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Sinkt der Spritverbrauch eines Autos nach dem sog. Einfahren?

idefix1968 / 28 Antworten / Baumansicht Nickles

Hallo.
Ich habe hier ein Streitthema mit einem Bekannten. Meine Freundin hat sich gerade einen BMW 118i gekauft. Werksdurchschnittsverbrauchangabe 7,4-7,5 L/100 km. Nach der ersten Tankfüllung (vorsichtige Fahrweise, nie über 3-4000 U/min und max 150 km/h Autobahn, Land und Stadt) hat Sie einen Durchschnittsverbrauch von 8,7 L/100 km.
Empfohlen ist sogar Super Plus. Von 93-98 Oktan erlaubt. Sie fährt Super bleifrei.

Nun behauptet ein Bekannter dies sinkt nach dem Einfahren. Meine Erfahrungswerte bei meinem jetzt ehemaligen Neuwagen sind, daß dies unverändert bleibt. Höchstens abhängig von der Fahrweise, Oktanzahl, Reifen, Zuladung, aktivierte Verbraucher (Klimaautomatik etc.) Jahreszeit (Winter - Sommer) und dem Fahrgebiet. Nie und nimmer durch das Einfahren, und wenn sehr minimal. Es ist ja auch bekannt, daß die Werksangaben oft nicht stimmen. In einem Autotest wurden sogar 9,3 L/100 km für dieses Auto ermittelt. Ich bin auch der Meinung, daß es vielleicht bei Alterserscheinungen des Motors zu erhöhtem Verbrauch kommt (bei alten Autos). Auch ist bei einer niedrigeren Oktanzahl wie Super (95) zu Super Plus (98-100) mit einer Zunahme des Verbrauches zu rechnen. Steht auch in der Anleitung.

Stimmt Ihr mir oder meinem Bekannten zu? Meine Freundin will natürlich Ihm glauben...
Gruß, Henning

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Sesselpuppser idefix1968 „Sinkt der Spritverbrauch eines Autos nach dem sog. Einfahren?“
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Da wir hier von Neuwagen reden muss ich passen!

Allerdings meine Erfahrungen was Gebrauchte Fahrzeuge angeht:
1)
Sind diese Verbrauchsangaben der Hersteller im Labor gemeßen, also nicht in natura.

2)
Der Verbrauch ist von sovielen Faktoren abhängig, das selbst die Gerichte in der Regel nur dann zu Gunsten des Autokäufers Recht sprechen, wenn der Verbrauch ca. 15% - 20% über der der Werksangabe liegt.

3)
Denke ich eher umgekehrt (Erfahrungswerte mit Gebrauchten Fahrzeugen; Renault Clio Bj ´95, Gebraucht gekauft `99 mit 90tdk, hat bis Februar diesen Jahres 170tdk gelaufen und den Verbrauch von 7-8l/100KM auf knapp über 10l/100KM gesteigert.). Je mehr spiel sich im laufe der Jahre des Motors einschleicht, je höher der Lesitungsabfall ist, desto mehr versuche ich das mit stärkerem Pedaltreten zu kompensieren, was wiederum den Benzinverbrauch steigen lässt!

Ich denke daher, in Bezug auf den Neuwagen, das eher du recht hast.

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GarfTermy idefix1968 „Sinkt der Spritverbrauch eines Autos nach dem sog. Einfahren?“
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"...Nun behauptet ein Bekannter dies sinkt nach dem Einfahren...."

da hat er recht.

einfahren... stell dir das so vor, das im motor flächen vorhanden sind, die nicht ideal glatt sind. durch das einfahren werden diese flächen geglättet, somit sinkt der reibungswiderstand im motor, es ist dann weniger kraft erforderlich um den motor und das auto zu bewegen. damit sinkt der verbrauch - aber nicht dramatisch.

eine sparsame fahrweise bringt sicher mehr.

;-)

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idefix1968 GarfTermy „ ...Nun behauptet ein Bekannter dies sinkt nach dem Einfahren.... da hat er...“
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Ja. Das ergibt schon Sinn. Deshalb tauscht man ja auch nach ca. 3000 km das erste mal das Öl (laut BMW jetzt freiwillig. Nicht mehr für die Garantie Pflicht).
Aber ich glaube trotzdem, daß das minimal ist. Meine Freundin hofft ja von Ihren 8,7 auf die 7,5 L zu kommen.
Sehe ich als unrealistisch.

Gruß, Henning

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Amenophis IV idefix1968 „Sinkt der Spritverbrauch eines Autos nach dem sog. Einfahren?“
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Ja, er sinkt,weil die Reibungsverluste im Motor sinken. Zweck des vorsichtigen "Einfahrens" ist ja, eine Anpassung der bewegten mechanischen Teile aneinander zu erreichen, die man durch noch so exaktes Bearbeiten, wie hohnen, eben nicht erreichen kann. Dieser Vorgang dauert einige tausend Kilometer.
Um eine Überlastung der noch nicht völlig angepassten Teile zu erreichen, dafür gibt es ja die Einfahr-Empfehlungen (sonst wären sie überflüssig). Auch der erste Ölwechsel nach nur relativ geringer Laufleistung ist deshalb notwendig, weil der Abrieb zum Lebensanfang einer Maschine höher ist.

In der Praxis sind dennoch andere Verbrauchsfaktoren, insbesondere die Fahrweise, dominierend. Wirklich merken wirst Du den Unterschied nach dem Einfahren also nicht.
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idefix1968 Nachtrag zu: „Sinkt der Spritverbrauch eines Autos nach dem sog. Einfahren?“
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Hi sesselpuppser...
zu 1) Dazu habe ich auch schon Berichte gesehen. Nie über 120 km/h auf einem Laufband. Selten in tatsächlichem Einsatz auf der Strasse, da zur Erfüllung der Testnorm nur dieser Labortest notwendig ist. z.B. soll beim PT Cruiser die Abgasnorm (nach Norm nur bis 120 km/h zu erfüllen. Darüber keine Tests) nur bis 120 km/h gelten. Danach schaltet Daimler Chrysler einfach den Kat ab... Die Abgase gehen dann mit voller Intensität ins Freie.

zu 2) Auch hier hat eine Motorsportsendung schon Tests gemacht. Abweichungen zwischen 5-45% ! Je nach Modell und Hersteller. Da hatte ich mit meinem Auto Glück. 6,5 L Durchschnitt war angegeben und ich habe 7 L. Prozentual noch einiges, aber diese Differenz geht noch.

zu 3) In meiner Studienzeit und in der Ausbildung hatte ich Autos die nahe am Schrottplatz waren. Dort war der Benzin und Ölverbrauch auch enorm. Bestimmt nicht mehr im Bereich einer Werksangabe :-)

Gruß, Henning

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spiderjens idefix1968 „Sinkt der Spritverbrauch eines Autos nach dem sog. Einfahren?“
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Hallo
Haben bis jetzt zweimal einen Neuwagen gekauft. Die Verbrauchswerte sind nicht spürbar gefallen nach der Einfahrzeit. Wenn also überhaupt, dann im 0,1-0,5 l Bereich.

Gruss Jens

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gelöscht_15325 idefix1968 „Sinkt der Spritverbrauch eines Autos nach dem sog. Einfahren?“
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Leichte Verbrauchsverbesserungen sind nach der Einfahrzeit noch festzustellen. Diese bewegen sich im Rahmen von den genannten 0,1-0,5l. Die Werksangaben erreicht man in der Regel nur, wenn man nicht schneller als 120km/h fährt, SEHR vorausschauend fährt, einen Samtfuß und kein Bleifuß hat und der PKW nicht mit zusätzlichem Gewicht und nicht zu wenig Reifendruck gefahren wird.
Ich würde mal sagen, erreichbar sind bei entsprechender Fahrweise bei hohem Landstraße/Autobahnanteil und wenigen Staus 8L/100km.

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idefix1968 gelöscht_15325 „Sinkt der Spritverbrauch eines Autos nach dem sog. Einfahren?“
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Ich bin mal gespannt, wie lange die Deutschen bereit sind Autos mit hohem Benzinverbrauch zu kaufen. Oder auf alternative Fahrzeugtypen umsteigen (Brennstoffzelle, Hybridmotor etc.). Laut Aussage von Verkäufern ist der Benzinverbrauch beim Autokauf immer noch zweit- oder drittrangig.
Ich habe z.B. jetzt neue Sommerreifen geholt, die beim ADAC gut abschnitten. Aber mehr Haftung bedeutet ja auch höheren Benzinverbrauch. So habe ich jetzt allein dadurch schon 0,5 L/100 km mehr Verbrauch im Vergleich zu den letzten Jahren.
Ciao und ein schönes Wochenende an alle, Henning

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gelöscht_15325 idefix1968 „Sinkt der Spritverbrauch eines Autos nach dem sog. Einfahren?“
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Tja, und deswegen wähle ich meine Reifen nach den Kriterien Rollwiderstand und Verschleiß aus ;-)
Gut sind die Reifen heutzutage alle. Das stellt auch der ADAC immer wieder fest...

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xafford idefix1968 „Sinkt der Spritverbrauch eines Autos nach dem sog. Einfahren?“
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Ja und nein. Je schlechter ein Motor von den Toleranzen her im neuen Zustand ist, desto stärker kann eine verminderung des Verbrauch eintreten. Heutige Motoren sind jedoch meist so genau gefertigt, bzw. die Toleranzen so gering, daß zum einen ein klassisches Einfahren oftmals gar nciht mehr nötig ist und zum anderen der Verbrauch nicht merklich sinkt.
Recht schnell kann der minimale Effekt er Verbrauchssenkung auch von anderen Effekten aufgefressen werden, denn mit längeren Fahrleistungen vergrößert sich auch das Spiel im Motor, Ablagerungen verändern den Brennraum und verschlechtern den Wirkungsgrad usw.
Auch die Angaben der Hersteller sind zwar korrekt, denn sie werden NICHT im Labor gemessen, sondern in realen Fahrzeugen inklusive Antriebsstrang und Reifen ;o) in genormten Testläufen. Allerdings ind diese Testläufe nur mehr oder minder realistisch. Es gibt in diesem Testroutinen gewisse Anteile Stadtverkehr, Landstraße und Autobahn. Fährt man den Wagen dann hauptsächlich Kurzstrecke in der Stadt kommt man nie an die angegebenen Verbauchswerte, fährt man nur Langstrecke auf der Autobahn relativ konstant 120, dann kann man einiges darunter liegen.
Auch der Kraftstoff spielt eine Rolle. Mein Wagen fährt auch wahlweise mit Super oder Normalbenzin. Die Verbrauchswerte unterscheiden sich merklich voneinander, ebenso Leistung (Durchzugsverhalten, Elastizität) und Fahrkomfort (Geräuschntwicklung des Motors).
Ich würde also sagen, daß Du eher richtig liegst, und der Verbrauch sich wenn, dann nur minimal nach unten ändern wird. Je älter der Wagen wird, desto mehr wird er auch wieder steigendurch mehr Spiel und nicht mehr ideale Brennraumbedingungen.

Pauschalurteile sind immer falsch!!!
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Herminator idefix1968 „Sinkt der Spritverbrauch eines Autos nach dem sog. Einfahren?“
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Die Werksangaben zu erreichen ist immer so eine Sache. Die kommen ja nur auf den Wett, weil die dementsprechend fahren und alles unter idealbedingungen Testen.
Mein Audi soll auch nur 8 Liter brauchen. Reell sind aber immer zwischen 10 und 11 Litern.
Meine Mutter fährt nen Lupo 3L. Das berühmte 3-Liter-Auto! Werksangabe ist 2,95 Liter!. Im Alltag unmöglich. Ich habe es zweimal geschafft, damit exakt 3 Liter auf 100km zu verbrauchen. Das hatte aber mit Auto "fahren" nichts mehr zu tun. Es war nur noch kurz Gas geben, den rest der Strecke rollen. Normalverbrauch bei dem Lupo sind 4 bis 4,5 Liter.

Und der 118er, ein Auto mit 130 PS und nem Leergewicht von über 1,3 Tonnen (plus Sprit, Fahrer, Beladung...)soll mit 7,5 Litern bewegt werden. Dazu noch Super und kein sparsamer Diesel. Und das im Alltagsverkehr mit Stop-and-Go, Ampeln, überholen und mal zügiger fahren... Ein schlechter Scherz! :-)

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schnaffke idefix1968 „Sinkt der Spritverbrauch eines Autos nach dem sog. Einfahren?“
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Ja und nein....Nach mehreren Neufahrzeugen im Laufe der letzten 25 Jahre kann ich das weder bestätigen noch bestreiten. Es kommt doch sehr auf die Fahrweise an. Während der Einfahrzeit fährt man ja i.d.R sehr moderat, dadurch verbraucht man auch weniger als nach der Einfahrzeit, wo dann ja doch eher Gas gegeben wird. Behält man das moderate Fahren bei, wird der Verbrauch eher noch sinken. Unser letzter Neuwagen (Kadett E, gefahren von 1989 - 1999) hatte in den 10 Jahren einen Durchschnittsverbrauch von 5,8l, bedingt durch eben sehr sparsames Fahren und viel Langstrecke (angegeben war er mit mehr Verbrauch). Bei den heutigen Autos kann man aber oft nicht mehr so gezielt sparsam fahren, weil derart viel Elektronik verbaut ist (Klimaanlage, Entfeuchter, haufenweise Elektromotoren für alles mögliche), was sich deutlich u.a. aufs Gewicht auswirkt, und das will nun mal bewegt werden. Der Kadett wog damals ca. 600 kg und hatte wenig Schnick-Schnack. Als wir 1999 nach einem neuen Auto Ausschau hielten, fanden wir in der Klasse (Golf, Astra, etc) praktisch nichts unter 1000kg. Entsprechend höher waren auch die Verbrauchsangaben. Wir fanden das sehr ärgerlich, da bemüht man sich jahrelang, möglichst wenig zu verbrauchen, und 10 Jahre später hat sich immer noch nichts getan in der Richtung, im Gegenteil, die Autos verbrauchen durchweg mehr...:-(((

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charlie62 schnaffke „Ja und nein....Nach mehreren Neufahrzeugen im Laufe der letzten 25 Jahre kann...“
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Unser letzter Neuwagen (Kadett E, gefahren von 1989 - 1999) hatte in den 10 Jahren einen Durchschnittsverbrauch von 5,8l, bedingt durch eben sehr sparsames Fahren und viel Langstrecke (angegeben war er mit mehr Verbrauch).

Hinter dir herzufahren, das muss ein echtes Erlebnis sein. ;o)

Der Kadett wog damals ca. 600 kg

Da steht eine Zahl auf dem Kopf. Das soll wohl ca. 900 kg heißen.

Der erste, der ein Stück Land eingezäunt hatte und es sich einfallen ließ zu sagen: -Das ist mein!- und der Leute fand, die einfältig genug waren, ihm zu glauben, war der wahre Gründer der bürgerlichen Gesellschaft. Wie viele Verbrechen, Kriege, Morde, wie viel Not und Elend und wie viele Schrecken hätte derjenige dem Menschengeschlecht erspart, der die Pfähle herausgerissen oder den Graben zugeschüttet und seinen Mitmenschen zugerufen hätte: -Hütet euch, auf diesen Betrüger zu hören; ihr seid verloren, wenn ihr vergesst, dass die Früchte allen gehören und die Erde niemandem.- (Jean-Jacques Rousseau)
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Tilo Nachdenklich idefix1968 „Sinkt der Spritverbrauch eines Autos nach dem sog. Einfahren?“
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Einen geringen Verbrauch erzielt man, wenn man den Motor NICHT auf Höchstleistung einfährt, sondern einfach ein Autoleben lang möglichst schohnt. Nie Vollgas, fast nie Drehzahlen über 4000 U/min. Moderne Vierventilmotoren werden selbst im reinen Stadtverkehr nicht verkoken, man muss und sollte sie nicht "freifahren".
Wenn Super Plus empfohlen ist, dann nur Super Plus und zwar Markenbenzin. Der Motor ist auf hohe Oktanzahl optimiert, es ist schlecht, wenn er mit zurückgenommenen Zündzeitpunkt laufen muss, man spart nichts...außer vielleicht bei nagelneuem Motor im Stadtverkehr beim Dahinrollen, beim Beschleunigen ist schon wieder der Motor mit der höheren Oktanzahl im Vorteil.

Werksangaben erreichst Du nur mit niedrigtouriger Fahrweise. Dabei nicht mehr Gas geben, als der Motor willig annimmt. Auf den ersten 10000 km würde ich im 3-5-ten Gang allerdings nicht zu niedrigtourig fahren, unter 2000 U/min das Gaspedal höchstens streicheln.

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idefix1968 Tilo Nachdenklich „Einen geringen Verbrauch erzielt man, wenn man den Motor NICHT auf...“
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Der BMW Händler hat als erste Tankfüllung Super bleifrei eingefüllt. Etwas anderes wird laut Ihnen nicht benötigt (natürlich kann dann auch ein höherer Verbrauch entstehen). Mehr Probleme sollen dadurch nicht entstehen, wenn schon ab Werk zwischen 93 und 98 Oktan erlaubt sind.
Sie soll die ersten 2000 km nicht über 150 km/h und nicht über 4000 U/min kommen. Würde ich auch nicht machen, obwohl es da widersprüchliche Ansichten gibt. Manche behaupten ja auch, ein Motor verliert an Leistungsfähigkeit, wenn er nie an seine Grenzen gebracht wird. Wenn ich mir die Modelle eines entsprechenden Ventils und Zylinders ansehe (habe mal einen gebaut) gehe ich davon nicht aus.
Höchstens kann der Abnutzungsgrad des Zylinders bei extremer Beanspruchung eher steigen. Und ausschleifen hilft nicht immer...
Gruß, Henning

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Marwoj idefix1968 „Sinkt der Spritverbrauch eines Autos nach dem sog. Einfahren?“
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Moderne Motoren brauchen kaum Einfahren.
Die kurze Zeit merkt kaum jemmand punkto Verbrauch, danach sowieso nicht. Und wenn schon, dann sind die Unterschiede wirklich minimal.
Eins steht nur sicher, Auto braucht Sprit und muss was verbrauchen. Ales liegt nur an der Fahrweise.
Mein letzter (neuer)Vectra ist aus Holzminden nach Berlin richtig schnell, aber nicht Vollgas gefahren. Nicht Vollgas hatte mir der Opelhändler empfohlen.
---
cz marwoj

amat victoria curam
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jayray idefix1968 „Sinkt der Spritverbrauch eines Autos nach dem sog. Einfahren?“
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"....Empfohlen ist sogar Super Plus. Von 93-98 Oktan erlaubt. Sie fährt Super bleifrei. .." Also fährt sie niederwerigeren Sprit als empfohlen-dieser verbrennt schlechter(ist jetzt nicht ganz der richtige Ausdruck).Würde sie das teurere Plus tenken bräuchte sie weniger !

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bollerman idefix1968 „Sinkt der Spritverbrauch eines Autos nach dem sog. Einfahren?“
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noch so ein paar Gedanken über den Spritverbrauch.


...fahre zwar keinen BMW; aber ich erinnere mich da noch an einem Artikel den es mal über Brandstoffverbrauch gab.
Und da spielte es dann eine sehr große Rolle, ob man dann bei einigen BMW´s nur die erste Stufe oder auch noch die 2. Stufe des Vergasers mitgebraucht.

Und ich meine, es war dann so, wenn man über 119 kmh fuhr, dann reichte die erste Vergaserstufe alleine dann dafür nicht mehr aus, und wenn dann beide Stufen geöffnet waren, dann war der Mehrverbrauch gleich um sehr viele Prozente höher.

Auf diese kmh Grenze kam es dann zu der Zeit dann jedenfalls ganz besonders an.
Wer dann unter diese magischen Grenze blieb (vielleicht waren es aber auch 114? nee ich meine 119 waren es - darauf schwören würde ich jetzt allerdings nicht)
Aber vielleicht hat sich dann aber im laufe der Zeit, auch bei BMW in dieser Hinsicht dann wieder einiges geändert.
Nur diese Interessante Information blieb mir dann doch soweit bei.

Wer dann jedenfalls unter dieser magischen Grenze blieb der fuhr dann besonders günstig.
Bin dann auch kein ausgesprochener Autonarr. Obwohl mir niedrige Betriebskosten und ein besonders niedriger Kraftstoffverbrauch dann ganz besonders gut in den Kram passen.
80 Euro an der Tankstelle tun mir dann jedenfalls verdammt weh.

Wenn es bei meinem Auto dann genau so wäre, dann würde ich bei diesen Kraftstoffpreisen dann doch öfters nur mit dieser ersten Vergaserstufe fahren.
mfG bollerman

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GarfTermy bollerman „noch so ein paar Gedanken über den Spritverbrauch. ...fahre zwar keinen BMW...“
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"...ob man dann bei einigen BMW´s nur die erste Stufe oder auch noch die 2. Stufe des Vergasers mitgebraucht. ..."

einspritzer auch? diesel auch?

*grübel*

;-)

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idefix1968 GarfTermy „ ...ob man dann bei einigen BMW s nur die erste Stufe oder auch noch die 2....“
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Glaube ich auch nur eingeschränkt. Ein Einspritzer ist ja eine etwas andere Technik als der normale Vergaser. Weder ist ein Schwimmer noch die übliche Düse in dieser Form enthalten. Eine Elektronik regelt ja dann die Menge und nicht die Düse (mit Dauerdurchfluss). Es mag sein, daß bestimmte Turbomotoren eine zweite Stufe haben. Wenn Leistung abgerufen werden soll...
Gruß, Henning

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Emily22 idefix1968 „Sinkt der Spritverbrauch eines Autos nach dem sog. Einfahren?“
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Das war mal früher.
Moderne Motoren sind so gefertigt, dass sowas unnötig ist.

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choppa idefix1968 „Sinkt der Spritverbrauch eines Autos nach dem sog. Einfahren?“
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@bollermann

Die von dir bezeichneten Vergasertypen nannte man damals "Registervergaser".
Es handelte sich dabei um eine verbrauchsgünstigere Version des herkömmlichen Doppelvergasers.

Ein Doppelvergaser schaufelte den Sprit einfach in den Brennraum hinein, um eine gute
Motorleistung zu erreichen. Früher waren die Spritverbräuche auch weniger relevant.

Der Registervergaser war nun ein Mix aus einfachem Vergaser und Doppelvergaser.
Bei normaler Fahrweise wurde nur die 1. Stufe des Vergasers benutzt, weil der Motor
dafür nicht so viel Sprit benötigt. Der Verbrauch lag so also wesentlich niedriger als
bei einem herkömmlichen Doppelvergaser der immer den Sprit hineinpumpt.

Wenn man nun schlagartig Beschleunigen wollte, bzw. ab einer Drehzahl von 3500 Upm
wurde über einen Unterdruckregler die 2. Vergaserstufe geöffnet, da der Motor jetzt
entsprechend mehr Sprit benötigt, um die Leistung zu bringen.
Parallel dazu wurde der Zündzeitpunkt mittels einer Unterdruckdose ein paar Grad
in Richtung "früh" verstellt.
Beides zusammen machte eine spürbare Leistungssteigerung aus.

Ich vermute mal daß der von dir beschriebende BMW bei 119 km/h noch nicht den nötigen
Saug-Unterdruck erreicht hat um die 2. Stufe zu öffnen.
Daher wohl der Spareffekt.

Davon mal abgesehen waren diese Vergaserkonstruktionen für den A****
Gerade bei Opel wurde der französische Vergasertyp VARAJET II verbaut, der oft die
2. Stufe nicht richtig öffnete oder herumruckelte weil die Drosselklappenwellen ausgeschlagen sind (Eindringen von Falschluft = Gemischabmagerung).

Diese Zeiten sind aber heute schon lange vorbei, wie Emili22 schon beschrieb.

Heutige Einspritzmotoren regeln die Kraftstoffeinteilung kontinuierich.
Da werden Werte wie Motortemperatur, Drosselklappenstellung, Vollgas-(Kickdown) Kontakte,
Lambdawert (Abgaszusammensetzung) und angesaugte Luftmenge zusammen berechnet um
immer eine optimale Gemischbildung zu erzielen.

Sparsam fahren kann man, wenn man ein gutes Leichtlauföl verwendet, der Motor nicht durch zuviel Stadtverkehr verkokt, sauberer Luftfilter, gezügelter Gasfuß, Reifenwahl,
vorausschauendes Fahren, keine unnötigen Dinge im Kofferraum liegen lassen,
Umstellung auf Normalbenzin (aber dafür weniger Leistung) und kräftiges Beschleunigen wobei früh hochgeschaltet werden sollte.

Man sollte sich auch nicht eine zu untermotorisierte Karre zulegen. Ein 45 PS Polo wird
bei 140 km/h schon fast im Vollgasbetrieb betrieben. Und da säuft jeder Wagen ordentlich Benzin.
Man hätte dann mehr davon wenn man sich einen 75 PS Polo zulegt, der bei dieser
Geschwindigkeit gerade mal Halbgas benötigt.

Entgegen vieler Meinungen kann man sparsamer fahren wenn man ein etwas Hubraumstärkeres
Fahrzeug fährt.
Man darf dieses nur nicht so sehr "treten" (Verlockend eben), aber ich fahre meinen 325i
BMW (180 PS / 2,5 L) in der Stadt mit 60 km/h im 5. Gang.
Der Verbauch liegt da bei 8 Litern - nicht schlecht für einen 6 Zylinder.
Und wenn ich mal Gas geben muß brauche ich nicht mal zurückschalten weil der Motor
immer noch genug Elastizität hat.
Ich muß dazu aber auch sagen daß ich einen anderen Chip im Steuergerät habe.
Dieses Teil macht den Motor im Normalbetrieb sparsamer (bessere Kennfeldanpassung),
steigert aber bei Volllast die Motorleistung und haut dann wieder mehr Sprit durch.

Ein 90 PS Golf verbraucht beispielsweise kaum mehr als ein 75 PS Golf.
Dafür ist er aber durchzugsstärker und gerade bei Autobahnfahrten betreibt man ihn
nicht so sehr im "Spritverzehrenden Grenzbereich", wie eine untermotorisierte 75 PS Mühle.

Soviel zu meinen Erfahrungen - und ich habe schon alle PS-Stufen gefahren.
(50 PS, 60 PS, 75 PS, 90 PS, 110 PS, 125 PS, 180 PS)

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bollerman idefix1968 „Sinkt der Spritverbrauch eines Autos nach dem sog. Einfahren?“
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...bei einigen Automodellen und Ausführungen wird dann ja auch der gegenwärtige Spritverbrauch ständig ermittelt und in Literverbrauch angezeigt.

Dann mag es ja vielleicht auch noch Leute geben, für sie ist dann so eine Einrichtung dann nichts mehr als nur eine nebensächliche kleine Spielerei. (Na wie schön für sie dann.)

Aber alle anderen Leute können damit dann doch an alle wesentlichen Brandstoffsverbrauchs Informationen kommen, und sie können dann den Spritverbrauch, durch einen angepassten Fahrstiel, günstig beeinflussen.

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bollerman idefix1968 „Sinkt der Spritverbrauch eines Autos nach dem sog. Einfahren?“
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...bei einigen Automodellen und Ausführungen wird dann ja auch der gegenwärtige Spritverbrauch ständig ermittelt und in Literverbrauch angezeigt.

Dann mag es ja vielleicht auch noch Leute geben, für sie ist dann so eine Einrichtung dann nichts mehr als nur eine nebensächliche kleine Spielerei. (Na wie schön für sie dann.)

Aber alle anderen Leute können damit dann doch an alle wesentlichen Brandstoffsverbrauchs Informationen kommen, und sie können dann den Spritverbrauch, durch einen angepassten Fahrstiel, günstig beeinflussen.

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idefix1968 bollerman „...bei einigen Automodellen und Ausführungen wird dann ja auch der...“
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Finde ich auch gut, daß es diese Anzeige gibt. Auch die Restkilometeranzeige ist sinnvoll.

Nur wird man auf der Autobahn immer als Hindernis angesehen, wenn man Kraftstoffsparend rechts mit 120km/h fährt. Wobei man inzwischen rechts fast schneller sein könnte, da inzwischen jeder meint immer links fahren zu müssen. Und das Thema "Rechtsfahrgebot" was immerhin mit einem Punkt und Geldbuße geandet werden könnte scheint niemand in der Fahrschule erlernt zu haben. Auch darf man nicht ausscheren, wenn man mehr als 20 km/h langsamer als das herankommende Fahrzeug ist. Was aber wiederum bei den Geschwindigkeiten und schnell überwundenen Abständen schnell passiert ist...
Gruß, Henning

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hundevatta idefix1968 „Sinkt der Spritverbrauch eines Autos nach dem sog. Einfahren?“
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Ich habe meinen alten Chrysler Voyager Diesel mit Handschaltung (immerhin als Van auch ne gute Ecke über 2 Tonnen) im Schnitt mit 7 1/2 Litern bewegt. Im Winter etwas mehr, auf der Urlaubsreise weniger - im Schnitt aber eben mit 7 1/2 Liter.
Mein jetziger Kia Carnival Diesel hat eine Automatik und damit ist der Spritverbrauch von vornherein höher. Aber ich bekomme diesen Wagen bei den gleichen Bedingungen wie den Chrysler selten unter 11-12 Liter. Und ich bin ein sehr defensiver und spritsparender Fahrer - böse Zungen aus meiner Bekanntschaft nennen das auch langweilig...
Sicher ist der Kia noch etwas schwerer und die Automatik nimmt sich einen Schluck extra; mit einem solchen Unterschied hatte ich aber nicht gerechnet.
Nimmt man jetzt noch dazu, dass der Kia hinsichtlich Motorelektonik und Einspritzung sicherlich moderner als der Chrysler ist verstehe ich das erst recht nicht.

- Boh glaupse ey! -
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super8service hundevatta „Ich habe meinen alten Chrysler Voyager Diesel mit Handschaltung immerhin als Van...“
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Mein 2,9CRDI Autom.(94000km) braucht 9,6l auf 80% Kurzstrecke im Mittelgebirge u Ebene(50/50)+10%Stadtv.10%Langstr..
Ich gehe , wenn er nicht bei 2000 schaltet vom Gas und gleich langsam wieder drauf,
so dass er im höheren Gang bleibt, drehe selten über 2500 (is ja auch selten nötig, bei dem
Drehmoment....)
Ab 80km/h geht meine Automatik in die direkte Überbrückung, wenn ich vorsichtig
mit dem Gaspedal bin.
Autobahn fahre ich nur selten , dann so 120, vorausschauend und gleichmässig., dann
sind es 7-7,5l (konnt ich noch nicht testen).
Beim Kauf (100km BAB)hab ich paarmal getestet wie es sich so mit 180 fährt, da war der Verbrauch sicher auch so 11-12.
P.S. Is ja schwer das Schiff + CW Wert , wie eine Schrankwand........ aber der beste von mir getestete Van (neben VKlasse, Galaxy, Voyager).

P.S.: Da die Kiste schwer ist bringt natürlich ein angemessener Reifenluftdruck weniger Reibung -> Verbrauch
Ich fahr mit 3-3,3bar gleichmässig v+h

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super8service idefix1968 „Sinkt der Spritverbrauch eines Autos nach dem sog. Einfahren?“
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Sinkt spürbar ab 10-15tkm
Weniger reibung -> weniger verbrauch

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