters gesagt.  Er streitet es natürlich ab. Dann war ich mit ihm bei einer Suchtberatungsstelle, und die hat ihn bestärkt, er sei noch nicht süchtig. Süchtig sei man erst, wenn man nur noch an der Kiste sitzt und sich total verkommen lässt. 

Dann aber folgendes: Es geht auch anders. Der krasse Gegensatz. Letztens, als er bei den Pfadfindern in einem Ferienlager war, kam er nach einer Woche nach Hause und meinte,  Internet , Handy usw. hätten ihm in der gesamten Woche nicht gefehlt.

Ich habe ihn schon so oft versucht zu  animieren, sich Freunde zu suchen, mit denen er in der Freizeit draußen was unternehmen kann. Aber die gibts nicht, weil die selber zuhause vor den Medien sitzen, und selbst wenn sie sich in der Freizeit treffen, zocken sie miteinander. Und die Jungs in unserem Ort findet mein Sohn alle doof, und er hat kein Interesse , sich mit jemandem anzufreunden. So sitzt er dann zuhause und es ist ihm langweilig, wenn er nicht mit seinen Internetfreunden chatten und zocken kann. Ich animiere ihn zwar immer wieder, mit mir hinauszugehn zum Wandern, Radfahren, aber er ist in einem Alter, wo er das eigentlich mehr mit Gleichaltrigen als mit der Mutter machen sollte. Wo tendiert die heutige Jugend hin? Ich sehe schwarz. Selbst wenn ich unterwegs mit Bus und Bahn bin, seh ich 90% der Jugendlichen nur noch mit ihrem Smartphone und mit ihren Ohrstöpseln verkabelt, völlig davon absorbiert.

Und wenn mein Sohn auf Discord mit seinen Freunden kommuniziert, hab ich schon oft mitbekommen, dass bei seinen Internetfreunden  zuhause mit den Eltern dasselbe Theater wegen der Mediennutzung ist. 

Wie funktioniert das eigentlich, dass Dein Enkel ein begrenztes Datenvolumen hatte? Bei uns zuhause funktioniert das nicht, weil wir unbegrenztes Datenvolumen haben. 

bei Antwort benachrichtigen