Man Leute, ich sage euch......macht nie ein Praktikum.
Morgen ist der letzte Tag.
Da will man sich die Firma anschauen und dann hängt man die halbe Zeit an so einer ollen CNC Maschine ab.
Man wie ich das blöde Ding leid bin. Aber das schlimme war der dusselige Typ von der Nachbarmaschine. Der war vielleicht drauf.
Wie kann man in so einer einfachen Arbeit so vernarrt sein.
Die andere Zeit war Bürohängen. Voll langweilig aber wenigstens halbwegs sauber. Zwei Angestellte waren Konstrukteure, jedenfalls haben sie das von sich behauptet. Total langweiliger Job, aber die beiden Nasen waren begeistert bei der Arbeit. Aber die meiste Zeit waren sie am rauchen und am Kaffee trinken. Der Gilb auf dem Display war mindestens ein Zentimeter dick und die Tastatur voll Kaffeertropfen. Lustig war es immer, wenn sie sich gegenseitig die Fehler gezeigt haben, die sie in ihren Zeichnungen gemacht haben. Voll der Kindergarten mit Erwachsenen.
Hoffentlich muss keine Praktikumsbeschreibung angefertigt werden.
Das wäre krass, echt krass.
Ich denke, dass du dich noch wundern wirst, was im späteren Berufsleben auf dich zukommen wird. Dieses besteht nämlich in 95% aller Fälle aus Wiederholungen von Arbeitsabläufen.
Weißt du, was ein Zahnarzt z.B. macht? Der schaut jeden Tag dutzenden von Leuten ins Maul...... (nur um mal ein Beispiel zu nennen, was ein hochbezahlter Mediziner so für ein Arbeitsleben hat).
m.mann... versteh ich das jetzt richtig, dass du ne weile pause gemacht hast und nun wieder anfängst über arbeitslose, langzeitstudenten usw. zu hetzen, so wie du das vor der wahl mal ziemlich heftig durchgezogen hast...kann dir gerne mal ein paar von deinen hetzparolen raussuchen...
Wir haben hier genügend Arbeitslose, die diverse Jobs nicht annehmen, weil sie schlicht und einfach mehr Stütze bekommen, als in ihrem Job Kohle
Das ist Fakt!
Grund B:
Haben wir in Deutschland durchschnittlich die längsten Studenten. Viele mit 2 Studiengängen, viele die erst mit knapp Ende 30 ins Berufsleben einsteigen und faktisch erst dann Rente zahlen.
Grund C:
Haben wir viele, die einfach Abitur machen und irgend was studieren, nur um bloss nicht in die "Härte" des Berufslebens zu müssen.
Was du da bringst, sind keine Argumente, sondern einfach nur billige Parolen aus der linken Ecke der PDS. Mach einfach die Augen auf, lies Zeitung und Ende der Debatte.
Ich diskutiere doch nicht darüber, dass wir hier Arbeitslose haben, die mehr bekommen, als andere verdienen, ebenso diskutiere ich auch nicht darüber, dass wir hier gerade mal 10% effektiver Abgänger jedes Studienjahrgangs haben, weil sich der Rest irgendwo im Nimmerlein verliert.
Wenn du wüsstest, dass DU (sofern du arbeitest) das mit finanzierst, hättest du vielleicht eine nicht so beschränkte Sichtweise.
>> Richtig, das ist Deutschland - Generation Praktikum.
Warum? Billig, unverbindlich, hire-and-fire-system erlaubt, es ist quasi alles erlaubt.
Wer nicht mitmacht fliegt.
Früher hat man die Tätigkeiten Azubis machen lassen, weil sie billig waren bzw. billiger als "normale" Kräfte.
Heute lässt man die Tätigkeit Praktikanten machen. Wieso? Billiger als kostenlos geht nicht.
Aber ich weiss, was als nächstes kommen wird
Es werden wohl demnächst freie "Praktikantenstellen" angeboten, die der Praktikant gegen eine Vergütung bekommen kann. Allerdings bekommt nicht ER die Vergütung, sondern zahlt sie als Aufwandsentschädigung an das Unternehmen - mit der Option - eventuell vielleicht später mal einen bezahlten Arbeitsplatz zu erhalten?
zu C: ...wir haben in Dtschld. mit den geringsten Anteil von Abiturienten, die zum Studium gehen!
Abitur heißt allgemeine Hochschulreife und ist (theoretisch) der Grundstock = 1. Schritt zum Studium, und nicht, wie zur Zeit üblich, eine Belastung des Lehrstellenmarktes durch Druck "von oben"!
...in keinem Anforderungskatalog (mir ist jedenfalls keiner bekannt) für einen Ausbildungsberuf gibt es als Voraussetzung das Abitur!
Das Problem liegt mE nach etwas anders, (ich will keinem zu nahe treten), aber schaut doch mal aufs Gymnasium, fast jeder Schrott erfüllt doch heute die Anforderungen des Zugangs (Grundschulen beugen sich dem Druck der Eltern), das Niveau am Gymnasium ist in den letzten Jahren stark gesunken (Gruss aus Pisa), Gymnasiasten kriegen zwar das Abitur, aber Studieren damit...... Gott schütze uns davor....
die Sache muss man wohl mehrschichtiger betrachten....
unbenommen davon natürlich die Praktikumsgeschichte, wo mancher nach 14 Tagen (wenn er Glück hat) das erste Mal einen Blick auf die Realität erhascht hat....
@trilogy
Wie genau hast du dir die Ergebnisse der Pisastudie angeschaut?
Ausgerechnet die Schulform, die bei der Pisastudie sehr gut abschneidet, willst du mit einem "Gruß aus Pisa" (nach langem Vokal steht übrigens immer noch ß, ;-))als "Schrott" diskreditieren.
Die Ergebnisse der Pisa-Studie ergaben für das Gymnasium:
Spitzenwerte in fast allen Bereichen. Zum Beispiel 'naturwissenschaftliche Kompetenzen': Die Spitzenwerte liegen noch über denen von Finnland, selbst der Mittelwert ist noch höher!
Die Ergebnisse in deutsch können übrigens auf der Seite des IPN heruntergeladen werden.
Den Begriff "Schrott" im Zusammenhang mit Schülern empfinde ich übrigens gelinde gesagt, als unangemessen.
Ich bin gerade im Praktischen Semester gewesen (FH-Studentin) und mir graut es jetzt schon vorm Arbeiten gehen. Überlege genau aus diesem Grunde, ob ich nicht noch einen Master Studiengang an den Diplom dranhänge.
Ist schon was wahres dran, an der Behauptung ... und Nasser beschreibt ja eben genau so, wie es ist. Nur die wenigsten Berufe haben ständig was neues zu bieten:
Ärzte in der Notaufnahme - ist aber kein Zuckerschlecken
Polizisten (besonders in der Bereitschaft)
Politiker
Werbeleute (nur die wenigsten können sich wirklich kreativ auslassen)
und vielleicht einige andere. In fast jedem Beruf kehr irgendwann Routine ein.
Mein Praktikum mußte ich mit einigen Klassenkameraden / innen anno 1976 in einem Schuhgeschäft (Ja, lacht Euch tot, Al Bundy in Reinkultur) ableisten.
Wir wurden ausgenutzt ohne Ende, durften im Keller Schuhkartons kaputtreissen, die Gullys säubern und die Schaufensterauslagen entstauben - ja und, ich lebe immer noch.
Das geilste an der Sache war aber eine Schuhverkäuferin, seitdem (ich war damals 14)war mir die Eine Sache mit den Weibern sehr viel näher gebracht worden...
"Im ersten Semester hab ich einige Klausuren nicht bestanden und muss die Fächer jetzt wieder reinpacken. Ich habe im ersten Semester, bin jetzt im 2., insgesamt 7 Klausuren + 1 Hausarbeit mitgeschrieben, davon 2 Klausuren nicht bestanden."
Und? Was ist daran jetzt inkorrekt? Ich studiere 2 Fächer, einmal Wirtsch'Info und Bauingenieurwesen. Kann man koppeln und sich gegenseitig Scheine anerkennen lassen.
Ist im Übrigen der schnellste Weg, um an 2 Diplome zu kommen, ist aber auch stressig und mit eben diesen vielen Zeitmanagement Problemen verbunden.
Frage doch einfach nach, bevor du hier Amok läufst und irgendwas zitierst, was du aus dem Zusammenhang reisst.
Jetzt weiss ich, was du meinst, ich mache noch 2 Scheine aus dem 2. Semester. Na und?
Ich bin dennoch im Praktikum, die Scheine schreibe ich in diesem Wintersemester mit und dann bin ich mit dem Grundstudium fertig. Da ich nach einer neuen Prüfungsordnung studiere, können wir das Praktikum auch beginnen, wenn uns noch einige wenige Scheine fehlen.
Wäre aber schön, wenn ich noch im 2. wäre, dann hätte ich mir nämlich einen anderen Platz ausgesucht :-P
das ist n freies board hier...hätts ja direkt klar antworten können... hab nur was gefragt...du hast dich doch aufgeregt so auf die tour: "woher willst du denn wissen?"...kann ich doch nix für wenn du vergisst was du gestern geschrieben hast...
Muss ich hier meine komplette Lebensgeschichte präsentieren, nur damit Clowns wie du hier nicht nachdenken oder gar nachfragen müssen? Nö danke. Das geht dich nichts an.
"Ist im Übrigen der schnellste Weg, um an 2 Diplome zu kommen, ist aber auch stressig und mit eben diesen vielen Zeitmanagement Problemen verbunden."
Zeit haste ja genug hier, solltest mal mit lernen verbringen, dann klappts auch mit den Klausuren....sonst landest du auch an ner cnc fräse....liebe studentin
Oh, wie schrecklich - arbeiten gehen. Ja, das kann man wirklich von niemandem verlangen. Lieber noch etwas studieren, es gehen ja ganug andere bekloppte arbeiten und sorgen dafür, das du weiter studieren kannst.
Danach als höchstqualifizierter Akademiker in einem hochbezahlten Job ohne jegliche Arbeit vergnügen und nur noch mit Gott und Gleichgestellten sprechen.
Die nicht-Akademiker sind ja Plebejer, mit denen muss man nicht reden, ein "Guten Morgen" ist für dieses stumpfsinnige, arbeitende Pack schon zu viel - nachher wollen die einem womöglich noch die Hand geben.
Es reicht völlig, wenn die für deine Rente schuften.
Ich bin gerade im Praktischen Semester gewesen (FH-Studentin) und mir graut es jetzt schon vorm Arbeiten gehen. Überlege genau aus diesem Grunde, ob ich nicht noch einen Master Studiengang an den Diplom dranhänge.
Der Master ist sicherlich nicht schlecht, aber nur weil du in deinen Praktischen Semester eintönige arbeiten machen mußt heißt es noch nicht gleich das es später so wird... Da ich mal annehme das du während deines Studiums noch viel lernst.
Zu deiner Liste die meisten Berufe die du aufgezählt hast, arbeiten auch mit einer Routine nur ist vllt bei Politikern und Werbeleuten die bereitschaft sich ständig weiter zu bilden und dieses Wissen auch anzuwenden offensichtlicher. Polizisten und Notärzte sind aber grade Jobs bei denen man viel Routine brauch, um einen klaren Kopf zu behalten(besonders in Krisensituationen) aber man kann vllt nach den arbeitstag über die ein oder andere Geschichte lachen
und vielleicht einige andere. In fast jedem Beruf kehr irgendwann Routine ein.
Die Routine ist gewollt da man dadurch wesentlich schneller arbeiten kann ;) Wenn du mal an band standest wirst du mir zustimmen *gg
Ich würde sagen der Chef oder Personalchef hat dich eingeschätzt
und dann im Rahmen deiner Möglichkeiten eingesetzt, anscheinend
warst du da auch noch überfordert.
Klingt hart, ich kenne Nasser nicht, daher maße ich mir das jetzt nicht an, in diese Kerbe zu hauen, aber es kommt durchaus immer darauf an, wie man sich verkauft.
Leute, die sich verkaufen können, bekommen teils TOP Jobs, TOP Leute dagegen, die es nicht verstehen, sich zu verkaufen, bleiben oft auf der Strecke
Alle lügen was das Zeug hält und wollen einen noch den Quatsch als Wahrheit verkaufen.
1. Der Chef lügt das blaue vom Himmel und labbert was von Büroeinsicht und wo landet man? CNC Fräse mit Proleten.
2. Der Arbeiter an der Nachbar-CNC hält sich für den Grössten dieser Welt.
3. Die 2 Konstrukteure aus dem Büro, machen einen Fehler nach dem Anderen in ihren Zeichnungen und fühlen sich wie Stoiber und Schröder.
4. Kaffee sau... (trinken) machen alle.
5. Rauchen auch, (die beiden Konstrukteure im Büro um die Wette) und (die Malocher auf dem Klo, heimlich).
6. Alle stöhnen ab Mittag, weil sie es sooooooo schwer haben und sooooo fleissig sind. Dabei sind sie doch alle freiwillig in der Firma.
7. Ausnahmslos Alle, denken nur an ihre individuelle Urlaubseinteilung, incl. Brückentage und Krankheitstage für 2006.
8. Wenn es etwas unsonst gibt, dann grabschen Alle zu. (Die haben mir meine ganze Bonbontüte leergefuttert) wobei die Bürokollegen schlimmer waren als die an der Maschine.
Na siehste...man lernt immer was.....ich hab irgendwann mal gelernt, dass ich zwei Päckchen Tabak dabei haben muss...eins für mich und eins mit alten Krümmeln für die Schnorrer.
Sowas nennt man nachträgliche Grätsche, wir beide waren oben am diskutieren....aber wenn du's wissen willst... ich bin 1 € Jobber und hab mich freiwillig gemeldet, wie viele die ich kenne auch...ich wähle auch keine grünen oder sowas....du glaubst doch nicht wirklich, dass man mit 345 € klarkommt?.....im Übrigen geb ich Bettlern desöfteren was, wenn sie keine Junkies sind...ich bin eben das gegenteil von dir...aber dafür ehrlich und hack nicht auf schwächeren rum :)
Ich wills ja eigentlich nicht pauschalisieren, aber ich habe mehrere Jahre in einer Zeitarbeitsfirma gearbeitet, der grössten von Deutschland. Ich habe dort gekündigt und bin freiwillig wieder als Personalsachbearbeiter in eine Großfirma gegangen, auch wenn ich dort weniger Kompetenzen habe, als ich sie als Niederlassungsleiter hatte.
Der Grund war einfach, dass ich keine Lust mehr hatte, mich mit einem Volk herumzuschlagen, das mir tagtäglich erzählt, dass 7,50 Euro die Stunde für eine ungelernte Kraft viel zu wenig sei, da das Amt schliesslich genausoviel Arbeitlsosenhilfe zahle, und wenn man in Hartz 4 reinkäme, hole man sich schon irgendwo seine Stempel, dass man sich "erfolglos" beworben hätte. Und die Leute kamen zu ihrem Stempel, irgend einer gab ihnen den schon.
Dazu fiel mir nichts mehr ein. Du musst schon entschuldigen, aber wenn du täglich mit Menschen zu tun hast, die Arbeit suchen - zumindest dies vorgeben - aber zu utopischen Vorstellungen - und dann schlussendlich am liebesten per Fax Gerät nach hause (denn diese Klientel hatte meist ein Fax Gerät => ich habe bis heute keines, soviel dazu) eine Bestätigung haben wolle, er sei ungeeignet aufgrund diesem und jenem Grunde....nur um diesen Schein widerum beim Amt einreichen zu können und für weitere 3 Monate Arbeitslosengeld zu beziehen.
Und um es nicht einseitig erscheinen zu lassen. Regelmässig im Juli kehrten massenhaft Studenten ein, die (ungelernt) eine möglichst lockere Tätigkeit suchten, für circa 10 Euro auf Studentenbasis die Stunde. Dass diese Leute unter Wahn litten, musste ich ihnen meist klarmachen. Sie fühlten sich gekränkt, versuchten das gleiche Spiel mit Manpower oder Adecco oder sonst wem.
Dass Zeitarbeit eine gewisse Klientel mit sich bringt, weiss ich durchaus. Doch genau diese Klientel, die es mit sich bringt, sind oft akut von Arbeitsmangel betroffen und müssten - so die Theorie - alles annehmen, was in die Finger kommt. Dass sie das nicht tun müssen, weil in jedem Falle nämlich in keinem Falle die Existenz gefährdet ist, ist vielen klar.
Jedoch hat fast jede Zeitarbeitsfirma auch Sparten mit akademischen Bewerbern. Was soll ich denn mit jemandem machen, der ausser Schule und Hochschule oder Universität noch nichts im Leben gesehen hat, was nach Arbeit riecht. Da wollen Akademiker einsteigen mit Traumgehältern, Lebenslauf: 20 Semester studiert, 3 x abgebrochen, Note 3,4 im Diplom und dann Forderungen stellen, Alter Anfang 40 oder Ende 30 ....
Wenn ich sehe, was alles als "notwendig" angesehen wird, glaube ich sehr wohl, dass man mit Hartz 4 gut klarkommen kann, denn:
Ich habe keinen DSL Anschluss, er ist im Leistungskatalog als Standard vorgesehen. Ein Fax Gerät habe ich auch nicht, eine Waschmaschine musste ich mir selbst kaufen. Einen Trockner habe ich ebenfalls nicht. Ich habe auch nur einen kleinen Fernseher.
Während meiner "Hausbesuche" habe ich einige Dinge gesehen, die kurz zuvor noch auf der Cebit standen. Wie manch ein Hartz 4 Jobber da ran kommen kann, ist mir schleierhaft. Wohlbemerkt vom Amt gesponsert. Die Schraube wurde zwar angedreht, ist aber noch viel zu locker.
Immerhin so locker, dass ich circa 50 Leute täglich sah und am Telefon sprach, die es ablehnten, für 7,50 Euro zu arbeiten.
Dass es Einzelfälle gibt, bestreite ich nicht. Der Masse aber scheint es noch viel zu gut zu gehen.
Du scheinst ja wirklich tiefgreifende Kenntnisse von den Erfordernissen in einzelnen
Fachrichtungen an den Universitäten zu haben. Als langjähriger Mitarbeiter einer Zeitarbeitsfirma und absoluter Experte im Personalwesen einer(2-Mann Firma?) könntest du ja vielleicht (nach deinen Ausführungen hast du ja den Job eines Sachbearbeiters
eher widerwillig angenommen)deinen reichhaltigen Kenntnissen frönen und eine Weiterbildung
im Rahmen eines BWL-Studiums anstreben um diesen geistig Unterprivilegierten endgültig zu beweisen, wo der deutsche Gartenzwerg seine Harke hat. Eine Studienzeit über 6 Semester ist absolut unerträglich. Du aber wirst als Korrektiv diesen verlodderten Laden sprengen und mit deinen Erfahrungen aus HartzIV dieser Bagage die Schlinge um den Hals legen bis auch der letzte akademische Schmarotzer bereit ist , die Blätter des Erfolges vor dem Arbeitsamt zu kehren. Oder könnte es sein, dass du gar nicht die Zulassungsbedingungen erfüllst?
@m.mann....pauschalisieren will ich auch nicht....ich kenne natürlich auch welche, die es sich bequem machen in der sozialen Hängematte.
Aber ich frage mich, warum wir in den 70er 80ern erheblich weniger Arbeitslose hatten, da war die Matte genauso weich...nein eher noch weicher...Arbeitslosengeld gabs mehr und länger....Medikamentenzuzahlung gabs nicht.
Ich vermute mal, dass wir damals noch
a) eine andere Generation hatten
b) natürlich weniger Automatisierung und Co
Zu b): Natürlich haben wir auf dem Markt - gerade im Einzelhandel einen erheblichen Einbruch (Thema: Angstsparen und verzicht auf Konsum). Auch das Internet mit Amazon.de und Co haben wohl ihren Teil dazu beigetragen.
Die Verlagerung von Arbeitsplätzen ist wohl auch ein Thema, dann kommt dazu, dass in der Generation "Praktikum und billige Azubis" sehr viele "normale" Mitarbeiter entlassen wurden und diese Durchgangskräfte teils diese ersetzbaren Arbeiten erledigt haben.
Einen weiteren Schlag im Handwerk hat wohl die Öffnung der EU versetzt: In Berlin gibts ganze Wohnbauten mit 1-Mann Firmen, die für 2 Euro immernoch schwarz aber mit angemeldeten Gewerbe arbeiten. Wer zahlt da noch 30 Euro für einen günstigen DE-Handwerker.
Da gibts so vieles, das spielt alles zusammen, das Fass zum Überlaufen bringt es natürlich, dass dann noch einige sagen "Pahh, wozu arbeiten, wenn ich mehr Stütze bekomme".
Ich will auf keinen Fall behaupten, dass wir hier eine TOP Konjunktur haben, im Gegenteil!
"Ich will auf keinen Fall behaupten, dass wir hier eine TOP Konjunktur haben, im Gegenteil!"
Doch, wir haben eine Top Konjunktur.
Die Aktienkurse knallen hoch und höher.
Exportweltmeister.
Wir sind so reich, dass wir mit der Welt um die höchsten Spenden für Tsunamieopfer konkurrieren können.
Trotzdem schmeissen die Konzerne immer weiter Leute raus und drücken die Löhne um bei der Gewinnmaximierung weltweit mithalten zu können.
Auf der anderen Seite wird die Schraube bei den Verlierern immer weiter angezogen,
Kohl hat damit angefangen....Schröder hat weitergemacht und jetzt machens die beiden eben zusammen.
Es ist doch schon keine Rede mehr von Arbeit schaffen....neben dem bekannten Postengeschacher wird nur noch von schmerzhaften Einschnitten für den kleinen Mann geredet.
Weist du, was passiert wenn man eine Schraube zu fest anzieht?
Die bricht dann ab und dann kannste die wegwerfen.
Tststs, das sind doch keine Indikatoren dafür, ob es uns wirklich gut geht oder nicht.
Der Zins ist inflationsbereinigt bei 0%
Die Aktienkurse knallen hoch und höher.
Jo, und zwar durch strikte Sparkursmethodik der Konzerne, der auf dem Rücken der Angestellten ausgetragen wird
Exportweltmeister.
Stimmt, und dennoch geht die Binnenkonjunktur den Bach runter. Was nutzt uns da der Export, der übrigends genau genommen auf Kosten anderer Länder geht. Sehr sozial ist das nicht.
Wir sind so reich, dass wir mit der Welt um die höchsten Spenden für Tsunamieopfer konkurrieren können.
Schröder hat es halt getan, aber ob wir uns das leisten können, ist die andere Frage und ich sage nein.
"Jo, und zwar durch strikte Sparkursmethodik der Konzerne, der auf dem Rücken der Angestellten ausgetragen wird"
und auf dem rücken der entlassenen arbeiter...da sind wir uns ja schon mal einig.
"Stimmt, und dennoch geht die Binnenkonjunktur den Bach runter. Was nutzt uns da der Export, der übrigends genau genommen auf Kosten anderer Länder geht. Sehr sozial ist das nicht."
Soweit ich weiss, hat der Maschinenbau den höchsten Anteil am Export...was ist daran nicht sozial?
Tja...die Binnenkonjunkt....hätten wir nur 2 Mio Arbeitslose wäre der Bundeshaushalt um 15 Milliarden entlastet und die Steuereinnahmen usw. hinzugerechnet, hätten wir kein Haushaltsloch von 35 Milliarden....nur die Firmen hätten nicht mehr astronomische Gewinne.
Ach ja...der soziale Frieden...keine Gesellschaft kann sich auf Dauer leisten, grosse Teile derselbigen auszugrenzen ohne Anstieg von Kriminalität usw., die Amis machen das noch mit, die Europäer sind glaub ich anders...hoffentlich.
Das mit dem Sozial muss man im Rahmen des aussenwirtschaftlichen Gleichgewichts betrachten. Das heisst.
wenn ein Land massiv exportiert, heisst das einerseits, dass andere Länder diesen Export nicht leisten können. Wenn DE Maschinen nach China exportiert, kann Italien und England nicht mehr exportieren bzw. die müssen den Export zurückschrauben.
Aussenwirtschaftliches Gleichgewicht ist eines der Gesetze des Stabilitätspakts von 1967 und bedeutet, dass es dann gegeben ist, wenn die Aussenbilanz ausgeglichen ist.
Konkret:
China ist Textil-Exportweltmeister. Das allein ist Grund dafür, dass in Deutschland so gut wie keine Textilfirma mehr zu finden ist, weil China alle möglichen Länder beliefert. Trotz Zoll und Importklausel ist China Spitzenreiter und kein anderes Land kann hier noch exportieren geschweige denn den Binnenmarkt also das eigene Land bedienen, China ist ja viel billiger. Somit macht China systematisch unseren Inlandsmarkt kaputt.
Im Gegenzug aber nimmt China immer weniger Import aus Europa an, sie wollen nur exportieren, wollen aber von anderen Ländern nichts kaufen. Das sieht man daran, dass Mercedes Benz in den Politikerreihen ersetzt werden soll durch Landwinds und Co.
"Einen weiteren Schlag im Handwerk hat wohl die Öffnung der EU versetzt: In Berlin gibts ganze Wohnbauten mit 1-Mann Firmen, die für 2 Euro immernoch schwarz aber mit angemeldeten Gewerbe arbeiten. Wer zahlt da noch 30 Euro für einen günstigen DE-Handwerker."
hast du vollkommen recht.
typischer handwerklicher fehler von unfähigen politikern.
oder mit kalkül? so auf die tour:"Wenn du nicht für das Geld arbeitest, dann nehm ich mir einen Polnischen Ich-AGler."
Die Franzosen sind flotter. Von denen lernen wir gerade, was ein sozialer Brennpunkt ist.
Bremen? - Bremen hat die Hochschule für Sozialpädagogik dichtgemacht und in die Zukunft investiert: Spacepark. Keine Schulden für Transferleistungen!! Basta! http://de.wikipedia.org/wiki/Space_Park
(Eine der vielen glorreichen und ähnlich teuren Investitionen in die Bremer Zukunft...weg vom Sozialklimbim.)
Es stellt sich mir unweigerlich die Frage, wie soll das alles hier in Deutschland noch enden?
Ich meine, da erfährt man Einschneidungen noch und nöcher und es zeigt nicht, oder nur kaum, die geringste entlastende Wirkung für den Steuer-/Beitragszahler, siehe z. B. die Krankenkassenbeiträge.
Im gleichen Atemzug schaffen sich die Politiker ettliche nicht gerade schlecht bezahlte Posten, schubsen ihre Getreuen die Gehaltstreppe nach oben und faseln zugleich was von noch größeren Einschnitten an der Basis. Gegen die Lobbyisten ist wohl kaum ein Ankommen möglich, wie es scheint. Halten wir eben auch noch die Nase hin, nachdem wir schon beide Wangen hingehalten haben....
Irgendwo im Heise-Politikforum gelesen, dass fast jede Großbaustelle in Berlin mit polnischen Scheinhandwerkern (Scheinselbständigen) arbeitet. Die tun es für 2 Euro die Stunde. Die Unternehmen die so bauen oder bauen lassen machen imense Profite. Der Reichtum der einen ist stets die Armut der anderen, wie sonst wird denn Mehrwert geschaffen bzw. abgezweigt?
Lafontaine neulich im Fernsehen bei Phoenix. Die Profitraten der Fonts betragen so 6-7%, Kapital bekommen die großen Gesellschaften für 4-5%. Der Differenzprozentsatz ist klein, aber wenn man eine große Kugel dreht, lohnt es sich doch. Wenn mal ein Font platzt und die Bank hat ein Problem - kein Problem - es wird querfinanziert von den Profiraten der 13% Überziehungskredite, der mehr oder weniger kleinen Kunden. Es ist eine riesige Umverteilungsmaschine.
froschfutzelädda
gelöscht_84526
gelöscht_35042
Flashbonn
hulk 8150
_Quax
triker
