Hi, ich hab ne Frage in Sache Elektronik:
Wie kann ich einen einzigen Schaltvorgang erzeugen, wenn ich einen konstanten Stromfluss habe? Mein Problem ist, dass ich meinen PC ferngesteuert einschalten will. Allerdings hält der Schaltstrom min. 10 Sekunden an, aber mein PC schaltet sich bei einem längeren Schaltsignal automatisch wieder aus.
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Hallo
Eigentlich nicht das Problem. :-) Wie immer Möglichkeiten ar mass. Kommt halt auch ein wenig drauf an was für Beschaffungsmöglichkeiten Du hast und welche Ahnung Du hast. Monostabiles Flip Flop wär die Lösung mit Schaltstufe parallel zum Power Switch. Gibt es als bastel Bausätze im El. Shop. Kann man auch als fliegende Schaltung realisierenen wenn man es kann. Modifikation der Schaltung ist meist a&o. Funktioniert meist sowieso nicht am Anfang, meist werden da Potis eingesetzt, habe ich aber was gegen. ;-) Geht aber für einen Anfänger der keinen Plan hat. :-)) Jetzt kommst Du. :-)
MfG
René
hmm, ich glaub ich werds mit nem mos-fet machen. da bräuchte ich doch nen anreicherungs-mos-fet, oder?
Der PC wird normaler Weise mit dem Startknopf gestartet. D.h. ein Taster wird ne Sekunde gedrückt. Den Taster könntest Du durch ein Relais ersetzen. Um aus einem Dauersignal einen Impuls zu generieren reicht ein Kondensator. Um zu nennenswerten Schaltzeiten bei erträglichen Kapazitäten (Größe des Bauteiles und der Preis!) zu kommen, muss das auf relativ hochohmiger Basis erfolgen, denn die sogenannte Zeitkonstante (Überschlagswert für die Funktion eines Kondensators) errechnet sich als Produkt: Widerstand x Kapazität.
Daraus ergibt sich die Ansteuerung des Relais kann nicht direkt über den Kondensator erfolgen, sondern es muss ein Transistor (Stromverstärkung, verändert den Widerstand) zwischengeschaltet werden. Du brauchst auch eine Spannungsversorgung für Relais und Transitor, die zur Verfügung steht, wenn das PC-Netzteil noch nicht eingeschaltet ist. Üblicher Weise 12 Volt ( spannungsstabilisiert wäre gut).
Reichen müsste ein beliebiger Kleinleistungstransistor in Emitterschaltung mit dem Relais als Kollektorwiderstand. Einen Basiswiderstand so hochohmig, dass der Transi das Relais noch nicht durchschaltet (experimentieren mit einem hochohmigen Poti). Und dann legst Du einen Elko parallel zum Basiswiderstand. Damit die Transistorbasis nicht über den Elko gekillt wird, schaltest Du noch einen strombegrenzenden Widerstand in Reihe zu der zeitbestimmenden RC-Parallelschaltung. R = Widerstand, C = Kondensator. Der Widerstand R soll den Kondensator langsam entladen, damit er später wieder beim Aufladen einen Spannungsimpuls weiterleitet. Die Zeitkonstannte sollte also einige Sekunden betragen. Wenn R feststeht (s.o. "experimentieren") kann also C berechnet werden. Der Schutzwiderstand wird so berechnet, das meinetwegen für eine Transistorstromverstärkung von 100 ein Kollektorstrom herauskommt, der das Relais sicher schaltet.
Hallo Tilo Nachdenklich
Geht auch so aber ohne Freilaufdiode am Relais würde mein Dozent mich heute noch erschlagen. :-)Einen Bausatz würde ich einen Dratverhau doch noch vorziehen . Ein einfaches RC Glid am Eingang des Transistors finde ich nicht so toll. Da sollte dann schon noch ein R zwichen der Basis geschaltet werden um den Stromfluß mindestens ein wenig zu begrenzen. Da kann man dann auch gleich überlegen ob man nicht mit einer Zenerdiode begrenzen sollte wenn länger angerufen wird. Ist alles ein wenig wacklig, schaltungstechnisch gesehen.
MfG
René
Ja ja...die Freilaufdiode. Meine Transis waren wohl stets zu robust. Eine Diode in Sperrrichtung parallel zur Relaisspule.
Ansonsten ist die Schaltung nicht wackelig, wieso denn?
Mir ist auch nicht ganz klar was die Zener-Diode soll, Du hast nur verraten, dass ein Anschluss an die Basis soll. Und der andere Anschluss?
Hallo Tilo
Ganz einfach :-) Schau er sagt mit dem Tel. ruft er 10 Sek. an. R C aufladung auf 0,6 - 0,7 V. Transistor schaltet in dem Bereich. Der direkte Abgriff der Basis an C hat schon ne Menge Ladung wenn er mal länger klingeln lässt. Deshalb schon mal einen R in den Basiszweig. Da der R relativ klein ausfallen wird, würde ich einen RE einbauen um mit UBE höher zu kommen. So das ich ~ auf 2,7 oder 3,3 V UBE kommen
würde. Durch parallelschaltung der ZD zur BE Strecke zum Schutz durch längeres Klingeln wird der Transistor schon mal gerettet. Überstrom wird durch die ZD abgeführt. Spannungsabfall URE + UCE muß bei der wahl des Relais berücksichtigt werden. Hoffe ich habe es einigermaßen verständlich rüber gebracht.
MfG
René
Es ist eigentlich ziemlich egal...da wird alles mögliche funktionieren. Ich dachte den Strom möglichst klein halten (und die Spannung hoch) damit die Schaltung am Kondensator hochohmig ausfällt und damit der Kondensator klein. Also einen Vorwiderstand (Strombegrenzung) und keine Z-Diode (Spannungsbegrenzung). Wenn der Vorwiderstand (Schutzwiderstand) so gewählt wird, dass der Transi gerade gut durchschaltet, ist die Basisspannung ohnehin gering, eine Z-Diode hätte nichts auszurichten.
Hallo Tilo
Eigentlich gute Idee den R vom RC Glid so zu wählen das der IB nicht überschritten werden kann. In der Praxis wird es aber schwierig werden da ein sicheres Schaltsignal von 1 - 3 Sek. zu erzeugen weil man hier arg mit C varieren muß, wird schwierig. Wie gesagt halte ich für wackelig. Da halte ich meine Schaltung für einfacher und funktionssicherer bis so was korekt funktioniert habe ich doch so einen Bausatz scheller zusammen genagelt. :-)
Aber Tilo da brauchen wir uns deswegen nicht zu fetzen das bleibt jeden selber überlassen wie er es realisieren will.
MfG
René
Nein, eben nicht den R vom RC-Glied. Der muss schon groß sein. Ich meine den Serienwiderstand, der den Stoßstrom durch den Elko begrenzt. Den macht man genau so groß, dass bei Stromverstärkungsfaktor 100 genug Basisstrom fließt, um mit dem Transi den Relaisstrom aufzubringen.
ich möchte mein handy anrufen, woraufhin ein transistor durchschaltet und der pc hochfährt. das wollte ich durc die stromversorung der dsslyeletun realiseren, also möglichst ohne noch ene weitere stromquelle einzusetzen. Also eine schaltung, die sich nach etwa einer sek. selbst ausschaltet btw den stomfluss zum mainboard.
aber schon mal vielen dank für die antworten ihr beiden.
zitat google:
"Es wurden keine mit Ihrer Suchanfrage - dsslyeletun - übereinstimmenden Dokumente gefunden.
Es wurden keine Seiten mit "dsslyeletun" gefunden."
sorry, will er nix von wissen
Aber nun verräst du uns, was es ist?
hmm, da hat mein browser mich geärgert und euere neuen posts gar ned angezeigt. (weis der teufel wiso)naja, also irgendwie rall ich des ned mehr so ganz. Na egal, der ~10 sekündige impuls kommt daher, dass ich den schaltstrom ursprüngl. vom display abgreifen wollte und das immer ca. 10 sek. an bleibt aber ich glaub es is wesentlich einfacherer, wenn ich den vibrations-alarm benutze, da der wenn ich nur einmal klingeln lasse auch nur kurz strom hat. trotzdem danke für die ausführlichen tipps (welche ich trotz ut-kurs nicht immer so ganz verstehe ;) )