meinen ehrlichen allerherzlichsten Glückwunsch (von einem Atheisten) dem neuen Papst Benedikt XVI.
Ursprünglich galt Ratzinger als Reformer, bis der ordentliche Professor später zun eher konservativem Lager zugeordnet wurde. Übrigens er spricht 10 Sprachen!
Ich halte es für eine sehr gute und zugleich mutige Entscheidung. 60 Jahre nach dem von Deutschland angezettelten 2. Weltkrieg hätte ich das noch immer nicht für möglich gehalten.
Ich erwarte von ihm übrigens durchaus Reformbereitschaft!
Ich finde es schon faszinierend - kurze Konklave - ein schon zuvor als Papstkandidat gehandelter wird es tatsächlich und der kommt auch noch aus Deutschland.
Wow (und natürlich auch von mir ein Glückwunsch - bin übrigens auch keiner Religion angehörend ;-))
das nächste Konklave wird ganz sicher LIVE bei RTL übertragen - PapaBrother - stellt Euch bloß die Werbeeinnahmen für den sender vor, da können dann alle Werbung schalten, die hinten in der ADAC-Motorwelt zu finden sind - Treppenlift - Leibstühle - Glatzenweg
Der Name ist Programm. Benedikt XV hat sich nach dem 1.Weltkrieg für eine Entnationalisierung der Kirche eingesetzt. Ratzinger hat sich als Namen Benedikt XIV gewählt und will mit diesem Namen zeigen, das die Nationalität nichts zu sagen hat.
Gebt Ihm für die Reformarbeit Zeit, schauen wir mal nach 100 Tagen wie er sich gemacht hat.
Ich sehe es eher skeptisch. Fehlt jetzt noch Deutschland als staendiges Mitglied im Sicherheitsrat und es besteht bei pessimistischer Sichtweise wieder die Moeglichkeit am deutschen Wesen zu genesen.
Hab' ich auch nicht. Allerdings ist rein vom biologischen Standpunkt zu erwarten, dass das Pontifikat von Benedikt XVI. etwas kürzer ausfallen dürfte als das von Johannes Paul II.
Auch in Vatikankreisen wurde Benedikt XVI als "Zwischenpapst" bezeichnet.
...glaubt ihr wirklich an Ref_ormen??? Ratzinger gehört dem Opus Dei an, nein er gehört ihm nicht nur an, er gehört zur Führungsriege des wohl dogmatischten, anerkannten Bundes innerhalb der katholischen Kirche.
Er at maßgeblich Johannes Paul beeinflußt die letzten Jahre, er hat ihn vertreten, er hat ihn mutmaßlich auch mit auf den Posten als Papst gehoben, warum sollte dieser Mensch, der die liberalen Päpste in Südamerika an die Kandare genommen hat und die Schwangerenberatung in Deutschland torpediert hat plötzlich der große Ref_ormator werden? Schaut ihr zu viele schlechte Serien mit Happy End oder freut ihr euch nur, daß es mal ein Deutscher ist, egal wie er ist?
Opus Di ist ein Weltkonzern, Opus Dei hat gemeinsame Sache mit Franco in Spanien gemacht, Opus Dei sieht Krchenarbeit als Kampf und Krieg, bemächtigt sich auch des dementsprechenden Vokabulars und Ratzinger bestimmt mit den Weg...
Die (katholische) Welt hat einen neuen Papst, und Opus Dei wieder die Macht...
Ich kann dem wirklich nichts positives abgewinnen...
Ratzinger sagte mal über seinen konservativen Kurs: Man reagiert immer auf den Stuhl auf dem man sitzt.
Als Vorsitzender der Glaubenskongregation, also der ehemaligen Inquisition konnte er doch nur konservativ sein, auf dem Posten kann man kein Reformer sein. Schließlich vertritt er die Grundfeste des Glaubens nach der Bibel.
Als Papst Benedikt XVI hat er nicht mehr diese Verantwortung und kann somit seine Meinung tatsächlich vertreten. Viel ändern kann er sowieso nicht, ohne dass die Kirche wankt.
Opus Dei, ok, er ist Mitglied, wie viele andere, aber wie bei den meisten "Organisationen" die man nicht klar durchschauen kann, herrscht dort immer eine gewisse Skepsis. Orden, Logen etc. müssen nicht so schlimm sein, wie die Presse schreibt. Schauen wir mal auf die Inquisition, die "Hexenverbrennungen". Nach der heutigen Presse wurden alleine in Deutschland mehr auf dem Scheiterhaufen verbrannt, als es überhaupt insgesamt an Todesurteilen gab. Und, was dir katholische Kirche damit zu tun hat, geht ganz klar aus deren Prozessakten hervor. Und einer hat diese Unterlagen der Welt geöffnet, Kardinal Ratzinger, ohne Beschränkung.
Ich bleibe dabei, ich vermute, das Benedikt XVI mehr Reformer ist als JP II, aber natürlich nicht alles umstoßen kann, sondern nur in ganz kleinen Schritten leichte Anpassungen vornehmen kann.
Vielleicht wird die Geschichte als seine größte Leistung die Einberufung des dritten Vatikanischen Konzils bezeichnen, doch das wird es vermutlich erst gegen Ende seines Pontifikates geben, vermute ich.
Man reagiert immer auf den Stuhl auf dem man sitzt.
Ich setze eine These dagegen: Man regiert immer auf den Stuhl hin, auf dem man sitzen will
Sich Opus Dei anzuschließen ist kein Sachzwang um den Glauben zu vertreten, mittlerweile ist es nur ein Sachzwang, wenn man schnell in der kirchlichen Hierarchie aufsteigen will. Auch die katholische Kirche hat liberale Strömugen (und dies nicht unbedingt aus den Reihen der Jungen). Wollte Razinger eine Öffnung der Kirche hin zur real existierenden Welt, so htte er bestimmt genügend Einluß bereits zu Zeiten Johannes Paul II gehabt bei den wöchentlichen Beratungsgespächen, oder er hätte schon vermittend beim Eklat um die Schwangerschaftsberatung eintreten können. Er hätte sich auch dezent zurckhalten können, als sich die katholische Kirche in Südamerika real existierender weltlicher Probleme annehmen wollte und die humane Seite vertrat.
Stattdessen engagierte er sich für den dogmatischen Kurs der Erzkonservativen, der selbst eines Lefevre würdig gewesen wäre. Wäre ein Kardinal Lehmann gewählt worden, ich hätte glatt an eine Reorientierung der katholischen Kirhe geglaubt, zumindest daran, daß sie in der Neuzeit angekommen sind. Aber einen Ratzinger, nur weil er es nach ein paar hundert Jahren geschafft hat die Archive des Vatikan teilweise zu öffnen und Tatsachen, die Historiker schon zur genüge ubestreitbar belegt hatten, einzugestehen deswegen zum Ref_ormer zu erklären ist in meinen Augen Wunschdenken. Die katholische Kirche wurde auch nicht zu einer wissenschaftlichen Forschungseinrichtung, nur weil sie es nach ein paar Jahrhunderten einsah und Gaillei rehabiliterte.
In Punkto Glauben bin ich nicht sehr vergebungswillig. Engagiert sich jemand für eine fundamentalistische Vereinigung in der Öffentlichkeit, so gehe ich ben davon aus er sei Fundamentalist. Wenn mich die Zukunft eines besseren belehrt, umso besser.
Hallo xafford, wo hast Du Deine Info her,
habe in den diversen "Orakel"Fernsehsendungen, wer neuer Papst wird, ausdrücklich mehrmals vernommen, daß Ratzinger eben nicht dem Opus Dei angehört, im Gegensatz zu einigen italienischen Kardinälen, die auch als Papst-Kandidaten gehandelt wurden.
Welche Quelle lügt dann ?
Von Karlheinz Deschner, aus dem Spiegel, BR-Online , der Umstand, daß Ratzinger Doktor an der Opus-Dei Universität ist, Razingers Bücher über Opus Dei.
Opus Dei gibt sich immer geheimnisvoll und nur wenige bekennen offen ihm anzugehören, aber warum sollte Ratzinger für Opus Dei "werben", Hochlieder auf den Gründer Escrivá singen, maßgeblich seine Heiligsprechung fördern, wenn er mit Opus Dei nichts am Hut hätte? Warum sollte Opus Dei ihn in die Ehrendoktorwürden erheben?
Ich bin Atheist und mir ist eigentlich egal, wer Papst wird.
Traurig ist nur, dass es Traditionen und Bräuche aus dem frühen Mittelalter verhindern, einen jungen, reformbereiten, über den kirchlichen Tellerrand hinausblickenden Menschen zu wählen, der noch Jahrzehnte was bewegen kann.
Ansonsten wird noch alle paar Jahre Rauch über dem Vatikan aufsteigen............
dass ich Katholik bin, dass ich nicht aus der heiligen, katholischen und einzigen christlichen Kirche ausgetreten bin (und beim Tippen dieser Scheiße bildet sich Schleim auf der Tastatur). Entgehe ich dadurch doch demnächst der Hugenottenverfolgung, den Hexenverbrennungen, den Teufelsaustreibungen und allgemein der heiligen Inquisition. Und wie Konrad Beikircher schon immer gesagt hat, der Rheinländer ist clever, der kommt am Ende mit ner 4- innen Himmel.
Irgendwie steh ich mal wieder kurz vorm Kotzen. Wenn man diese hämische dämonische Fratze gesehen hat, weiss man, was auf die Menschheit zukommen wird. Sollen sich die Evangelen, die Orthodoxen, die abtrünnigen Südamerikaner und andere Randgruppen wie z. B. die Frauen mal richtig warm anziehen, es bläst bald ein noch heftigerer Wind!
Und dann auch noch ein Bazi, ich fass es nicht.
Oh Herr, warum hast du die wahren Christen (das sind die, die Humanismus nicht nur schreiben sondern auch leben können) in aller Welt nur vor solch eine schwere Prüfung gestellt?
"Dem Wirtschaftswachstum wurde eindeutig der Vorrang vor dem sozialen Fortschritt oder politischer Partizipation eingeräumt."
Über das Opus Dei in Franco-Spanien, zu lesen auf:
www.bornpower.de/opus/franco.htm
"Das Santa Crux et Opus Dei ist eine Gründung des Jesuiten Josemaria Escrivá de Balaguer y Abbas (1902-1975), die wie ein Geheimbund organisiert ist."
"Escrivá de Balaguer y Abbas sah in Hitler den "Lebensretter der spanischen Kirche" und relativierte den Holocaust. Das Opus Dei kooperiert auch heute noch weltweit mit faschistischen und rechtskonservativen Eliten und Regierungen."
Zitiert nach: http://lexikon.idgr.de/o/o_p/opus-dei/opusdei.php
"Das 2. Vatikanische Konzil hatte den Index der in der katholischen Kirche verbotenen Bücher 1966 abgeschafft, doch im Opus lebt er verschärft weiter: zu den Autoren, die Opus-Leute nur mit Sondererlaubnis lesen dürfen, zählen Luther und Lessing, Kant und Hegel, Brecht und der katholische Theologe Hans Küng; deren Werke, befand Escrivá, "sind als Dreck zu behandeln"."
Zitiert nach:
www.heiligenlexikon.de/index.htm?Glossar/Opus_Dei.html
Für diesen Papst sind die Evangelen nicht mal ne Kirche! Die Katholiken waren froh ihn nach Rom weggelobt zu haben...eine zweifelhafte Strategie wie sich nun herausstellt.
Stoiber erkennt "Aufbruchsstimmung für christliche Werte"...und die anderen gratulieren auch alle artig.
Für die Fernsehnachrichten (im engeren Sinne...die Politmagazine sind schon besser) ist dagegen das größte Problem, dass die Nerven so strapaziert wurden, weil man weißen und schwarzen Rauch nicht deutlich unterscheiden konnte. Eine Frechheit für soviel politischen Tiefsinn (?) Gebühren einzutreiben. Die Welt wird sich niemals zum Besseren wenden, wenn Berichterstattung derart skandalös ausfällt. Klar, im Internet erfährt man schnell mehr, aber wer hat schon stets Zeit alle Nachrichtenmeldung abzuklopfen oder den Politmagazinen zu lauschen?
Die Wahl Ratzingers zeigt, wo die katholische Kirche momentan die größten Probleme vermutet - nämlich in Deutschland, dem Land der Kirchenspalter, des Priestermangels, der aufmüpfigen Kirchengemeinden, den anmaßenden Laien, der Gleichberechtigung in der Kirche fordernden Frauen...
Dem soll Landsmann Ratzinger wohl entgegen wirken. Wenn es um den Machterhalt der katholischen Kirche geht ist jedes Mittel recht - sogar ein deutscher Papst.
Naja, wünsche ihm ne glückliche Hand und das er dem Lügenchor aus Berlin mal richtig den Marsch bläst, damit die endlich hinne kommen
Also ich sag ja nicht viel dazu, denn wenn die Meinung zu radikal wird, wird von irgendwelchen VIPs gelöscht und das nenne ich Zensur!! Meines war, als der JohannesPaulII starb auch dabei, nur was habb ich schlimmes geschrieben??
In Deutschland hat Opus Dei etwa 600 Mitglieder, die wenigsten sind namentlich bekannt. Die Geheimniskr�merei geh�rt zu den Prinzipien des Ordens. Mitglieder geben oft nicht einmal zu, dass sie der Organisation angeh�ren. Zu den bekannten F�rderern geh�ren die Kardin�le von K�ln und M�nchen, Joachim Meisner und Friedrich Wetter und der Pr�fekt der r�mischen Glaubenskongregation, Kardinal Joseph Ratzinger. Er ist auch Ehrendoktor der Opus-Universit�t im spanischen Pamplona.
(quelle: http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID4246548_REF4_NAV_BAB,00.html)
Noch 1982 ist er der Meinung, dass er die Macht der umstrittenen katholischen Vereinigung Opus Dei einschr�nken sollte. Gut anderthalb Jahrzehnte sp�ter schwenkt er um und nimmt die Ehrendoktorw�rde von der Opus-Dei-Universit�t in Pamplona an.
Den rechten Glauben will Ratzinger vor Irrlehren sch�tzen, indem er Wahrheit vor G�te stellt. Wen das an den Gro�inquisitor erinnert, dem entgegnet Ratzinger: Er verstehe G�te hier als falsche Gutm�tigkeit, die sich lediglich �rger vom Leibe halten will. Andererseits f�rchtete er, dass die Kirchen an ihrer institutionellen Macht zu ersticken drohen. Es klingt wie Selbstkritik - Ratzinger war bald ein Vierteljahrhundert Teil dieser Macht.
(quelle: http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/kritik/365752/)
...Offenbar hat diese Taktik Erfolg: In Spanien und Italien geh�ren der Organisation l�ngst Regierungsmitglieder und Bankmanager an. Papst Woytila soll ebenso Opus-Fan sein wie der K�lner Kardinal Joachim Meisner und die graue Eminenz im Vatikan, Kardinal Josef Ratzinger....
(quelle: P.M. Perspektive 02/2004)
Vermutlich bin ich der Einzige hier, der das Spectakulum direkt miterlebt hat. Schon vor Monaten hatte ich, nicht ahnend, dass ich Zeuge eines historischen Ereignisses werden würde, eine Reise nach Rom gebucht und bin heute morgen zurückgeflogen. Hier meine Eindrücke von der Eröffnungsmesse des Konklaves am Montag:
Zehntausende auf dem Petersplatz, die nur zwei Fragen bewegt: erstens: wo gibt's hier was zu trinken (Wasser natürlich) und zweitens, wo ist das nächste Klo? Kein Wort über Gott oder Jesus. Dazwischen streng blickende Polizisten und Soldaten mit Maschinenpistolen.
In der Basilika: feiste alte Männer in Frauenkleidern und grellroten Umhängen, die sich in einer für normale Menschen unverständlichen Sprache selbst beweihräuchern. Der Mummenschanz, den die dort zelebrieren, würde jeden VooDoo-Zauberer neidisch machen. Was hat das mit der Lehre Jesu Christi zu tun? Allgegenwärtig: Fernsehteams, die sich begierig auf jeden stürzen, der irgendwie deutsch aussieht und saudumme Fragen stellen (ich hab' auf kroatisch geantwortet, dann hatte ich Ruhe).
Und dann gestern die Papstwahl: das Fußvolk draußen ist so aufgeregt wie beim Elfmeterschießen, aber wichtigstes Thema ist immer noch: wo ist das nächste Klo? Als die Glocken zu läuten beginnen, stürzen die Touris aus der Basilika nach draußen, als gäbe es Freibier. Dann der große Augenblick: "Habemus papam!" Irgendwie hatte ich erwartet, er würde sagen: "And the winner is:... Jo... Raaaaaaaaatzingerrrrrrr!" Das Fußvolk kreischt los, als wäre ihnen Michael Jackson höchstpersönlich erschienen - dabei bin ich sicher, dass 90 % dieser "Gläubigen" (an was glauben die eigentlich? An Gott? An Jesus? ) überhaupt nicht wissen, wer dieser deutsche Kirchenreaktionär ist.
Und dann kommt ER, der dank seines Wahlsieges von nun an automatisch mit Unfehlbarkeit in Glaubensfragen gesegnete neue katholische Diktator. Seine ersten Worte gehen unter im Gejohle der Menge. Beee-nedictus - klatsch-klatsch, klatsch-klatsch-klatsch-klatsch - es ist fast wie Auf Schalke. Die Deutschen jubeln, sind sie doch soeben Weltmeister der Katholiken geworden. Alle Italiener haben Handys am Ohr und telefonieren wie besessen. Ein paar Brasilianer rollen traurig ihre Fahnen ein und machen sich auf zur nächsten Pizza-Bude. Auch ich habe die Schnauze voll und trolle mich. Schon toll, wenn man sagen kann: "Ich war dabei!"
Gruppenbildung findet entlang gemeinsamer Neurosen statt:
"als wäre ihnen Michael Jackson höchstpersönlich erschienen"
Sicherlich sind sie alle miteinander ähnlich kinderlieb (lasset die Kindlein zu mir kommen) wie Micheal Jackson, die Heiligkeit ist Abspaltung (Begriff aus der Psychoanalyse). Perversion ist auch immer der unbändigste Antrieb für Machtstreben, Klüngelei. Ich glaube schon dass es darum geht, weil die ganze Papstwahl und die politische Richtungsentscheidung so völlig fern der Realität ausgefallen ist.
Warum hält sich also der Katholizimus mit seinem Papstum so prächtig? Er füllt ein Defizit aus, demonstriert männliche (wenn nicht latent bis manifest homosexuelle) Prinzipien, eben Patriachiat jenseits der Lächerlichkeit...naja mehr oder weniger. Alles was mit Esoterik und Feminismus unter die Räder geraten ist, hat dort eine mächtige Schutzzone, sogar die (männliche) Logik...solange sie nicht am Voodoo des Glaubens rühert oder auf sozialistische Abwege gerät.
Was der letzte Papst an Mist verzapft hat, stammt von Ratzinger. Er gehört dem Opus Dei an und der heiligen Inquisition. Na gut, die Inquisition hat sich umgetauft und ist mächtig stolz auf den Verzicht von Scheiterhaufen heut zu Tage und dass die Erde neuerdings keine Scheibe mehr ist. Gegenüber den Sitten fundamentalistischer Moslems ist das sogar ein Vorteil.
@garftermy, der Mann hat eine Vergangenheit als Kirchenfürst und war die rechte Hand des verstorbenen Papstes. Da weiss man, was man zu erwarten hat - oder glaubst Du allen Ernstes, ein 78-jähriger Erzkonservativer würde als Papst über Nacht seine Gesinnung ändern? Wenn dieser Mann das "Gespräch mit anderen Glaubensgemeinschaften" sucht, dann heißt das, dass er den Rest der Welt davon überzeugen will, dass seine Kirche die allein selig machende ist - mehr nicht! Und seine Vorstellung von Ökumene ist, dass sich alle anderen christlichen Gruppierungen gefälligst den katholischen Riten zu unterwerfen haben. So einfach ist das.
Es heißt ungefähr eher so: Was kümmert mich mein Geschwätz von gestern
Und reden kann man schließlich viel. Der gute Mann Ratzinger hat aber nicht nur geredet, er hat gehandelt, und das ziemlich viel:
Einem saarbrücker Geistlichen und Professor die Befugnisse entziehen lassen, weil er ein ökumenisches Abendmahl zelebriert hat
Die liberalen Südamerikanischen Bischöfe an die Kandarre genommen
Die Schwangerenkonfliktberatung der katholischen Kirche in Deutschland torpediert
Intoleranz gepredigt gegenüber so ziemlich jede Randgruppe
In seinen Büchern Escrivá bejubelt
undsoweiterundsofort...
Würdest Du Schönhuber auch erst mal machen lassen, bevor Du Dir ein Urteil fällst, wenn dieser Bundeskanzler würde?
Naja, da ist wohl jeder anderst. Ich finde Vorschußlorbeeren persönlich unangebracht, Respekt muß man sich in meinen Augen erst verdienen, zumindest, wenn man ihn sich zuvor gerade verspielt hatte und in meinen Augen hat Ratzinger das nunmal... aber wie gesagt, da is wohl jeder anderst...
Na ja, die Gl�ubigen fragt der Vatikan diesbez�glich sicher nicht. Nat�rlich kann man als Papst sich nicht so verhalten wie als Leiter der Glaubenskongregation und ja, wir werden da noch ein paar scheinbar positive �berraschungen erleben.
Es ist aber, glaube ich, unangebracht, bei der Papstwahl politische Masst�be anzusetzen. Im dem Sinne: gestern Oppositionsf�hrer, heute Kanzler, da sieht die Welt ganz anders aus und - was interessiert mich mein Geschw�tz von gestern.
Der Vatikan tickt da durchaus anders. Der Papst ist das unabsetzbare Oberhaupt der kath. Kirche, ist niemandem Rechenschaft schuldig und steht einem streng hierarchischen, zentralisierten und undemokratischen System vor - warum sollte Ratzinger als Papst auch nur ein Iota von seinen Auffassungen abweichen, die ja keine Wahlkampfmunition sondern theologische �berzeugungen waren / sind ?
Ich glaube kaum, dass sich an Ratzingers �berzeugungen etwas �ndern wird - nur der Tonfall wird ein anderer werden.
Die in meinem Augen erstaunlich zur�ckhaltende Kritik hier verwundert mich eher, wenn ich bedenke, dass sich hier einige �ber seinen Vorg�nger bereits heftig mokiert haben. Ratzingers Wahl bedeutet f�r mich nichts anderes als eine Abkehr des Vatikans vom s�kularisierten Westen.
Aber vielleicht male ich auch nur den Teufel an die Wand.
Wie sagte doch neulich Norbert Blüm in der Talkrunde "Hart aber fair":
"Egal was die in Rom beschließen, wir bleiben katholisch".
In den westlichen Ländern wird schon lange so gedacht. An der Basis nimmt man die Anweisungen aus Rom als praxisferne Theorie zur Kenntnis und handelt vor Ort wie es die Vernunft erfordert - oft zusammen mit der von Rom geächteten evangelischen Kirche.
Die wirklich Leidtragenden werden wieder diejenigen sein, die den Papst am meisten verehren - die Menschen in den Entwicklungsländern.
Die Kirchenfürsten sind so sehr mit Macht und Machterhalt beschäftigt, die haben NULL Ahnung von den Bedürfnissen der kleinen Leute. Eklatant die Dämlichkeit, die seit Jahren aus dem Vatikan kommt: Abtreibung, AIDS, Homosexualität, Verhütung, Ehe...
Ich weiß nun wirklich nicht,weshalb um den letzten und neuen Papst so ein Theater gemacht wird...
Das Merkel muss sich wohl schleunigst einen neuen Außenminister und Vizekanzler suchen. Den oder die gegenwärtige FDP-Vorsitzende(n) wird der Vatikan wohl ignorieren (vielleicht auch inquisitorisch verfolgen, bei Opus Dei und Satan ist alles möglich).
Das wird die härteste Prüfung für die Christen- und Menschheit allgemein). Für mich kommt nach wie vor schwarzer Rauch aus dem Kamin. Diesen Schein- und vor allem Unheiligen akzeptiert ein anständiger Christ nicht, dafür hat er viel zuviel Dreck am Stecken!
Hitlerjunge und Flackhelfer konnte man sehr leicht werden. Ich glaube Dieter Hildebrand war auch sowas und Pauken Neuss auch. Viel wichtiger ist, was er so auf eigenen Antrieb gemacht hat. Hier bei uns haben die Evangelen und die Katholen ein gemeinsames Gemeindezentrum gebaut und da störte sein Treiben bei den gemeinsamen Aktivitäten der Gemeinden doch erheblich.
Irgendwie lese ich das immer, wenn ich den OT überfliege(Was will mir der Herr in seiner unregründlichen Weisheit damit wohl sagen? Fielmann, BSE oder PISA??)
Egal. Auf jeden Fall treibt unser "Paparatzi" das Volk in den Wahn. Titelte die BLIND-Zeitung "Jetzt sind wir alle Papst" (was ein Deutsch! "Ich bin der meiste" oder "Ein bischen schwanger" ist die gleiche Preisklasse verbalen Schwachsinns) macht sich hier nun "uns Edmund" mit einem Trupp Schützen(!) wie einst Hannibal (selig) über die Alpen auf nach Rom, um "unserem" Papst zünftig zu gratulieren. So ist Ratzinger schon eine Art "Schumi des katholischen Klerus" geworden.
Die Italiener tun mir leid, die müssen doch irgendwann einen Überfremdungswahn durch diese deutschen Nobelgastarbeiter bekommen. Irgendwie drängt sich mir der Verdachtt auf, das Edmund, dieser stoibige Bruder, da nicht ohne Hintergedanken hinfährt. Immerhin ist Berlusconis Stelle ja seit ein paar Tagen vakant. Eigentlich DIE Gelegenheit, noch einen deutschen Coup in Italien zu landen. Das wären 2 Fliegen mit einer Klappe (rein "entsorgungsmäßig" gesehen hähä)
dann kann der Alpenstotterer ja auch gleich den FC Bayern da unten in der Liga anmelden. Hoeness und Rummenigge wären dann quasi in ihrer geliebten Euro-Liga, wir ein weiteres Übel endgültig los und der Fussball in Deutschland würde wieder etwas mehr mit Sport zu tun haben.
Blieben nur noch die heiligen Vier Könige Nassauer, Hochstätter, Niebaum und Meier unterzubringen. Naja, sieht ja so aus, als würden sie sich selbst entsorgen. Hoffentlich schützten sie ihre Rücktrittsspielchen nicht vor Regressansprüchen, wie dies durch Erreichen der Verjährungsfrist im Fall Dortmund gerade probiert wird (irgendwie gewinnt man da allerdings den Eindruck, dass nicht alle Schwindler im Fokus der Justiz sind):
Und wenn dieser unsägliche Jürgen Rüttgers, der den Katholizismus als allen anderen Religionen überlegen sieht, ebenfalls gen Süden gekickt werden würde, wäre auch noch ein weiterer untragbarer Zeitgenosse ordnungsgemäß entsorgt:
Sollen sich doch die Singvogel-Killer im Süden Europas mit unseren "Paten" aus Sport und Politik herum ärgern; wer Berlusconi ab kann sollte mit solchem Material keine Probleme haben.
Ich finde es zwar gut, dass ein deutscher Papst gew�hlt wurde, aber ich denke auch, dass er zu alt ist um ein richtiges Projekt zurchziehen zu k�nnen. Sonst aber denke ich, dass er einiges machen wird.
SmallAl
Aide
jjr
gelöscht_21112
cbuddeweg
out-freyn
xafford
REPI
DannyCoburg
Pumbo
