Hat zwar nichts mit PCs zu tun - trotzdem.
Hat schon mal einer diesen Bohrhammer auseinander genommen - und, was sehr viel wichtiger ist, wieder erfolgreich zusammen gesetzt?
Ich meine nicht theoretisch - theoretisch setze ich sogar die ISS wieder zusammen. Nein, ich meine mit eigenen Händen?
Jürgen
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Ja.
Ich hab jedenfals gehört das es solche Leute geben soll;-)
Ich hab schon divese Bosch Elektrowerkzeuge repariert. U.A. auch Bohrhämmer der GBH 2-XX Serie. Ob nun genau dieser Typ dabei war weis ich jetzt nicht mehr.
Ich habe diese Maschine seit Jahren und bin zufrieden damit. Habe selbige lange Professionel genutzt und nun war die SDS- Aufnahme ausgeschlagen, eine Neue mußte her.
Kein Problem. Bestellt und erhalten.
Nun der Einbau - für einen gestandenen Elektriker und gelernten DDR- Bastler wohl kein Problem?
Es ging schon los nach dem Lösen der 4 Schrauben. Nach einem trockenem Schlag mit einem Gummihammer wußte ich, was ich unter einer "Explosions- Darstellung" zu verstehen hatte.
Teile (ziemlich versifft) mit Waschbenzin gereinigt, neu gefettet und zusammengebaut.
Das heißt - das wollte ich! Der Einsatz des SDS- Teiles - problemlos.
Aber die Zusammenfügung stellt mich vor Rätsel!
Es muß diese Achse hier:
in diese Aufnahme einrasten:
Kein Problem, wenn ich das einzeln versuche! Nur wenn ich es zusammenstecke, kommt ein "harter" Anschlag, wie Metall auf Metall und die Maschine läßt sich nicht weiter als so zusammenfügen:
(Das andere Teil mit der Schlageinheit flutscht problemlos in die "SDS- Einheit" rein)
und von der anderen Seite:
(Was hat eigentlich die 45°- Stellung zu bedeuten?
Versuche ich es anders herum, also das ich die Schaltachse mitsamt der Plaste- Umschalteinrichtung in das andere Teil (zweites Bild) stecke und dann zusammenfüge, kann ich die Schalteinheit, diese hier:
nicht in die Metallnase des Umschaltgriffes (B32 der Teileliste) im Gehäuse einrasten.
Da muß doch sicher irgend ein Trick dabei sein!
Ich dachte schon daran, den Umschaltgriff zu entfernen, das Ganze zusammen zu bauen und erst dann den Griff wieder ran.
Nüscht - ohne Gewalt kann ich den Umschalt- Griff nicht vom Gehäuse lösen.
Das ist übrigens die Ersatzteil- Zeichnung: Teileliste (von hier: http://www.bosch-pt.de)
Hier noch zwei Bilder:
Jürgen
Hallo,
in meiner Eigenschaft als Maschinenbaukonstrukteur nehme dazu wie folgt Stellung:
Die "Achse mit Schaltzahnrad" nennt man in der Fachsprache "Vorgelegewelle" welche sich mit dem "Umschalter mit Feder" in "axialer" Richtung verschieben lässt. Hinter der "Achse mit Schaltzahnrad" müssten bei 2 Gängen wenigstens 2 kleine Zahnräder sitzen die dafür sorgen, dass das Getriebe geschaltet werden kann. Falls die Maschine nur einen Gang hat, ist es eben nur 1 Zahnrad. Das kann ich auf den Fotos nicht erkennen. Deshalb muss die Verbindung zur "Achse mit Schaltzahnrad" mit der "Aufnahme der Schaltachse" gegen Verdrehen gesichert sein, weil ja an der Stelle das Drehmoment des Motors in das Getriebe eingeleitet wird. Meistens macht man das mit einer Paßfeder nach DIN 6885.
Versuche doch bitte diese beiden Teile so zu verdrehen, dass die Paßfeder in die Paßfedernut findet.Dann müssten sich die beiden Gehäuseteile wieder zusammen fügen lassen.
Viel Erfolg.
Versuche doch mal bitte an eine "technische Zeichnung" zu kommen. Da kann man die Funktion genau erkennen.
MfG. Hexagon
Diese "Vorgelegewelle" besitzt keine Paßfeder. Die Maschine hat auch nur 1 Gang - Drehzahl ist elektronisch zu regeln.
Es kann umgeschaltet werden mit der axialen Verschiebung dieser Vorgelegewelle zwischen
- Bohren, normal
- Bohren mit Schlag
- Meißeln (Bohrerstillstand)
Was Drehen, schieben, drücken, ziehen anbetrifft - ich habs so an die 8 Stunden lang probiert. Nichts!
Die "Explosionsdarstellung" der Maschine findet man unter:
>>Ersatzteile erhalten sie unter: http://www.bosch-pt.de
Über der Option "Service " werden sie auf eine neue Seite geleitet. Hier können Sie unter dem Link "Ersatzteilkatalog" alle Zeichnungen unserer Elektrowerkzeuge aufrufen. Dort nach:
Bosch GBH 2-24 DSR
0611 218 503
suchen.
Jürgen
Die Teile 826/01 und 821 habe ich als Einheit, also als Komplett- Teil vor mir liegen.
So, wie auf den Fotos dargestellt, kommt dieser "harte" Anschlag.
Stecke ich die Vorgelegewelle 826 dagegen in das Teil 820, habe ich keine Möglichkeit, die Schaltfeder 45 in die Nase 46 des Umschalters 832 zu fügen.
Dabei habe ich bislang noch keine Möglichkeit gesehen, den Umschalter 832 aus dem Gehäuse zu entfernen.
Sollte mir letzteres gelingen, könnte ich das nach dem Zusammenfügen der beiden Gruppen machen. Vielleicht.
Jürgen
Zeichnung
Wenn ich die Zeichnung richtig verstehe dann kriegst du die Maschine nur zusammen wenn der Schalter in der 45 Grad Stellung steht. Weiss jetzt nicht ob dir das hilft, bezog sich auf die Frage nach der 45 Grad Stellung.
Hallo,
maile mir mal bitte Deine Festnetztelefonnummer an: werner.fischer.viersen@t-online.de Ich telefoniere mit VoIP kostenlos im Deutschen Festnetz. Ich werde Dich dann gleich anrufen. Halte bitte dazu die Explosionszeichnung bereit. Das Getriebe was ja nur aus einem Gang und einem Leerlauf besteht, ist die Position 22 und das kleine Zahnrad links neben dem Kugellager der Position 67. Die "Verschiebergabel" welche das kleine Zahnrad in "axialer" Richtung verschiebt ist die Position 45. Wäre das nicht so, sonst könnte man ja nicht zwischen Gang 1 und Leerauf schalten.
MfG. Hexagon
Ganz sehr vielen dank auch Dir, @Hexagon. Das ist wirklich eine sehr freundliche Geste! Aber - ich habe es gefunden. Irgendwie scheint es meinen Denkapparat zu stärken, wenn ich weiß, andere denken mit.
Das ist mit schon einige male geschehen, wenn ich hier gepostet habe!
Jürgen
Geil! :-D
Ich sag nur:
Die voluminöse Expansion substraler Produkte steht in reziproker Proportion zur intelektuellen Kapazität des Agrar-ökonomischen Produzenten - Die dümmsten Bauern haben die dicksten Kartoffeln.
MfG Achmed
Hurra!
Ich habs!
Lösung:
Der Umschalter muß an den rechten Anschlag gedreht werden. Dann kann mit (ziemlicher!) Kraft die Arretierung 49 weit in den Umschalter hineingedrückt werden und der Umschalter noch mal um 45° weiter gedreht werden. Dann kann er mittels einer Zange heraus"gezerrt" werden.
Nun können beide Teile zusammengefügt und aschließen der Umschalter wieder eingesetzt werden.
Mann, bin ich froh!
Vielen Dank für Eure Anteilnahme!
Jürgen
Na also. Wie sagen die Maschinenbaukonstrukteure immer ... "Manchmal sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht" oder aber ... man muss sich schlicht in die Gedankengänge des Konstrukteurs dieser Maschine hinein versetzen können.
Ich bin quasi selbst ein "Erfinder" von solchen Sachen und mache das schon seit über 30 Jahre.
MfG. Hexagon
>>.. man muss sich schlicht in die Gedankengänge des Konstrukteurs dieser Maschine hinein versetzen können ...und das ist manchmal nicht ganz so einfach. Ich bin auch schon seit 1958 "handwerklich" tätig und hab eigentlich schon alles Mögliche auseinander gebaut und wieder zusammengesetzt - angefangen als Knabe, wo ich den Familienwecker auseinander nahm und solange Stubenarrest hatte, bis ich das Dingens wieder zusammen hatte...
Bis hin zum Getriebe von meinem Trabbi oder großen Werkzeugmaschinen.
Es fiel mir durchaus nicht leicht, dazu hier nachzufragen - bei PC- Problemen hab ich da keine Hemmungen.
Ich habe eigentlich nur den "Fehler" begangen, das ich der Meinung war, es muß auch ohne Kraftaufwand geschehen können.
Nun, ein bischen gesunder Krafteinsatz schadet manchmal eben doch nicht! Ebensowenig die Verwendung einer guten Kombizange.
(die allerdings von Knipex sein muß! )
Noch einmal - Dankeschön!
...war mir doch die beziehungslose Angabe "45°" auf der Zeichnung von Anfang an irgendwie verdächtig!
Jürgen
Ein Getriebe eines PKW funktioniert vom Prinzip ganz anders. Da werden keine Zahnräder verschoben, sondern nur eine Schaltmuffe mit voreilenden Synchronringen verschoben, damit man das Getriebe ohne Zwischengas und 2 x kuppeln schalten kann. Damals bei meiner Bundeswehrzeit 1976 - 1977 habe ich den LKW-Führerschein gemacht. Auf einem MAN. Werde ich nie vergessen. Der hatte noch ein "Schieberadgetriebe" welches man mit Zwischengas und 2 x kuppeln schalten musste. Aus Kostengründen hat so eine Bohrmaschine auch ein Schieberadgetriebe. Das merkt man daran wenn man umschaltet, dass da ab und zu die Zahnräder "knirschen".
MfG. Hexagon
"wo ich den Familienwecker auseinander nahm", das ist ja ein Ding! Genau das gleiche habe ich auch gemacht, nachdem ich vorher einen Märklin-Baukasten geschenkt bekommen hatte....
Ich habe allerdings die Wecker so umgebaut, dass der Klöppel einen elektr. Kontakt zu der Glocke herstellte und ein Klingel darauf hin Alarm schlug. Ewig verpennten die damals, weil sie einfach den Wecker abstellten. Den Wecker hatte ich in der Küche aufgebaut und Klingeldrähte mit Klingel ins Schlafzimmer gezogen. Somit mussten die einfach aufstehen, um diesen Wecker abzustellen.
Mein Gott, das ist fast 50 Jahre her......
Gruß
luttyy
Das erinnert mich an was. An eine Bombe mit mechanischem Wecker. Man nehme nur einen mechanischen Wecker (und sonst nichts) und tüte den dann in einen Karton. Anschließend stellst Du den Karton in ein öffentliches Gebäude (Sparkasse oder Finanzamt oder so...) ... und dann verschwindest Du wieder ;-)) Ich möchte darum wetten, dass das für ziemlich viel Aufregung sorgt. Die öffentliche Presse wird sich sicherlich auch dafür interessieren.
MfG. Hexagon
Hö hö, der MAN hatte doch eine so genannte "Onanierschaltung", wenn ich nicht irre... Ohne Servounterstützung beim Lenken - LKW-Fahren in purster Form. Bis vor ein paar Jahren habe ich noch einen Rundhauber LKW von Mercedes gefahren, ein feines Teil.
Du meinst sicherlich mit der "Onanierschaltung", dass die Gänge nicht nebeneinander wie bei einer "H" Schaltung liegen, sondern "untereinander" Der MAN hatte eine "H" Schaltung. Wenn ich das noch richtig weiss, so hatte damals der Magirus Deutz eine "Onanierschaltung".
Mit Servolenkung war da eh nichts. Deshalb war das Lenkrad ja auch fast 700 mm im Durchmesser. LKW pur eben.
MfG. Hexagon
Jou, genau die meine ich.
habe auch zur selben Zeit meinen Vaterlandsdienst absolviert.
Auf solch einem LKW habe ich meinen Führerschein gemacht: http://images.google.at/imgres?imgurl=http://www.kultur.at/flame/trans/set001/steyr1a.jpg&imgrefurl=http://www.kultur.at/flame/trans/set001/steyrb.htm&h=193&w=250&sz=14&hl=de&start=6&tbnid=6VCaBtFplkg3dM:&tbnh=81&tbnw=106&prev=/images%3Fq%3Dsteyr%2B380%26svnum%3D10%26hl%3Dde%26lr%3D%26sa%3DG
Sag mal - ist es Dir nicht möglich, Deine Links auf ein "christliches" Maß zu bringen?
Entweder mit dem Tiny-URL-Creator oder mit ein bischen html?
Machst doch meinen ganzen schönen Thread zur Sau.
Die Nickles- Software beherrscht das nun einmal nicht!
...wenn ich etwas hasse, dann ist es das waagerechte Scrollen.
Jürgen
Muß mich entschuldigen - da warst Du nicht daran schuld, @morli. Sondern meine Einstellungen (Erweiterungen) im Firefox.
Schau mal bitte:
http://www.nickles.de/static_cache/538105079.html
Jürgen
alles klar
Guten Morgen die Herren,
ich darf mich auch herzlichst bedanken !!!!!! ich konnte meine Maschine auch wieder zusammen bauen HURRA !!!!!
allerdings hätte ich für die Dauer der Reparatur auch gut eine neue Maschine kaufen können. Egal es zählt der Erfolgserlebnis :-)
MfG
A. Seuss
Freue mich, das Du nach so langer Zeit noch Nutzen aus diesem alten Thread ziehen konntest.
Übrigens - das Maschinchen läuft seit dieser Reparatur noch immer tadellos!
Jürgen
Wenn alle Stricke reißen:
http://www.ebay.de/itm/Bosch-GBH-2-24-DSR-DSE-DFR-SE-BOHRHAMMER-AUSTAUSCH-/160460301563
und hier gibt es Explosionszeichnungen.
Hoffentlich funktioniert der Link.
http://www.powertools-aftersalesservice.com/public/bosch/service?p_p_id=BoschWSRP&p_p_lifecycle=0&p_p_state=normal&p_p_mode=view&p_p_col_id=column-1&p_p_col_count=1&_BoschWSRP_wsrp-navigationalState=%2FWFS%2FPTASA-PT-SIS-Site%2Fde_DE%2F-%2FEUR%2FViewSearch-ViewSearchResult%3Bpgid%3D81d4affff21bffa0a00df66f5d04UHoscGYS%3Bsid%3DjXB4U-x7WS1EUqN0Bur0qePwrd-7tMzUTpc%3D%3FPageLocatorName%3DSearchResultProducts%26ProductListPageNumber%3D0%26PageableID%3DkUqLD_qM4oQAAAE0BwILYNS6&_BoschWSRP_proxyportlet-remoteInvocation=true
Jepp, er tuts.