Datenpakete per Taube
Kabel sind längst out. Infrarot gibt es schon lange, Funk ist ganz nett, aber wirklich innovativ ist die Vermittlung von Datenpaketen über Avian Carriers (zu deutsch etwa »Vermittlung von Trägersignalen mittels Vögel«).
Bereits im April 1990 entwickelte D. Waitzman von der BBN in Cambridge eine Spezifikation für die Übertragung von IP-Paketen durch Brieftauben. Waitzman unterstreicht in seinen Ausführungen, dass gerade in Metropolitan Area Networks der Einsatz von Vögeln vorteilhaft sei. Das Ecapsulating der IP-Pakete ist detailliert beschrieben:
Das IP-Diagramm wird auf eine kleine Papierrolle gedruckt, die um das Bein einer Brieftaube gerollt und dort mit etwas Klebeband sicher befestigt wird. Die Bandbreite ist konsequenterweise von der Beinlänge des Vogels abhängig. Auf Empfängerseite wird das Klebeband entfernt und das IP-Diagramm in eine elektronisch versendbare Form gebracht (entweder abgetippt oder eingescannt).
Waitzman hebt die ausgereifte automatische Kollisionserkennung der Carrier hervor, gesteht jedoch ein, dass Datenverluste bei stürmischem Wetter nicht ausgeschlossen sind. Über elf Jahre blieb dieses revolutionäre Konzept ungenutzt, bis sich nun zwei findige Norweger daran gemacht haben, die Spezifikation zu implementieren. Auf ihrer Homepage zeigen die Programmierer in einer ausführlichen Bilddokumentation die ersten Feldversuche und bieten den Sourcecode für Linux zum Download an.
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das hast du aber wirklich ordentlich bei freenet (oder wo auch sonst) abgeschrieben, respekt. die bilder zum experiment gibt`s
hier.
ei ei ei wie siehts n mit LWL aus (GigaBit etc. nur ä bisserl teuer
aaahhhhh mein Geldbeutel ...... sh leer
Tach,
somit kehren wir zu den Ursprüngen der Kommunikation zurück, aba
ich frag euch warum so kompliziert ???