Hi, meine Kumpels und ich nähern uns dem Moment, wo wir uns zwischen Zivi und GWD entscheiden müssen. Was empfehlt ihr? Wir sind nicht patriotrisch oder Rechts.
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Aus meiner persönlichen Sicht empfehle ich den Grundwehrdienst. Ein bißchen Sport, ein bißchen Zelten, dazwischen viel Spaß und viel Schlaf haben noch niemandem geschadet. Allerdings sollte man seinen Alkoholkonsum im Griff haben. Scheiße schaufeln werde ich noch früh genug.
Wie bei T-Rex. Es ist heute zu Tage ausgebauter Kindergarten und von allem die Klassenfeinde sind weg.
Eine richtige Arbeit für die Männer, kannst du dich hoffentlich richtig prüfen.
--
cz marwoj
"... Wir sind nicht patriotrisch oder Rechts. ..."
sondern unpatriotisch und links?
[platt auf was plattes geantwortet]
;-)
ohne kommentar:
http://www.wehrpflicht-nein-danke.de/beraterinfo.htm
Ich würd dir den Zivi entfehlen(aber erstmal abwarten ob man überhaupt eingezogen wird ,gel ;) ):
1. Du mußt nicht in der Kaserne wohnen
2. Bei der richtigen dienstelle, bekommst du in gegensatz zu den Bundis deine Arbeitsfreie zeit frei (ich hatte häufig eine 16 Stunden Woche- aber da hatte ich verdammt viel Glück *g)
3. Du kannst weiter deinen gewohnten aktivitäten nachgehen(sportverein, Freundin etc.), da du auf regelmäßige Arbeitszeiten achten kannst und da du vor ort bist.
4. Du machst etwas sinnvolles
Contra Zivi:
1. Er ist etwas länger(ist doch noch so?)
2. Du lernst weniger neue leute kennen
3. Du wohnst noch bei deinen Eltern, aber die Ausbilder sind wahrscheinlich noch strenger als die *g
Sport kannst du find ich besser zuhause mache in Sportvereinen etc., und nach der grundausbildung müssen viele Bundis däumchen drehen(und da wird dann drauf geachtet das du dir nicht irgendwie die zeit totschlägst)
Als ehemaliger Zivi (Ausbildung zum Rettungssanitäter, Zivildienst auf der Rettungswache) kann ich dir den Zivildienst nur ans Herz legen.
Dort lernst du was für's Leben. Was es heißt zu Leben, wie man mit Menschen umgeht, sie beruhigt, sie tröstet, ihnen Hoffnung schenkt. Ich habe in meiner Zeit 7 Menschen zurück ins Leben geholt und bei gut zwei Dutzend schlimmeres verhindert.
Alles Dinge, die ich beim Bund nie gelernt/ erlebt hätte.
Du kannst aber auch als Sanitäter zum Bund! Ich war in einer Sanitätskompanie und mitten in München stationiert (Waldmannkaserne und SanAk in der Schweren Reiterstr.), war ganz lustig!
Nur Sani oder Rettungssani? Ist durchaus ein gewichtiger Unterschied.
Nein, kein Rettungssani im klassischen Sinne. Obwohl, wenn ein Kamerad vorne am Verbluten ist, mußt du im feindlichen Kugelhagel vorrobben (theoretisch), ihn notverbinden und bergen. Da kannste nicht mal zurückschießen, wenn du deinen Kumpel zurückzerrst.
Gebe Gott, daß so etwas in der Praxis nicht mehr vorkommt. Aber beruhigend zu wissen, daß wir wehrhaft sind. Wären wir das nicht, hätten uns die Halbaffen-Gotteskrieger schon längst überrollt.
Bundeswehr brauchen wir eben genauso, wie die Polizei.
meine fresse, DAS sind aussagen :(
Never argue with an idiot. Good boy.
Kommt darauf an wohin man kommt. Sani oder Küche ist ganz gut.
In einem Panzerbataillon z.B. hat man ein sehr cooles Leben (in so einen Panzer kann man anscheinend auch Unmengen von Bier verstecken), den ganzen Tag herum fahren und diverse Schiessübungen machen, und wer Glück hat kann sogar mal irgendwo auf einen Truppenübungsplatz zum echten Schiessen mit den Dickblechautos ;-)
Dienst beim Fussvolk dagegen ist wohl nicht so das Wahre, Infanterie oder wie das heisst.
Ich war auch beim Bund. Ich möchte diese Zeit nicht missen. War einfach voll spaßig und genial! Da erlebst du Sachen, die du als Zivi nie erleben wirst. In der Grundausbildung lebst du in der Kaserne, das stimmt. Aber danach hast du auch feste Arbeitszeiten und mußt nicht unbedingt weit weg von daheim wohnen.
Ich finde es gut, daß es Leute gibt die alten Menschen den Arsch abwischen. Aber ich könnte das nicht. Gut, du kannst auch einen Seilerjob als Zivi bekommen wie z. B. Essen ausfahren oder so. Aber ich wäre trotzdem lieber zum Bund gegangen und würde wieder gehen.
Das müssen allerdings in den seltensten Fällen zivis machen, und ich war auch in der ISB(Individuelle Schwerstbehinderten Betreuung), afaik ist das sowieso Jobs einer vollzeitkraft. Dein Aufgaben bereich liegt in diesen bereich eher in:
1. mit den Leuten Spazieren gehen
2. aufpassen das ihnen nichts passiert(z.B. dass epileptiker bei einen Anfall einen haben der ihn sichert)
3.einkaufen
4. "füttern" (oder wie es bei uns bei einer alzheimer patentin war regelmäßig ans essen errinern)
5. den Vollzeitkräften behilflich sein(Stützgriffe etc.)
Das mit den alten leuten den arsch abwischen, passiert nur in den seltensten Fällen da dies auch aus Intimitätsgründen verhindert wird das dies Aufgabe jeden monat ein neuer Zivi macht^^ Und viele meiner Freunde haben in Altersheim gejobbt, und keiner musste dies tun.
(ich musste das mal 2 tage in vertretung machen, aber schlimm ist das ansich auch nicht- und auch da hät ich auch chanchen gehabt abzulehnen)
Ansonsten muss ich dazu sagen, das du wesentlich schmutziger wirst wenn du was an deinen auto machst und auf den Klo hast du ja auch immer ein Waschbecken *g
ich bin auf dieses bsp. etwas detailierter eingegangen, da dies ein weit verbreitetet gerücht ist.
Kann ich bestätigen, mußte mein Bruder (ebenfalls Altenheim) auch nicht tun.
Es gibt weitaus mehr Möglichkeiten für Zivis als nur Altenheim oder Essen auf Rädern...
Geh lieber zum Bund, da wird vielleicht mal ein richtiger Mann aus dir. Wenn du dich nicht gar zu doof anstellst, bekommst du sogar noch 'nen Lehrgang für umsonst. Sowas macht sich auf einer Bewerbung immer gut ;) .
Meinst du beim Zivi kannst du keine Fortbildungen machen? *kopfschüttel*
...oder das durch den Zivi keine Kerle zu Männern werden könnten???
Sorry, aber das sind dumme Sprüche.
"da wird ein Mann aus dir" find ich genauso albern, wie "im Altenheim Ärsche putzen".
ich konnt das nicht beurteilen, ich war vorher schon einer *g
Es gibt sicher gründe die für den Bund sprechen, aber was hier gebracht wird ist teilweise niedriges Niveau ;)
Das ist zwar etwas doof formuliert, aber man kann ja z.B. auch den LKW-Führerschein bei der Bundeswehr machen, was evtl. auch später dann Vorteile hat.
Ich habe nie eine Uniform angehabt und war ein absoluter Gegner von jedem Befehlsempfang.
Habe die letzten 12 Jahre meines Berufslebens als Zivilangestellter beim " Bund" gearbeitet, da es 1990 keine andere Möglichkeit für mich gab und habe es nicht bereut. Die Aufgaben waren genauso interessant wie bei meiner vorherigen Tätigkeit.
Die Möglichkeiten zur Ausbildung oder Studium zu so günstigen Bedingungen gibt es nirgens.
Also praktisch umsonst. Man muss sich natürlich je nach Studium für einige Jahre Weiterverpflichten, denn der Geber will ja auch etwas zurückhaben, also dennoch nicht ganz umsonst. Die Bezahlung ist besser, sicher und beim Überwechseln in das Zvilistentum gibt es keine Probleme. Die Industrie hat an Absolventen großes Interesse.
da hast du verdamt recht, hätten die mir meinen Studienplatz garantiert hätt ich mich sicher bei denen Eingeschrieben ;)
Die bezahlung ist spitze, du ziehts dein studdium flott durch(Trimester), und bist auch nicht viel später auf den "freien" Arbeitsmarkt als deine Konkurrenz(aber dafür hast du schon 3 Jahre Berufserfahrung!!).
Habe die letzten 12 Jahre meines Berufslebens als Zivilangestellter beim " Bund" gearbeitet
dann hast du sicher in Stab gearbeitet, wie waren den da die Aufgabe der Wehrplichtigen...grade in Stab sollte es teilweise recht Öde gewesen sein(Hörensagen)- aber immrerhin konnt man da Nebenbei lesen *g
Ich habe mich auch für Zivi entschieden, allerdings noch nicht angefangen! Ich denke einfach, dass es sinnvoller als Bund ist! Zudem gibt es noch die vielen Gründe, die schon genannt worden sind! Gibt mit Sicherheit auch gute Argumente die für die BW sprechen, aber ich glaube die liegen eher im speziellen Bereich! Wenn du z.B. Flugzeugmechaniker werden möchtest, hast du beim Bund gute Chancen und selbst wenn sie dich da nicht nehmen sollten, hast du gute Voraussetzungen auch bei der zivilen Luftfahrt!
mfg alles_banane
Das eine ist so gut wie das andere.
Aber den finanziellen Verlust hast garantiert.
Ganz abgesehen von dem sozialen Vorteil, den deine Kumpels in der Wirtschaft haben, die weder zum Bund noch zum ZiviD. müssen.
Der Zeitvorteil in einer Firma ist nämlich nicht zu verachten.
Den kannst Du nämlich nicht so schnell aufholen.
Du robbst im Sand oder hilfst im Alterheim und die Jungs die zu Hause einem Beruf nachgehen und nichts dergleichen machem müssen, schleimen sich beim Chef ein und geniessen ihren zeitlichen Vorsprung.
Falls du zum Bund gehst, versuch als Sanitäter dort zu landen.
Kann man immer mal hinterher gebrauchen (vielleicht hilft es sogar später bei einer Umschulung, man kann nie wissen).
Nasser
Beim Bund läufst Du große Gefahr eine von vielen Nullen zum Vorgesetzten zu kommen, welche sich hinter ihrem Dienstgrad versteckt.
Zum Wehrdienst kann ich nix sagen, ich bin zum THW (Technisches Hilfswerk) gegangen. THW in einem kleineren Ortsverband würde ich aber nicht empfehlen, eher Zivildienst bei der Feuerwehr. Man lernt ne Menge nützliche Dinge und bekommt auf einer zweiten Schiene nützliche Kontakte. Sowas ist Dienst nach Feierabend oder am Wochenende. Sicherlich geht bei der Feuerwehr mehr Zeit drauf. Also ein paar Stunden jede Woche auf 10 Jahre. Wenn man bedenkt wie kurz jetzt der Wehrdienst ist, ist es die Frage, ob sich man so festlegen soll.