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Für wissenschaftliche Zwecke wird ein gebrauchter Mainframe oder Clusterrechner gesucht. Leistung ähnlich der anhängenden Spezifikation, mindestens aber 10 TFlop.
Angebote an Amenophis IV, Theben, Ägypten.


Anlage:


SP-2-Rechner mit 12,3 Teraflops abgenommen.

IBM für die US-Regierung einen Supercomputer gebaut, der die dreifache Leistung des
bisher schnellsten Rechners erreicht. Das Lawrence Livermore National Laboratory maß bei der
Übernahme der Maschine eine Leistung von 12,3 Teraflops (12,3 Billionen
Fließkomma-Operationen pro Sekunde).

Der Superrechner wird von der US-Regierung zur Simulation von Atomtests eingesetzt. Mit
seiner Hilfe sollen künftig virtuelle Atomtests ohne real existierende Explosion möglich werden.

Die komplette Simulation eines Atomtests durch das kalifornische Atomforschungszentrum
Lawrence Livermore soll auf der neuen Maschine etwa acht Monate dauern. Im Jahr 1985
hätten die damals schnellsten Supercomputer noch 60000 Jahre an einer solchen Simulation
rechnen müssen.

Der jetzt übergebene Supercomputer RS/6000-SP 2 für 110 Millionen Dollar ist von einem
handelsüblichen IBM-Computer der Baureihe RS/6000 abgeleitet. Statt mit maximal 24
Prozessoren wie der leistungsstärkste IBM-Computer für Industriekunden (siehe Bericht) wurde
der Superrechner für die US-Regierung allerdings mit 512 Prozessorknoten gebaut, die jeweils
16 Prozessoren enthalten. Die Gesamtzahl der eingesetzten Prozessoren liegt damit um das
340fache höher als beim kommerziellen Spitzenmodell.

IBM will nach dem Prestigeauftrag durch das Regierungslabor kleinere Versionen der
SP-2-Rechner auch an Industriekunden liefern. Die zivilen Modelle sind als "RS/6000 Nighthawk
2" angekündigt und sollen noch im Juli 2000 auf den Markt kommen.