Es gibt so "Wissenschaftler", die behaupten dass Fleisch nur 2-3 mal in der Woche sinnvoll ist. Ich kann mir eine Mahlzeit ohne Fleisch nicht vrstellen. Und wenn doch, dann ist sie nicht sättigend. Desöfteren werden aber Gegenthesen laut. Man nehme als Beispiel Spinat, der in Massen an Kinder verfüttert wurde, weil man annahm, dass er viel Eisen hat.
Was meint ihr dazu?
Habt ihr Empfehlungen für gute Ernährungsberatungsinstitutionen?
Danke
Off Topic 20.481 Themen, 227.555 Beiträge
Ich glaub Paracelsus hat einmal was über Gifte gesagt: "Die Dosis macht das Gift"
Ich denke das trifft mehr oder weniger auf alles zu.
Schon, aber ich werde fett, und für Sport fehlt mir der Wille. Deswegen dachte ich mir meine Ernährung zu optimieren.
ich ess dass, wonach mir grad ist.
ob dass nun fettiger döner, oder gesunder salat ist, ist egal !
Seit über zwei Jahren esse ich kein Fleisch mehr, Fisch und Eier nur noch gelegentlich, Milch nur noch in Form von Joghurt oder Käse. Irgendwann erschien es mir einfach überflüssig. Die ersten zwei Wochen war's schwierig, danach verfeinerte sich nach und nach mein Geruchs- und Geschmackssinn, mittlerweile nehme ich den Geruch von bspw. Salami oder gebratenem Fleisch als übelriechend wahr. Im ersten halben Jahr habe ich etwas Gewicht verloren, danach normalisierte sich mein Gewicht wieder, vermutlich optimiert sich die Aufspaltung der Nahrung. Meine Allergien gegen diverse Nahrungsmittel und Pollen sind deutlich zurückgegangen. Anfängliche Warnungen von medizinischem Personal bzgl. Eisenmangel konnten nicht bestätigt werden - ich bin regelmäßiger Blutspender und meine Blutwerte (speziell Erythrozytenzahl, Hämatokrit) blieben normal. Mein Appetit auf Süsskram, speziell Schokolade ist extrem zurückgegangen. Das frühere Verlangen nach Süßigkeiten wird jetzt durch Obst gestillt. Für die, die jetzt noch nicht überzeugt sind: männliche Primärfunktionen wurden ebenfalls verbessert ;-)
Möglicherweise war es in der Evolutionsgeschichte zu einer gewissen Zeit für die Weiterentwicklung nötig, Fleisch zu essen. Immerhin ist Fett die konzentrierteste Form von Energie in der Natur. Das ursprüngliche menschliche Verhalten bzgl. des Fleischkonsums dürfte mit dem von Primaten vergleichbar sein.
Ob in der modernen westlichen Industriegesellschaft Fleischkonsum noch nötig ist, wage ich zu bezweifeln. Der allgemeine Bewegungsmangel der Bevölkerung und exzessiver Fleischkonsum führen erwiesenermassen zu Herz- und Gefäßerkrankungen, Typ-II-Diabetes u.a.
Der Fleischwahn stammt vermutlich aus der Zeit des Wirtschaftswunders im Westen, bzw. dem Wirtschaftsaufschwung am Ende der Ulbricht-Ära in der Zone. Genau wie der Wahn um die "gute Butter". Der Mangel in den Nachkriegsjahren führte eben zu einem Überkonsum der ehemaligen Luxuswaren. Ähnliches ist auch bei Menschen zu beobachten, die bspw. aus der völligen Verwahrlosung in Heime gesteckt werden und plötzlich regelmäßige Mahlzeiten bekommen. Die fressen aus der Angst heraus nichts mehr zu bekommen, solange bis wirklich alles alle ist. Die Möglichkeit regelmäßig Nahrung zu bekommen, wird nicht realisiert, Nahrungsaufnahme wird zum Zwang oder Exzess.
fullack, seitdem ich kein Fleisch mehr esse - oder nur äußerst selten z.B. mal zu Weihnachten Gans - fühle ich wesentlich gesünder, bin aktiver, meine Leber erholt sich rasant (HpB) und wer einmal verwesendes Fleisch bewußt gesehen und/oder gerochen hat, weiß was in seinem Magen liegt und was er Nieren, Leber, Magen (Magensäure) zumutet. Bin kein Vegetarier, Fisch esse ich gerne, aber in Maßen.
cu
NANÜ
"Der Fleischwahn stammt vermutlich aus der Zeit des Wirtschaftswunders im Westen, bzw. dem Wirtschaftsaufschwung am Ende der Ulbricht-Ära in der Zone. Genau wie der Wahn um die "gute Butter". Der Mangel in den Nachkriegsjahren führte eben zu einem Überkonsum der ehemaligen Luxuswaren".
Der Mensch ist biologisch ein "Allesfresser", sowohl von den Zähnen her als auch vom Verdauungstrackt. Unsere Vorfahren waren nicht nur Sammler, sondern auch Jäger, und auch unsere nächsten Verwandten (Schimpansen), jagen um Fleisch zu kriegen, um es dann mit Genuß zu verzehren.
Dass Menschenaffen Vegetarier sind, ist völliger Quatsch.
Es gibt auch die These, das erst der Verzehr von Fleisch das Gehirn soweit gebracht hat, wo wir heute sind.
Ich, für meinen Teil, bin ein absoluter Fleischfresser, mir fehlt was, wenn ich einen Tag kein Fleisch hatte.
Und nun prügelt auf mich ein, das ist mir egal, ich bin Fleischfresser seit Kindesbeinen an, und ich bevorzuge fettes Fleisch, weil da die Geshchmacksträger liegen.
Gruß Schnaffke
Hi,
geht hier nicht um gepachtete oder gar absolute Wahrheiten, sondern nur - und das ist allemal nachdenkenswert - ob du dich ohne Fleischkonsum - lassen wir die perversen Umstände der Fleisch"produktion" (schlachtest du selber oder könntest du es? + ein Stück Fleisch läßt 7! Menschen hungern) und deren verheerenden Auswirkungen auf die Umwelt (siehe Regenwald) mal weg - besser fühlen würdest. Probier es für 1- 2! Woche mal aus. Nur ein Vorschlag, wirst dich wundern...........
cu
NANÜ
seid noch netter zueinander............;-)
Na da kann ich dir so nicht Recht geben. Bei mir ist das nämlich genau umgekehrt.
Wenn ich kein Fleisch kriege fühle ich mich nicht wohl und je älter ich werde desto schlimmer. Ich habe Aufgrund der Haltungsbedingungen meine Gewissensprobleme, aber was soll ich machen? Um meine Ernährung zu sichern selber schlachten? Warum nicht, verkrafte ich, nur dürfte ein Metzger das wesentlich "sauberer" können als ich.
Es gab übrigens mal Untersuchungen zum Metabolismus des Menschen und danach haben sich 4 Typen herauskristallisiert, einer davon war der absolute Fleischesser, der andere der Vegetarier und 2 dazwischen weiss ich nicht mehr genau. Die Untersuchung bezog sich dabei nicht auf die geschmacklichen Vorlieben, sondern auf ernährungstechnische Notwendigkeiten.
Ich habe schon ein paar mal Versucht mich umzustellen, aber meinem Umfeld möchte ich das nicht mehr zumuten, denn ich werde wirklich ekelhaft auf Dauer. Es scheitert nicht am Willen, sondern am Verlangen meines Körpers.
Nach dieser Studie werde ich mal Auschau halten, denn es ist anzunehmen, daß zu einer der Zwischengruppe gehöre.
cu
NANÜ
P.S. dieser Fleischwahn ist schon übelst!
würde der Konsum des Fleisches nur zur
Hälfte heruntergeschraubt werden,
gäbe es kein Hunger mehr auf
dieser Welt!!!
Den Fleischwahn finde ich auch mistig. So einfach aber ist die Kiste nicht zu lösen, wir essen 50% weniger und schon muss keiner mehr Hungern. Ich denke, dass du das eh nicht so simpel gemeint hast. Ein weit grösseres Problem stellen für mich in dem Zusammenhang die gesellschaftlichen Strukturen in den betroffenen Ländern dar. Clanwirtschaft, Sklavenhaltung, stille Genozide durch Vernichtung von Lebensraum und Vertreibung, politisch bedingte Misswirtschaft und dadurch hervorgerufener Verlust an Wissen und altüberlieferter Überlebensstrategien. Es stimmt sicher, dass ein grosser Teil der Ackerflächen als Weideland, oder zur Futtermittelproduktion verwendet werden. Im Gegenzug ist es zum Beispiel ein riesiges Problem, dass in sämtlichen afrikanischen ehemaligen Kolonien/Apartheidstaaten durch die Enteignung der weissen Farmer Ackerland verödet, durch Unwissenheit Ernten kaputt gehen. Die Araber zapfen ihre nicht regenerativen fossilen Wasservorräte an, für irgendwelche Kamelschwimmbäder und was weiss ich für einen Müll.
Der Möglichkeiten Hunger und Elend auf der Welt zu beenden existieren viele, nur weigern sich die nicht Betroffenen etwas daran zu ändern. [Ironie]Mal im Ernst, es wäre doch schliesslich undenkbar, dass wir am Ende wirtschaftlich starke Drittweltländer haben. Zum Schluss verdienen die noch an uns![/Ironie]
Das alleine ist es ja auch noch nicht, wenn man überlegt, was für gigantische Flächen nur zur Produktion irgenwelcher Obstsäfte genutzt werden und ganze Länder abhängig sind von Saftproduzenten, Granini z.B..Letztendlich ist das alles so schwierig und kompliziert, dass vorrausgesetzt die Industrienationen wollten das, in den nächsten 100 Jahren wohl immer noch nicht viel bewegt wäre.
Was aber nicht heisst, dass man es nicht auf den Versuch ankommen lassen soll.
Ich habe nicht behauptet, das Primaten Vegetarier sind. Fleisch ist gelegentliche Nahrungsergänzung, nicht Primärfraß. Vom Gebiß her, hat der Mensch wesentlich mehr Zähne die für pflanzliche Nahrung geeignet sind, als für tierische.
Auf die eventuelle Notwendigkeit zu einem bestimmten Punkt der Evolution Fleisch zu essen um die Entwicklung voran zu treiben, bin ich eingegangen. Nur jetzt ist der Mensch nebst Gehirn entwickelt und verfettete Arterien tragen eben nicht zur Verbesserung der Hirndurchblutung bei.
Denk auch mal dran, wie lange der Mensch gebraucht hat, um sich Fleisch als Nahrungsquelle zu erschliessen, wie oft ein Urmensch Fleisch gegessen hat und im Vergleich dazu den kurzen Zeitraum, seitdem täglicher Fleischkonsum möglich ist.
Für diese Anpassung fehlte dem Organismus einfach die Zeit.
Ich habe einmal eine Studie von (ich glaube britischen) Wissenschafltern gelesen in der nachgewiesen werden sollte, daß in den ersten 7 Lebensjahren tierische Proteine für den Menschen wichtig sind für den Aufbau von Nervenzellen und somit auch das Gehirn.
Ich weiß jetzt allerdings nicht, ob diese Studie noch Bestand hat, ich halte aber diese Theorie für recht plausibel, da tierische Proteine wohl essentielle Stoffe enthalten, die über pflanzliche Proteine dem Körper nicht zuzuführen sind.
Womit ich aber auf jeden Fall übereinstimme ist, daß der Fleischkonsum in den westlichen Industriestaaten vollkommen überzogen ist.
Hi Xafford,
bin auch über diese Studie gestolpert, allerdings wurde sie wiederlegt. In pflanzlichen "Essen" sind tatsächlich alle essentiellen Aminosäuren enthalten und auch das Vitamin b12, welches angeblich nur im Fleisch vorhanden sein sollte. Man muss also nicht unbedingt Fleisch essen und man muss nicht nur Veggie Zeug essen, man sollte beides sinnvoll kombinieren.
Nur eines von beiden zu essen wäre einfach nur einseitige Ernährung, es ist wohl das Zusammenspiel und die Abwechselung verschiedener Stoffe. Ein (vielleicht zu weit hergeholtes)Beispiel ist zum Beispiel gezielter Muskelaufbau, macht man immer nur eine Übung um einen Muskel zu reizen, so funktioniert das auf Dauer nicht mehr, man sollte mehrere Übungen kombinieren. Mit der Ernährung verhält es sich ähnlich.
Außerdem sind im Fleisch und auch Obst/Gemüse Koenzyme drinnen, die der menschliche Organismus zur effektiven Verarbeitung der Nährstoffe benötigt.
Deso
Merci für die Info. Hast Du zufällig auch noch einen Link zu der Studie, die diese andere widerlegt zur Hand?
So ein Sch.....nach Stunden von Reschersche hat mein blöder Browser versagt.
Hier ein Link www.veganswines.de/vegan_nutrition_for_kids (mit HTML öffnet er ihn nicht..)
Mir fiel noch ein, dass es eigentlich 9 essentielle Aminosäuren gibt, die neunte (Histidin) benötigen nur Kinder bzw. Kleinkinder.
Hier noch etwas zum lachen, aber ein paar Fakten sind auch drinnen (Tabelle)Link. Es ist wirklich schwer neutrale Seiten zum Thema zu finden.....
Greets
Desolisation
Ich war schon als kleines Kind anders als die anderen, ich mochte keine Süssigkeiten, mochte eher was vom Schlachter, Scheibe Wurst oder so. Ich mochte auch nur den Speckrand vom Schinken, den Rest nicht. Wenn andere Kinder sich ein Eis geholt haben, habe ich mir ein Rauchende vom Schlachter geholt.
Ich denke, dass ist auch genetisch bedingt, die einen mögen lieber Gemüse, die anderen lieber Fleisch.
Meine Tochter hat das offensichtlich nicht geerbt. Sie will mindestens dreimal pro Woche einen riesen Salat, und futtert Zitronen roh, manchmal 3 oder 4 Stück.
Einer der Vorposter hat das ganz treffend formuliert, so wie meine Eltern das auch gesehen haben: der Körper holt sich das, was er braucht.
Und ich mach das bis heute, ich esse wenn ich Hunger habe, und nicht, wenn es "Zeit" ist.
Ich bin 44 Jahre alt, 1,59m groß und wiege 49 Kilo
Gruß Schnaffke
Sorry,Schnaffke...das kann ich nicht so stehen lassen:
Der Mensch hat Mahlzähne (für pflanzliche Kost), keine Reißzähne.
Der Verdauungstrakt (Darm) ist beim Menschen relativ lang, um die in pflanzlicher Nahrung gespeicherte Energie besonders gut auswerten zu können. Bei fleischlicher Nahrung wird genau dieser Vorteil ins Gegenteil verkehrt,es setzten durch die lange Verweildauer Verwesungsprozzese ein die z.T sehr viele Giftstoffe bilden und den Körper schwer belasten.
Affen sind eine eigene Spezies,nicht nur eine untergeordnete Rasse...Wie nahe sie uns (angeblich) verwandt sind ist zumindest für die geführte Diskussion blanglos.Dazu muss aber auch noch gesagt werden das viele Tiere auf abnormale Ernährungweisen zurückgreifen weil ihr angestammter Lebensraum durch den Menschen so sehr dezimiert wurde das eine normale (pflanzliche) Ernährung nicht mehr ausreicht.
Eine anerzogene Verhaltensweise ("ich esse schon immer Fleisch") muss deshalb nicht automatisch richtig sein.Ich behaupte einfach mal wem Gemüse nicht mehr schmeckt,hat seine Geschmacksnerven einfach duch Fleischkonsum zu sehr degeneriert!Das kann man aber ändern!
Tatsächlich betreibt die Fleischmafia (Fleischindustrie) gezielte Desinformatinskkampagnen und lügt Verbraucher an ("Fleisch ist ein Stück Lebenskraft...und anderes zynisches)
Dem gut informierten Leser dürfte das 5/1 Verhältniss etwas sagen.Dies besagt das um ein Kilo Fleisch zu erzeugen bis zu 5 kg Getreide/pflanzliche Nahrung aufgebracht werden müssen...wer sich etwas mit der Mangelernährungssituation der Welt auskennt kann sich dazu selbst seinen Teil denken.Das erfährt man aber nicht von der Fleischmafia!
Tja,last but not least ist es eine ethische Frage ob ich es unterstützen will das Millionen Tiere lebenslang unschuldig eingesperrt werden,mit Elektroschocks gefoltert,mit Medikamenten vergiftet werden nur um für den angeblichen "Genuss" des Menschen letztendlich grausam getötet zu werden.
"Solange es Schlachthöfe gibt,wird es auch Schlachtfelder geben!"
Golem
Hi Golem,
"Der Mensch hat Mahlzähne (für pflanzliche Kost), keine Reißzähne.
Der Verdauungstrakt (Darm) ist beim Menschen relativ lang, um die in pflanzlicher Nahrung gespeicherte Energie besonders gut auswerten zu können."
Trotzdem ist der Mensch noch immer ein Allesfresser, es stimmt dass der Mensch keine riesigen Reißzähne hat, aber die Schneidezähne sind dafür gedacht eben dies zu tun. Dass der Mensch sich im Laufe der Evolution geändert hat brauche ich dir nicht erzählen. Z.B. hat sich das Gebiss zurückgebildet, weil Fleisch nicht mehr essentiell war etc.
Dass der Verdauungstrakt beim Menschen sehr lang ist und für pflanzliche Nahrung vorgesehen ist, heißt noch lange nicht, dass er nicht für fleischliche Nahrung geeignet ist.
"Bei fleischlicher Nahrung wird genau dieser Vorteil ins Gegenteil verkehrt,es setzten durch die lange Verweildauer Verwesungsprozzese ein die z.T sehr viele Giftstoffe bilden und den Körper schwer belasten."
Na ja, dann isst man zu wenige Ballaststoffe und hat eine schlechte Darmflora, es dauert keine 12 Stunden, bis das Fleisch oder dessen nicht verdaubare Überbleibsel wieder draußen sind. Und über die "Gifte" die in Pflanzen drinn sind brauchen wir gar nicht erst zu reden denke ich.....die verweilen übrigens länger im Körper.
"Affen sind eine eigene Spezies,nicht nur eine untergeordnete Rasse...Wie nahe sie uns (angeblich) verwandt sind ist zumindest für die geführte Diskussion blanglos.Dazu muss aber auch noch gesagt werden das viele Tiere auf abnormale Ernährungweisen zurückgreifen weil ihr angestammter Lebensraum durch den Menschen so sehr dezimiert wurde das eine normale (pflanzliche) Ernährung nicht mehr ausreicht."
Normal und abnormal sind 2 doofe Begriffe. Der Mensch und alle anderen Lebewesen passen sich der Umwelt an, auch wenn es Jahre dauert.
"Eine anerzogene Verhaltensweise ("ich esse schon immer Fleisch") muss deshalb nicht automatisch richtig sein.Ich behaupte einfach mal wem Gemüse nicht mehr schmeckt,hat seine Geschmacksnerven einfach duch Fleischkonsum zu sehr degeneriert!Das kann man aber ändern!"
Ich behaupte einfach mal, dass Gemüse aus dem Supermarkt sowieso nicht toll schmeckt. Du hast Recht, schon immer Fleisch gegessen zu haben muss nicht richtig sein, aber schon immer Grünzeug gegessen zu haben auch nicht. 7 mal die Woche Fleisch zum Mittag und auf der Stulle sind zuviel und es wäre einseitig. 7 Mal die Woche Grünzeug ist aber auch zu viel und verdammt einseitig, man kann ja praktisch nichts anderes als Beilage nehmen, was nicht auch pflanzlich ist. Es liegt also an uns den Mittelwert zu finden. Und ohne Fleisch fehlt einem eben doch etwas, nichts essentielles, aber es fehlt einem der Geschmack, der Duft (ja, Vegetarier nennen es Gestank) und die Erfahrung etwas Festes zwischen den Zähnen zu haben.
"Tatsächlich betreibt die Fleischmafia (Fleischindustrie) gezielte Desinformatinskkampagnen und lügt Verbraucher an ("Fleisch ist ein Stück Lebenskraft...und anderes zynisches)"
Das tut die Vegetarierlobby auch.
"Dem gut informierten Leser dürfte das 5/1 Verhältniss etwas sagen.Dies besagt das um ein Kilo Fleisch zu erzeugen bis zu 5 kg Getreide/pflanzliche Nahrung aufgebracht werden müssen...wer sich etwas mit der Mangelernährungssituation der Welt auskennt kann sich dazu selbst seinen Teil denken.Das erfährt man aber nicht von der Fleischmafia!"
Jau, dann erzähl mir mal, wie die Veggiemafia ihre Jünger über Pestizide und GM Food aufklärt......gerade darauf lässt sich dein letzter Punkt prima anwenden!
"Tja,last but not least ist es eine ethische Frage ob ich es unterstützen will das Millionen Tiere lebenslang unschuldig eingesperrt werden,mit Elektroschocks gefoltert,mit Medikamenten vergiftet werden nur um für den angeblichen "Genuss" des Menschen letztendlich grausam getötet zu werden."
Na ja, das lässt sich sehr schön umdrehen, kannst du es unterstützen dass tag täglich der Boden, die Luft, das Wasser durch Pestizide konterminiert wird? Dass durch GM Food die dritte Welt länder konkurrenzunfähig gemacht werden?
Übrigens ist das kein "angeblicher" Genuss, es ist definitv einer.
Du siehst, man kann jedes Argument beliebig umdrehen und brigen tut beiden Parteien nichts. Man sollte stattdessen auf humanere Haltung der Tiere hinauszielen (Bei den Hühnern klappt's ja schon ganz gut, aber bei den armen "Schweinen" etc. wohl nicht), Antibiotiker verbannen. Auf der anderen Seite sollte man auf Pestizide verzichten und GM Food im Zaume halten. Wahrscheinlich ist, um das durchzusetzen, ein Boykott auf beiden Seiten erforderlich.
mfg
Desolsiation
@Desolation
Sorry,ich werfe Dir jetzt nicht vor Dich noch nicht so gründlich mit diesem Thema befasst zu haben,das haben wohl die wenigsten.
Aber ich lege Dir dringen nahe Dich besser zu informieren und ein mal ein paar Bücher zum Thema zu lesen dann haben wir zumindest eine "Gesprächsgrundlage"...eine Diskussionsgrundlage brauch ich aber nicht,Fakten lassen sich gemeinhin schlecht diskutieren.
(Übrigens: spätestens bei dem "Argument" Pestizide/GM musste ich herzhaft lachen...wofür braucht man den soviel Getreide das man das mit ökologischen Mitteln nicht mehr schafft??? 5/1?Dämmerts?)
Ein guter Anfang sich zu informieren:
http://www.vegetarismus.ch
Gruß,Golem
Hi,
na ja, so einfach ist das nicht Golem. Der Link ist leider Vegetarier lastig und nicht neutral, deshalb gibt es da auch nicht viel stichhaltiges zu finden- für mich.
"Aber ich lege Dir dringen nahe Dich besser zu informieren und ein mal ein paar Bücher zum Thema zu lesen dann haben wir zumindest eine "Gesprächsgrundlage".."
Das gleiche empfehle ich dir auch mal ganz spontan.
"Übrigens: spätestens bei dem "Argument" Pestizide/GM musste ich herzhaft lachen...wofür braucht man den soviel Getreide das man das mit ökologischen Mitteln nicht mehr schafft??? 5/1?Dämmerts?)"
Ganz einfach, es gibt heute mehr Krankheiten, welche die Pflanzen befallen, die Luft hat eine schlechtere Qualität, das Wasser auch und das Klima spielt öfter nicht mit. Schädlinge gibt es wie Sand am Meer und wenn ein Pestizid gegen den einen Schädling wirkt, so zieht es den anderen an. Auch wenn es kein Vieh geben würde, welches ja alllllesss kahl fressen würde, dann könnte man ohne GM Essen oder Pestizide auf ökologischem Wege nicht die Menschheit ernähren.
Als du herzhaft lachtest, hättest du vielleicht lieber nachdenken sollen, was gemeint war, ....aber ich weiß ja wie das ist: Nur schwer lässt sich so ein Reflex abstellen.
>Der Link ist leider Vegetarier lastig und nicht neutral
Deine Meinung in Ehren,aber bleiben wir besser bei Sachargumenten!
>deshalb gibt es da auch nicht viel stichhaltiges zu finden- für mich.
Aha,Argumente Die Dir nicht passen sind also nicht wahr?Bist Du Politiker?
>Das gleiche empfehle ich dir auch mal ganz spontan.
Hä?Ich und uninformiert?Zum Vegetarismus?Sorry,langsam wirds echt peinlich!
> dann könnte man ohne GM Essen oder Pestizide auf ökologischem Wege
> nicht die Menschheit ernähren.
Also das Argument dürfte der Beweis sein,Du hast nicht im Geringsten verstanden worum es geht.Ich wiederhole meinen Appell von oben nochmal!
>Als du herzhaft lachtest, hättest du vielleicht lieber nachdenken >sollen, was gemeint war
Ich esse kein Fleisch mehr seit ich angefangen haben nachzudenken,so mit 15 und ich weiss was Du mir zu vermitteln versuchtest, aber das war ganz einfach Quatsch!
Ein Großteil der Bodenverseuchung haben wir !!!WEGEN!!! der industriellen Massentierhaltung!
>Nur schwer lässt sich so ein Reflex abstellen.
Ein Reflex erfolgt unbewusst,ich habe sehr bewusst gelacht!
Allerdings ist so eine vehemmente Lernresistenz eher traurig!
Golem
..und nimm das nicht so persönlich.
Ich kenne die Argumente der Vegetarier und ich kenne die Argumente der Fleischesser, es gibt gute und schlechte Argumente auf beiden Seiten, wobei die Fleischesser Seite den Kürzeren zieht. Nun dürfte es dir aber aufgefallen sein, dass ich kein 7 Tage Fleischesser bin, aber auch kein Vollzeitvegetarier, ich will einfach nicht ganz auf Fleisch verzichten, es schmeckt mir, ich mag den Gestank (ich nenne es lieber Duft) und es ist einseitig sich nur vegetarisch zu ernähren, wie es einseitig ist nur Fleisch zu futtern.
"Aha,Argumente Die Dir nicht passen sind also nicht wahr?Bist Du Politiker?" Nein ich bin Kommunist.
"Hä?Ich und uninformiert?Zum Vegetarismus?Sorry,langsam wirds echt peinlich!"
Nun, ich bin auch nicht erst seit Vorgestern an dem Thema, aber das hat du mir indirekt unterstellt und hast dich geweigert Argumente zu liefern (nur ein Stichwort), weil ich dir vielleicht zu dumm bin, (Und überhaupt, Fleischesser sind vielleicht nicht ganz richtig im Kopf?!)......das liebe Ego lässt grüßen.
"Also das Argument dürfte der Beweis sein,Du hast nicht im Geringsten verstanden worum es geht.Ich wiederhole meinen Appell von oben nochmal!"
Dann versuche es doch noch einmal, detailiert und keine einzelnen Stichworte.
"Ich esse kein Fleisch mehr seit ich angefangen haben nachzudenken,so mit 15 und ich weiss was Du mir zu vermitteln versuchtest, aber das war ganz einfach Quatsch!
Ein Großteil der Bodenverseuchung haben wir !!!WEGEN!!! der industriellen Massentierhaltung!"
Ja, aber sie wäre auch ohne die Massentierhaltung da, wenn auch geringer.
"Ein Reflex erfolgt unbewusst,ich habe sehr bewusst gelacht!
Allerdings ist so eine vehemmente Lernresistenz eher traurig!"
Jaja, noch schlimmer ist es aber jeden für blöd abzustempeln.
Okay...sorry,einverstanden...
war wohl etwas zu motiviert,da ich kurz vorher auf einer Antipelztierdemo teilgenommen habe und mit wirklich sehr dummen Argumenten zu kämpfen hatte!("Tiere sind doch dazu da um...")
Fakt ist: der Fleischkonsum (natürlich nicht nur der...Energie,Wasser,Oel etc.) im Westen zieht einen riesigen Rattenschwanz an Problemen hinterher,die zunächst aber vorallem die 3Welt treffen.
(Irgendwann aber auch uns)
Die ethische Frage ist natürlichg eine sehr persönliche, ich glaube aber das 99% der Fleischesser auf einem Schlachthof das Kotzen bekommen würden, wenn sie sähen was da passiert,geschweige denn das sie selbst dazu in der Lage wären ein Rind zu töten (ethisch,nicht technisch)
Ich habe nie behauptet das Du dumm bist und glaube das auch ganz und gar nicht aber gegen unzureichende Information kann man relativ leicht etwas tun.
Die Quelle hast Du ; -und nein sie ist nicht objektiv,aber wie soll man eine ausgeglichene Ansicht zu einen Thema vertreten für das es KEINERLEI PRO-Argumente gibt? (Wenn man das zweifelhaft Argument "Genuss" mal aussen vorlässt)
Peace,
Golem
Ich Fress alles was mir vor die Zähne kommt. AAArrrrrgg.
Jeder Organismus ist verschieden. Der Eine kann gut vegetarisch leben, der Andere bekommt dabei eine Anämie. Ich ess an manchen Tagen auch kein Fleisch, weil es sich halt so ergibt, an anderen Tag fehlt es mir aber. Der Körper sagt einem eigentlich ganz genau, was er braucht, man muss nur "zuhören"... Ich esse allerdings nix vom Schwein, weil das für mich keine Nahrung ist, sondern Abfall! Bin aber kein Moslem, Jude oder so, ist bloss meine Erfahrung.
Man kommt auch ganz ohne Fleisch aus !
Vergetarierer leben länger, ist wissenschaftlich belegt !!
"Man kommt auch ganz ohne Fleisch aus !"
Man KANN ganz gut ohne Fleisch auskommen.
"Vergetarierer leben länger, ist wissenschaftlich belegt !!" Das ist nur zum Teil wahr, manche Veggies sterben früher, manche Fleischesser sterben später und vice versa. Es kommt gar nicht mal so auf das Essen an, es kommt auf die Ausgewogenheit und die sonstige Lebensweise an. Schau dir Menschen an die ohne Fleisch aufgewachsen sind, da steckt nichts drinnen, die mögen zwar rund um gesund sein, aber sie sind einfach körperlich schwach. Übrigens was nicht so alles wissenschaftlich belegt wurde.......tssss, in der heutigen Zeit geht es nicht um Wahrheiten, es geht darum wer als erstes irgendeine THese hat und sie bewiesen hat und welches gegenerische Wissenschaftlerteam als erstes alles wiederlegt hat. Es ist schon seit Jahren gerade in der Ernährungsforschung ein ewiges hin und her.
Desolisation
Vegetarier leben nicht deshalb länger, weil sie keine Fleisch essen, sondern schlicht und einfach weil sie generell besser auf ihre Ernährung achten als die meisten "Fleischesser".
Dazu mal ein Link von voriger Woche, leider war ich unterwegs und konnte mich auch nicht mehr dazu äußern, aber Herman's Beitrag hat es ziemlich gut auf den Punkt gebracht.
Link
Desolisation
"Der Körper sagt einem eigentlich ganz genau, was er braucht, man muss nur "zuhören""
Aber Sunrider, ich kann zum Bsp. nach einer Woche verzicht auf Süßigkeiten ganz gut ohne sie leben. Wenn ich aber auf den Körper gehört hätte, hätte ich einfach weitergefressen.
Ich will Verzicht übern, aber ich weiss gar nicht was ich dann essen soll. Hat jemand vorschläge wie man Frühstück, MittaGSESSEN, Abendessen einrichten soll, um nicht zuviel und nicht zuwenig zu kriegen?
PS: Stimmt es, dass es ungesund ist nach 20.00 Uhr zu essen?
Beispiele:
Zum Frühstück isst du 2 Eier, Müsli, Cornflakes oder Haferflocken (mit mittelprächtig viel Zucker und Milch schmeckt das Zeug ziemlich gut und es hat einen höheren Nährwert als das Kelloggs Zeug), dazu Milch trinken, Obst essen. Auf Toast würde ich verzichten, denn da ist viel Fett drinnen. Am besten isst du Schwarzbrot (Vollkornprodukte haben viele Ballaststoffe, das ist z.B. resistente Stärke), mit Schwarzbrot anstatt Toast oder Mischbrot kannst du nichts falsch machen. Zum zweiten Frühstück kannst du auch Schwarzbrot mit irgendetwas drauf essen, vielleicht Putenschinken, der ist nicht so fett wie Saftschinken oder Ähnliches. Zum Mittag könntest auf Grund vorangegangener guter Ernährung Junk Food essen, soll aber keine Empfehlung sein ;-) Da würde ich Fisch (z.B. Wildlachs, Rotbarsch, Hering etc.) empfehlen, mageres Fleisch, also nicht das fetteste Steak. Braten würde ich mit Olivenöl (theoretisch sehr gesund, da viele ungesättigte Fettsäuren). Natürlich isst du nicht jeden Tag das Gleiche, also als Ausgleich zum Fleisch isst natürlich immer Gemüse als Beilage (Möhren, Erbsen, Bohnen, Blumenkohl, Rosenkohl), möglichst frisch und kein Zeug aus fernen Ländern. Spinat macht sich immer gut, da brauchst du nur 2 Eier und Kartoffeln oder Reis dazu, aber Vorsicht! Spinat nicht auftauen und wieder einfrieren, das soll nicht so sehr gut sein! Pilze sind auch gut, natürlich immer Reis oder Kartoffeln dazu+ Gemüse. Versuche einfach 3 mal in der Woche Fleisch in FOrm von Steak, Kotlett oder Huhn zu essen, 2 mal Fisch und 2 mal komplett vegetarisch, dann ist das eine ziemlich ausgewogene Ernährung. Wenn du es wirklich durchziehen willst, dann vertichte auf Pizza, Teigprodukte im Allgemeinen, Fast Food. Wenn das für dich funktioniert, dann macht es auch nichts wenn du einmal in der Woche so richtig die Sau beim essen rauslässt:-)
Abendessen: Schwarzbrot oder leichte warme Gerichte, aber no meat in Form von Steak oder ähnlichem. Käse macht sich als Brotbelag gut, ist allerdings nicht fettfrei, magere Wurst, keine Butter sondern Magarine. Übrigens empfehle ich Schwarzbrot bzw. Vollkornprodukte wegen der Ballaststoffe, die sind wirklich unverzichtbar, denn sie sind notwendig für eine gesunde Darmflora, sie geben dir auch das Sättigungsgefühl. Außerdem neutralisieren sie Cholesterien (bei Cholesterien gibt es verschiedene Arten, die eine Art ist lebensnotwenig, die andere ist schädlich, da müsste ich mich noch einmal genauer belesen).
Essen nach 20 Uhr ist schädlich, aber nur wenn du schon um 23Uhr ins Bett gehst. Man sollte 4 Stunden vor dem Schlafengehen nichts mehr essen.
Übrigens soll ja angeblich auch der Schlaf den man vor 0Uhr bekommt der qualitativ bessere sein.
Desolisation
PS. Wenn du abnehmen willst bzw. mehr Muskelmasse als Fettmasse haben willst, dann geh ins Fitnessstudio, 2 mal pro Woche.
Danke für deinen sehr hilfreichen Beitrag Dieselion. Ich werde versuchen es einzuhalten. Aber mit dem Frühstück ist es etwas schwer, weil ich lieber etwas länger schlafe, und dann zur Schule muss. Aber wenn ich in der großen Pause mein Pausenbrot frühstücke, geht das in Ordnung? Und heisst es nicht man soll 2 Eier in der WOCHE essen? Zählen Nudeln auch zu Teigprodukten?
Habe noch etwas übersehen: 2-bis 4 Eier sind ok, sie sind zwar gute Eiweißlieferanten, aber sie haben viel Cholesterien und Fett, aber ich denke(nein, ich weiß es) 4 sind ok. Nudeln und Pasta sind auch Teigwaren.
Ich würde dir wirklich etwas Muskelaufbau nahe legen, du machst das 2 mal die Woche und gut ist, natürlich nimmt man nicht schlagartig ab und wird auch kein Arnold Schwarzenegger, aber Fakt ist, dass sich Fettmasse leichter in Muskelmasse umformen lässt, als es sie sich abbauen lässt. Außerdem hast du die nötige Betätigung und du fühlst dich wohler in deiner Haut. Wenn du zu Hause ne Eisenstange hast für Klimmzüge, ein paar Kurzhanteln, dann ist das ok, für den Rest benötigt man eigentlich keine Geräte. Natürlich kannste dich auch bei einem Sportveran anmelden, monatliche Gebühren von 25- unendlich € im Monat.
Desolisation
Friß lieber mal Fisch, 4 Eier sind sinnlos viel, Deine Gefäße werden sich rächen.
Zum Thema Sport: Ich fand Sport immer voll scheiße. Heute ist es genau fünf (5) Wochen her, dass ich mit Laufen angefangen habe. Die ersten vier Tage waren die Hölle, mittlerweile laufe ich häufig sogar zweimal täglich 3-5km. Nachdem ich mir diese geilen Laufschuhe von Asics gekauft habe, geht's noch leichter. Wenn der innere Schweinehund erstmal überwunden ist, wird's zu einer Selbstverständlichkeit oder auch Sucht. Ich schätze mal, bei weiter konsequentem Training ist nächstes Jahr vielleicht schon der halbe Leipzig-Marathon drin. Mein ehemaliger Sportlehrer würde sich vermutlich kugeln vor Lachen...
Jeder muss "seine" Sportart finden. Ich persönlich habe kein Interesse überflüssige Muskelpakete mit mir rumzuschleppen, deshalb steht eher Kondition im Vordergrund. Dienstag gehe ich das erste Mal zu Stepp-Aerobic, schätze mal ich bin nur von schwitzenden Frauenkörpern umgeben ;-)
Nee, 4 Eier in der Woche sind nicht zu viel, mehr wäre allerdings wirklich nicht so gut. Die Gefäße verstopfen nicht. wenn man sonst viele Ballaststoffe isst, denn diese neutralisieren HDL Cholesterin.
Es gibt 2 Arten von Cholesterin, das eine ist High Density Lipoprotein, das schädliche und das Low Density Lipoprotein, welches man benötigt um z.B. Aminosäuren zu bilden. Eier haben bereits die täglich empfohlene Menge von Cholesterien, also man sollte es nicht zu oft essen. Aber wenn man sich ansonsten Fettarm ernährt, dann hält man es aus. Ich hatte es auch eigentlich nur empfohlen, weil Eier so universell einsetzbar sind.
Zum Thema Sport: Ich fand Sport früher auch immer Scheiße, so richtig Scheiße. Ich war früher ein bissel lütt, also gut 10kg unter dem Gewicht, welches die Untergrenze von "normal" darstellte. Mein Alter war/ist hobbymäßiger Bodybuilder, also war es nur eine Frage der Zeit bis ich da auch rein kam. Schon immer hatte ich so ein bisschen mit rumgeturnt an der Klimmzugstange, aber nie ernsthaft. Vor 2 Jahren hatte ich der Sache etwas mehr Ernsthaftigkeit zugeteilt und man könnte sagen, dass ich das jetzt regelmäßig betreibe, also 2-4 mal die Woche. Jedes verdammte Gramm war hart antrainiert (vorher sah ich wirklich sehr mager aus) und inzwischen sind es 9kg die ich mir antrainiert habe, das sehe und spüre ich.
Man ist ausgelassener und man kann Dinge die normalerweise etwas mehr Kraft erfordern ohne weiteres tun. Untrainierte Leute strengen sich tierisch an, verrenken sich hier und da was, schaufen.....dabei sollten sie doch bloß mal ihr Fahrrad ne Treppe hochtragen.
Laufen gehört auch zum Body Building, das macht man meistens danach um die zerstörten Muskelfasern mit Blut zu versorgen, also Protein etc. wird schneller oder überhauot erst einmal dorthin transportiert wo es hin muss.
Es ist ein Trugschluss, dass man gleich mit "Muskelpaketen" rumläuft, man sieht es praktisch nicht (es sei denn man ist nackt ;-)). Nennen wir es durchtrainiert.
"Dienstag gehe ich das erste Mal zu Stepp-Aerobic, schätze mal ich bin nur von schwitzenden Frauenkörpern umgeben ;-)"
Auch nicht schlecht, dann nimm schön viel Deo mit ;-)
Gruß
Desolisation
>>> Aber Sunrider, ich kann zum Bsp. nach einer Woche verzicht auf Süßigkeiten ganz gut ohne sie leben. Wenn ich aber auf den Körper gehört hätte, hätte ich einfach weitergefressen.
Das hätte Dir dann aber bestimmt nicht Dein Körper gesagt, sondern eher Deine Psyche...
nein, süßigkeiten sind eine physische Angewohnheit.
nein, süßigkeiten sind eine physische Angewohnheit.
Hi Turboman,
es wäre schon okay, allerdings ist es noch besser mehrere Mahlzeiten zu sich zu nehmen. Und zwar lieber mehrere kleinere Mahlzeiten, als beispielsweise 2 große. Das ist deshalb so, weil der Körper nicht alles mit einem Mal verwerten kann, was er so angeboten bekommt, füllt man öfter mal nach, so ist die Chance größer die optimale Menge von wichtigen VItaminen/Proteinen/Fetten/Kohlenhydraten zu sich zu nehmen. Sonst landet es unverdaut im Klo ;-)
Das mit dem länger schlafen kann ich gut nachvollziehen, wenn du es schaffst 3 Mahlzeiten zu dir zu nehmen ist das schon ein Schritt in die richtige Richtung, anstreben solltest du 4, zwischen Mittag und Abendessen tut es noch ein kleiner Snack, aber keine Kartoffelchips, eher ein Knäckebrote mit irgendetwas. Übrigens hilft es auch, wenn man Hunger hat einfach mal 2 Gläser Wasser zu trinken um den Körper ein wenig zu täuschen, es soll helfen um Fettpolsterchen abzubauen (habe ich selbst bei einem Kumpel gesehen). Aber auf keinen Fall soll man hungern.
Zu den Süßigkeiten:
Ich hatte zu dem Thema schon mal etwas geschrieben, guckst du hier
Grüße Desolisation
Tofu- Schnitten ?
Cu
Bit+Byte
Hi Turboman,
es gibt "Ernährungspyramiden. Da kannst du sehen was in welchem Verhältnis einzelne Nahrungsmittel genossen werden sollen (z.B. http://www.was-wir-essen.de/gesund/2559_2561.cfm). Oder kuckst du www.verbraucherministerium.de
"Sind in dieser Ernährung alle Nährstoffe ausreichend enthalten?"
Es gibt "Metabolic Typing": Jeder Mensch braucht eine seinen Anlagen entsprechende Ernährung. (Fragen Sie Google oder eine Bücherei/Bibliothek Ihres Vertrauens)
@ Desolisation 18.10.2003, 12:52
<Ironie>Und ich rate zu den VIA4in1 Treiber (egal ob Nvidia-, Intel oder SIS-Chipsatz)</Ironie> *scnr*
Gruß an alle Herz/Kreislauf Erkrankungen
Maxx Stone
Sorry, aber ich verstehe deine Ironie nicht.
Hi Desolisation,
du scheinst DEINE Ernährung gefunden zu haben. Glückwunsch.
Es gibt aber sehr unterschiedliche Menschen (Verdauungssysteme).
--> Metabolic Typing
"(...) und es ist einseitig sich nur vegetarisch zu ernähren, wie es einseitig ist nur Fleisch zu futtern."
EINSEITIG? Und einseitig ist NATÜRLICH falsch. Dummerweise (für Vertreter dieser Auffassung) scheint es "Naturvölker" zu geben (mit einseitiger Ern.), die nicht an den üblichen Zivilisationskrankheiten sterben. Ernährung ist also viel zu komplex um allgemeine und für jeden geltende Empfehlungen auszusprechen. Physik und Chemie sind zwar gleich, aber die Komplexität ist doch immens.
In der Diskussion Fleisch/kein Fleisch geht es immer darum eigene Standpunkte zu untermauern. Keiner der sich tiefer mit der Thematik beschäftigt hat scheint noch bereit sein Wissen zu ERWEITERN, und ggf. sein bisheriges, begründetes Verhalten zu überdenken. Schade...
@Golem
"Fleischmafia"? Na ich hoffe die bringen "nur" Tiere "um die Ecke"! Vielleicht ist diese Bezeichnung nicht 100% wertefrei :-)
"Aha,Argumente Die Dir nicht passen sind also nicht wahr?Bist Du Politiker?"
*lol* Touche!
Mahlzeit!
Maxx Stone
Hi,
na ja, ist doch klar, dass ich keinen genauen Ernährungsplan aufstellen kann, nur einen allgemeinen.
""(...) und es ist einseitig sich nur vegetarisch zu ernähren, wie es einseitig ist nur Fleisch zu futtern."
EINSEITIG? Und einseitig ist NATÜRLICH falsch. Dummerweise (für Vertreter dieser Auffassung) scheint es "Naturvölker" zu geben (mit einseitiger Ern.), die nicht an den üblichen Zivilisationskrankheiten sterben. Ernährung ist also viel zu komplex um allgemeine und für jeden geltende Empfehlungen auszusprechen. Physik und Chemie sind zwar gleich, aber die Komplexität ist doch immens"
DIe Naturvölker haben ganz andere Probleme als wir, daher ist das nicht direkt vergleichbar. Ernährung ist ja nicht alles, was Zivilisationskrankheiten ausmacht, sondern auch die Lebensweise hat einen großen Einfluss. Stress z.B. ist wichtig, wenn der Mensch sein ganzes Leben lang keinen echten ungewollten Stress oder Notsituationen z.B. Hungernot hat, dann fehlt ihm was. Naturvölker haben vielleicht nicht immer genug zu futtern, in dieser Zeit wird der Körper unglaublich resistent, er muss das Letzte aus sich herausholen. Wenn man so etwas durchlebt hat, kann einen so schnell nichts mehr erschüttern und Manche leben dadurch länger. Viele die einen Krieg mitgemacht haben z.B. den zweiten Weltkrieg, und die dabei richtig leiden mussten, sind immer noch am Leben, wohingegen welche die einen geregelten Lebensablauf hatten und nicht von Armut betroffen waren am üblichen Herzinfarkt gestorben sind. Daraus lässt sich nicht wirklich eine Regel ableiten, es ist also eine Theorie, meine Theorie.
Ich denke es war/ist nicht falsch Fleischkonsum zu empfehlen, was ist wenn der Turboman ohne Fleisch abkratzt? Ihm einen auf seine Person zugeschnittenen Ernährungsplan zu posten, dazu bin ich nicht in der Lage. Aber allgemeine Do's and Don'ts können schon helfen- und mehr kann man hier auch nicht erwarten.
Einseitig ist nicht NATÜRLICH falsch, aber richtig auch nicht, also bleibe ich bei der mehrseitigen Ernährung und empfehle jedem anderen das zu tun. So 100%ig herauszufinden was richtig ist und was nicht wird wohl noch mindestens Jahrzehnte dauern. Ansonsten hast du Recht, die Komplexität ist riesig.
"In der Diskussion Fleisch/kein Fleisch geht es immer darum eigene Standpunkte zu untermauern. Keiner der sich tiefer mit der Thematik beschäftigt hat scheint noch bereit sein Wissen zu ERWEITERN, und ggf. sein bisheriges, begründetes Verhalten zu überdenken. Schade..."
Das ist nicht nur in dieser Diskussion so, sondern in fast jeder ;-) Ich bin schon bereit mein Wissen zu erweitern und habe das auch in den letzten Monaten und Jahren getan, ich habe viel falsch gemacht und als ich dachte, ich hätte alles halbwegs richtig gemacht, da war es wieder falsch. Früher konnte ich nicht ohne Fleisch, vor allem aus Protest, weil wir Familienzuwachs hatten der Vegetarier ist, das hatte mich genervt. Eigentlich mochte ich Gemüse/Obst etc. aber NUR dieses allein war mir zu wenig. Inzwischen bin ich bei 2 x Fleisch pro Woche, 3 x mal weißes Fleisch (Fisch etc.) pro Woche und 2 mal komplett vegetarisch. Damit lebe ich wunderbar und ich weiß das ist ausgewogen.
Desolisation
Hi Desolisation,
ein "allgemeiner Ernährungsplan" ist immer Schrott - so die Grundaussage von "Metabolic Typing". Ausnahme: Man ist genau dieser Eine auf den der Allgemeinplan durch Zufall passt...
Naturvölker und deine Theorie: Klingt nach Darwin. "Stress"? Da möchte ich hinzufügen, dass Stress auch etwas mit Lebenskomplexität zu tun haben kann ...
"Aber allgemeine Do's and Don'ts können schon helfen (...)", was dem Einen hilft, kann dem Anderen Gift sein - das ist der Punkt um den sich mein Protest gegen deine gute Hilfeabsicht dreht.
"So 100%ig herauszufinden was richtig ist und was nicht wird wohl noch mindestens Jahrzehnte dauern." Einverstanden. Aber zu 95% sollte schon jetzt gehen - vielleicht mit "Metabolic Typing"? Habe ich dich nun genug neugierig gemacht?
Aber ich gratuliere DIR nochmal, wenn du DEINE Ernährung gefunden hast, das freut mich ja. Und nach deinem letzten Abschnitt nehme ich das "Bist Du Politiker?" meinerseits zurück. :-)
CU
Maxx Stone
PS: Ich glaube Turbo Lovähhhdaswarjemandanders, ich meine Turboman meldet sich sowieso nicht mehr. Er scheint an einem Stück Fleich erstickt. *SCNR*
Hi,
"ein "allgemeiner Ernährungsplan" ist immer Schrott - so die Grundaussage von "Metabolic Typing". Ausnahme: Man ist genau dieser Eine auf den der Allgemeinplan durch Zufall passt..."
Ok, dann werde ich mich mal mit Metabolic Typing auseinandersetzen, kannte bis jetzt nur genetic typing oder so was ähnliches.
"Naturvölker und deine Theorie: Klingt nach Darwin. "Stress"? Da möchte ich hinzufügen, dass Stress auch etwas mit Lebenskomplexität zu tun haben kann ..."
Ich kenne gar keinen Darwin, das ist auf meinem Mist gewachsen und nur ne Theorie, ich habe dazu nicht einmal ne Studie gelesen, aber ich bin bestimmt nicht der erste dem das einfiel.....mit der Lebenskomplexität das ist damit natürlich auch verbunden.
"Aber allgemeine Do's and Don'ts können schon helfen (...)", was dem Einen hilft, kann dem Anderen Gift sein - das ist der Punkt um den sich mein Protest gegen deine gute Hilfeabsicht dreht."
Okay das stimmt, allerdings wäre die Giftwirklung nicht so gravierend wie die zwischen NaCl und HCL, also wenn ich dem Turboman Fleisch empfehle, oder 4 Eier, dann wird ihn das nicht umbringen. Wenn ich ihm empfehlen würde Fliegenpilze zu essen, würde das schon anders aussehen, du verstehst was ich meine.....aber gut, objection granted und ich werde mir das mit dem Metabolic Typing auf jeden Fall ansehen.
"Aber ich gratuliere DIR nochmal, wenn du DEINE Ernährung gefunden hast, das freut mich ja. Und nach deinem letzten Abschnitt nehme ich das "Bist Du Politiker?" meinerseits zurück. :-)"
Danke!
"PS: Ich glaube Turbo Lovähhhdaswarjemandanders" Ja, das war mein alter Ego, der Name und alles was damit zusammenhing war mir zu doof geworden.
" ich meine Turboman meldet sich sowieso nicht mehr. Er scheint an einem Stück Fleich erstickt. *SCNR*"
Nun, vielleicht hat er auch herausgefunden, wozu so ein Gemüse wie z.B. ne Gurke, noch so gut sein kann ;-)
Grüße Desolisation
Desolation,
ich schaffe es nicht zwei vegetarische Tage einzurichten, weil ich mich immer nicht satt fühle. Ich kann einfach nicht an Kartoffeln satt werden. Ich brauche für jede Mahlzeit Fleischware. Ist es am besten auf einen Brotaufstrich bei einem Butterbrot zu verzichten, um nicht die Fetthaltige Philadelphia zu essen?