Nett, daß mein Posting gelöscht wurde. Dürfte ich auch erfahren warum?
Ich habe mir mal interessehalber die Spielregeln durchgelesen und habe
nichts gefunden, gegen das mein Posting verstoßen hätte.
Off Topic 20.481 Themen, 227.555 Beiträge
ich kann mich dunkel dran erinnern, dass einige beleidigungen publiziert wurden.
PS: ich habs net geblitzt, ich hatte mein sys geplättet !
...etwa wegen DX 9 ???
Gruß
auch, aber vor allem weil ich an nem test für orthy.de werkle (benchen sollte man auf nem sauberen sys)
... eigentlich sollte man deinen Account gleich mit löschen, da trollen hier nicht erwünscht ist ...
Sonst kommt der nächste Schlaumeier und meldet ihn gleich wieder an. Am besten wäre es, Thomas Wölfer ändert die Paßwörter von allen Fake- und sonstigen Troll-Accounts. Und das so lange und so konsequent, bis diese Typen endlich die Schnauze voll haben.
CU
Olaf
1. konsequent den geistigen durchfall dieser "menschen" blitzen
oder
2. die trolle nicht daran hindern, sich zu blamieren und lächerlich zumachen
glaube auch, dass das gemacht wird. kann mich an einige accounts erinnern, die einfach sagen wir besser..gesperrt wurden, nicht gelöscht, sonst wäre das spiel ja von vorne losgegangen
Moment mal. Was bitte ist an meinem Account löschenswert? Reicht schon die Erwähnung von Troll um meinen Account geschmacklos zu machen, oder gibt es mittlerweile bei Nickles eine Geschmackspolizei als höhere Instanz? Für diejenigen die in Sagen und Mythen nicht so bewandert sind: Trolle sind Wesen aus nordischen Sagen (Ursprung ist Norwegen). Ihr Lebensraum war Utgard.
Was bitte kann ich dazu, wenn auf mein Posting jemand Beleidigungen postet? Wenn ein Posting im Thread beleidigend ist, von mir aus kann es dann geblitzt werden, aber ein denkender Mensch sollte an sich schon den Unterschied zwischen Ursache und Wirkung kennen.
Im Übrigen ist es wohl kaum zu leugnen, daß in den letzten Wochen Nickles Off Topic von Trollen, Flamern und Spammern übervölkert ist, warum wird also ausgerechnet mein Posting, das darauf hinweist gelöscht?
Nur so als kleiner Tipp für die Zukunft: Erst denken, dann blitzen.
zwar kann ich mich jetzt nicht erinnern, ich mitgeblitzt habe, schliesse mich deiner meinung allerdings an. nur können auch vips keine accounts löschen :-)
Lese ich deine Postings richtig, daß Du zwar nicht weißt, was in meinem Posting stand, dich aber der Meinung der anderen anschließt? Falls diese Interpretation zutrifft, dann hast Du mein vollstes Beileid ob so viel Ignoranz.
Nein, du missverstehst hier was... wenn etws geblitzt wurde, dann können VIPS zustimmen, wenn ich postings zustimme, dann lese ich mir die vorher durch, ich unterschreibe ja auch keine verträge die ich nicht gelesen habe. aber dieses posting sagt mir jetzt nichts.
Aber Wenn etwas von 3 anderen VIPS zum löschen genehmigt wurde, dann vertraue ich diesen Stimmen der VIPS
Und was, wenn jeder dieser 3 VIPs dem Urteil des vorherigen traut und keiner liest es sich aufgrund dieser Tatsache mehr durch?
naja, ich zumindest lese mir immer die postings durch bei denen ich auch zustimme, sie zu löschen und ich denke, dass das alle vips tun. soviel kompetenz solltest du uns dann doch zutrauen.
So viel Kompetenz traue ich grundsätzlich niemandem zu, so lange er mich nicht vom Gegenteil überzeugt. Wäre dem nicht so, dann wäre meine Firma schon längst wegen inkompetenter Mitarbeiter pleite.
Und wie soll man dich überzeugen? Indem man einfach alles stehen lässt nichts mehr blitzt??
Kompetenz liegt im Auge des Betrachters.
Inkompetenz spiegelt sich im Handeln wieder.
Mann muss also einem Menschen die Gelegenheit geben kompetent zu Handeln, oder man trifft immer nur auf Inkompetenz.
Was das löschen angeht: Die Vips haben ihren Status nicht durch Inkompetenz erhalten (zumindest sollte Kompetenz ein Kriterium gewesen sein).
Löschen im allgemeinen widerspricht dem Geist eines Diskussionsforums, nur leider ist der Anbieter, in diesem Falle die Nickles GmbH in vollem Umfang für den Sulz der hier verbrochen wird haftbar zu machen. Ergo sagt sich der Betreiber: Lieber eins zu viel löschen, als eins zu wenig und dann vor den Kadi gezerrt zu werden.
Als das Löschen eingeführt wurde (ja es gab eine lange Zeit diese Funktion gar nicht) gings hier gelegentlich zu wie auf ner Demo der lobotomierten Vorschulkinder...
Das Board hat durch die Löschfunktion gewonnen, vertrau mir, ich bin schon lange hier!
So Far
PCO
Daß der Begriff Trolle im Usenet und damit auch in Diskussionsforen eine etwas andere Bedeutung hat als bei den alten Norwegern, sollte eigentlich klar sein. Falls nicht, dann schau mal hier nach.
Falls Du tatsächlich die Absicht hattest, mit Deinem so "zwingend erforderlichen" Hinweis auf Trolle, Flamer und Spammer ernst genommen zu werden, warum postest Du diesen "Hinweis" dann nicht unter Deinem Erst-Account? Wenn Du wirklich etwas Konstruktives zu diesem Forum beitragen möchtest, warum nennst Du Dich dann "Der kleine Troll"?
Und erzähl mir nichts von Ursache und Wirkung - Du hast jenes Posting in die Welt gesetzt, um hier Negativ-Stimmung zu verbreiten und zu provozieren - was Dir ja auch hervorragend gelungen ist. Da sitzt Du gemütlich zuhause, lehnst Dich entspannt zurück und verfolgst vergnügt, wie die ärgerlichen Leser Deines Threads hier pampig werden. Das ist Troll-Verhalten pur! Also tu nicht so scheinheilig.
Kleiner-Troll-Zitat: "Nur so als kleiner Tipp für die Zukunft: Erst denken, dann blitzen."
Nur so als kleiner Tip für die Zukunft: Erst einschalten (Gehirn), dann anmelden (Account). Muhahahahaha...
Ich zerstöre ungern dein Weltbild und untergrabe deine göttlichen Erleuchtungen, oder woher auch immer Du dein allumfassendes Wissen über meine Beweggründe und meine Lebensumstände hast, aber hier ein paar Aufklärungen:
- Welche Bedeutung ein Troll im Usenet hat ist mir bewußt, aber es ist mir egal, weil er für mich eine andere Bedeutung hat, und nur die ist für mich relevant.
- Dies ist mein Erst-Account. Die Tatsache, daß ich schon länger bei Nickles mitlese bedeutet nicht automatisch, daß ich hier auch mitschreibe, und zum Lesen braucht man bekanntlich noch keinen Account. (PS: Ich hatte früher einen Account, dessen Zugangsdaten mir allerdings abhanden kamen)
- Mir ist wirklich Schleierhaft, woher Du die Beweggründe meines Handelns kennst, vor allem da sie mir selbst nicht immer so klar sind. Vielleicht sollte ich dich als persönlichen Berater und mental coach engagieren.
- Ich sitze nicht gemütlich zuhause, ich sitze derzeit in meinem Büro und arbeite.
- Wenn User im Verlauf eines Thread pampig werden lehne ich dazu jede Verantwortung ab. Ich denke der Troll ist eher derjenige der trollt, als derjenige unter dessen Thread dies geschieht.
- So als kleine Randbemerkung. Im Verlauf von Postings von Dir kam es auch des häufigeren zu Flames, bist Du deswegen ein Troll?
- Ich wäre Dir dankbar, wenn Du mich aufklären würdest, wo denn mein Versäumnis in Bezug auf Gehirn einschalten und denken war, ich bin mir dahingehend nämlich momentan keiner Schuld bewußt.
So als Schlußwort. Ich hatte Dich als freundlichen und toleranten poster in Erinnerung, aber meine Erinnerung scheint etwas getrübt zu sein. Schade eigentlich.
moin,
die aussage:
- Welche Bedeutung ein Troll im Usenet hat ist mir bewußt, aber es ist mir egal, weil er für mich eine andere Bedeutung hat, und nur die ist für mich relevant.
find ich jetzt nicht gerade berauschend. man muß die bedeutung von gewissen sachen, die in einer kultur so sind, beachten, wenn man mit ihnen kommunizieren will, ohne den unwillen dieser auf sich zu ziehen.
wer das nicht will, brauch sich nicht zu wundern, wenn es rauscht.
Habt ihr alle schlecht geschlafen?
Meinungsfreiheit in einer Demokratie kann ohne Gesetze nicht funktionieren, ansonsten kommt Anarchie raus (Und Anarchie ist kein lebenswürdiger Zustand).
Das Gesetz lautet:
Ein Posting wird geblitzt,
wenn es zum Blitzen von einem Mitglied mit Begründung beantragt wird
und 3 VIP's zustimmen.
Um das klarzustellen, ich habe mit meiner Stimme zugestimmt
und war zum Zeitpunkt der Einschätzung der Meinung des Antragstellers.
Zu deisem Zeitpunkt waren noch keine Antworten zum Thema vorhanden.
Also, wenn Du auf jemanden sauer bist, dann auf mich,
ich hatte einfach die Nase voll von Trollen, die über Trolle posten.
Die anderen VIP's, die sich bis jetzt hier geäußert haben,
haben damit nichts zu tun.
UND das ist keine Rechtfertigung sondern eine Darstellung von Tatsachen.
Das heisst für Dich: dumm gelaufen - Pech gehabt.
Kannst Du mir ja heimzahlen. Werde einfach VIP und blitze mich.
Denk an einen meiner Grundsätze:
"Das Leben ist viel zu kurz, um wirklich echt sauer zu sein."
Viel Grüße
Teletom
Ich bin nicht sauer, mich hat nur interessiert, was daran so schlimm war, daß es unbedingt in das Datennirvana geschickt werden musste. Leider fand ich deine Stellungnahme dahingehend auch nicht wirklich erleuchtend, denn wozu gibt es die Spielregeln, wenn sie eigentlich nicht die Richtlinie sind? Ich dachte auch die Regelung bezüglich blitzen wäre jene, daß ein Posting gegen die Spielregeln verstoßen muß, aber egal.
Ich will auch keine Grundsatzdiskussion entfesseln über Anarchie und Diktatur, oder etwa über Willkür, schließlich bin ich hier auch nur Gast und eigentlich tut mir dieser Thread jetzt schon leid, da er sich anscheinend auch in Richtung Flame entwickelt.
PS: Rache liegt mir fern, es gibt andere Dinge über die ich mir den Kopf heute zerbrechen muß und an denen mehr hängt als die investierten 5 Minuten für das betreffende Posting. Trotzdem nochmal Danke, daß du überhaupt dazu Stellung genommen hast.
Hallo.
Der Auffassung von Teletom möchte ich mich anschließen. Genau so ist es gewesen: Ich habe diesen Thread geblitzt, als noch gar keine Antworten vorlagen; ob es außer mir noch jemand getan hat, entzieht sich meiner Kenntnis. Als Begründung habe ich so etwas angegeben wie: "OT verkommt allmählich zur geistigen Müllhalde" o.ä.
Falls ich "dem kleinen Troll" damit unrecht getan hätte, wäre es für mich überhaupt kein Problem, diesen Fehler zuzugeben und mich hier vor versammelter Mannschaft dafür zu entschuldigen. Für mich war es aber ein ganz klarer Fall, daß hier jemand nur die Absicht hat, zu stänkern. Das geht schon mit dem User-Namen los und endet damit, daß er vorschlägt, Awards für die größten "Trolle, Flamer und Spammer" zu vergeben - im Klartext: Hier sollten andere User persönlich im Forum an den Pranger gestellt werden. Was dann zum Teil auch passiert ist. Derartige Methoden finde ich schon ziemlich schlimm.
Um zu dieser Schlußfolgerung zu kommen, braucht man weder göttliche Eingebungen noch ein besondres "Weltbild" - gesunder Menschenverstand und Forums-Erfahrung reichen völlig aus. Wenn Account-Daten abhanden kommen, kann man Thomas Wölfer eine Mail schicken, mit der Bitte, sie erneut an die registrierte eMail-Adresse zuzusenden. Falls man sich doch neu registriert, muß man sich nicht einen "trolligen" Namen zulegen - das hatte ich mit "Gehirn einschalten" gemeint.
Noch etwas:
> Wenn User im Verlauf eines Thread pampig werden lehne ich dazu jede Verantwortung ab. Ich denke der Troll ist eher derjenige der trollt, als derjenige unter dessen Thread dies geschieht. So als kleine Randbemerkung. Im Verlauf von Postings von Dir kam es auch des häufigeren zu Flames, bist Du deswegen ein Troll?
Ich bin nicht der Meinung, daß das sehr häufig geschehen ist, aber wenn, habe ich mich als Ausgangs-Poster zumindest mitverantwortlich gefühlt und die Debatte entschärft. Im übrigen habe ich noch kein einziges Posting mit dem Vorsatz abgeschickt, andere zu verärgern oder zu bewirken, daß andere sich meinetwegen die Köppe einschlagen - und genau das ist der Punkt, der den Troll ausmacht.
Wenn Dir dieser Schuh nicht paßt - okay, dann zieh ihn nicht an. Aber wenn Du wirklich keine Troll-Absichten gehabt haben solltest, dann hast Du uns alle ganz schön an der Nase herumgeführt.
CU
Olaf
Wie bitte? Du hast es geblitzt, als noch keine Beleidigungen oder ähnliches Vorlag aus dem Grund es sei geistiger Müll? Nur aufgrund meines Namens? Tut mir leid, aber dazu fällt mir wirklich nichts sinnvolles mehr ein.
PS: Man kann sich keine Kontodaten mehr zuschicken lassen, wenn die Emailadresse nicht mehr exisitert, nur am Rande bemerkt.
PS 2: Ich erinnere mich daran, daß ein Troll Award auf OT schon einmal aus Spaß vorgeschlagen wurde von einem VIP. Damals fühlte sich niemand genötigt sich darüber aufzuregen.
Dann hast Du meine Stellungnahme nicht richtig gelesen. Es ging eben nicht vorrangig um Deinen Nickname, sondern um den Inhalt - Stichwort "Leute an den Pranger stellen". Im übrigen hat auch Teletom schon zu diesem Zeitpunkt zugestimmt.
Noch ein Gedanke: Zur Kommunikation gehören immer zwei Seiten. Wenn jemand Dich falsch versteht, dann muß es nicht zwangsläufig an ihm liegen - genau so gut ist es möglich, daß Du etwas mißverständlich kommuniziert hast.
Zu Deiner nicht mehr existenten eMail-Adresse: Okay, da kann man nichts machen. Dann mußtest Du Dich neu anmelden. Aber dann such Dir besser einen neuen Nickname, denn dieser wird immer wieder Anlaß zu Verstimmungen geben. Selbst dann, wenn Du etwas Sinnvolles postest: Dann wird sich jeder fragen, "wieso macht der sich freiwillig zum Troll".
Zu dem Troll-Award von damals: Dazu kann ich nichts sagen, weil ich das Posting nicht kenne. Ich denke, es kommt darauf an, wie man sowas gestaltet - der Ton macht die Musik. Vielleicht war es so abgefaßt, daß auch ich es witzig gefunden hätte...
Und jetzt laß uns mal die Friedenspfeife rauchen - was meinst?
CU
Olaf
Ich denke wir müssen keine Friedenspfeiffe rauchen, da wir nie das Kriegsbeil ausgegraben haben. Meiner Empfindung nach hatten wir einen kontroversen Meinungsaustausch in weitgehend sachlicher Form und kamen nicht zu einer Übereinstimmung in unseren Standpunkten, nicht mehr und nicht weniger. Damit kann ich problemlos leben ohne in irgendeiner Form beleidigt, eingeschnappt oder sauer zu sein.
Ich wollte nur anmerken, daß ich meine Entscheidungen aus Prinzip nicht danach treffe, ob sie jemandem mißfallen oder falsch verstanden werden könnten. Ich denke, daß dies im Geschäftsleben tödlich wäre und es entspricht auch nicht meiner Maxime.
Ich werde mich in Zukunft wohl wieder auf das Lesen beschränken und um von vornherein Mißverständnisse auszuschließen, dies hat nichts mit Groll zu tun.
> daß ich meine Entscheidungen aus Prinzip nicht danach treffe, ob sie jemandem mißfallen oder falsch verstanden werden könnten. Ich denke, daß dies im Geschäftsleben tödlich wäre
Es ging mir nicht um richtige oder falsche Entscheidungen, sondern um eine gelungene Kommunikation. Und die ist im Geschäftsleben geradezu überlebenswichtig. Heißt: Wenn ich mich nicht richtig verständlich mache, muß ich mich zunächst an die eigene Nase fassen. Glaub mir, auch ich tue mich damit von Fall zu Fall schwer - aber es ist so. Man kann nicht immer nur die Schuld bei allen anderen suchen.
> Ich werde mich in Zukunft wohl wieder auf das Lesen beschränken und um von vornherein Mißverständnisse auszuschließen
Das halte ich wirklich nicht für nötig. Letztlich ist es Deine Entscheidung, aber so schwierig ist es nicht, Mißverständnisse zu vermeiden, oder aber - wenn sie doch auftreten - wieder auszuräumen.
CU
Olaf
Hai.
Mich würde mal interessieren, wofür bei Deinen "VIP's" das Auslassungszeichen steht?
Ist mir im Sprachgebrauch irgend etwas entfallen?
Sorry, Auslassungszeichen (Apostrophe) werden im deutschen Sprachgebrauch im Gegensatz zum englischen Sprachgebrauch in der Regel nicht für die Plural-Bildung verwendet.
Ich gelobe Besserung (vielleicht liegt es einfach nur daran, dass ich in letzter Zeit viele Examen in englischer Sprache ableisten musste).
Wenn alle Probleme so leicht zu lösen wären.
Ich finde es schon wichtig, dass jemand auf jedes Zeichen achtet.
Viele Grüße
Teletom
>>>Sorry, Auslassungszeichen (Apostrophe) werden im deutschen Sprachgebrauch im Gegensatz zum englischen Sprachgebrauch in der Regel nicht für die Plural-Bildung verwendet.
Im Englischen werden die auch nicht bei der Pluralbildung verwenden.
Oder ist McDonald's Plural?
>Oder ist McDonald's Plural?
ja. schau doch mal an, wieviel von diesen amerikanischen dönerbuden es bereits gibt...
oder doch lieber:
nein, mcdonald's ist nicht plural, sondern scheisse
;-)
Na gut, Ok es heisst mit Sicherheit VIPs.
Da bin ich aber traurig, hat gerade so viel Spaß gemacht VIP's (Achtung das Wort wurde mit Absicht noch mal falsch geschrieben) zu schreiben. Abwohl ich diese Schreibweise auch im Internet gefunden habe (googeln).
Im Englischen wird das Auslassungszeichen nur zum Teil zur Pluralbildung verwendet (Aber auch nach wie vor als tatsächliches Auslassungszeichen). z.B.:
bei crow's-feet pl. zu deutsch Krähenfüße
Nichts für Ungut.
Gruß
Teletom
Nein Teletom, so ist das nicht. Aber jetzt verstehe ich, wie Du zu dieser Einschätzung gekommen bist. crow's feet bedeutet: die Füße der Krähe_, also Singular. Das Apostroph markiert den Genitiv - nicht den Plural! Der heißt einfach crows und im Genitiv Plural mit Apostroph am Ende crows'. Schön, daß wir wieder zu erfreulicheren Themen zurückgefunden haben!
CU
Olaf
Entschuldige, wenn ich mich hier nun auch noch einmische, aber bei crow´s-feet ist es genau wie sonst auch im Englischen, der Apostroph wird für den Genitiv genutzt. The crow´s-feet ist der Genitiv von the feet of the crow. Für den Plural wird der Apostroph nicht genutzt, nur in Verwendung zusammen mit dem Genitiv, wie zum Beispiel bei the cars`color, was allerdings ein unglückliches Beispiel ist, weil es so wohl kaum jemand sagen würde, es verdeutlicht aber das Prinzip.
Seid Ihr sicher:
Das mit dem Genitiv und dem Auslassungszeichen kenn ich schon, steht ja auch im Duden.
Aber wie sieht es im englischen Sprachgebrauch aus?
http://dict.leo.org/?search=crow%27s+feet&searchLoc=0&relink=on&spellToler=std§Hdr=off&tableBorder=1&cmpType=relaxed&lang=de
erste Zeile:
crow's feet zu deutsch die Fältchen (die Füße der Krähe, mit Krähe singular, Füße plural)
zweite Zeile:
crow's feet pl. zu deutsch die Krähenfüße Pl. Augenfältchen (Krähen plural, Füße plural)
Strengt Euch bitte etwas mehr an, so könnt Ihr nie VIP werden und es mir heimzahlen.
Viel Spaß
Teletom
P.S.: Es reicht eben nicht, ein Fuchs zu sein, man muss auch einen langen Schwanz haben
UND
ich hoffe, dass Ihr Spaß versteht.
<ironie>
Nein, ich verstehe keinen Spaß! Absolut nicht!! Meine totale Humorlosigkeit habe ich allein in diesem Thread hinreichend demonstriert - ja langt's denn immer noch nicht? Und das mit dem langen Schwanz ist eine derart obszöne Frechheit, ich habe sofort den Blitz betätigt und hoffe, daß der Korps-Geist unter den VIPs nicht derart ausgeprägt ist, daß man Dir diese Geschmacklosigkeit durchgehen läßt!!
</ironie>
*LOOOOOOOOOOOOOOL*
Um noch mal auf die Krähen zurückzukommen: Die sind nur im Deutschen Plural, im englischen sind sie Singular.
Und selbst im Deutschen wäre ich mir nicht 100% sicher, ob das "n" in Krähen wirklich einen Plural bedeutet.
Ich tippe eher auf eine Art sprachlicher "Verschleifung" aus rein phonetischen Gründen:
"Krähefuß" ohne "n" spricht sich einfach schlecht und klingt nicht gut.
Find ich ja spannend, daß 'Der kleine Troll' und ich fast zeitgleich eine fast inhaltsgleiche Antwort gegeben haben.
Vielleicht ein Bild mit Symbolcharakter dafür, daß doch nicht alles so heiß gegessen wird, wie es gekocht wird...
CU
Olaf
Die Erklärung ist relativ einfach, denn der Plural bezieht sich weder auf crow noch auf feet, sondern auf crow´s-feet. Zur Verdeutlichung:
You´ve got a crow´s-feet in the corner of your left eye.
Es bedeutet, daß jemand einen Krähenfuß hat.
You´ve got crow´s-feet in the corners of your eyes.
Jemand hat viele Krähenfüße um die Augen. Da jedoch feet an sich schon eine Mehrzahl ist, lässt sich der Plural von one crow´s-feet nicht in der Form many crow´s-feets bilden, so ist crow´s-feet Singular identisch mit crow´s-feet Plural und crow´s-foot ist ein Wort vollkommen anderer Bedeutung. Das von Olaf angesprochene mit Krähe und Krähen lässt sich auch recht leicht aufklären. Krähen ist in diesem Fall wirklich keine Pluralbildung, sondern ein Gattungsbegriff, die Gattung der krähen. Genau so wenig bedeutet Hasenscharte die Scharte vieler Hasen, sondern die Scharte, die auch bei Hasen auftritt.
Würde der Apostroph zur Plauralbildung genutzt, was würde dann folgendes Konstrukt bedeuten:
"We are going to Peter´s house."?
Wir gehen zu Peter´s Haus, oder wir gehen zu dem Haus der vielen Peters?
Übrigens, falls es noch niemandem aufgefallen ist, ich bin komplett humorlos und mein Schwanz ist bei weitem nicht so haarig wie der eines Fuchses.
"Zwei Dumme ein Gedanke" (kleiner Scherz).
Aber das klingt nicht sehr überzeugend.
Ich denke mal, dass ich in dieser Beziehung recht habe.
Im englischen Sprachgebrauch wird das Apostroph-Zeichen zum Teil zur Pluralbildung verwendet.
Wie sieht es bei PCs oder PC's aus ODER
bei FAQs oder FAQ's:
http://support.salescart.com/frequently_asked_questions.htm
So viele Leute, die diese Formulierung verwenden, können nicht unrecht haben.
Natürlich ist das Nichtverwenden des Auslassungszeichens einfacher, aber mir macht das Verwenden dieses Zeichens eben Spaß.
Viele Grüße
Teletom
Ich habe mir jetzt aus kurzzeitiger Langeweile die Mühe gemacht es im Internet heraus zu suchen. Im Englischen wird der Apostroph nur zu zwei Zwecken genutzt, einmal als Auslassungszeichen und zum Anderen zur Kennzeichnung des Genitiv. Hier nur eine Quelle dazu.
"Leute, eßt Scheiße, Millionen Fliegen können sich nicht irren", oder die entschärfte Fassung: "Lest die BILD..."
(Kleiner Scherz jetzt auch von mir).
Nein, dieses ständige Apostroph ist überflüssig wie ein Kropf. Ist es wirklich bequemer, es einfach wegzulassen? Nein, bequemer ist es, sein Gehirn nicht einzuschalten. Das ist der tiefere Sinn der Apostroph-Wut bei den Leuten. Dich, Teletom, will ich von der Kritik ausnehmen, Du hast Dir wenigstens Gedanken zu dem Thema gemacht. Aber nur weil alle Welt PCs, CDs, FAQs, AKWs und VIPs mit Apostroph schreibt, ist das noch lange kein Indiz dafür, daß es richtig ist.
Eher ein Indiz für die Gedankenlosigkeit vieler Leute, die dann gern noch sagen: "Ist doch alles eh wurscht, weiß doch jeder was gemeint ist..." Klar weiß das jeder, aber für mich hat Sprache etwas mit Kultur zu tun, nicht mit "sich irgendwie gerade noch verständlich machen". Deswegen lege ich Wert auf solche Dinge, auch wenn einige den Kopf darüber schütteln.
Have fun,
Olaf
Tja, wäre da nicht die Tatsache, dass Substantive im englischen Sprachgebrauch in der Regel klein geschrieben werden.
z.B.:
pcs
Was ist gemeint mehrere Personalcomputer oder ein persönliches Kommunikationssystem (personal communications service)?
http://www.pcsvision.com/
pc's macht's eindeutig und ist deshalb notwendig.
Also Apostrophe als Auslassungszeichen und beim Genitiv ist zwar richtig aber uninteressant. War nicht im Gespräch, dass im deutschen Sprachgebrauch auch alle Substantive in der Regel klein geschrieben werden, dann ist ja Auslassungszeichen künftig auch hier für die Pluralbildung unumgänglich.
Es ist schon ein Unterschied, ob ich PCs kaufe oder ein PCS oder?
(künftig vielleicht so geschrieben:
es ist schon ein unterschied, ob ich pc's kaufe oder ein pcs oder?)
Ich finde es gut, dass wir mal über dieses wichtige Thema gesprochen haben.
Viele Grüße
Teletom
Wenn man Anarchie als Beispiel für irgendwas heranzieht, dann sollte man sich über die Bedeutung des Wortes im klaren sein und nicht mit Mutmassungen herumtrollen. Anarchie bedeutet nichts anderes als Herrschaftslosigkeit und nicht unwürdiger Lebenszustand. Der kann höchstens daraus resultieren, was Menschen daraus machen. Im Gegenteil, wären genügend Leute geistig reif genug dafür, dann bräuchten wir uns keine Sorgen mehr um unsere Altersversorgung zu machen.
Seit wann haben Nicknamen hier einer bestimmten Richtlinie zu folgen? Wäre mir neu! Ausserdem ist es für mich wirklich Trollkram sich an einem Namen aufzugeilen und dabei nicht mehr auf inhaltliche Qualitäten eines Posts zu achten.
Ein Troll ist für mich auch eine/r, der immer wieder Öl ins Feuer giessen muss. So wie es hier mal wieder nach Ablauf der üblichen 3 Monate zu sein scheint. Manch einer scheint gar nicht schnell genug tippen zu können, um als Erster dabeizusein.
Die Qualität des Posts war nicht besonders und es hat mich auch nicht sonderlich gestört, dass es geblitzt worden ist. Was mich an der ganzen Sache wirklich ärgert ist, dass das Ganze anscheinend von persönlichen Sympathien abhängig gemacht wird. So oft wie hier in dieser Trollhysterie BittenichtdieTrollefüttern Posts gebraucht werden sehe ich da eher eine Provokation, oder einen Aufruf den Angegriffenen eins überzubraten. Das ist für mich wesentlich ekelhafter. Wenn Vips trollen wird das eher toleriert und das ist schlicht falsch.
Hier ist nicht das Literaturforum und auch nicht der Knigge Palast. Jeder kann auf OT schreiben was ihm einfällt, solange er sich in einem zumutbaren Rahmen bewegt. Gesetze gibt es hier keine, das hier ist kein Staat, sondern ein für alle offenes Forum. In diesem Sinne sollte man auch die Möglichkeit geben Missverständnisse aufzuklären und nicht gleich den Blitz hervorzuzaubern. Sollten sich Leute in der Beziehung zu Höherem berufen fühlen, dann können sie zu Stosszeiten in der Innenstadt Falschparker aufschreiben gehen.
In jedem von uns steckt irgendwo der Troll und wartet darauf ans Licht zu kommen. Anstatt wie in letzter Zeit permanent mit der Keule rumzufuchteln, wieder Hirn einschalten und sich an die eigene Nase packen.
Ich hätte zwar noch mehr abzulassen, aber ich glaube ich muss erstmal zur Tanke, neues Popcorn holen.
Danke pco, der Tip damals war Gold Wert. Wie finanzierst du das eigentlich, könnte man über Sammelbestellungen reden, hast du eine gute Quelle für belastbare Popcornmaschinen?
Wenn ich versuche dein Posting neutral zu betrachten, so muß ich, trotz des etwas feindseligen Tones, sagen, daß es von einer recht toleranten und reifen Geisteshaltung zeugt. Finde ich erfreulich.
Ansonsten bleibt wohl bloß noch zu sagen, daß dieses Posting hier zu einem trolligen Flame wurde und man es somit besser löscht. Eigentlich schon tief ironisch. Die Leute, die unbedingt einen Troll und Flamer brandmarken und ausschließen wollten tun hier zum Teil genau das, wogegen sie vorgehen wollten. Ich will damit niemandem zu nahe treten oder beleidigen und auch nicht auf alle ausweiten, aber ich finde es entbehrt nicht einer gewissen Ironie.
Es erinnert mich irgendwie an Animal Farm.
> Die Leute, die unbedingt einen Troll und Flamer brandmarken und ausschließen wollten tun hier zum Teil genau das, wogegen sie vorgehen wollten.
Du hast recht. Meine beiden ersten Beiträge in diesem Thread waren auch nicht gerade sachlich, zum Teil auch hämisch ("bitte, gern geschehen :-P"). Völlig egal, ob ich mit meinen Aussagen recht hatte oder nicht - es mußte nicht sein. Das war eher ein Beispiel für: "Was ich selber denk und tu, trau ich jedem anderen zu". Auf jeden Fall habe ich mein Scherflein beigetragen zu dieser aufgeheizten Stimmung.
Dafür bitte ich alle um Entschuldigung, die sich über diesen Thread geärgert haben.
CU und nochmals sorry,
Olaf
Animal Farm ist gut :-))! Feindseliger Ton, in Bezug worauf? Solltest du dasselbe meinen wie ich, dann war der Ton berechtigt, wenn nicht dann schreib mal worauf du ihn bezogen hast. Das würde mich dann schon interessieren.
Übrigens, warum lässt du dich so schnell einschüchtern? In 10 Jahren redet kein Mensch mehr darüber! Also auf gehts, wenn der Schuh drückt posten und dumme Sprüche ignorieren.
Mit dem feindseligen Ton meinte ich eigentlich nichts Konkretes, eher den Grundton, finde aber er lag durchaus noch innerhalb des Grenzbereiches. Falls ich es richtig interpretiert habe, so regst Du dich hauptsächlich über eine gewisse Ignoranz im Umgang miteinander und mit Themen auf, kann mit dieser Interpretation aber auch daneben liegen. Objektivität und Sachlichkeit kann man aber leider nicht erzwingen, genauso wenig wie irgendein gesellschaftspolitisches Konstrukt mangelnden menschlichen Entwicklungsstand kompensieren kann um einmal auf das Thema Anarchie zurück zu kommen. Daran krankt leider jede gesellschaftliche Ordnung. Eine Gesellschaft kann nur so gut sein, wie die Menschen darin handeln. Dementsprechend kann meiner Meinung nach eine Anarchie in der Theorie funktionieren, wenn jeder Mensch aus Vernunftsgründen erkennt, daß er zwar alle Freiheiten hat, diese aber nur so weit gehen dürfen, wie sie nicht die Freiheit des anderen einschränken. Wäre der Mensch allerdings so weit und vernunftbegabt, so bräuchte es nicht einmal eine Anarchie, selbst eine Monarchie könnte menschlich sein, so lange die Menschen darunter es sind. Leider jedoch neigen fast alle Menschen, mich eingeschlossen, unter der Neigung alles zu verallgemeinern, zu vereinfachen, zu subjektivieren, gerade im Alltäglichen, wo man nicht über jede einzelne Handlung explizit nachdenkt. Nur wenige erkennen dies und sind bereit sich dies rückblickend einzugestehen.
Ich lasse mich nicht so schnell einschüchtern. Der Grund, warum ich mich wieder auf das Lesen beschränken will ist eher eine gewisse Resignation. Eigentlich hielt ich die Idee eines Troll-Awards für eine lustige Sache, gerade weil anscheinend gewisse Leute nur aus diesem einen Grund hier posten. Ich finde die Bezeichnung Troll auch nicht unbedingt beleidigend, sonst hätte ich mir diesen Namen kaum gegeben.
Leider scheint jedoch der Humorgehalt einer Idee abhängig davon zu sein, wer sie äußert. Nun müssen die bemühten Troll wohl auch für Weihnachten leider leer ausgehen.
Das war es so ungefähr. Mich hat einfach diese Kleinkariertheit tierisch genervt. Da wollen Leute päpstlicher als der Papst sein, ohne dass jemand seine Meinung dazu gehört hätte.
Die gleiche Menatlität treibt warscheinlich Rentner an, mit Kissen am Fenster zu hängen und Falschparker anzuzeigen.(nur um bei meinem Beispiel zu bleiben)
Warum hat niemand pcos Thread geblitzt? Die Story ist witzig und er hat sich echt Mühe gegeben, aber der Zeitpunkt an dem er sie ausgehängt hat war sicher nicht der beste, wie die beiden Trollbetreuer die geantwortet haben beweisen. Nach meinem dafürhalten liegt das nur an diesem blauen Zeichen, an sonst gar nix.
Aber mal Butter bei die Fische. So toll war die Idee auch wieder nicht, wo du sie ja eh nur aufgegriffen hast. Viele Antworten hatte der Post glaub ich eh nicht Ich glaube von the_mic, oder Greg-CU ist er gewesen. Da hätte schon klar sein müssen, dass die Idee nicht so ankommt.
Deswegen zu resignieren find ich schade und so wird sich nicht viel verändern. Es war trotzdem ein prima Gequatsche und ich bedaure es sehr, dass du nicht weiter schreiben magst.
Eigentlich gibt es dazu wohl nciht viel zu sagen, außer: "Ein Troll lauert in uns allen".
Auch wenn ich mich hier weitgehend auf das Lesen beschränken werde, so heißt das nicht, daß man sich icht doch das ein oder andere Mal wieder liest, allein schon weil ich deine intelligente und freundliche Art schätze.
Eventuell bis die Tage.
In einem Punkt möchte ich mich Fetzen anschließen: Schreib' weiter bei Nickles. Deine Kommentare sind - genau wie die von Fetzen - in manchen Punkten unbequem für mich zu lesen. Aber nur so entstehen Diskussionen, die geistig fruchtbar sind; alles andere wäre unproduktive Schulterklopferei.
Auch auf die Gefahr hin, daß ich mich wiederhole - ich habe mich zu Anfang um 180° Grad in Dir geirrt. Du hast mir - und ich meine auch einigen anderen - im Laufe dieses Threads bewiesen, daß Du ein ganz anderer bist als der, für den wir Dich anfangs gehalten haben. Es wäre schade, wenn Du Dich wegen meines Fehltritts vom aktiven Schreiben zurückziehen würdest.
CU
Olaf
P.S. Was mich schon die ganze Zeit interessiert - unter welchem Nickname warst Du früher hier unterwegs? Ich wüßte gern, ob ich mich an Deinen Namen erinnern kann. Auch würde ich gern ein paar ältere Postings von Dir nachlesen.
Ich habe ja gesagt, daß ich nicht komplett von der Bildfläche verschwinden werde, man wird sich bestimmt das ein oder andere mal wieder lesen.
Im übrigen würde ich das Blitzen nicht als Fehltritt sehen, es war deine Meinung zu der Zeit und jeder hat das Recht zu seiner Meinung. Ich wollte nur eine Begründung und diese habe ich mittlerweile erhalten.
Mein früherer Nickname war Afkax, aber auf dieses Konto gehen auch nicht allzu viele Postings.
Bei mir ist Anarchie immer noch ein politscher Zustand, in dem Verfassung, Recht und Gesetz ihre Geltung verloren haben.
Jeder Zwang und jede rechtliche Ordnung sind aufgehoben zugunsten einer absoluten Freiheit.
Und das ist ein "lebensunwürdiger Zustand" in meinen Augen, weil ich ja auch das oben Dargestellte geschreiben habe. Anarchisten haben natürlich eine andere Meinung. Nun ja, wir haben ja auch Meinungsfreiheit.
Meine Meinung ist eben die: Wenn jeder alles darf, braucht man sich nicht zu wundern, dass beispielsweise Verbrecher Verbrechen ohne jeden Widerstand begehen (das Beispiel hat absolut nichts mit dem hier Gesagten zu tun).
Anarchie allein als "Herrschaftslosigkeit" zu übersetzen, ist meines Erachtens nicht richtig.
Viel Grüße
Teletom
Das ist eben das Problem, wenn Menschen über Dinge reden über die sie glauben etwas zu wissen, ohne sich jemals wirklich damit auseinandergesetzt zu haben. Vielleicht ist das Problem auch dergestalt, dass man sich nur zu gern die eigenen Vorurteile bestätigen lässt.
Ähnlich gut funktioniert so etwas z.B. bei Rassismus(was absolut nichts mit dem hier Gesagten zu tun hat).
Ich würde hier gerne mal eine ehrliche Meinung von jemandem lesen, der in einem Land leben und arbeiten muss, das von unserer Demokratie abhängig ist. Ich glaube diese Menschen haben ganz gut was zu erzählen über unwürdige Lebensumstände.
Anarchie ist ganz platt übersetzt Herrschaftslosigkeit. Nicht mehr nicht weniger. Diese Form des Zusammenlebens hat eher weniger damit zu tun was einzelne Spinner daraus machen(wollen), genauso wenig wie die Taliban für das Zusammenleben der Moslems stehen, oder Klosterbrüder für das der Christen.
Ich habe nie behauptet, dass Anarchie die Lösung für alle Probleme der Welt ist(das wäre warscheinlich die Kernschmelze im Erdinneren). Es nervt mich einfach nur wenn Leute irgendwo mal was aufgeschnappt haben und meinen alles über so ein vielschichtiges Thema zu wissen. Ich denke, gerade wenn es um im Grunde gute Ideen des Zusammenlebens geht, dann lohnt es sich schon ein wenig genauer darüber nachzudenken, anstatt nur alte Propaganda nachzuplappern.
Das ist meine Meinung zu dem allen. Ich bin kein Missionar und erst recht kein Fanatiker und in den meisten Fällen auch bereit etwas kritisch in Frage zu stellen, aber (Entschuldigung TW) ein kleines Forum mit Anarchie-Gesetzen-Demokratie zu vergleichen ist, mit Verlaub ein winzigkleinesbischen übers Ziel hinausgeschossen.
Schau Dir das mal an, gilt natürlich auch für einige andere:KLICKST DU HIER
Begründung: Zum Zeitpunkt meier Zustimmung war es bereits zu Beleidigungen andere User und gegenseitigen Beschimpfungen gekommen. Diese hätten mit sicherheit weitere Unfreundlichkeiten provoziert.
Siehe auch Olaf19:
Hier sollten andere User persönlich im Forum an den Pranger gestellt werden. Was dann zum Teil auch passiert ist.
Auch wenn das nicht umbedingt Deine Absicht gewesen ist, aber ein Titel "Der Nickles Troll-Award" provoziert nun mal die Bloßstellung und Beleidigung andere User...
Ich dachte auch die Regelung bezüglich blitzen wäre jene, daß ein Posting gegen die Spielregeln verstoßen muß, aber egal.
Wenn das Posting gegen die Spielregel verstößt ist das Löschen eine relativ eindeutige Sache, aber man kann natürlich nicht jeden Grund für eine Entfernung von den Brettern angeben. Alle nicht explizit aufgeführten Gründe fallen letztenendes Unter diese Regel:
"Unangemessene Postings werden gegebenenfalls kommentarlos entfernt."
Das "Uangemessene" an diesem Posting war IHMO das (indirekte) Provoziren von Beschimpfungen, Beleidigungen und dergleichen.
Ich hoffe das ich Deine Frage damit ausreichend für Dich beantwortet habe. Im Übrigen finde ich es gut, das Du auch im Verlauf diese Threads nicht beleidigend und ausfallend geworden bist, so das eine ersthafte Diskussion zu diesem Thema möglich ist.
CU Borlander
sind zumeist leider nur Aschlöcher, die sonst nichts zu sagen haben und nun mal zeigen wollen, das sie auch etwas zu sagen haben...
Die Verhaltensregeln bei Nickles sind vorgegeben, ok so, die Themen-Regeln für die Bretter auch, das ist auch ok so.
Bei OT steht, falls Ihr Götter das vergessen habt:
Fußballärger? Allgemeine Diskussionen zu beliebigen Themen? Einfach nur Quatschen? Hier ist das Diskussionsbrett für alle Themen, die auf den anderen Brettern nichts zu suchen haben.
Ich persönlich weiß nix von Trollen, außer das die Isländer daran glauben und bei meinem gerade durchspielten Gothic-1 solche in Riesenformat vorkamen. Aber auch wenn viele dieser Namensuser einen schlechten Vorsatz haben, was heißt das schon?
Man hat ja auch nicht nach 1945 alle Adolfs umgebracht. Namen sich Schall und Rauch...
Und das Thema?
Ich habe es nicht gesehen, aber geblitzt werden sollte es doch wohl nur, wenn es entweder nicht in das schon angegebene Themengerüst passt, und das ist bei OT eigentlich allumfassend, oder wenn es gegen allgemeine Regeln verstößt oder gegen deutsche Gesetze, da Forenbetreiber dafür verantwortlich sind, das eben keine deutschen Gesetze verletzt werden.
Wenn ich das recht höre, lag nichts davon vor. Geblitzt wurde es, weil es dem einen nicht gefiel, der ander mochte keine Trolle und der Dritte meinte, nun sei ja auch schon Ärger da, also weg mit allem...
Ich belibe bei meiner schonmal vorgetragenen Meinung, für die ich "erschlagen" wurde, es ist zutiefst erschreckend, an was sich der Mensch in kurzer Zeit alles gewöhnen kann. Man tut Dinge, die man noch vor Jahren abgelehnt hätte, ja wegen derer man auf die Barikaden gegangen wäre!
Und heute?
Heute blitzt man Meinungsfreiheit einfach weg!
Ein hohes Gut geht verloren,....schade!
Zum Nachdenken habe ich euch "löschgeile Heilige" (es sind nicht nur die zustimmungspflichtigen VIP's gemeint, auch die "Vorblitzer") schon mehrfach vergebens aufgerufen, bleibt also nur ein Vorschlag zum besseren Verständniss.
Bei anderen Foren, z.B. von Chip wird nicht einfach gelöscht, sondern unter dem Thema bekommt man den Hinweis was damit geschehen ist, wieso und von welcher Person. Also für dies Forum hier "wurde gelöscht; Begründung: OT verkommt allmählich zur geistigen Müllhalde; vorgeschlagen zum Blitzen von/Datum+Zeit; Zugestimmt von 1./2./3.".
Dies würde für die Zukunft einiges klären und ich glaube, man würde wieder mehr nachdenken, ob man nunmehr ja seine Unterschrift unter das Löschen setzt oder nicht.
Allerdings würde das TW etwas Arbeit kosten!
Hinweis: Natürlich gibt es Dinge, die gelöscht werden müssen. Sollte man aber etwas gegenüber früher verändert haben, dann um himmels Willen sagt es den Usern, damit nicht noch mehr Unheil geschiet und laufen Postings verschwinden. Wenn sich nix verändert hat, dann gibt es doch auch keinen Grund, die Blitzfreudigkeit so drastisch zu erhöhen, oder?
Sollte sich jetzt jemand oder einige auf den Schlips getreten fühlen, genau da wollte ich treffen, sollten einige meinen, mit einem gezielten Tritt kastriert worden zu sein, dann tut es mir leid, da wollte ich nicht treffen und vor allen nicht so feste!
noch mal zustimmen muss - wer haette das gedacht!
aber in diesem Fall zu 100%
gruss lard
Ich finde die Diskussion doch mehr als OK.
Geblitzt wurde das Posting, weil persönliche Beleidigungen dadurch entstehen und nicht weil jemend "blitzgeil" ist (Und wenn hier einer der Buhmann ist, dann bin ich das).
Und dass persönliche Beleidigungen folgten, hat doch Borlander (danke dafür) angegeben, so war die Entscheidung absolut richtig.
Der arme "kleine Troll" wird leider den Verlust verkraften müssen. Es gibt mit Sicherheit in dem Fall Schlimmeres.
Als Zeichen einer sehr gut funktionierenden Demokratie und Meinungsfreiheit, find ich es sehr gut, dass sich alle Beteiligten (außer die Beleidiger, auf deren Meinung kann man verzichten) geäußert haben und auf ihren Standpunkt bestehen.
Es steht auch fest, dass kein Grund vorhanden ist, dass sich hier überhaupt jemand äußert.
Das ist doch bei OT schon was ganz anderes als immer nur "trollen".
Viele Grüße
Teletom
> Geblitzt wurde das Posting, weil persönliche Beleidigungen dadurch entstehen und nicht weil jemend "blitzgeil" ist
Ich weiß zwar nicht, ob außer mir noch jemand das Teil geblitzt hat - auf mich trifft diese Beschreibung von Teletom zu.
Um es noch einmal ganz deutlich zu sagen: Die Tendenz dieses Postings, User gegeneinander aufhetzen und an den Pranger stellen zu wollen, war - zumindest für mich - nicht zu übersehen. Und darum ging es! Daß der Urheber sich den Namen "Der kleine Troll" gegeben hat, ist allenfalls das Sahnehäubchen obendrauf gewesen.
Es gibt in den Nickles-Regeln den Passus: Unangemessene Postings werden gegebenenfalls kommentarlos entfernt, und an anderer Stelle heißt es: Mitglieder die sich über ein Diskussionethema ärgern, können es per Mausklick zum "Löschen" vorschlagen. Und genau davon habe ich Gebrauch gemacht - auch das ist Meinungsfreiheit. Wäre mir die Zustimmung durch drei VIPs versagt geblieben, nun, dann hätte ich damit leben müssen - und vor allem können.
Ich halte es im übrigen für verfehlt, aus dieser Angelegenheit ein Politikum machen zu wollen. Wenn der Staat die Meinungsfreiheit einschränkt, dann ist das eine bedrohliche Sache, gegen die man sich wehren muß. Wenn aber der Betreiber eines privaten Diskussionsforums - und Nickles ist privat und keine Anstalt des öffentlichen Rechts - in seiner Eigenschaft als Privatperson die Entscheidung trifft, daß er bestimmte Äußerungen in seinem Forum nicht haben will, dann ist das sein gutes Recht. Wer in diesem Zusammenhang die Polit-Keule ausgräbt und mit Begriffen wie Zensur oder Einschränkung der Meinungsfreiheit jongliert, der schießt imho mit Kanonen auf Spatzen.
CU
Olaf
Nur um das noch mal zu klären, es wird mir leider immer wieder (nicht nur von Dir, auch von anderen) vorgehalten, dies sei eine private Seite und...
Das ist absoluter Quatsch!!!
Nickles.de Internet Publishing GmbH ist eine Kapitalgesellschaft, also eine juristische Person und daher diese Seite keine reine Privatseite, sondern eine öffentliche Website.
Man könnte sich aber fragen, ob nun z.B. das Forum auf meiner Testseite (9x4) nun ein privater Raum, also ein privates Forum ist oder nicht. Da aber durch unsere derzeitigen Gesetze und Rechtssprechungen klar geregelt wurde, das hier die gleichen Maßstäbe anzulegen sind wie bei anderen Medien, also der Betreiber für die Inhalte verantwortlich ist, muß ich auch mein privates Forum+Gästebuch wohl als "öffentlichen Raum" betrachten, es sei denn, man kommt nur mit handverlesener Anmeldung rein, aber nicht nur zum schreiben, auch zum lesen.
Ich wußte, daß dieser Einwand kommen würde...
Natürlich ist die Seite öffentlich, sonst könnten wir hier gar nicht posten. Aber Nickles ist doch keine staatliche GmbH des öffentlichen Rechts! Deswegen muß es ihnen doch erlaubt sein, mit Hilfe der VIPs zu entscheiden, welche Arten von Äußerungen hier im Forum zugelassen sein sollen und nicht. Ich fände es schlichtweg eine Zumutung, wenn alles, was nicht extremistisch oder sonstwie illegal wäre, hier von Rechts wegen stehen bleiben müßte! Wäre das nicht viel mehr ein Eingriff in die Meinungsfreiheit von Michael Nickles?!
auch ein Kneipenwirt hat das Recht, Dir den Eintritt zu verwehren, obwohl es ein "öffentlicher Ort" ist.
Übrigens, eine GmbH des öffentlichen Rechts gibt es nicht, ist ein Widerspruch in sich selbst.
(Meinungs-) Freiheit ist ein kostbares Gut, schränkst Du sie mit Gittern ein, ist sie plötzlich gänzlich weg!
Daher bitte ganz vorsichtig sein und zuerst mehrfach nachdenken, bevor man die Freiheit einsperrt!!!
> auch ein Kneipenwirt hat das Recht, Dir den Eintritt zu verwehren, obwohl es ein "öffentlicher Ort" ist.
Versteh ich jetzt nicht so ganz... heißt das etwa, wir sind also doch einer Meinung?!
Mit der Blitztaste werde ich in Zukunft noch vorsichtiger sein - versprochen ist gebrochen versprochen!
Hi J-G-W!
Der Vergleich mit der Kneipe ist eigentlich recht treffend, weil viele Menschen diese Örtlichkeit wie ein Wohnzimmer nutzen und sich dennoch im öffentlichen Raum aufhalten. Auch das Forum von www.nickles.de ist eine Art öffentlicher Raum, ungeachtet dessen, dass eine eingeschworene Gemeinde von Usern sich hier vielleicht wie im heimischen Wohnzimmer fühlt.
Ein Wirt hat meines Erachtens NICHT die Freiheit, nach Belieben Gäste aus seinen Räumlichkeiten zu verweisen bzw. die Bewirtung zu verweigern. Wenn er dafür keine triftigen Gründe anführen kann, verstößt er gegen den Gleichbehandlungsgrundsatz bis hin zu diskriminierenden Handlungen: "Leuten mit blauen Augen schenke ich nichts ein!"
Der Wirt wird im besten Falle abwägen müssen, ob er sich beleidigt fühlt, ob ein Gast sich unpassend bis strafbar verhalte oder ob das Wohl der anderen Gäste gefährdet sei. Er kann so Schaden von seiner Kneipe abwenden, in der er immerhin das Hausrecht hat und steht damit immer in Gefahr, die eigene Stimmung oder Meinung zum alleinigen Maßstab zu machen.
Wenn sich noch zwei weitere Blitzer finden müssen, um ein Posting in der Versenkung verschwinden zu lassen, so bedeutet dies eine gewisse Sicherung, dass sich ein Blitzer nicht zu sehr von persönlichen Motiven leiten lässt. Alle Sicherungssysteme ändern nichts an der Tatsache, dass Demokratie auch immer aus Abwägungs- und Diskussionsprozessen besteht und es nicht zu einiger Einigung kommt, die alle gutheißen.
Mit der Freiheit ist das so eine Sache. Auf der einen Seite soll Freiheit ja immer die Freiheit der Andersdenkenden sein. Andererseits sollte Freiheit auch dort enden, wo sie beginnt, andere Personen zu verletzen. Für mich ist es auch eine Art Freiheit, eine Kneipe betreten zu können, ohne Angst haben zu müssen, jeden Augenblick eine aufs Maul gehauen zu bekommen. Alles zu gestatten und folgenlos verhallen zu lassen, halte ich weder in der Pädagogik noch in der Politik für sinnvoll; das kann den Primat der Freiheit genau in sein Gegenteil verkehren.
MfG
UselessUser
Hallo Leute!
Ist ja mal wieder ein "fruchtbares" Thema ...
@ Olaf19
"Wer in diesem Zusammenhang die Polit-Keule ausgräbt und mit Begriffen wie Zensur oder Einschränkung der Meinungsfreiheit jongliert, der schießt imho mit Kanonen auf Spatzen."
Dem schließe ich mich nicht ganz an, den das Politische steckt auch im Privaten. Die demokratische Gesinnung in einer Gesellschaft entsteht nicht zuletzt in dem vielfältigen politischen Alltagshandlungen und spiegelt sie wieder. Gerade diese von unten praktizierte Demokratie ist ein gewichtiger Identifikationsfaktor, für viele noch prägender als die durch Medien vermittelte "große" Politik.
Deine Gründe, dieses Posting zu blitzen, kann ich allerdings nachvollziehen. Etwas zur Diskussion zu stellen, Entscheidungsprozesse transparent zu machen und für seine Handlungen/Äußerungen Verantwortung zu tragen - eigentlich ist dieser Thread trotz seiner Kontroversen ein demokratisches Lehrbeispiel.
Eine interessante Frage wäre, ob sich in einer Anarchie solche Diskussionen nicht genauso möglich wären ...
@ Fetzen
Hier ist ein Link zum Begriff "Anarchie":
http://www.free.de/asti/moderneslexikonderanarchie/a/anarchie.htm
Auf die Politik gemünzt, scheint es sich tatsächlich auf Herrschaftslosigkeit bzw. Führerlosigkeit zu konzentrieren. Im Sprachgebrauch kenne ich diesen Begriff auch im Sinne von Freiheit gegenüber Regeln und Normen, also etwa bestimmten Moden, ästhetischen Gewohnheiten oder Sitten. Bei Kindern spricht man manchmal gerne von anarchischen Aspekten, weil diese scheinbar noch nicht dem strengen Regel- und Selbstkontrollsystem der Erwachsenen unterworfen sind.
Eine verdammt gute Frage ist, ob - wie unter der o. g. URL-Adresse behauptet - es wirklich eine Ordnung ohne Herrschaft geben kann. Herrschaft ist ein Sonderfall von Macht. Sie liegt dann vor, wenn die ausgeübte Macht institutionell abgesichert und durch Normen - welcher Art auch immer - begründet werden kann.
In allen sozialen Gruppen bildet sich ein Beziehungsgefüge auf, das unter anderem einen Machtaspekt aufweist. Wenn ich Macht als die Chance definiere, etwas gegen den Willen einer anderen Person durchzusetzen, leben wir in den unterschiedlichsten Mustern von Machtverhältnissen. Ob Eltern-Kind-Beziehung, ob VIP oder Nicht-VIP, ob Geschick zur Manipulation von Reaktionen anderer Leute durch Trollen. Auch die Anonymität des Netzes kann jemandem ein Stück Macht verleihen.
Insofern finde ich eine diesbezügliche Grundsatzdebatte gar nicht so abwegig!
@ Teletom
"Und Anarchie ist kein lebenswürdiger Zustand." Das kommt darauf an, was du unter Anarchie verstehst. Es gibt durchaus gesellschaftliche Räume und kleinere Gruppen, die ohne ein größeres Hierarchie-Gefälle oder institutionalisierten Regeln auskommen. Das Usenet ist ein gutes Beispiel dafür, dass sich Menschen verständigen, die nicht direkt voneinander abhängig sind und auf relativ gleicher Augenhöhe miteinander reden (können). Dagegen spricht allerdings, dass das Usenet technisch und organisatorisch stark strukturiert ist.
Mein Vorschlag: Für jedes geblitzte Posting sollte es eine kurze Nachricht mit Begründung geben, denn Demokratie bedeutet nach meiner Meinung auch, dass Entscheidungen sichtbar und nachvollziehbar gemacht werden sollen.
@ Herr Nilson
Dein Link mit dem Zitat: "Da kommen dann die ganzen Klugscheisser rein die einem überall im Netz ihr präpubertäres, verkrampftes Brunftgehabe auf den Monitor kotzen."
Ich habe da zwei Fragen:
1. Was ist präpubertär?
2. Ist diese Schmähschrift ebenfalls von einem dieser Klugscheisser verfasst, der einem überall im Netz sein spätpubertäres, verkrampftes Brunftgehabe auf den Monitor kotzt? (Spieglein, Spieglein ...)
@ Der kleine Troll
"Ich wollte nur anmerken, daß ich meine Entscheidungen aus Prinzip nicht danach treffe, ob sie jemandem mißfallen oder falsch verstanden werden könnten. Ich denke, daß dies im Geschäftsleben tödlich wäre und es entspricht auch nicht meiner Maxime."
Auch im Geschäftsleben wirst du dir sicher manches Mal überlegen, WEM du WIE etwas sagst. Im Übrigen finde ich schon, dass jeder die Verantwortung dafür übernehmen sollte, WAS er sagt oder anzettelt. Die Anonymität im Netz sollte keinen Poster dieser Verantwortung entheben, da er nie genau weiß, mit wem er da Kontakt aufnimmt: jung, alt, reich, arm, behindert, nicht behindert.
MfG
UselessUser
Anscheinend ist eine Verständigung auf diesem Wege doch etwas Fehleranfällig was die Interpretation angeht, deswegen will ich meine Maximen einmal etwas genauer darlegen, auch wenn es den ein oder anderen womöglich nicht interessiert.
Meine Aussage sollte derart verstanden werden, daß ich eine von mir einmal getroffene Entscheidung in die Tat umzusetzen pflege, wenn ich es für eine gute Entscheidung halte, auch wenn mir dabei klar ist, daß sie zwangsläufig einigen anderen mißfallen wird. Der Entscheidungsprozeß ob eine Entscheidung gut oder schlecht ist schließt selbstverständlich mit ein, daß man abwägt, ob durch diese Entscheidung Menschen unangenehm berührt werden, und was wichtiger ist. Unangenehme Entscheidungen, auch für andere, gehören aber nun einmal zum geschäftlichen Alltag, und wenn die Entscheidungen nur unangenehm für die Konkurrenz sind. Zur Verdeutlichung ein kleines Beispiel. Anfang diesen Jahres hat sich meine Firma um einen Auftrag beworben, bei dem wir nur eine Konkurrenzfirma hatten. Diese Konkurrenzfirma stand kurz vor der Insolvenz und hätte diesen Auftrag dringend benötigt um zu überleben, meine Firma hätte jedoch auch ohne diesen Auftrag problemlos weiterleben können. Auch wenn ich zugeben muß, daß ich kurzfristig ein schlechtes Gewissen hatte, so habe ich den Auftrag übernommen, die Abwägung fiel einfach so aus.
Das selbe Problem hat man mit Personalentscheidungen, denn man kann nicht Leute entlassen, wenn man seine Entscheidungen davon abhängig macht, ob sie jemandem gefallen oder nicht.
Um auf den konkreten Fall zurück zu kommen, ich bin ein Freund nordischer Sagen und Mythen, demnach sind für mich Trolle Fabelwesen, auch wenn sie für andere Menschen mit einer anderen Bedeutunng behaftet sind, jeder erdenkliche Namen könnte für irgendeine Person negativ behaftet sein. Diese Diskussion haben wir hier ja gerade mit dem Thema Anarchie. Der eine versteht darunter das, was er darunter verstehen will und er sich womöglich aus Unkenntnis der Hintergründe vorstellt, der andere hat sich mit dem Thema eingehend beschäftigt und denkt über den allgemeinen Horizont zu diesem Thema hinaus. Jemand der sich politisch mit Anarchie auseinander gesetzt hat weiß, daß Anarchie eigentlich eine wertfreie politische Struktur ist, genauso wie Kommunismus. Jemand der das Thema nur aus Populärmedien kennt, setzt es in Verbindung mit realen Ausprägungen, die mit dem Urgedanken jedoch nie etwas zu tun hatten. Viele übersehen anscheinend den Grundsatz, daß ein Gedanke oder eine Theorie an sich nicht böse oder schlecht ist, sondern nur die daraus resultierenden Taten. Dies lässt sich beliebig Fortsetzen, denn ist der Islam schlecht, weil er mißbraucht wird zur Gleichschaltung und Kontrolle der Bevölkerung in fundamentalistisch islamistischen Staaten? Ist das Christentum schlecht, weil Fanatiker es sich aus ihre Fahnen schreiben um Intoleranz zu predigen? Ist Darwins Evolutionstheorie schlecht, weil technokratische Rassisten sie als Rechtfertigung heranziehen? Man könnte das Thema jetzt zu einer Grundsatzdiskussion ausweiten, aber ich glaube das will nicht wirklich jemand.
Ich hoffe diese Ausführung hat meinen Standpunkt etwas klarer gemacht.
> das Politische steckt auch im Privaten. Die demokratische Gesinnung in einer Gesellschaft entsteht nicht zuletzt in dem vielfältigen politischen Alltagshandlungen und spiegelt sie wieder. Gerade diese von unten praktizierte Demokratie ist ein gewichtiger Identifikationsfaktor, für viele noch prägender als die durch Medien vermittelte "große" Politik.
Hallo Useless User!
Das hast Du brilliant formuliert, finde ich gut! Kann ich voll zustimmen - und dennoch: Was hier im Forum geschieht/geschehen ist, hat mit einer Einschränkung der Meinungsfreiheit nichts zu tun. Der Unterschied zu einem gesetzlich verordneten Maulkorb ist der: Wenn der Staat mir verbietet, unbequeme Meinungen zu sagen, dann habe ich nur die Wahl, den Mund zu halten oder mich in der Illegalität zu äußern. Wenn ich aber im Forum geblitzt werde, bestünde noch die Möglichkeit, mich anderswo zu äußern, zur Not mein eigenes Forum zu eröffnen. Insofern sehe ich die Meinungsfreiheit dadurch nicht eingeschränkt oder gar bedroht.
Dies hier ist das virtuelle Wohnzimmer von Michael Nickles und Thomas Wölfer - beide sind großzügige Gastgeber. Aber wenn einzelne Gäste sich nicht zu benehmen wissen, ist es ihr gutes Recht, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen. Da sie sich nicht selbst um alles kümmern können, übernehmen die VIPs auf Antrag von Usern - in diesem Fall mir - diese Aufgabe. Daran kann ich nichts Verwerfliches finden - das würde ich in meinem Wohnzimmer genauso handhaben. Nur mit dem Unterschied, daß ich Gäste, die sich daneben benehmen (z.B. mit bestimmten Äußerungen) selbst vor die Tür setzen würde.
CU
Olaf
mehr sag ich dazu nicht!
Zu viel Friede, Freuede, Eierkuchen fuehrt zu Triebstau!
mit trolligen Gruessen
Lard
Na lard, von Dir habe ich aber auch schon qualifiziertere und vor allem treffendere Kommentare gelesen...!
zu diesem Blitz-Schwachsinn faellt mir nix besseres ein.
absoluter Gegner es sei denn es ist juristisch relevant.
l
Okay, das ist ein Standpunkt, den ich respektieren, wenn auch nicht in vollem Umfang teilen kann.
In diesem Fall war das Blitzen aber ein Fehler und reichlich voreilig.
Ich verstehe z.B. auch nicht, warum mit so eiserner Konsequenz alle AHB-Postings gelöscht werden. Sicher, das ist schon ziemlich gaga, was Gevatter Schnitter & Co. da posten, nur - es gibt wesentlich unsinnigere und albernere Sachen hier im OT, darunter auch einige von mir, die nicht weggeblitzt werden bzw. worden sind. Hier scheinen mir persönliche Antipathien eine Rolle zu spielen - aber mit zweierlei Maß messen sollte man deswegen nicht.
CU
Olaf
Wenn in einem Land die Regierung einen Maulkorb verordnet, so kann ich auch in ein Nachbarland ausweichen und meine Meinung von dort aus verbreiten, so wie ich in dem von dir angeprochenen Beispiel auf ein anderes Board ausweichen kann. Das ganze unterscheidet sich nur in den Größenordnungen, das Prinzip ist meiner Meinung nach durchaus das Selbe.
Es ist aber doch ein Unterschied, ob ich mit Sack und Pack mein Land verlassen und irgendwo anders eine neue Existenz aufbauen müßte, oder ob ich nur auf ein anderes Forum ausweiche. Außerdem: Die Betreiber des Forums sind Privatpersonen und nicht der Staat, auch wenn es öffentlich zugänglich ist und jedes Posting eine Veröffentlichung darstellt.
Würdest Du denn zum Beispiel einen Besucher, der in Deinem Wohnzimmer rechts-radikale Parolen drischt, weiterhin als Gast wie andere auch behandeln? Wenn ja, dann einerseits Hut ab vor so viel Toleranz... wobei: Toleranz gegenüber denen, die sie mit Füßen treten - ob das so gut ist? Es gibt eben nichts auf der Welt, was keine Grenzen hat. Die Frage ist nur, wie großzügig man diese Grenzen setzt. Nun, da war ich vorgestern abend wohl ein wenig kleinkariert...
Ich sagte ja, die Größenordnung ist eine andere, das Grundprinzip bleibt jedoch. Wenn eine Zeitung ihre Nachrichten in eine Richtung zensiert kann man immer noch auf eine andere Zeitung ausweichen, tun dies jedoch alle, dann geht es nicht mehr. Bekommt eine politische Gruppe in einer Stadt keine Genehmigung für eine Demonstration, so kann sie auf eine andere Stadt ausweichen, bekommt sie jedoch in allen Städten die Plattform entzogen, so geht es nicht mehr. Jeder Makrokosmos setzt sich aus vielen kleinen, ähnlich aufgebauten Mikrokosmen zusammen.
Ich war vor ewigen Zeiten einmal bei den Autonomen. Irgendwann war einmal eine Demonstration gegen Rechts angesagt, das Motto wurde "Können wie diese Intoleranz weiter tolerieren? Mit Gewalt gegen Gewalt!". Dies war endgültig der Ausstieg für mich, da die ganze Sache dadurch für mich unglaubwürdig wurde. Es mag zwar heißen man bekämpft Feuer am Besten mit Gegenfeuer, aber wenn ich, um einen Mißstand zu beseitigen einen neuen Mißstand schaffe, was habe ich dann gewonnen? Ein kluger Mann hat einmal gesagt: "Wer Freiheiten aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, verdient weder Freiheit noch Sicherheit.". Dies scheint in diesem Zusammenhang zwar etwas unpassend, aber ich finde, wer genau darüber nachdenkt findet den Zusammenhang.
Den Beispiel mit dem Wohnzimmer finde ich jedoch wenig treffend, da ich in meinem Wohnzimmer dieser Ausgeburt an Intoleranz nicht ausweichen könnte, er würde also meine Freiheit einschränken. Im realen Leben kann ich solchen Auswüchsen ausweichen, so lange sie sich nur in Reden ergehen und es nicht in die Tat umsetzen.
Im Grunde hat diese Diskussion nun aber nichts mehr mit dem Posting von mir zu tun, es ist zu einer Grundsatzdiskussion geworden.
Das ist schon lange eine Grundsatzdiskussion geworden. Es wäre auch schlimm, wenn sich so viele Diskussionsteilnehmer derart ausdauernd an einem einzigen Posting festgekrallt hätten...!
Noch eine Frage zu Deinem letzten Posting:
> Jeder Makrokosmos setzt sich aus vielen kleinen, ähnlich aufgebauten Mikrokosmen zusammen.
Ist dann nicht auch das Wohnzimmer ein solcher Mikrokosmos? Du sagst, der Bewohner habe in dieser Situation keine Möglichkeit auszuweichen, deswegen werde seine Freiheit durch extremistische Meinungsäußerungen eingeschränkt. Wäre es dann nicht genau so eine Zumutung, von einem Webmaster zu erwarten, daß er alle Äußerungen im Gästebuch stehen läßt, solange sie nicht rechtswidrig sind? Schränkt das nicht genauso seine Freiheit ein? Er könnte zwar auf eine andere Domain ausweichen, aber das wäre etwa so, als würde man vom Wohungsinhaber verlangen, daß er umzieht, wenn ihm Äußerungen seiner Gäste nicht passen.
Was ist eigentlich mit Webseiten, die überhaupt kein Gästebuch oder Forum anbieten - und das sind die meisten?
Sind die nicht noch radikaler, weil sie jegliche Meinungsäußerung im Keim ersticken?
Was die Zeitungen angeht - da wird vielleicht nicht zensiert, aber es werden doch von vornherein nur Redakteure beschäftigt, die mit der politischen Couleur des Blattes konform gehen. Die "taz" wird keinen konservativen Redakteur beschäftigen und "Die Welt" keinen Links-Alternativen. Das finde ich aber auch nicht weiter tragisch, da es sich in der Presse-Vielfalt wieder ausgleicht. Obwohl: Verlage sind Wirtschaftsunternehmen - und die sind zumeist CDU/CSU/FDP-nah :-(
Noch etwas: Du hast in einem Posting weiter unten geschrieben, Du habest mich als freundlichen und toleranten Poster in Erinnerung. Das ist auch das Bild, das ich von mir selbst habe. So will ich sein und so bin ich auch - meistens. Richtig ist aber auch: Ich bin mitunter recht impulsiv. Der Klick auf die Blitz-Taste war ein unüberlegter, aus einem spontanen Unmut heraus verübter Akt.
Das war ein Irrtum und es tut mir leid.
CU
Olaf
Zitat vom UselessUser Link (Vielen Dank dafür!):
In einem gänzlich anderen Verständnis ist die Formulierung ‚Gesetzlosigkeit' nicht unangebracht: Der Staat -Träger des Gewaltmonopols- verabschiedet Gesetze und sorgt durch den Verwaltungs- und Repressionsapparat für ihre Einhaltung. Diese Gesetze existieren in der freien Gesellschaft nicht mehr. Die Vereinbarungen des Zusammenlebens werden von den Menschen in den Stadtteilen, Universitäten, Betrieben, Dörfern etc. in kollektiven Prozessen gemeinsam getroffen.
(Zitatende)
@ Fetzen, dass was Du fälschlicherweise als "Nachplappern" bezeichnest ist Wiedergabe einer allgemeinen Meinung.
Um es kurz zu machen, hab zweimal an der Uni studiert (einmal Direkt- und einmal Fernstudium) und ich kann Dir nur wiedergeben, was ich gelernt habe und was allgemein über Anarchie bekannt ist.
Ich bin weder in Versuchung gekommen, noch auf die Idee gekommen, Anarchie mal auszuprobieren. Wenn Fetzen eigene Erfahrungen damit gemacht hat, so kann er diese ja mal hier vielleicht in einem gesonderten Thread posten. Das interessiert mich auf das Äußerste.
Meine Meinung zur Anarchie (lebensunwürdiger Zustand und so) resultiert aus folgender Tatsache:
Ich gehe davon aus, dass zum derzeitigen Entwicklungsniveau der Menschheit die Existenz und das Wirken von Gesetzen unumgänglich ist.
Was würde in der Jetztzeit ohne Gesetze passieren:
Kannibalen würden beispielsweise straflos Menschen auffressen u.v.a.m.
- nein danke.
Viele Grüße
Teletom
P.S.: Bleiben wir doch erst mal bei den Grundregeln der Kommunikation (gilt auch für Anarchisten)-
eine Regel lautet: "Ich unterstelle Dir nichts und Du unterstellst mir nichts." Hier hat auch keiner behauptet, dass Fetzen über Anarchisten etwas, ich zitiere, "nachplappert".
Die allgemeine Meinung wiederzugeben macht diese nicht unbedingt richtiger. Wenn ich Biertrinken über 100 Jahre, mit aller medialen Macht und Propaganda, mit Vergewaltigung assoziieren würde, dann würde das die Allgemeinheit irgenwann glauben. Getreu dem Leitspruch, wenn ich eine Lüge lange genug wiederhole, dann wird sie zur Warheit. Wäre es dann die Warheit?
Sämtliche in der Geschichte vorgekommenen anarchistischen Gemeinschaften sind immer vom Militär niedergemacht worden. Das als Argument für deren mangelhafte Überlebensfähigkeit zu sehen ist schlicht falsch. Diese Gemeinschaften haben die Staaten einer leicht manipulierbaren Gesellschaft beraubt und Alternativen aufgezeigt, das war der ganze Grund. Warum sonst hätten Kommunisten und Faschisten praktisch gemeinsam in Spanien gegen die Anarchisten vorgehen sollen.
Nochmal: an heisst nicht, archie heisst Herrschaft, alles andere ist Interpretation, mehr nicht.
Du unterliegst einem zweiten Irrtum, indem du Herrschaftslosigkeit mit Gesetz/Regel/Zügellosikeit gleichsetzt. Das war und ist nie der Hintergrund von Anarchie gewesen.
Ich zitiere dir mal einen klügeren Menschen:
Die Anarchie ist kein perfektes Paradies, auch dort wird es Aggressionen und Eifersucht, Eitelkeiten und Kriminalität geben. Die Frage ist nur wie viel davon und wie man damit umgeht. Die Forderung der Staatsverfechter, die Anarchisten müssten eine makellos glückliche Gesellschaft bieten können, oder aber den Mund halten, ist angesichts des weltweiten staatlichen Chaos, in dem täglich tausende verhungern und Unrecht oftmals Gesetz ist, eine schlichte Frechheit. Zitat Ende.
Anders gesprochen, du baust einen 10 GHz Prozzi, der funktioniert. Dann kommen die IBM Leute und fackeln ihn ab, worauf man verkündet, dass das Teil unbrauchbar wäre! Schon irgendwie blöd, oder?
Ich seh' gar nicht ein, warum ich mein Leben in der Öffentlichkeit ausbreiten sollte und das noch dazu in einem gesonderten Thread.
Ich will niemanden bekehren und hab auch keinen Bock hier irgendwelche Politparolen durch die Gegend zu werfen. Mir lag mehr daran falsche Argumentation aufzuzeigen und zu Informieren.
Wenn noch jemand Bock hat weiter zu diskutieren, warum nicht hier?
Na gut, angenommen Anarchie würde nicht Gesetzeslosigkeit bedeuten.
Wenn Gesetze wirken und Gesetze erlassen werden, braucht man unumgänglich einen Staat.
Und Staat bedeutet doch, dass die Leute im Staatsapperat über andere Leute herrschen oder liege ich da falsch?
Wenn eine Gesellschaft durch einen Krieg ausgelöscht wurde, bedeutet das nicht, dass dieses System zu schwach war, ich denke schon.
Also Anarchie ist einerseits zu schwach gegenüber den bisher existierenden Systemen und andererseits ist die Menschheit in der heutigen Entwicklungsstufe noch nicht so weit, um ohne Staat auszukommen oder?
Gruß
Teletom
Du willst mir wohl die letzten Hirnzellen auspressen!?
Das Problem bei dieser Diskussion ist, dass du dich mal aus diesem starren Denken lösen musst. Es ist sicher nicht einfach sich aus dieser streng reglementierten und manipulativen Gesellschaftsstruktur zu lösen, aber sicher möglich.
Gesetze werden von allen gemeinsam beschlossen und verwaltet, was mit Sicherheit nicht leicht umzusetzen ist. Es kann aber durchaus funktionieren. In Spanien z.B. haben die Kämpfer der Anarchisten vor Einsätzen ihre Anführer neu bestimmt. Die Leute damals hatten natürlich andere Ideale und sicher waren ihre Wünsche und Sehnsüchte nicht so weit ausdifferenziert wie das heute der Fall ist. Die Tatsache, dass es in einer anarchistischen Gesellschaft weder Geld noch Eigentum(ich rede jetzt nicht von persönlichen Dingen) geben würde vereinfachte die Gesetze schon ganz erheblich.
Es würde dem einzelnen sicher ein erhebliches Mass an mehr Eigenverantwortlichkeit aufgebürdet. Man kann sich eben nicht mehr auf staatliche Institutionen berufen, sondern müsste das was man will eben auch selbst in die Wege leiten, eben in kleineren Gemeinschaften.
Ist jetzt alles ein wenig vereinfacht dargestellt, aber sonst verzettel ich mich.
>>Wenn eine Gesellschaft durch einen Krieg ausgelöscht wurde, bedeutet das nicht, dass dieses System zu schwach war, ich denke schon. Das erschüttert mich schon ein wenig, plädierst du etwa für das Recht des Stärkeren? Dann muss ich dich ernsthaft fragen, warum du hier bist. Wer keinen Computer bedienen kann ist schlicht zu dumm und sollte sich anderen Dingen zuwenden, oder wie?
Wenn heute Amerika Lichtenstein ausradiert, dann hätten die eben eine bessere Verteidigung organisieren sollen?!!
Solange ich also mit Terror und Gewalt alles ersticken kann bin ich ethisch, moralisch und nach den Naturgesetzen im Recht. Meiner bescheidenen Meinung nach schon eine äusserst fragwürdige Einstellung!
Wenn sich die spanischen Faschisten nur mit Hilfe der Deutschen Luftwaffe und der Tatsache, dass durch die Kommunisten mit russischer Unterstützung eine zweite Front geschaffen wurde, halten konnten, dann spricht das meiner Meinung nach eher für die Anarchisten.
Wir sprechen hier auch nicht von einer Berufsarmme sondern von Bauern und Arbeitern, die verteidigt haben was sie liebten.
Wenn das oben zitierte eine demokratische Einstellung ist, dann wundern mich die derzeitigen Zustände auf der Welt wirklich nicht mehr.