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Die Geschichte von zwei Freunden

Thomas Kopp / 7 Antworten / Baumansicht Nickles
Die Geschichte von zwei Freunden



 


Zwei Freunde wanderten durch die Wüste.
Während der Wanderung kam es zu einem Streit und
der Eine schlug dem Anderen im Affekt ins Gesicht.

Der Geschlagene war gekränkt.
Ohne ein Wort zu sagen, kniete er nieder und
schrieb folgende Worte in den Sand:

"Heute hat mich mein bester Freund ins Gesicht geschlagen."

Sie setzten ihre Wanderung fort und
kamen bald darauf zu einer Oase.
Dort beschlossen beide, ein Bad zu nehmen.

Der Freund, der geschlagen worden war,
blieb auf einmal im Schlamm stecken und drohte zu ertrinken.
Aber sein Freund rettete ihn buchstäblich in letzter Minute.

Nachdem sich der Freund, der fast ertrunken war,
wieder erholt hatte, nahm er einen Stein
und ritzte folgende Worte hinein:

"Heute hat mir mein bester Freund das Leben gerettet."

Der Freund, der den anderen geschlagen und
auch gerettet hatte, fragte erstaunt:

"Als ich dich gekränkt hatte, hast du deinen Satz
nur in den Sand geschrieben,
aber nun ritzt du die Worte in einen Stein. Warum?"

Der andere Freund antwortete:

"Wenn uns jemand gekränkt oder beleidigt hat,
sollten wir es in den Sand schreiben,
damit der Wind des Verzeihens es wieder auslöschen kann.

Aber wenn jemand etwas tut, was für uns gut ist,
dann können wir das in einen Stein gravieren,
damit kein Wind es jemals löschen kann."

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Turbo Lover Thomas Kopp „Die Geschichte von zwei Freunden“
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Die Geschichte gefällt mir, die stammt wahrscheinlich aus so einem Kettenbrief oder?

TL
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Amenophis IV Turbo Lover „Die Geschichte von zwei Freunden“
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nein, aus einem katholischen Predigtbuch.

http://www.kath-kirche-eisenstadt.at/junge_kirche/kj-s/liturgie/gottesdienste/jugend/christkoenig.pdf

gut finde ich sie auch.

A4.

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charlie62 Thomas Kopp „Die Geschichte von zwei Freunden“
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Ich sehe nur unbeschriebene Steine. :o(

Der erste, der ein Stück Land eingezäunt hatte und es sich einfallen ließ zu sagen: -Das ist mein!- und der Leute fand, die einfältig genug waren, ihm zu glauben, war der wahre Gründer der bürgerlichen Gesellschaft. Wie viele Verbrechen, Kriege, Morde, wie viel Not und Elend und wie viele Schrecken hätte derjenige dem Menschengeschlecht erspart, der die Pfähle herausgerissen oder den Graben zugeschüttet und seinen Mitmenschen zugerufen hätte: -Hütet euch, auf diesen Betrüger zu hören; ihr seid verloren, wenn ihr vergesst, dass die Früchte allen gehören und die Erde niemandem.- (Jean-Jacques Rousseau)
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SmallAl Thomas Kopp „Die Geschichte von zwei Freunden“
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Finde ich auch gut.

remember: Today is the first day of the rest of your life !
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aldixx Thomas Kopp „Die Geschichte von zwei Freunden“
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Morgen such ich einen Stein und da graviere ich hinein!

"de Schosch macht weiter, das muß sein"

Wenn Deutschland etwas Gutes wiederfährt, das ist schon
eine Gravur im Steine wert.

aldixx

make my day
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The Wasp Thomas Kopp „Die Geschichte von zwei Freunden“
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Soweit ich weiß, war der Lebensretter Bill Gates und er hat seinen Freund nur gerettet, weil dieser noch nicht seine jährliche Windows Lizenz bezahlt hatte... Der erste Schlag war nur eine freundliche Erinnerung daran, endlich zu zahlen.

Aber wahr ist, daß es Gottes Wille war, daß Mr. Bush als US-Präsident wiedergewählt wurde.

Weitere Bibelvorlesungen sind erwünscht, Weihnachten steht vor der Tür, die Nächte werden länger und der Verstand vernebelter. Da kann ein Wachturm schon wahre Wunder bewirken. :D

Ende
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jueki Thomas Kopp „Die Geschichte von zwei Freunden“
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>>Da kann ein Wachturm schon wahre Wunder bewirken Wachturm? Von den Zeugen Jehovas?
In meinen Augen Fanatiker. Und die verabscheue ich als Solche.
Das Wort von den beiden Freunden allerdings hat eine tiefen, einen zutiefst menschlichen, weltlichen Sinn.
Mir gefällt es. Und ich habe auch schon symbolisch einen solchen Stein graviert.
Und - es existieren solche symbolischen Steine seit meiner Zeit in der Grubenwehr auch mit meinem Namen.
Jürgen

- Nichts ist schwerer und nichts erfordert mehr Charakter, als sich im offenem Gegensatz zu seiner Zeit zu befinden und laut zu sagen "NEIN!" Kurt Tucholsky
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