Ja, richtig gelesen, zum Glück Bush und zwar aus einem einfachen Grund:
In seiner letzten Amtszeit hat die Regierung Bush es geschafft das Haushaltsdefizit in den USA auf den Höchststand von über 400 Mrd Dollar hoch zu treiben und mit Steuergeschenken an Reiche und Industrie ist abzusehen, daß dies nicht lange der Höchststand bleiben wird.
Außenpolitisch hat er es geschafft die USA von vielen ehemaligen Verbündeten fast zu isolieren und das Verhältnis abkühlen zu lassen, sowie die USA in einen Krieg zu Manövrieren, der noch Jahre als Guerilla-Krieg mit vielen Verlusten und hohen Kosten weiter laufen kann.
Innenpolitisch hat er (er steht hier für die komplette Regierung) es endgültig durchgebracht den "New Deal", den Hauch eines sozialen Konstruktes, aufzukündigen. Die Einkommens- und Bildungsschere ist noch weiter auseinander gedriftet, als es eh schon war.
All dies steuert auf einen großen Knall hin, der sich zwar wohl nicht spontan entläd, aber nachhaltig. Riesige Rüstungsausgaben und subventionierte Energie können dies nicht auf Dauer unterbinden.
Warum ist es in meinen Augen jetzt gut, daß Bush wohl gewonnen hat? Ganz einfach: Würde der Implosion unter Kerrys Regierung eintreten, wäre die USA für eine gemäßigtere Regierung auf lange Zeit verloren, findet sie unter Bush statt, dann wird vielleicht einmal ein Lerneffekt einsetzen, der den Holzhammerpatriotismus durch kritische Selbstbetrachtung ablösen wird.
Good point, aber ich glaube so einfach ist es nicht, der Lerneffekt könnte ja schwere, unvorhersehbare Folgen haben, unter anderem für uns.....
Nicht nur, dass wir von seinen dummen Sprüchen nicht verschont werden, von wegen Importe kommen aus dem Ausland, nein wir werden auch noch mit seinen Unkünsten des Brezelessen genervt. Und wer darüber lacht wird weggebombt.....
Na ja, vielleicht erbärmt sich ja ein kinderloser, arbeitsloser Single in den USA, den Bush von seinen Qualen zu erlösen.
Im gewissen Sinn hast du recht aber mit der kritischen Selbstbetrachtung
und dem Lerneffekt da bin ich skeptisch.
Der Bush brauch jetzt keine Rücksicht mehr zu nehmen eine dritte Amtszeit
gibt es es nicht jetzt muß er seine Sponsoren zufrieden stellen und
darum wird er es jetzt richtig krachen lassen und wir werden dabei sein.
"Wer nicht tanzen will am Schluß, weiß nicht das er tanzen muß"
Diese Leute wählen Bush, weil sie der festen Überzeugung sind, im Irak Gutes zu tun und ein Recht auf das irakische Öl haben.
Den Fehler bei sich selbst suchen? Da kannst du bei den Amis lange darauf warten!
Schlimm nur, daß dieser Lügenbaron damit auch deutsche Politik massiv mit beeinfußt. Das heißt ganz klar, in Deutschland wird die Anti-Sozial-Politik weiter betrieben und den Reichen noch mehr in den Arsch gekrochen.
Amerikaner und Lernen: Die Bush-Lügen haben sie geglaubt und als sie als Lügen entlarvt wurden, wollte es keiner hören. Wer so denkt, will nicht lernen. Wer so denkt, ist lernunfähig und gefährlich.
Hey, man merkt Du kennst micht nicht. Falls Du es noch nicht wissen solltest, ich stehe nachts in schwarzer Uniform, singe böse Lieder und stecke lange Nadeln in kleine Puppen unschuldiger Nicklesmitglieder wenn ich meinen Herrn und Meister anbete...
Old Sparky kann mir aber eh nix anhaben, ich bin der Feuergetaufte Wiedergänger ;o)
Ach du bist das also und ich dachte schon das sei Muskelkater :-) Such dir gefälligst nen anderen, wie wärs mit Olaf19? Immer schön auf die Finger, damit er mir ja aus den Top 10 fern bleibt!
Ich hab den Film gesehen, bin aber gespaltener Meinung zu dem Film aus mehreren Gründen.
Moore mischt Fakten mit Mutmaßungen und Andeutungen in unzulässiger Form, das Ganze poppig, bunt verpackt. Gerade in Farenheit 9/11 bereitet er altbekannte Fakten (Beziehungen zwischen Famillie Bush und Bin Laden, sowie Saddam Hussein) knallig auf, ergeht sich in Andeutungen, halb zuende gedachten Mutmaßungen und Anschuldigungen und drückt halbdokumentarisch auf die Tränendrüse.
Das alles ist zwar verständlich wenn man bedenkt, daß er seiner meinung nach für eine gute Sache trommelt und wenn man seine Zielgruppe anschaut, aber es ist unseriös, da er eben Fakten mit Hypothesen mischt.
Eine weitaus bessere Quelle ist z.B. Karlheinz Deschner, ein anerkannter Historiker, der die amerikansische Geschichte recht genau und seriös beleuchtet, nicht ohne Unterhaltungswert. Er hat sich auch schon mehrbändig an der Geschichte der Kirche "vergriffen", was seinen Ruf begründete. Lies Dir mal "Der Moloch" als Einstieg durch, ich denke es dürfte interessant für dich sein, da man mit den Hintergründen, die dort dargelegt werden einiges in der aktuellen Politik der USA besser versteht, denn was momentan passiert ist kein plötzliches Ereignis, es ist eine logische Fortsetzung.
Die Dokus sind in amerikanischer Denkweise der Mittel- und Unterschicht gemacht. Sie spiegeln amerikanisches Denken stärker wieder als akademische Abhandlungen über die amerikanische Geschichte, die sowieso nur die lesen, die Bush nie wählen würden.
Würde man jede Doku akademisch auseinandernehmen, müßte man den Dokumentarfilm wohl einstellen, weil sich dafür kein Publikum fände. Die Amis wollen und müssen mit ihren Filmen eben auch Geld verdienen und bei ihnen gibt es keine Filmförderung.
Ich fand den Film aus deutscher Sicht grauselig wie schon Stupid White Man, aber sie sind gewollte Realsatire der amerikanischen Lebens- und Denkweise. Moore beweist Mut, den andere aus Hollywood schwer vermissen lassen.
Hi,
ich habe den Film auch gesehen [@Olaf19: dafür habe ich extra einen Besuch bei den Eltern meiner Freunding gemacht ;-)], nachdem ich schon zwei Bücher von Moore gelesen habe.
Ich glaube auch, wie "The Wasp", dass der Film so sein muss, damit ihn das eigentliche Zielpublikum überhaupt anschaut.
Die Bücher sind da deutlich besser - wenn er auch hier versucht das alles leicht verdaulich darzustellen. Was mir an den Büchern vor allem imponiert hat ist die ausführliche Quellenangabe für seine Behauptungen.
Mir ist schon klar, daß Moore sich an seinem Zielpublikum orientieren will und muß, das habe ich auch geschrieben und nicht wirklich kritisiert. Was ich allerdings kritisiert habe ist die Verquickung von Fakten mit Spekulationen und die suggestive Art, wie Schlußfolgerungen dem Zuschauer untergeschoben werden. Kleines Beispiel:
Am 10.11 verließen eine größere Anzahl an Familienangehörige Bin Laden die USA, soviel ist belegbare Tatsache. Im nächsten Satz kommt die rhetorische Frage, wie die Öffentlichkeit es wohl gesehen hätte, wenn die Familie des UNA-Bombers am Tag nach dem Anschlag aus den USA ausgeflogen worden wäre.
Das ist hoch manipulativ und unseriös, da es dazu dient eine Schlußfolgerung zu implizieren, die so nicht passend ist.
Anderes Beispiel: Bush wird in dem Moment gezeigt, als er die Nachricht von den Anschlägen auf das WTC bekommt und minutenlang ein nachdenkliches Gesicht macht, der Erzähler Unterstellt derweil Gedankengänge so, als wären es erwiesene Tatsachen.
Harte und trockene Fakten für ein Publikum massentauglich aufzubereiten, auch wenn gezwungenermaßen einiges dabei auf der Strecke bleiben muß, finde ich an sich nicht verwerflich, ein Guido Knopp z.B. schafft diese Gratwanderung in meinen Augen noch recht passabel. Eine "Dokumentation" zu verkaufen und dann unterschwellig seine eigenen Schlußfolgerungen als harte Fakten zu verbreiten, ohne sie auch nur Ansatzweise in Frage oder zur Diskussion zu stellen finde ich nicht passabel.
An sich bin ich in vielem Moores Meinung, auch wenn ich meine Meinung aufgrund viel weniger Fakten und mehr emotional bilde, aber man sollte immer in Betracht ziehen, daß man aufgrund der Fakten auch die falschen Schlußfolgerungen getroffen haben könnte und sie aus diesem Grund eben nicht als Fakten präsentieren.
Moore´s eigenwilliger Umgang mit den Fakten, hat seinem Kreuzzug gegen Bush sicherlich sehr geschadet. Diejenigen, die seine Bücher lasen, waren sowieso schon Kerry-Wähler. Und den Bush-Anhängern lieferte Moore selbst die besten Argumente, seine Bücher zu meiden.
Anderes Beispiel: Bush wird in dem Moment gezeigt, als er die Nachricht von den Anschlägen auf das WTC bekommt und minutenlang ein nachdenkliches Gesicht macht, der Erzähler Unterstellt derweil Gedankengänge so, als wären es erwiesene Tatsachen.
Was diesen Punkt angeht, bin ich absolut zweigeteilter Meinung!
Ich bewundere Bush für seine stoische Ruhe, die er in diesem Moment an den Tag legt
ich möchte nicht wissen, was in diesem Moment in diesem Mann mit dieser Position vorgeht!
Den Gedankengang Moores verstehe ich schon, wenn er "denkt" (als Stimme Bush´s)
"Hätte ich vielleicht weniger Urlaub machen sollen?"
Andereseits kann ich es nicht verstehen, das er so ruihg da sitzt und praktisch nicht macht!
Ich meine, er ist schließlich der oberste Führer seines Landes, dabei ist es mir egal
welchen Landes, einzig die Position zählt!
Wiederum andereseits: Was hätte er denn sagen sollen?
----Moore mischt Fakten mit Mutmaßungen und Andeutungen in unzulässiger Form, -----
Das ist doch typisch yankee-mäßig! Also normal. "gg"
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Karlheinz Deschner: kümmere ich mich mal drum!
btw gerd6 hat mich im Moment sehr gut mit Büchern eingedeckt.
Schöne dicke Schwarten:-)
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>>Wer den Film Fahrenheit 9/11 gesehen hat,
würde ihm am liebsten auf den Holzstuhl mit Kabelanschluß setzen. Wenn man diesen polemischen Schreihhals denn ernst nehmen will...
Ein paar Auszüge dessen, was der gute über Deutschland so schreibt - oder besser schrieb, bevor er herausfand, dass man mit Bush-Bashing mehr Kohle machen kann: And what was Germany's punishment for these sins[der Holocaust]?
They got to become one of the richest countries in the
world!
...
But losing Bavaria to the Jews would have really
kicked those bastards where it counted.
...
Israel has
few, if any, natural resources; Bavaria is rich in minerals,
forests, and water.
Deschner, ist das nicht dieser Atheist?
www.aberhallo.de/lexikon/index.php/Karlheinz_Deschner Nur noch im Google-Cache
Ansonsten eine Argumentation auf typischen xafford-Niveau. :-(
Ich würde mal übers Thema Wahlflälschung nachdenken. Das Ergebnis passt nicht zu den Umfragen. Die Politik von Busch ist sichtbar schlecht. Da soll mir niemand was von einem Land im Krieg oder von Religiosität erzählen. Das war vor 5 Jahren auch nicht anders. Das gleiche Wahlergebnis wie vor 5 Jahren, das ist ein Witz den keiner glaubt. Eine Wahl mit Computereinsatz oder Wahlmaschine ist keine Wahl. Im Prinzip muss jeder hingehen können (praktisch wäre es ne Überforderung wenn alle Leute kämen) und mit zählen können. Die ganze Geschichte mit den Listen, komplizierten Wahlprozeduren und ewigen Wartezeiten riecht ranzig, wie ein Kommentar von Rita Süßmuht.
also ich meine in xaffs kommentar ironische wahrheit zu lesen und was deine feststellung anbelangt tilo mit den probs bei der wahl: auf www.michaelmoore.com wird doch schon wieder von einzelnen von unregelmäßigkeiten bei der stimmenabgabe berichtet. und ich bitte euch; deren wahlsystem ist doch nicht wirklich demokratisch orientiert. da sind wir mit unseren stimmen für die partei und damit die komischen landeslisten doch gerade zu der hort der demokratie. Mehr demokratie ginge doch nur noch durch direkte abgeordneten wahl statt Listenkandidatenplätze
>>und ich bitte euch; deren wahlsystem ist doch nicht wirklich demokratisch orientiert. Komisch...als in Spanien gewählt wurde, hat das System keinen keinen gestört.
Aber nun geht es ja um die Amis und die sind ja bekanntermaßen dumm, ölgeil, antidemokratisch und fälschen alles, was nicht bei drei auf den Bäumen ist....Herrgott(an den ich nicht glaube), manche Leute bräuchten wirklich mal eine Dosis Realität
Übrigens passt das Ergebnis durchaus, auch wenn in Deutschland bis zum bitteren Ende die Parole hieß "Kerry hat gute Chancen" statt "Bush liegt vorne"
"Aber nun geht es ja um die Amis und die sind ja bekanntermaßen dumm, ölgeil, antidemokratisch und fälschen alles, was nicht bei drei auf den Bäumen ist....Herrgott(an den ich nicht glaube), manche Leute bräuchten wirklich mal eine Dosis Realität"
Am besten du gehst gleich mal mit gutem Beispiel voraus, was die Realitätsdosis angeht.
WAS ist SPanien denn? Wen interessiert das? DIe können nicht mal einen ganzen Tag durcharbeiten, wie sollten die denn bitteschön in ein anderes Land einmarschieren bzw. es überfallen?
Die Wahlen waren wohl im Sommer, kurz den Anschlägen dort und das Resultat war, dass die Spanier ihre Truppen aus dem Irak abzogen. Und das nachdem sie am Anfang an der Seite von George double stupid mother fucking Wanker Bush und Tony scottish son of a whore Blair so überzeugt gegen Saddam waren.
Das waren sie eh nur, weil sie aufgrund ihrer Siesta, es nicht gebacken bekommen, selbst nach Öl zu buddeln. Na ja, sie haben ja die Kurve noch gekriegt.
>>WAS ist SPanien denn? Ein Land in Europa (auf Landkarten links unterhalb von Frankreich zu finden) mit einem ähnlich "undemokratischen" Wahlsystem wie die USA...nur da stört's keinen, denn es sind ja nicht die blöden Amis
Das habe ich nicht angezweifelt, nur Spanien ist keine potentielle Bedrohung für irgendjemanden, die USA schon. Das hat nicht unbedingt etwas mit Atombomben zu tun, sondern auch mit ihrer Umweltpolitik beispielsweise. Klar man könnte jetzt argumentieren, dass China und Indien genauso sind, nur stehen da ganz anderen Probleme an, in den USA könnte man etwas ändern, aber unterlässt es. Deshalb interessiert niemanden Spanien.
>>Das habe ich nicht angezweifelt, nur Spanien ist keine potentielle Bedrohung für irgendjemanden, die USA schon. Ja, für Moores Geldbeutel, wenn die Demokraten einen wählbareren Kanditaten als Kerry aufgestellt hätten
Nur mal so als Nebenfrage: Hast du eine Ahnung von Kerrys außenpolitischen Zielen?
>>Umweltpolitik beispielsweise Ich nehme mal an, du spielst da auf ein gewisses Protokoll an, bei dem sich Deutschland geschickt durchgemogelt hat und das vom Beitritt Russlands nicht wirklich profitiert?
Xaffords Bemerkung trifft zwar zu - Clinton musste auch erst mal die Reagonomics reparieren - aber das ist, denke ich, als Wahlanalyse wirklich nicht der Kern. Bushs Leute im Mittelwesten, Süden usw. haben Gift und Galle gespuckt und wollten Bush nicht wieder wählen! - Der hat mit dem Irak-Krieg sichere (= niedrige Ölpreise) versprochen und jetzt bringt sie die Benzinrechnung um. Da sind ne Menge Leute auf dem platten Land mit wenig Geld und die müssen täglich/wöchentlich Riesenentfernungen zurücklegen. Wegen der niedrigen Spritsteuer fällt der Preisanstieg (= Realitätsschock) viel heftiger aus, als bei uns. Soweit ich mich erinnere, hat sich das auf Reporterfragen im Verhältnis 2:6 ausgedrückt, nur 2 für Busch.
Na, vielleicht hatten die keinen Sprit mehr im Tank für die Fahrt zur Wahl.
Leute ganz easy und immer daran denken: Wenn Wahlen etwas ändern würden, wären sie lange verboten !
Egal WER WO auf dem Stuhl sitzt, er/sie ist NUR eine Marionette, der Wirtschaftsbosse und Geldgeber !
HADU
xafford
triker
