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Alle Jahre wi(e)der.

Nasser / 7 Antworten / Baumansicht Nickles

Es ist ja nicht mehr all zu lange bis Weihnachten.


Was macht ihr denn so Weihnachten?


Grosses Familien Treffen oder doch lieber besinnlich alleine?


Eher gezwungen oder freiwilliges Zusammensein?


Wir habens uns mal so im Bekanntenkreis erkundigt, was da so Weihnachten abgeht. Echt Klasse was so manche veranstalten.


Da treffen sich einige mit ihren Eltern und Geschwistern und andere machen lieber einen grossen Bogen um die buckelige Verwandtschaft.


Komisch ist nur, das sich viele schon vor Weihnachten heftig in die Wolle kriegen. Da scheint ein begehrter Streitpunkt, das Aufstellen und schmücken des Weihnachtsbaum zu sein.


Besonders scheinen Frauen das Weihnachtsfest zu lieben, wir kennen etliche, die freiwillig Spät und Nachtdienst in Krankenhäusern übernehmen, nur damit sie die Verwandtschaft nicht beköstigen müssen.


Viele machen sich überhaupt kein Bild davon, was so eine Frau zu Weihnachten alles leistet.


Erst Einkaufen, dann alles herrichten und dann noch kochen mit anschliessendem Abwasch.


Ein Danke bekommen sie meistens nicht.


Oft fliessen Tränen.


Da kann man es voll verstehen, wenn sich einige abseilen und froh sind wenn alles vorbei ist.


Reduziert ihr das Weihnachtsfest auf das Wesentliche?


Oder wird heile Familie gespielt, mit anschliessendem Wutausbruch und Besäufnis.


MfG Nasser

;) Und immer trocken bleiben.
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nostalgiker Nasser „Alle Jahre wi(e)der.“
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Also als meine Großmutter noch bei Sinnen war, haben wir (das letzte Mal 2001) immer mit ihr gefeiert. Seitdem alleine in der "KleinFamilie". Seitdem gehts eigentlich recht besinnlich zu, wenn auch unlustiger als damals mit Großmuttern, mit der man so die ein oder andere Überraschung doch immer wieder erlebte: Wenn man sagte, Oma, sei bitte um 17 Uhr fertig, damit wir dich abholen können, stand sie um 18 Uhr noch am Herd und probierte eigene Rezepte aus .... - war lustig :-) - wenn auch oft nur im Nachhinein

Früher mit der erweiterten Familie gabs da immer mal Streitpunkte:
Typische Diskussionen, die so nach oder beim Weihnachtsessen (an Heilig Abend) entfachten, waren dann mal die Erbschaft oder ungerechte Behandlungen der Kinder (meine Eltern sind gemeint oder meine Tanten/Onkel) meiner Großmutter...also man fand eigentlich immer einen Streitpunkt. Wobei die Streitigkeiten nie zwischen uns "Kindern/Jugendlichen" entfachten, sondern permanent zwischen den Eltern Großeltern

Weitere ganz nette Punkte waren dann immer die typische Feiertagsdepri-Stimmung der alten Herren, wenn sie sich mal wieder in den 3 Tagen (Heilig Abend, 1./2. Weihnachtsfeiertag) genötigt fühlten, mal nicht saufen zu gehen oder zum Fussball zu gehen (was sie vielleicht sonst auch nicht täten, aber allein die psychische Gefangenheit der Feiertage war schon genug), dann damit gleich wieder die ganze Situation, Heirat, Kinder bekommen, in Frage stellten und somit die Weihnachtsstimmung versauten.

Ganz früher, als ich und meine Geschwister noch klein waren, waren dann natürlich auch immer ungerechte Geschenkeverteilungen die Streitanhaltspunkte. Naja.....gibt glaub ich immer etwas, worüber man streiten kann.

Wobei ich sagen muss, dass bei uns nie die Fetzen richtig flogen, dass der Braten mal durchs geschlossene Fenster flog. Lediglich das Erbschaftsthema, an das ich mich vor 3 Jahren erinnern kann, brachte die Familienkommunikation für fast ein halbes Jahr zum Schweigen (gemeint ist nicht die interne Kommunikation, sondern vielmehr die Kommunikation zwischen den einzelnen Familien der Verwandtschaft, will heissen, zwischen meinen Eltern/Tanten/Onkeln)

Das schönste finde ich noch die Vorweihnachtszeit. Da ist noch alles in Ordnung :-)

Erfahrungsgemäss erholt sich die Missglückte Stimmung ja wieder zwischen den Jahren, bis Silvester, doch da ist das meist eh vergessen.

Ich für meinen Teil finde es trotz allem die besinnlichste und schönste Zeit des Jahres.

Irgendwie hab ich als Nostalgiker auch das Gefühl, dass man teils Erlebnisse wesentlich intensiver mitnimmt.

Auf sonstigen Familienfeiern wie Geburtstagen gibts sicher genausoviel Stress, wenn nicht mehr, aber das verfliegt dann einfach schneller aus dem Gedächtnis.

Anders an Weihnachten: Hier behält man sich viel mehr in Erinnerung, sowohl schlechtes als auch hoffentlich schönes :-)

Fazit: Bei mir ist im kleinen Kreise mit circa 4 oder 5 Personen (je nach dem, ob die Freundin mitkommt) eine kleine Feier angesagt :-)

Da fällt mir ein ... Geschenke muss ich auch noch besorgen ;-/ - Vielleicht nehm ich einfach heimlich das von Vater aus der Schublade, das hat er seit Weihnachten 2003 immernoch nicht ausgepackt :-P

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Roger Wilco Nasser „Alle Jahre wi(e)der.“
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Weihnachten mag ich etwa so wie eine Hämorrhoide im Hintern.
Konsumterror, der aber bei mir nicht zieht. Die paar Feiertage nimmt man gerne mit. Zumindest solange sie auf Wochentage fallen.
Früher gab es auch noch Weihnachtsgeld. Dieses ist nun vielerorts entweder ganz gestrichen, oder aber auf ein Minimum gekürzt.

Nur zur Erinnerung, daß in früheren Zeiten tatsächlich manches besser war:

a) In vielen Firmen gab es ein 13. Monatsgehalt.

b) In manchen (Groß-)Firmen gab es sogar ein 14. Monatssgehalt.

c) Einige wenige Firmen zahlten, abhängig vom Gewinn im laufenden Geschäftsjahr, auch noch bis zu einem halben 15. Monatsgehalt.

Diese Zeiten scheinen endgültig vorbei zu sein. Ob sie jemals wiederkommen, ist mehr als fraglich. Man sollte mal analysieren wieso das früher möglich war, und heutzutage nicht mehr. Komisch ist das schon.

Ooops, - abgeschweift. Zurück zu Weihnachten.

Ein bißchen auf Familie machen muß ich schon. Da komme ich nicht gänzlich drum herum. Ich werde aber versuchen, es auf ein Minimum zu beschränken.

Anschließend kommt dann ja auch noch der Jahreswechsel. Da werden wieder gute Vorsätze gefasst, von denen schon von vornherein feststeht, daß sie nicht eingehalten werden.
Und dann natürlich die Hoffnung, daß im neuen Jahr alles besser wird. Manche sind da der Ansicht, es könne ja nur noch besser werden. Irrtum!! Alles Dinge haben den Drang, sich von einem schlechten Zustand in einen noch schlechteren zu entwickeln. Das ist ein Gesetz von Murphy. Und das schlägt wieder einmal gnadenlos zu. Garantiert !!

Roger Wilco

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musiker1 Roger Wilco „Weihnachten mag ich etwa so wie eine Hämorrhoide im Hintern. Konsumterror, der...“
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>>Man sollte mal analysieren wieso das früher möglich war, und heutzutage nicht mehr. Komisch ist das schon.

Weil wir konkurrenzlos waren was besonders unseren Export anging. Wen interessiert das heute noch, wo Polen qualitativ gleich produziert und das bwei einem Drittel der Lohnkosten

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Nasser Nachtrag zu: „Alle Jahre wi(e)der.“
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Emm, und was hat die Mona Lisa damit zu tun? *g

MfG Nasser

;) Und immer trocken bleiben.
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homhom Nasser „Alle Jahre wi(e)der.“
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Bei mir dreht sich in sachen "Weihnachten" viel darum wie es mal war als meine Mutter noch lebte (über 20 Jahre her, ich bin der 40 näher als die 35 hinter mir) Sie war nicht perfekt in allen Dingen, aber es war eine schöne Zeit.

Nun, ich habe es nicht geschafft eine eigene Familie in den Jahren selber hin zubekommen. Das war so nicht von meiner Seite vorgesehen. In der Zwischenzeit steuert die Gesundheit (Gehör)stark gegen dieses Wunschdenken.

Ich hab selber so einige in der Verwandtschaft die meinen wegen dem Erbe/Geld, hach weiß ich eine Diskussion los brechen zu müssen.

Sollen sie!

Mein Leben ist ein anderes.

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hundevatta Nasser „Alle Jahre wi(e)der.“
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Wir werden unseren jährlichen Neujahrsurlaub auf Texel dieses Jahr auch auf die Weihnachtstage ausdehnen und Weihnachten mit den Hunden einen langen Strandspaziergang machen und uns danach die typisch-deutsche Weihnachtsspezialität Pommes Spezial reinhauen...
Weihnachten mit der ganzen restlichen Familie ist gut - aber das eine oder andere Jahr braucht man eine Auszeit!

- Boh glaupse ey! -
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Bros_of_Shaitan Nasser „Alle Jahre wi(e)der.“
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Leckeres Essen bei den Eltern ohne Konsumterror und danach um 22 Uhr in die Kneipe !

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