Die CDU will 2 % Mehrwertsteuererhöhung.
Sollen 16 Milliarden bringen.
Milchmädchenrechnugn.
Was nützt das denn, wenn keiner mehr Arbeit hat, weil alles dicht macht wegen mangelnder Inlandsnachfrage?
An der Ökosteuer wollen sie festhalten.
Was soll das denn bringen, wenn keiner mehr tankt. Wer keine Arbeit hat, braucht auch kein Benzin um da hinzufahren.
Wenn man nicht wählt, kann man nichts verkehrt machen.
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mach das große kreuz, als nicht wähler fällst du nicht auf, aberw ennd u deine stimme bewusst ungültig machst ist noch was zu ereichen- zumindest kann man jemanden zu nachdenen anregen- denke ich in meiner unglaublichen nivität zumindest....
...und was bitte soll eine ungültige stimme bewirken? nichts.
sorry indro - aber deine logik zu diesem thema kann ich nicht nachvollziehen.
;-)
Das heißt da verweigert einer seine stimme bewußt, und ist nicht einfach zu faul zur Wahl zu gehen...
Einen Wähler der potentiell der sicher zur Wahl geht will man eher gewinne als einer der nfür außenstehende vllt nur eine begründung sucht nicht zur Wahl zu gehen.
danke!
Wie wärs mit einem Wahlsystem wie in Russland:
Dort kann man GEGEN ALLE Kandidaten/Parteien stimmen!
Ob's klug ist...
Vielleicht, aber auch nur vielleicht merkt das Gesindel dann endlich etwas, wenn da 20 Millionen ungültige Wahlzettel da liegen incl. meinem mit Nena als Topkanditatin ;-)
Ja voll geil ! Wie wärs, wenn der Wähler aus Protest gar keine Stimme mehr abgibt ? Uiii da würde sich das Gesindel aber umschauen...
Und wie sollte es dann bitte weitergehen? Ob das Gesindel nochmal nachfragt? Ob das Volk dann nicht im Prinzip dasselbe macht wie seinerzeit Lafontaine : abhauen wenns einem nicht mehr passt ?
Ich bin nur froh, dass wir alle nicht den blassesten Schimmer haben müssen, was es bedeutet von wirkichem "Gesindel" regiert zu werden... das sich deine Stimme dadurch erkauft, dass es dich und deine Familie erschiesst, wenn du was dagegen hast.
Aber denkt und handelt nur so weiter. Gott sei Dank gibt es in Deutschland inzwischen genügend Menschen, die wissen, was Demokratie bedeutet: Verantwortung. Die fängt beim Wähler an. Nirgendwo anders.
Gruß
Es gab mal eine Zeit, da mussten sich die Eltern von ihren Kindern fragen lassen:
Warum habt ihr Hitler gewählt und Deutschland in den Untergang getrieben...?
Wäre die Wahlbeteiligung z.b. 1930 geringer gewesen (lag bei erstaunlichen 82 %) steht eines fest: Der Stimmenzuwachs der NSDAP wäre noch höher gewesen.
Warum ? Weil es empirisch belegbar ist, dass die Wähler radikaler Parteien in Zeiten der Frustration diejenigen sind, die ihr Wahlrecht um keinen Preis der Welt wegschmeissen würden.
Ich gehe sogar noch weiter. Jemand der sein wahlrecht einfach links liegen läßt (und damit ja jemanden ärgern will) hat sich bereits in gewisserweise radikalisiert. Das ist nicht weniger eine Protestwahl, als wenn man Radikale wählen würde. Denn diese profitieren nachweislich von einem solchen Verhalten.
Somit drängt sich mir folgender Hinweis auf: die Kinder haben damals im Kern gefragt: Warum habt ihr Hitler nicht verhindert ? Die Debatte drehte sich weniger darum, ob man ihn gewählt hat, sondern warum ein demokratisches Gemeinwesen diese Entwicklung nicht aufgehalten hat. Eine große Mehrheit hat Hitler ja rein prozentual betrachtet NICHT gewählt. Diejenigen, die gar nicht gewählt haben, sind da in viel größerer Erklärungsnot als diejenigen, die andere Parteinen gewählt haben und somit ihren pol. Willen kundgetan haben.
Nicht zu wählen entzieht niemanden der Verantwortung. Nicht zu wählen kann sogar heißen, Radikalisierung im Prinzip zu tolerieren, vielleicht sogar gut zu heißen.
Überspitzt gesagt, wissen ausgerechnet diejenigen, die anderen am liebsten das Wählen verbieten würden, das Instrument der Wahl zu schätzen. Diese Strömungen kämen nie auf die Idee nicht zu wählen, egal wie aussichtslos ihr Unterfangen erscheint. Das allein sollte einem wirklich zu denken geben.
Freiheit hat seinen Preis. Und der ist gar nicht so hoch. Man verlangt nur eins: Dass man alle paar Jahre mal seine Meinung aktenkundig macht. Ob mit genervter Miene oder nicht, ist egal. Täte das niemand, gäbe es keine Demokratie. Tun es zu wenige, ist die Demokratie selbst in Gefahr.
Wer in freundschaftlicher Runde, nie seine Meinung sagt, braucht sich nicht zu wundern, dass man immer wieder den Urlaub dort verbringt, wo man eben selbst nicht hin wollte. Und man sollte sich auch nicht wundern, dass einem, im Falle eines späteren Streits, dann vorgehalten wird, er hätte ja auch was sagen können.
In der Demokratie ist das ganz ähnlich.
Gruß
informiere dich mal, nach welchem schlüssel die wahlkampfkostenerstattung berechnet wird, dann merkst du vielleicht wo der unterschied zwischen nichtwählen und ungültiger stimme liegt.
nichtwählen nutzt vor allem radikalen - insbesondere den rechtsradikalen parteien.
da gehe ich wählen - und da ist mir die wahlkampfkostenerstattung herzlich egal. ich will die npd und co in keinem parlament haben.
ich denke darum, das euer standpunkt diesbezüglich unvernünftig ist.
das - @rigor mortis - ist zuende GEDACHT und nicht vor der konsequenz aufgehört...
;-)
Jetzt muß ich aber mal einspringen. In der Frage ging es ja offensichtlich wohl darum, wo der Unterschied zwischen nichtwählen und ungültig wählen liegt.
Man muss das Thema imho etwas differenzierter betrachten. Im europäischen Vergleich ist die deutsche Mehrwertsteuer derzeit weit unter dem Durchschnitt:
Eine weitere Belastung der Verbraucher wäre Gift für die Konjunktur, aber bislang ist ja noch nicht eindeutig entschieden, wofür das Geld verwendet werden soll. Sinnvoll wäre es, dies für die Senkung der Lohnnebenkosten (Sozialabgaben) zu verwenden. Damit würden Arbeitnehmer und Arbeitgeber im Gegenzug entlastet. Im Idealfall wäre somit diese Umschichtung für die Arbeitnehmer neutral, für die Arbeitgeber würde der Faktor Arbeit dagegen günstiger, was neue Arbeitsplätze schaffen sollte.
Ganz schlimm finde ich das Manifest der SPD: Jeder Euro, der durch die "Reichensteuer" eingenommen wird, soll für die neu versprochenen Leistungen gleich mehrfach ausgegeben werden. So rechnet ja noch nicht mal ein Milchmädchen...
Wenn man nicht wählt, kann man nichts verkehrt machen.
Das ist auch eine Milchmädchenrechnung wenn man berücksichtigt, dass die radikalen Parteien ihre Anhänger i.d.R. mobilisieren können.
Richtiger wäre also: "Wen nicht wählt, darf sich hinterher nicht beschweren."
Dein Vergleich hinkt ebenso ein wenig!
In Belgien zb.:
Die bezahlen zwar 21%, haben aber dafür nicht so hohe Lohnsteuersätze wie wir (und auch andere Dinge sind dort günstiger), die haben es ein wenig besser wie wir.
Die können doch demnächst die MwSt auf Schweden-Niveau anheben, und werden dann wohl merken (nicht Merkel), das sie weniger einnehmen werden, weil die leute noch weniger Geld haben zum Ausgeben!
Zum Thema Wahlen:
Wer nicht wählt ist feige! Nichtwählen ist auch keine Lösung!
Und wenn man seine Stimme einer Partei gibt, die so klein ist, das die niemals in den BT einzieht, immerhin hat man gewählt!
Definitiv stimmt es, daß die Mehrwertsteuer in Deutschland im unteren bereich der Skala rangiert, das Prolem bei der ganzen Sache ist nur, daß bei fast jeder Steuer und Abgabe so argumentiert wird. Allein interessant ist jedoch die Gesamtabgabenlast, nicht einzelne Aspekte davon. Zudem ist interessant, welche Steuer welche Bevölkerungsgruppen besonders "kalt" erwischt. Schauen wir uns doch einmal die "fundierten" Pläne von CDU und SPD an.
Die CDU wird (auch wenn Merkel sich ziert dies zu postulieren) die Mehrwertsteuer auf 18 bis 20 Prozent anheben. Laut einer Spiegelmeldung sollen die "Mehreinnahmen" nicht dzu benutzt werden die Lonnebenkosten zu senken, sondern den Haushalt zu konsolidieren. Kann das gehen? Wenn ich mich gestern nicht verhört habe, so gibt es ein Loch von ca. 100 Mrd Zusätzlich zu dem Haushaltsloch geht der BFA im Herbst das Geld aus, derzeit ist das Polster auf 0,11 Auszahlungs-Monate zusammengeschrumpft (das, was die BFA in Reserve für die nächste Auszahlung hat). Auch hier muß der Staat einspringen, hoffen wir mal, daß er das gleich zu Anfang tut. Die Rentenbeiträge werden also erhöht werden (müssen). Zudem sind die Krankenkassen derzeit wohl wenig gewillt ihre Beiträge zu senken. Weiterhin kommen derzeit recht spürbare Steuerausfälle aus der Tabaksteuer hinzu und der hohe Rohölpreis zusammen mit den Steuern (auch der Ökosteuer) sorgen langsam dafür, daß die Bevölkerung nun doch zwei mal überlegt, ob sie mal schnell mit dem Auto die 2km zum Bäcker fährt.
Die CDU geht also davon aus, daß auch bei 20% Mehrwertsteuer die Leute noch genau so viel konsumieren, wie bei 16% und zwa rim Volumen bzw. Nettowert, nicht im Bruttowert. Nehmen wir mal jemanden ohne Mandat und Amt, sprich jemanden der denkt und nicht wahlpolitisch kalkuliert...würde so eine person so etwas glauben? Vermutlich wird es Mehreinnahmen geben, aber bestimmt nicht im linearen maßstab wachsend, so wie dies derzeit den lieben Kleinen am Wahlkampfbettchen gesäuselt wird.
Zwar ist in Deutschland die Sparquote wieder auf einem beachtlichen Stand im Vergleich zu noch vor ein paar Jahren, es wäre aber wirklich blauäugig zu meinen, daß dies sich durch eine höhere Mehrwertsteuer ändern würde in Anbetracht der (mehr oder weniger begründeten) Zukunftsangst eines Großteils der Bevölkerung angesichts einer wackeligen Rente, dem Zwang zu privater Vorsorge, Gesundheitsrisiken die die Kassen nur noch teilweise abdecken und der Furcht zum Hatz IV Fall zu werden. In meinen Augen taugt dieses Konzept jedenfalls nicht den Staat zu sanieren.
Gehen wir mal noch weiter und schauen uns an, was zudem noch kommen soll: Die Senkung des Spitzensteuersatzes. Dies wird gerne als Mittel zur Freisetzung von Kapital zur Schaffung von Arbeitsplätzen gepredigt, die frage ist nur, wieso? Firmenerträge fallen nicht unter diesen Steuersatz, hier ist diees Mittel also von vornherein nutzlos, es geht also um hohe Privatvermögenund -einkünfte. Man mag mich Lügen strafen, aber ich glaube kaum, daß Privatvermögen in großem Umfang zur Schaffung von Arbeitsplätzen eingesetzt werden.
Alles in Allem auf jeden Fall trifft die höhere Mehrwertsteuer Empfänger kleinerer Einkommen stärker als "Großverdiener", da deren prozentualer Anteil am Einkommen höher ist, welchen sie für die dekung des allgemeinen Bedarfs monatlich ausgeben müssen.Man könnte dieses Konzept also polemisch als Umverteilung von unten nach oben klassifizieren.
PS: Die gewollte Umstellung der Ökosteuer in Stufen abhängig von Schadstoffausstoß widerspricht nicht nur dem eigentlichen Sinn der Ökosteuer, sondern ist auch noch undurchführbar, ohne einen Wust an Bürokratie neu zu erschaffen.
Was will nun die SPD? Ja, ich glaube das weiß selbst die SPD nicht. Vor der letzten Wahl kam das Heuschreckenbashing in Mode, zumindest wurde der arme Herr Müntefeing damit vorgeschoben, Herr Schröder helt sich vornehm zurück, wohl um Notfall schnell zurückrudern zu können und wohl auch um die guten Beziehungen zu Pierer, Schrempp und Conicht zu gefährden. Nun wurde mal wieder die Reichensteuer ausgegraben. Doch wie glaubhaft ist diese Ankündigung (von einer eventuellen Wirksamkeit so sie denn wirklich käme einmal ganz abgesehen)?
Die SPD hat in den Augen vieler in der Bevölkerung (und auch in der Parteibasis) das S in ihrem Namen meistbietend veräußert und auf dem Altar der Großindustrie geopfert, ohne jedoch die erwarteten Gaben wie mehr Arbeitsplätze und Ausbildungsplätze zu erhalten. Die regierenden der SPD (im Gegensatz zu Partei) zeigen sich auch in Brüssel sehr freundlich gegenüber Großkonzernen, wenn man sich nur einmal das Schmierentheater um Softwarepatente und die Mißachtung von frau Zypries gegenüber einem Parlamentsbeschluß anschaut.
Ist also eine Reichensteuer wirklich glaubhaft von einer Partei, die sich es mit den gewerkschaften verscherzt hat und deren oberster Chef sich gerne mit den Vertretern von DaimlerChrysler, SAP, Siemens etc ablichten lässt? Vielleicht ja, denn die wirklich "Reichen" werden nie in den Genuß kommen diese Steuer zu zahlen, so lange Reedereibeteiligungen, Beteiligungen an Windparks und andere Abschreibmöglichkeiten weiterhin das Steuersystem verkomplizieren. Die paar wenigen, die wirklich den Spitzensteuersatz berappen werden sich dann wohl eher auch Wege suchen, dies zu verhindern.
Für mich persönlich sieht jedenfalls "Heuschreckendebatte" [sic!] und "Reichensteuer" [sic!] nach einem Versuchsballon aus der Marketingabteilung aus.
Kommen wir mal zur FDP. Hier finde ich das Bild gespalten und durchaus interessante Anstze, die die FDP aber auch haben kann, da sie wohl nie in die Verlegenheit kommen wird diese durchführen zu müssen. Abbau des Personalwildwuchses in Ministerien und Verwaltung. Abbau bzw. Anbschaffung ds Förderungsunsinnes bei Arbeitslosen. Hier will ich nur anmerken, daß ich Förderung, Umschulung und Weiterbildung für innlos hielte, nur die derzeitige Praxis begünstigt fast ausschließlich gewerkschaftsnahe Bildungsträger ohne viel zu bringen wie ich fast jeden Tag mitbekomme über Auftraggeber und andere Kanäle.
Auf der anderen Seite scheint die FDP aber zu lange Milton Friedman gelesen zu haben und ihn für den Moses des 20. Jahrhunderts zu halten.
Für mich persönlich sceint klar, daß keine der Parteien ein Rezept parat hat, dem ich zutrauen würde die wirtschaftliche Lage so zu ändern, daß etwas mehr Optimismus aufkommt (falls das bei uns jammernden Deutschen überhaupt möglich ist)...
Vielen Dank für diesen Beitrag.
Insbesondere dein persönliches Fazit halte ich für hervorhebenswert.
"Für mich persönlich sceint klar, daß keine der Parteien ein Rezept parat hat, dem ich zutrauen würde die wirtschaftliche Lage so zu ändern, daß etwas mehr Optimismus aufkommt (falls das bei uns jammernden Deutschen überhaupt möglich ist)..."
Die beste Reform kann nicht zur Wirkung kommen, wenn sie Pessimismus befördert. Ich vermute der eigentliche gordische Knoten der Reformfrage ist im politischen Sinne im Grunde von psychologischer Natur. Eine halbwegs tragfähige Reform, die Optimismus auslöst, ist mehr wert als eine perfekt durchdachte Reform, die Pessimismus hervoruft. Dieser macht den eigentlich überlegenen Ansatz dieser Reform sofort zunichte und verkehrt ihn ins Gegenteil- bis hin zu gefährlichen Deflationstendenzen.
Die primäre Frage wäre bei diesem Gedankenspiel also die: wie bekommt man die Deutschen dazu, Dinge auch wieder optimistisch zu sehen ? Nur so können sie ihre (zweiffelos vorhandenen) Energien auch wieder konstruktiv freisetzen. Böse formuliert hieße dies: wie gewöhnt man den Deutschen das Jammern ab ? Gegenwärtig erscheint mir diese Eigenschaft als eine der gravierensten Bremsen für Reformen. Egal, ob sie von der SPD, der Union oder der FDP angestrebt werden.
Ich persönlich glaube: Wer den Bürger nicht optimistisch stimmen kann BEVOR Reformen Wirkung zeigen, wird versagen. In diesem Sinne könnte eine sattsam bekannte Parole heißen: Sozial ist, was Optimismus schafft.
Gruß
So traurig es klingt, ich glaubenicht, daß man uns Deutschen in naher Zukunft das Jammern und Wehklagen abgewöhnen kann, dazu hat es viel zu lange Tradition. Vielleicht ist es noch preußisches Erbe welches uns eingebleut hat daß man gehorchen und funktionieren muß und zum Ausgleich dafür etwas jammern darf.
Ich halte zwar an sich wenig von Stereotypen, finde es jedoch erstaunlich daß natonale Stereotypen zwar nicht individuell aber über eine ganze Nation gemittelt oft doch recht zutrefend sind.
Was ich jedoch auch glaube ist, daß das Jammern nicht zwangsläufig mit Pessimismus korrelieren muß, ich glaube wir können auch gut jammern, wenn wir eigentlich ganz zufrieden sind.
Aber jedoch mal zurück zu ernsteren Themen, unabhängig von Wahlprogramm, Erfolgsaussichten und Seriosität der WASG denke ich, daß allein die Entstehung einer neuen Partei und die Schaffung einer ohne gesellschaftlichen makel wählbaren partei, dazu noch mit prominenten Frontmännern, einen gewissen Optimismus bringen kann und es auch wird. Zwar wird diese Wirkung wohl hautpsächlich auf dem Prinzip des neuen besens beruhen und was ich bisher vom Wahlproramm mitbekam erscheint mir auch weniger geeignet ernsthaft Probleme zu lösen, aber viel kaputt machen kann es auch nicht. Was jedoch viel kaputt machen kann ist das Verhalten der etablierten Parteien im Umgang mit der WASG. Allein die Drohung Lafontaine unter Beobachtung des Verfassungsschutzes stellen zu lassen wird bei vielen Menschen den Verdacht erhärten, daß unser Land schon durch und durch verfilzt ist und staatliche Institutionen für wahltaktische Manöver nach belieben mißbraucht werden können aufgrund eines einzigen Wortes als Rechtfertigung, zumal wahrscheinlich über 90% der Bevölkerung selbst nicht geußt haben dürften, daß der Begriff "Fremdarbeiter" [sic!] in dieser Form vorbelastet ist (ich selbst traue Lafontaine sogar zu es gar nicht gewußt zu haben) und zudem selbst die SPD es vor kurzem noch auf ihrer Internetpräsenz selbst verwendete. Hier kann wohl noch viel Vertrauen in unsere Demokratie und in die Gewaltenteilung zerstört werden.
Btw. wie schätzt Du eigentlich die Wirksamkeit einer beliebigen Reform auf die reale Wirtschaft ein? Es gibt ja Theorien in die eine oder die andere Richtung, daß Reformen wenn überhaupt, dann nur sehr zeitverzögert eine spürbare Auswirkung haben (sofern es nicht extrem tiefgreifende Reformen sind).
"Wenn man nicht wählt, kann man nichts verkehrt machen" - oh doch Kolti, jeder Nichtwähler spielt denen in die Karten. Was man nicht wählen sollte, darf / will / kann ich nicht sagen, auf jeden Fall nicht das grüne Kroppzeugs - hat jahrelang nur die Wirtschaft gebremst.
Xafford hatte letztes Jahr einen ganz vorzüglichen Beitrag bezugnehmend auf Windkraft/Solarenergie von sich gegeben; Jedes dieser Kraftwerke muß nachts / an Flauten - gepuffert werden - mit Kohle/Kernkraft.
Ich wollte ursprünglich ganz rechts wählen, nun lese ich aber, das der Mann ohne Hals - Oskarchen - auch Rechtswähler willkommen heißt - nun denn.
prost
cu _Quax
Auch wenn ich selbst nichts positives von den grünen sagen kann (habe sie auch noch nie gewählt), aber wo genau haben die gebremst oder wenigstens andere zum bremsen angestiftet?
Was glaubst du, welchen zustand luft/flüsse/wälder etc. ohne die grünen heute hätten?
Xafford hatte letztes Jahr einen ganz vorzüglichen Beitrag bezugnehmend auf Windkraft/Solarenergie von sich gegeben; Jedes dieser Kraftwerke muß nachts / an Flauten - gepuffert werden - mit Kohle/Kernkraft.
D.h. ohne windkraft/solarenergie steht mehr energie zur verfügung und man kann trotzdem auf (einige) konventionelle grundlastkraftwerke verzichten?
Ich wollte ursprünglich ganz rechts wählen
Was immer ich hier schreiben würde, es wäre nicht druckreif. >:(
mr.escape
Na - wieder mal vorschnell reagiert und nicht zuende gedacht?
Macht nix: Kennst Du (vielleicht aus dem TV, es werden desöfteren sogenannte Ozean-Riesen einer gewissen Meyer-Werft aus Papenburg über die Ems überführt) die Ems? Dieser Fluss ist mit oder ohne grünes zutun auf Deutsch gesagt im Arsch, da gibt es nix.
Trotz kürzlich fertiggestelltem Emssperrwerk (für den Küstenschutz - ROFL) wird der Fluß fleißig weiter ausgebaggert - das kanns nicht sein.
Wenn es nach mir gegangen wäre hätte ich mir schon vor 20 Jahren den Werftchef gegriffen und Ihm zugerufen: Lieber Bernhard, pack Deinen Kram und sieh zu, das Du Dich nach Emden verpieselst, anstatt unsere Ems zu zerstören - die Grünen haben´s nicht vermocht - den Salat haben wir.
Der Franzmann lacht sich tot über den Deutschen Atomausstieg, über die finanziellen Folgen hat kaum jemand nachgedacht.
Mir ist es völlig wurscht, ob mir ein deutsches, ein französisches oder ein ukrainisches AKW um die Ohren fliegt, die Folgen sind ähnlich.
cu
_Quax
Also weil jemand nicht alle möglichen selbst gesteckten ziele erreicht, hat er versagt? Das ist aber sehr hart.
wird der Fluß fleißig weiter ausgebaggert - das kanns nicht sein.
Sind die grünen etwa für das ausbaggern? Und ob sie nun dafür oder dagegen sind (aus welchen gründen auch immer), ist mir noch nicht zu ohren gekommen, dass sie eine entsprechende mehrheit hätten, um so etwas aktiv durchzusetzen.
... unsere Ems zu zerstören - die Grünen haben´s nicht vermocht
Haben sie es überhaupt versucht?
Der Franzmann lacht sich tot über den Deutschen Atomausstieg, über die finanziellen Folgen hat kaum jemand nachgedacht.
Die betrachtung der kosten der atomkraft ist immer extrem selektiv. Müssten die EVUs ihre AKWs auf eigene kosten entwickeln und den betrieb versichern, hätten wir genau 0 AKWs oder (atom-)strompreise jenseits von gut und böse.
Mir ist es völlig wurscht, ob mir ein deutsches, ein französisches oder ein ukrainisches AKW um die Ohren fliegt, die Folgen sind ähnlich.
Und wieder die umgekehrte folgerung. Weil wir nicht alle AKWs (gleich und sofort) stilllegen können (vom atommüll mal ganz abgesehen), lassen wir sie einfach alle weiterlaufen.
Statt also mit gutem beispiel voran zu gehen (weder fossile noch konventionelle nukleare energieträger reichen noch sehr lang, und erst recht nicht mit niedrigen förderkosten) und zum einen auf AKWs verzichten (nicht sofort, sondern mit angemessenen restlaufzeiten) und zum anderen alternative, regenerative energieformen zu fördern (die technologie und z.t. die infrastruktur) um damit für die zukunft eine gute marktposition zu haben, lassen wir alles so weiterlaufen wie bisher. Scheiß auf die nächste generation.
mr.escape
@mr.escape: findest du logisches Denken nicht etwas viel verlangt für potentielle Rechtswähler?
Du hast mit dieser Aussage zweifellos Recht, da in die Kosten des Atomstroms nicht die negativen externen Effekte einkalkuliert sind.
Das werden sie aber z.B. in Frankreich auch nicht. Das Problem sehe ich darin, dass momentan keine der umweltfreundlichen Energieerzeugungsformen in der Lage sein wird, die geforderte Strommenge nach einem vollständigen Atomausstieg zu liefern. Der Strombedarf wird ja - kann man annehmen - tendenziell eher steigen als sinken.
Das heißt, nach einem Atomausstieg in Deutschland muss zwangsläufig Strom im Ausland eingekauft werden. Ob der Strom dann aus Sonne/Wind/Wasserkraft kommt?
Und - um dann mal ketzerisch zu fragen: Was ist an der Vorstellung so beruhigend, dass der Strom nicht aus einem deutschen, sondern einem französischen/polnischen/tschechischen AKW ca. 50 km hinter der Grenze kommt? Vor allem wenn man bedenkt, dass die Sicherheitsstandards in Deutschland nicht zu den schlechtesten gehören.
Das ist klar. Nur die energiequelle zu wechseln wird nicht reichen. Es wird erforderlich sein, neben den technologischen fortschritten bei der gewinnung regenerativer energieformen, sparsamer mit der energie umzugehen. Wärmekollektoren, wärmepumpen, zero-energie-häuser, etc. Zudem wird man weiterhin energie importieren müssen. Wenn das in (hoffentlich nicht allzu) ferner zukunft eben nicht erdöl/-gas oder atomstrom ist, sondern z.b. wasserstoff aus der wüste oder strom von offshore-windmühlen ist, werde ich deshalb nicht traurig sein.
Das heißt, nach einem Atomausstieg in Deutschland muss zwangsläufig Strom im Ausland eingekauft werden.
Wie gesagt, unseren energiebedarf können wir nicht komplett selbst decken, zukaufen aus dem ausland wird immer nötig sein (außer es gelingt, wirtschaftliche fusionsreaktore zu bauen, dann gelten andere regeln).
Was ist an der Vorstellung so beruhigend, dass der Strom nicht aus einem deutschen, sondern einem französischen/polnischen/tschechischen AKW ca. 50 km hinter der Grenze kommt?
Gar nichts, aber daran können wir nicht wirklich was ändern.
Was wäre denn die alternative? Selbst (supermoderne und exorbitant teure) AKWs bauen und die AKWs in den nachbarländern zwecks stilllegung aufkaufen? Und was würde das bringen? Kleiner zugewinn bei der sicherheit, keine änderung beim atommüll (eher schlechter, denn das ganze zeug ist nun bei uns) und unbeschreibliche kosten.
mr.escape
Naja, der isolierte deutsche Ausstieg aus der Atomenergie ist ein bisschen so wie der gute Vorsatz einer Kneipenkellnerin, aus gesundheitlichen Gründen das Rauchen aufzugeben...
Allerdings hinkt dieser Vergleich, da die Kneipenbesucher anschließend nicht mehr rauchen werden als vorher.
Aber wenn man den doofen Deutschen den Strom teuer verkaufen kann, baut man eben in Frankreich noch ein paar AKWs hin.
Der Ausstieg aus der Kernenergie sollte imo kein nationales, sondern ein internationales Thema sein.
Auch wenn ihre umgebung deshalb nicht plötzlich zu einem luftkurort mutiert, es wird ihr trotzdem nicht schaden, zumal sie dann ja auch außerhalb der kneipe nicht mehr rauchen würde.
Es ist aber richtig, nicht alles was hinkt ist ein vergleich. ;)
Aber wenn man den doofen Deutschen den Strom teuer verkaufen kann, baut man eben in Frankreich noch ein paar AKWs hin.
Kenne die ganzen kosten/nutzen rechnungen nicht, aber es wird schon nicht so dramatisch sein (weniger probleme mit dem atommüll, keine kraftwerksneubauten nötig, etc. also nicht unbedingt nachteile).
Der Ausstieg aus der Kernenergie sollte imo kein nationales, sondern ein internationales Thema sein.
Die schlussfolgerung daraus ist aber fast auf _Quax's niveau. Weil nicht alle zugleich an dieses thema herangehen (und das werden sie niemals machen, außer es gibt eine richtig fette katastrophe), lassen wir es ganz sein.
mr.escape
Du hast mich - glaub' ich - nicht ganz richtig verstanden. Also noch mal Schritt für Schritt:
1. Deutschland schaltet nach und nach seine AKWs ab.
2. Der Stromverbrauch in Deutschland sinkt nicht nennenswert ab.
3. Der Strom aus regenerativer Energie reicht zur Deckung nicht aus.
4. Daher wird Strom aus dem Ausland zugekauft.
5. Da das Ausland die externen Effekte der Kernenergie ebenfalls nicht einpreist, wird der Strom für Deutschland auf "billigste" Weise, also vermutlich mit Kernenergie erzeugt.
6. Die Kapazitäten in den Nachbarländern sind momentan nicht so schlecht ausgelastet, es bleibt kaum Strom für den Export übrig.
7. Es werden also neue AKW gebaut, da ja (ich schau' mal in die Zukunft) mit Deutschland langfristige Lieferverträge geschlossen wurden.
8. In Deutschland sind nun keine AKWs mehr in Betrieb. Die Gesamtzahl aktiver Reaktoren in Europa ist aber - durch die Neubauten - nahezu gleich geblieben.
9. Um die Stromlieferungen gegenzufinanzieren bietet Deutschland an, dass Frankreich, Polen und Tschechien die deutschen Atommüllzwischenlager mit benutzen dürfen.
Und in welcher Beziehung ist dieses Szenario besser als die Restlaufzeiten der deutschen AKWs voll auszuschöpfen und eine EU-weite Initiative zum langfristigen (!) vollständigen Ausstieg aus der Kernenergie zu betreiben?
Wer weiß, welche Entwicklung die Kernfusion in den nächsten 15 - 20 Jahren durchmacht...?
Das politische Erpressungspotenzial hab' ich bisher noch gar nicht thematisiert. "Wie bitte - Deutschland will in der EU die französischen Agrarsubventionen kürzen?" "Oops, sorry! Wir mussten heute ganz dringend 5 AKWs aus Sicherheitsgründen vom Netz nehmen. Spätestens Donnerstag nächster Woche sind wir wieder für Euch da! Wir wissen ja, welch hohen Ansprüche Ihr in Punkto Sicherheit habt. Wir haben halt mittlerweile so wenig Geld, nachdem die Agrarsubventionen so stark gekürzt worden sind."
Was ausser Atomstrom auch aus dem Ausland wäre denn sonst überhaupt noch bezahlbar für den Normalbürger ?
Yo - genau, lass es einfach - hat keinen Sinn...
> Der Strombedarf wird ja - kann man annehmen - tendenziell eher steigen als sinken.
Hi Stefan,
ich hoffe mal, dass du damit nicht recht behältst und bin diesbezüglich auch ganz guten Mutes :-)
Mal wieder ein Autovergleich: In den Siebziger Jahren gab es doch kaum einen Wagen, der nicht im zweistelligen Bereich auf 100 km geschluckt hat - heute fast undenkbar. Warum sollte daher in Zukunft nicht auch der Stromverbrauch gedrosselt werden können?
Technischer Fortschritt ist eine vielschichtige Angelegenheit. Da geht es zum Glück nicht immer nur um "höher, schneller, weiter", manchmal gibt es auch echte Fortschritte. Z.B. wechselt Apple 2006 von IBM- zu Intel-Prozessoren (u.a.) mit der Begründung, dass Intel laut Roadmap künftig mehr Leistung aus sparsameren CPUs herausholen wird - und gerade Intel stand wegen des heißen und stromfressenden Prescott lange Zeit in der Kritik.
Wie Mr. Esacpe schon sagt - neben der Förderung alternativer Energiegewinnungsformen ist sparsamerer Umgang mit der Energie das Gebot der Zukunft. Und das möglicherweise sogar ohne dass wir auf etwas verzichten müssen - wenn es gelingt, die Energie effizienter auszunutzen, höhere Wirkungsgrade zu erzielen.
CU
Olaf
Das alles scheitert z.B. schon auch an den Gewohnheiten oder um nicht gar zu sagen an der Ignoranz (oder Dummheit?) der Menschen.
Beispiel Energiesparlampe: Da kannste noch und noch die Vorteile aufzählen, es nutzt alles absolut nichts.
Eine Energiesparlampe kostet 3 Euro und eine Glühbirne ein paar Cent eh basta, alles andere zählt dann gar nicht mehr.
Wobei die Liste sicherlich noch zu erweitern wäre.
Akkus vs Batterien z.B.
Hmmm, ganz ehrlich - Energiesparlampen habe ich bislang auch noch nicht eingesetzt. Ja, mit den Gewohnheiten könntest du recht haben... wie schaut es aus, haben Energiesparlampen irgendwelche Nachteile gegenüber den herkömmlichen, außer dass die bei der Anschaffung zunächst(!) deutlich teurer sind?
THX
Olaf
Nachteile gibt es bei den neuen Ausführungen absolut keine mehr ausser dem Preis.
Vorteile sind eben die Stromersparnis von ca. 80 % und die immense Lebensdauer.
Ich habe meine schon seit 5 Jahren in Betrieb (die allerersten die wir damals gekauft haben) und bisher noch nicht eine kaputt gegangen.
Ich kann mich nicht erinnern, jemals eine konventionelle Glühbirne 5 Jahre lang in Betrieb gehabt zu haben - jedenfalls nicht, wenn es eine war, die regelmäßig ein- und ausgeschaltet worden ist. Somit gesellt sich zur Energie- auch noch die Materialersparnis, und die höheren Anschaffungskosten relativieren sich weiter.
Ein paar neue alte Birnen habe ich hier noch herumliegen, aber sobald die aufgebraucht sind, werden Energiesparlampen fällig.
THX
Olaf
Das mit der Gewohnheit kann man so oder so sehen. Ich bin irgendwann, vor zehn jahren vielleicht, dazu übergegangen Sparlampen zu kaufen. Und tue es bis heute.
Einziger Nachteil: man ist etwas verwirrt wenn mal eine ausfällt. Sowas ist man nach all den Jahren gar nicht mehr gewohnt- und kauft prompt wieder eine solche Lampe, damit man wieder ein paar Jahre seine Ruhe hat. Die geringere Stromrechnung nimmt man schon gar nicht mehr zur Kenntnis. Die ist man eh schon gewohnt.
Gruß
Das aber ist genau die stelle, wo steuern und steuerermäßigungen ins spiel kommen. Darum auch der name steuern. Schädliches verteuern, nützliches verbilligen und das ganze nicht zu schnell aber stetig wachsend. Mit etwas nachdenken kann sicher eine methode gefunden werden, ohne dass das in bürokratie und grobe ungerechtigkeit ausartet.
mr.escape
Ähmm Olaf: Der Spritverbrauch der siebziger - Jahre - Autos liegt gar nicht mal so hoch, sicher fraß ein Käfer, ein Diplomat und auch eine S-Klasse locker über 12 Liter, aber es ging auch anders.
Mein oller Rekord (Bj 77), wurde in den späten 60ern entwickelt und soff trotz Vergaser, 4-Gang und nem CW-Wert weit über 0,4 nur zwischen 9 und 11 Liter Super Plus, er wiegt aber auch nur knapp 1100 Kg.
Und so einen meine ich, allerdings hat meiner 2 Türen
http://www.polizeioldtimer.de/oldtimerseiten/opel_rekord_d.htm
cu _Quax
Sollen 16 Milliarden bringen.
Und da die unteren einkommensgruppen fast alles einkommen verkonsumieren (müssen), werden sie überproportional dazu beitragen dürfen.
Milchmädchenrechnugn.
Nicht nur das. Da man davon ausgehen darf, dass dort wenigstens der eine oder andere rechnen kann, muss man von vorsätzlichem handeln ausgehen.
Wenn man nicht wählt, kann man nichts verkehrt machen.
Doch, indem man bei der wahlbeteiligung/wahlergebnis den pest und cholera parteien hilft.
mr.escape
Auf einer durchaus verdächtigen Internetseite (man muss nur lange genug klicken um bei Verschwörungstheorien rechter Couleur zu landen) habe ich interessante Infos zu Bertelsmann gefunden...die noch etwas weiter gehen. Die Faktenlage scheint zu stimmen...d.h. brauchbar zu sein.
www.artfond.de/reinhardmohn.htm
Wir sind noch nicht bankrott, es gibt noch viel zu plündern und abzukassieren.
Wir haben ja eine relative neoliberale Gleichschaltung von CDU/CSU, FDP, SPD und Grünen. Wie es zu sowas kommt, kann man gut an Hand der Bertelsmann-Aktivitäten aufrollen. Anscheinend sind manche südamerikanische Länder das Vorbild, wie z.B. Kolumbien: Privatisiertes Staatswesen, Gesundheitswesen, Bildungswesen, Rentenversicherung, Armee und Sicherheitsapparat, Wasserversorgung usw.. Bertelsmann interessiert sich natürlich für die Privatisierung des Bildungssystems und die Steuerung der Politik.
Dazu muss man den Staat gründlich in den Bankrott reiten. Schröder und vor allem Merkel scheinen über die notwendigen "Fähigkeiten" zu verfügen, Westerwelle und Wulf üben noch.
www.muskl.de/MS_a/Albsozpol.html
weisst du was komsich ist ? Kaum schreibst Du was, habe ich das Gefühl, die Rechte verteidigen zu müssen. Als Linksliberaler Mensch kommt mir da das Kotzen. Vielen Dank auch.
Verschwörungstheorien? Du musst grad reden. Neoliberale Gleichschaltung?
Das ist nichts weiter als propagandistisches Vokabular perfidester Art, unterstellst du unserem pol. (Parteien-) System doch durch die Formulierung "Gleichschaltung"
1. totalitäre Tendenzen
2. setzt du durch die Hintertür Neoliberalismus mit Nationalsozialismus gleich
3. setzt damit jeden, der diese Ansichten vertritt dem Faschismusverdacht aus.
4.Benutzt du die grauenhaften Verbrechen, die diese Systeme verursacht haben dazu, Menschen mit anderen Vorstellungen von Wirtschaftspolitik zu verunglimpfen. Das ist richtig arm, fast widerlich. Die Verbrechen der Nazis sind dir, glaube ich, im Grunde egal. Sonst würdest du nicht so leichtfertig sprachliche Differenzierungen ausser Acht lassen.
5. Vermute ich, dass Du im Osten augewachsen bist. Die phänomenologische Einordnung des Nationalsozialismus als Entartung des kaptitalistischen Systems wabert permanent durch deine Thesen. Falls dem so ist: Werde dir erst mal bewußt, dass du vielleicht selbst noch von Propaganda beeinflusst bist. Deine Urteilsfähigkeit evtl. getrübt ist. Nicht weil du im Osten aufgewachsen bist - sondern weil du das, was dir da gelehrt wurde kompromisslos für richtig hälst. Wenn dem nicht so ist- vergiss meine Worte, Punkt 5 hat sich dann erledigt.
Dein Umgang mit der deutschen Sprache jedenfalls weist dich als ziemlich intelligenten Menschen aus. Propaganda ist schwierig. Du kannst das ziemlich gut. Als Kompliment meine ich das aber nicht.
Deine Ansichten und Einsichten teile ich zwar- deine Schlußfolgerungen hingegen sind im Prinzip radikal. Bei dir gibst nur eine Wahrheit, wer davon abweicht, ist ein Lügner für dich. Auch das ist arm. Für jemanden, der Rechtsradikalismus gerne vorführt, ein Eigentor. Auf jemanden wie dich sollte man besser nicht hören, wenn man Radikalismus bekämpfen will. Du bist genauso wie die anderen. Du stehst nur links.
So einfach ist das, mein von sich selbst überzeugter Freund.
Gruß
Ich bin in Cottbus geboren und mit 4 Jahren mit meinen Eltern nach Westberlin gekommen. Ich habe in der 2-ten Klasse in Berlin-West Mauerbau und Kubakrise mitbekommen.
Bei einem Sommerferienlager - tägliche Anreise, keine Übernachtung - haben mich die Erzieherinnen getrietzt: Am 14 August 1961 bei der Fahrt im Doppelstockbus Richtung Schwanenwerder, erzählten die Erzieherinnen was von SEW (Sozialistische Einheitspartei Westberlin). Ich meinte es müsse doch SED heißen. Da waren die Damen aber angespitzt, was für ne Verleumdung, die SEW hätte nix mit der SED zu tun! Fortan zogen sie jedes Kind, dass mit mir redete, beiseite und ermahnten die Kinder, das nicht zu tun. Hatte ich nicht geahnt, dass es auch in West-Berlin diese Flintenweiber gab und dass sie sich auch dort austoben durften.
Überhaupt könnte ich ne Menge erzählen, aber ich lass das mal dabei. Die "nichts ist unmöglich"-Haltung, das ständige Suchen und Kratzen entlang der Intuition, anstatt der Medienberieselung folgend, hilft in der Politik mal ausnahmsweise die Realität unter die Füße zu bekommen. Man darf sich nur nicht einschüchtern lassen.
Auch im Beispiel oben konnte ich ahnen, dass sich die Erzieherinnen nicht nach der SED befragen lassen wollten (wenig verständliche Sätze). Ich wollte es aber unbedingt wissen, was das für Planzen waren.
am CSU und auch an CDU Ladesvertretung geschickt.
Mein Schlußsatz:
Wer SPD oder CDU/CSU wählt, gehört verprügelt.
Mal sehen, ob ich Antwort bekomme.
Immerhin aheb ich auch meine Adresse mitgeteilt, so daß sie mir auch ein Abordnung der Grün-Weißen schicken können.
Und die anderen Parteien sollen eine Alternative zu dem Gesocks darstellen? Nie und nimmer!
Ich möchte lediglich zu bedenken geben, wer nicht wählt der Unterstützt diejenigen die immer zum Wählen gehen, sprich NPD und Republikaner.
Ich weiß nicht ob ihr sowas an der Regierung wohlt weil letztendlich dürft ihr euer Nichtwählen ausbaden. Je weniger wählen gehen desto mehr ist die Regierung nicht vom Volk gewollt, d.h. desto mehr werdet ihr euch hinterher beschweren.
Es ist doch ein Trauerspiel über die Regierung meckern und wie aber fast alle, aber dann ein nicht-wähler.
Na Mahlzeit!