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DIE GESCHICHTE DES PRINZEN ACHMED

Achmeds Oma (Anonym) / 3 Antworten / Baumansicht Nickles

Land: Deutschland 1925
Regie: Lotte Reiniger
Drehbuch: Lotte Reiniger
Aufnahmeleitung: Carl Koch
Mitarbeit: Berthold Bartosch, Alexander Karadan, Walter Ruttmann, Walter Türk, Lore Leudesdorff
Produktion: Comenius-Film GmbH, Berlin
Premiere: 1.7.1926 (Paris)
Archiv: Deutsches Filmmuseum, Frankfurt
Farbe: mehrfarbig viragiert
Länge: 1.811 Meter, 65 Minuten (18 B/s)
Zwischentitel: deutsch


Als dieser Märchenfilm aus Tausend und einer Nacht letzten Winter in der Volksbühne seine Uraufführung erlebte, war es wohl der stärkste Erfolg, den je ein Film auf deutscher Bühne gehabt hat. Viele Bilder lösten dank ihrer Stimmungsherrlichkeit lautes Jubeln aus.
Der Film hat jetzt erfreulicherweise den Weg in die großen Filmtheater gefunden. Freitagabend war das Publikum wieder entzückt und machte die Unkenrufe der Konkurrenz und eines Teils der Filmpresse, die diesen Film nicht filmisch genug und zu ästhetisch findet, zuschanden.
Man kann von diesem Film nur schwärmen. Die vierjährige Arbeit, die darauf verwendet ist von Lotte Reiniger und ihren Mitarbeitern, ist bewundernswert. Aber das Resultat ist all der Mühen wohl wert. Hier ist ein Film geschaffen, der mit reinen Kunstmitteln, wie sie nur dem Film zu Gebote stehen, eine in sich geschlossene und künstlerische Wirkung erzielt. Im Anschluß an orientalische Vorbilder wird durch die bewegte Silhouette in der graziösesten Form der ganze Märchenzauber vor uns ausgebreitet; die erstaunlichsten Wunder, die eine orientalische Phantasie erfinden konnte, werden hier möglich. Die Naturlandschaft, die sonst die große Überlegenheit des realistischen Films darstellt, wird hier keineswegs vermißt, die Landschaften des Silhouettenfilms sind von einer Zartheit und Feinheit der Abstufung, daß sie alle Naturvorbilder leicht vergessen lassen. Gewiß, alles ist eine künstliche Welt, aber für das Märchen scheint dies die einzige Möglichkeit der Filmverwirklichung.
Für das Publikum ist es zweifellos anstrengender und schwieriger, einem solchen Film zu folgen, der immer neue und ungewohnte Reize bietet, als den Trivialitäten der Filme aus dem Alltagsleben. Aber der Ertrag ist auch unendlich reichhaltiger. Die Bilder und Formen, die von feinfühliger Künstlerhand geschaffen sind, prägen sich ganz anders ein, und eine kongeniale Musik hilft vollends dazu, die Phantasie aus dem Alltag zu befreien und ins Reich der Wunder und der Kunst spielend zu entführen.
(Vorwärts, 5.9.1926)

Man betritt skeptisch den Zuckergußpalast am Kurfürstendamm. Schattenbilder - man denkt an schlechte Ansichtskarten, an honigsüße Buchillustrationen. Das Spiel beginnt. Man ist im Film an Silhouetten nicht gewöhnt. Also wird man anfangs ein bißchen ermüdet. Allmählich aber wird man gefesselt und immer mehr begeistert, entzückt und entrückt. Man liebt, leidet, kämpft mit den Helden; Märchen, die nur noch im Ohr gehaftet hatten, blühen wieder auf. Ja, so hat man sie als Kind im längst verlorenen Land gelesen und erlebt. Ja, so war es, so muß es gewesen sein, und wenn ich auch nie gewußt habe, wie Zauberer sich in Fledermäuse verwandeln und durch vergitterte Fenster fliehen können - jetzt weiß ich es; so und nicht anders ist diese schwierige Kindersorge zu lösen. Prinz Achmed steigt mit seinem fliegenden Pferde zum Sternenhimmel empor: endlich wird der Kindheit heiliger Wunsch von dem Schmutz der letzten Jahrzehnte befreit. Pferd und Reiter fliegen rein und körperlos an Sternen und Monden vorbei zu Höhen, wo wir vor Angst und Beseligung den Atem anhalten müssen.
(L. Steffens, in: Die Weltbühne 39/1926)
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Anonym Achmeds Oma (Anonym) „DIE GESCHICHTE DES PRINZEN ACHMED“
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Oh, Achmeds Oma.Meine Oma ist vor 3 Tagen gestorben, also lass die Scheiße
Achmed
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(Anonym) Anonym „ Oh, Achmeds Oma.Meine Oma ist vor 3 Tagen gestorben, also lass die Scheiße Achmed“
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schon wieder?

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ARSCHLOCH (Anonym) Achmeds Oma (Anonym) „DIE GESCHICHTE DES PRINZEN ACHMED“
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Hau ab du Penner nach Kackhaufistan. Da kannste andere Achmeds fressen.


Drecksack

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