Mir ist aufgefallen, dass manche Glühbirnen, (aber noch längst nicht alle) flackern, wenn ich sie an der Esstischlampe anbringe.
Montiere ich sie hingegen an einer anderen Lampe, leuchten sie so, wie sie es tun sollen.
Worauf ist das zurückzuführen?
Und kann es negative Folgen für andere Geräte haben, die wie die Esstischlampe an der selben Sicherung hängen?
Vielen Dank für eure Antworten.
Gruß
Shrek3
Off Topic 20.481 Themen, 227.560 Beiträge
Möglicherweise ist der Faden schon unterbrochen und durch eine bestimmte Lage des losen Fadenendes leuchtet (flackert) die Glühlampe durch Lichtbogenbildung eben ungleichmäßig. In eine andere Lampe geschraubt könnte sich durch eine zufällige, aber sehr günstige Lage des Fadens ergeben, daß das lose Fadenende sich wieder mir seinem Gegenüber verschweißt und die Lampe so noch lange (normal) brennt.
Daß mit dem "Reparieren" kann man bei Glühlampen versuchen, solange nicht ein Teilstück des Glühfadens ausgebrochen ist und man gut den Faden sehen kann (Klarglas) ... die betreffende Glühlampe in eine lose Fassung mit Anschlußkabel schrauben und die Glühlampe unter Spannung vorsichtig in "Verschweißlage" drehen! Klappt nicht immer bzw. nicht immer mit langer Lebensdauer danach! Anwendung auf eigene Gefahr (vorschriftsmäßige elektrische Auslegung erforderlich)!
rill
Ich denke die Esstischlampe ist vom Sperrmüll - so eine Recycling-Lampe, die nur unsauberen Abfallstrom verbrennt...
Ein wenig mehr belüftung könnte wahre Wunder wirken...
< scnr> :]
(P.s.: Den mittleren Kontakt in der Lampenfassung mal mit etwas Schmirgel oder dergleichen reinigen und wieder etwas hochbiegen
vorher aber unbedingt folgendes tun:
1.Stom für die Lampe abschalten !!!
2.gegen wiedereinschalten sichern !!!
3.Spannunsfreiheit feststellen !!!
4. Leitung Erden (kann in diesem Fall entfallen wenn nicht machbar ist)
5. Spannungsführende Teile in der Umgebung falls vorhanden gegen berührung schützen) !!!
Danke zunächst einmal für eure Tipps.
Habe zunächst mal die Kontakte mit Schmirgel gereinigt (war leicht oxydiert).
Ergebnis: unverändert.
Habe dann 5 Glühbirnen à 40 Watt eingesetzt (drei "normale" und zwei Reflektorbirnen)- alle flackerten.
Gegenprobe in zwei weiteren Lampen: nicht eine davon flackerte.
Dann habe ich drei verschiedene 60-Watt-Birnen eingesetzt - nicht eine davon flackerte.
Laut Etikett auf der Innenseite dieser Lampe ist diese ausgerichtet für Glühbirnen bis max. 100 W.
Sagt euch das was?
Gruß
Shrek3
Hmm - ist die Lampe über einen Dimmer geshaltet?
Falls ja, dreh mal ein bissl an dem Dimmer herum, ob dann das Flackern aufhört...
Oder ist die Lampe über ein Relais geschaltet? (Monostabiles Kippglied) Stromstoßrelais?
Falls ja, prüfe das Relais...
Hallo,
ich weiss es hat nichts zu tun, aber ein Freund hat mir gebeten das ich ihm, ein Programm beschaffe, das, das Glass Mathematisch berechnet wird.
Ich gab ihm diesen Link:
http://www.glassproperties.com
Aber es hat ihm nicht geholfen. Ich verstehe es ehrlich auch nicht wie man Glass, Mathematisch berechnen kann. Weil Mathe war schon immer meine Schwaechste Formel.
Vielleicht hat jemand ein Tipp.
Gruesse
Sascha
P.S. Weil ich so eine Niete bin in Sachen Elektrizitaet, ist es das gleiche. Wieso ich ein 40 x 40 x 10 Luefter kaufe fuer eine alte Externe HDD, das 12 Volt braucht (Neuer Leufter). Schliesse ich sie an, geht nicht. Nimm ich ein 12 Volt Batterrie und Voila, der Luefter laeuft. Der Original Luefter (leiert und laermt) lauft bei den Ext. HDD normal, der andere nicht.
Naja ob es 12 Volt sind bei 0.6W oder der Neue Luefter bei 12 V und 1.13 milliampere, keine ahnung, das WIESO.
Wenn ich den Dimmer runterfahre, hört das Flackern auf.
Fahre ich ihn jedoch wieder hoch, flackert es wie gehabt.
Gruß
Shrek3
Da dürfte die Endstellung des Dimmers kaputt sein - das kommt oft vor - neuer Dimmer sollte da helfen...
Kauf Dir aber dann als neuen Dimmer einen ordentlichen - z.B. einer von Merten
Edit
Interessante Seite zu Dimmern unten mit Fehlerbeschreibung
noch´n Nachtrag:
Achja: und denk daran, dass der Dimmer für die Belastung und die Lampenart ausgelegt sein muss...
Nicht dass Dein Flackern nur ein Zeichen der Überlastung dieses Dimmers ist...
Hier noch ein Paar weitere Info´s zu Dimmern - viel Spaß...
Hallo mr_drehmoment,
besonders dir (aber natürlich auch allen anderen) vielen Dank für die Hilfe.
Werde mich also um einen neuen Dimmer kümmern müssen.
Interessant fand ich auf der verlinkten Seite auch die Frage, ob Dimmer energiesparend sind.
Wen es interessiert, hier die relevanten Angaben dazu:
Eine gedimmte Lampe entnimmt dem Netz weniger Strom als wenn sie mit Volllast betrieben wird.
Das spart Energie.
Andererseits entfernt sich die Lampe von ihrem wirtschaftlich optimalen Arbeitspunkt, denn in den meisten Leuchtmitteln wird der größte Anteil der eingesetzten Energie in Wärme umgesetzt.
Wenn eine maximal gedimmte Glühlampe nur noch glimmt und kein nutzbares Licht mehr abgibt, wird sie dennoch deutlich erwärmt, verbraucht also Energie.
Eine ohne Dimmer direkt am Netz betriebene 60-W-Glühlampe leuchtet beispielsweise heller als eine 100-W-Lampe, in der durch Dimmen nur 60 W umgesetzt werden.
Die für diesen Anwendungsfall optimal ausgewählte Lampe braucht damit weniger Energie als eine gedimmte Lampe.
Nur um Energie zu sparen, ist der Einsatz von Dimmern also nicht sinnvoll.
Gruß
Shrek3
Ich bin ja eigentlich Schlosser....
Aber dieses Problem hatte ich auch bei meiner Ex-Freundin - da machte der noch nicht mal 1/2 Jahre alte Dimmer solche Mucken (die Ex musste den Dimmer auch immer feste gegen den Anschlag drehen)...
Sie hatte noch den Kassenzettel vom Baumarkt, und so durfte ich dann zum Baumarkt fahren und ihr einen neuen besorgen und einbauen - ich entschied mich dabei dann für einen ordentlichen von Merten - der dürfte mittlerweile noch keine Probleme machen...
Dann hat der Dimmer ja wohl länger gehalten und weniger Probleme gemacht als die (Ex-) Freundin... ;-)
Gruß
Shrek3
Hallo shrek3,
dein Dimmer wird wohl nicht kaputt sein, sondern mit einer einzelnen 40 Watt Lampe einfach mit zu wenig Last betrieben. Schau mal auf die Angaben auf dem Teil, dort müsste so etwas in der Art stehen wie zB. 60-400 Watt. Du sagst ja, dass es mit der 60 Watt Lampe funktioniert.
In meiner Esstischlampe befinden sich zwei 40 Watt Birnen, wenn eine davon den Geist aufgegeben hat, flackert die andere auch nur noch, obwohl der Dimmer (Markengerät von Busch-Jäger) in Ordnung ist.
Also entweder einen Dimmer kaufen der für eine Mindestlast von 40 Watt ausgelegt ist, oder eine 60 Watt Birne reinschrauben.
Soviel dazu von einem alten Elektriker...
Gruß und schöne Rest-Pfingsten,
paulemax
Danke für deine interessante Mitteilung, paulemax.
Eines habe ich aber (auch schon vor deinem Beitrag) nicht verstanden.
Warum flackert die 40W-Birne nicht, wenn ich den Dimmer runterfahre?
Müsste sie nicht stattdessen noch mehr flackern?
Gruß
Shrek3
Hi shrek3,
drehmo hatte schon einen interessanten Link reingestellt, in dem die Funktionsweise einer Phasenanschnittsteuerung erklärt ist.
Ich versuche mal es anschaulich zu erklären. (Erklärbärmodus=ON)
Bei einem Dimmer handelt es sich um einen elektronischen Schalter, der 100 mal pro Sekunde mehr oder weniger Strom durch den Verbraucher schickt, je nach Stellung des Potenziometers. Dabei macht man sich die sogenannte Sinuskurve des Wechselstroms zu Nutze, die immer eine bestimmte Zeit braucht um ihren Maximalwert zu erreichen. Wenn man vor dem Erreichen des Maximalwertes den Strom abschaltet (und das 100 mal pro Sekunde) wird die Glühlampe praktisch dauernd nur kurz ein- und auch wieder ausgeschaltet.
Der Glühfaden ist aber so träge und unsere Augen nehmen dieses "Flackern" nicht wahr.
Nun ist es aber so, dass der Triac -das ist der Schalter- einen bestimmten sogenannten Haltestrom bereitstellen muss. Wenn der unterschritten wird, gerät die ganze Geschichte in einen undefinierten Zustand: Es flackert.
Warum flackert es nicht wenn du runterfährst?:
Weil bei gedimmten Licht der Widerstand des Glühfadens kleiner ist (kleinerer Widerstand=größerer Strom).
So, jetzt habe ich aber wirklich in meinen Hirnwindungen rumgekramt, das Ganze ist bei mir schon eine Weile her, aber ich denke doch, dass es soweit stimmt.
Gruß und "Gutes Nächtle"
paulemax
Wieder was dazugelernt - danke paulemax. :-)
Gruß und gute Nacht
Shrek3
Hi Hi Hi wieder mal der SASCHA.
Aehh, Oehh, Uhhh.
Erklaer mir das, bitte:
"Verbraucher"
Was verbraucht er denn, ist es der Endverbraucher, kriegt man eins verabraucht???
Dann dieses:
"Potenziometers"
Was habe ich denn fuer Potenz, weil meine ist in Ordnung. Kann mann meine Potenz auch mit ein Wiederstand messen. Oder brauch ich Viagra.
GRINS
Gruesse
Sascha
P.S. Ja ich weiss. Putze gerade meine Kueche Deutsch Sauber, weil meine Mex. Frau (nicht boese gemeint) hat kein Augenblick dafuer. Auch waehrend ich Putze, geniess ich eine "Michelada".
P.P.S Nein, ich Rauche nichts. Habe ich vor 10 Jahren gelassen. :-))
Das verstehe ich jetzt wieder nicht...
Du gehst also davon aus, dass der el. Widerstand in einer Glühbirne sinkt, wenn die anliegende Spannung fällt?
Also so gravierend sollte das nicht sein...
Nun ist es aber so, dass der Triac -das ist der Schalter- einen bestimmten sogenannten Haltestrom bereitstellen muss. Wenn der unterschritten wird, gerät die ganze Geschichte in einen undefinierten Zustand: Es flackert.
Das sollte doch in stark gedimmter Stellung passieren und nicht bei voll aufgedrehtem Dimmer.
Fehlerbild: Glühlampe flackert bei niedriger Helligkeit
Ursache: Glühlampe, Last zu gering. (siehe unten)
Bei Dimmer immer auf die Lastdaten achten, zB 40-400W oder 60-600W
Dimmer dürfen nur innerhalb ihres ausgewiesenen Lastfensters betrieben werden.
Auf jedem Dimmer steht die Lastangabe wie z.B. 40-400W oder 60-600W.
Sind zu starke Verbraucher angeschlossen, wird der Dimmer überlastet und er kann den Wärmetod sterben,
ist die Last zu gering, kann der Dimmer im unteren Bereich nicht sauber regeln, die Lampe flackert.
Das hängt unter anderem mit der nicht ausreichenden Dämpfung
des nach VDE 0875 geforderten Funkenstörschwingkreises durch nicht ausreichende Grundlast zusammen.
Ich für meinen Teil finde es für wahrscheinlich, dass der Poti im Dimmer einen Schuss hat, sei´s dass er sich zu weit drehen lässt oder die Widerstandsschicht bzw. Wicklungen(Drahtpoti) beschädigt sind...
Halli Halloe,
diesen Satz von paulemax, verstehe ich immer noch nicht. Man o Man, ich bin wirklich Dumm.
*******der 100 mal pro Sekunde mehr oder weniger Strom durch den Verbraucher schickt*******
100 mal pro sekunden durch den Thyristorsteller jagt, oder durch die Wicklungen sich hechelt.
Bei dieses da kriege ich schon wieder meine Kriese:
*******Dimmer können bedingt auch zur Steuerung der Leistungsaufnahme anderer Verbraucher eingesetzt werden; ähnliche Schaltungen finden sich z. B. in Staubsaugern oder Handbohrmaschinen mit „Gasgriff“.
Buaahh, jetzt kommen wir mit Gasgriff daher. Tja dann kann ich verstehen, warum Paulemax sagt: "100 mal pro sekunde"
So ½ Feierabend. bei meine Zeit.
Aber zum Schluss dieses hier:
http://www.e-plan.josefscholz.de/Dimmer/Dimmer.html
Gruesse
Sascha
Warum 100mal pro Sekunde?
Ganz einfach:
Hierzulande haben wir als Netzspannung ~230V 50Hz.
50Hz bedeutet eine Wechselspannung mit 50 Schwingungen pro Sekunde - das Bedeutet 50mal eine obere Halbwelle und 50mal eine untere Halbwelle.
Und wenn man jetzt einen schnellen, geregelten Schalter (Triac) benutzt um über eine gewisse Zeit den Strom einzuschalten wenn sich der Spannungswert in einem bestimmten Teil der oberen bzw. unteren Halbwelle befindet. Dann muss der Schalter in der Sekunde 50mal bei der oberen Halbwelle einschalten und wieder ausschalten und 50mal bei der unteren Halbwelle einschalten und ausschalten.
Das macht dann 100mal pro Sekunde ein- und ausschalten...
Besser kann ich Dir das als Schlosser nicht erklären - wenn du das nicht versteht, dann lass Dir das vom Elektroniker Deines Vertrauens oder einem Elektroingenieur erklären.