Tja, nicht nur in Deutschland protestieren die Bauer, auch in unserem EU-Nachbarland Lettland ist man mit den Milchpreisen nicht zufrieden.
Doch während deutsche Bauern in den Interviews "Wir werden durchhalten", "Verständnis bei der Bevölkerung" und "Milch in den Gullys" voller Stolz und in einem Zug aussprechen, verteilen die lettischen Bauern die Milch literweise gratis auf den Plätzen.
Es ist unvorstellbar, was die Bauern hierzulande sich erlauben. Man muss nicht mal an die Dritte Welt denken, er reichen schon die immer mehr gefragte Armenküchen und Essenausgabe der Kirchengemeinden.
Kein Bauer muss hier hungern, auch wenn ich es mit den Dumpingpreisen sehr wohl glaube. Doch ist das ein Grund dazu, tonnenweise Milch in die Kanalisation zu pumpen.
Wie gut, dass ich bis jetzt keinem der protestierenden Bauern begegnet bin - bei diesen Methoden hat jeder von ihnen ein Portion Spucke ind Gesicht verdient...
:K
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... und welcher Bauer hat die Möglichkeit, die Milch weiterzuverbeiten, insbesondere haltbar zu machen (durch pasteurisieren)? Praktisch keiner, das ist ja Aufgabe der Molkereien, die nicht mehr beliefert werden.
Und die Bauern sollen dann also ihre Rohmilch verschenken? Klar, geht ja auch keinerlei Gesundheitsgefahr von aus, das Risiko, dafür haftbar gemacht zu werden, werden sie gerne eingehen.
bei diesen Methoden hat jeder von ihnen ein Portion Spucke ind Gesicht verdient...
Nun ja, sieht man ja bei aus östlicher Richtung zugezogenen Menschen insbesondere bis zu einem gewissen Alter recht häufig, daß die gerne überall hinrotzen.
Einfaches kurzes Abkochen der Milch hilft da ganz ungemein. Ich glaube, dass in jeder Küche - auch in den Küchen der Bedürftigen oder in den Suppenküchen der Hilfsorganisationen - Herde und Öfen zur Verfügung stehen.
Gruß
K.-H.
Um Lebensmittel zu verteilen brauchst Du eine Genehmigung.
Nicht mal Äppel dürfen die verschenken.
Und GEMA-Gebühren werden beim Verteilen nicht fällig? Schade.. Gruss ChrE
Jaja, Genehmigung fürs Demonstrieren, fürs Verteilen, fürs...
Klar, so viel Mut haben die Bauern nicht, die können ja nur noch Diplom-Subwentionskassierer...
(Es wird langsam Zeit, dass die EU in Flammen aufgeht, und dass von innnen aus. *kein Zwinkern*)
Bei aller Liebe, du glaubst doch wirklich nicht, daß dort Milch abgekocht wird, dann ordentlich verpackt und gekühlt irgendwie zum Empfänger kommt. Klar, nach dem Krieg ging das auch irgendwie, da hatte aber auch jeder noch irgendeinen Bottich und vor allem: Es blieb den Menschen erstens nichts anderes übrig und sie hatten vor allem auch das Wissen, wie man damit umgeht.
Hier fressen die Leute Kartoffeln mit Schale, weil das so hip ist und irgendwann mal das Gerücht aufgekommen ist, daß in der Kartoffelschale die meisten Vitamine enthalten sind. Das meiste Gift ist darin enthalten, ein Wissen, was Generationen von Menschen hatten. Dieses Wissen ist verlorengegangen.
In Lettland wissen die Menschen vermutlich noch, wie man mit Rohmilch umzugehen hat. Ich garantiere dir, von den bei den "Tafeln" anstehenden Menschen, die jünger als Baujahr 1960 sind, wissen 90 % nicht, wie man damit umzugehen hätte. Da wäre es nur eine Frage der Zeit, bis die ersten Kinder, insbesondere Kleinkinder und Babys, durch Rohmilch vergiftet werden.
Ich bin selbst überhaupt kein Freund dieser Methoden, das Streikrecht gilt aber auch für Bauern. Wenn wir die NPD aus gesetzlichen Gründen marschieren lassen müssen, dann müssen wir auch Bauern mit ihrem Eigentum machen lassen, was sie wollen, solange sie dabei nicht gegen Gesetze verstoßen.
Und ich wüßte auch, was ich mit jemanden mache, der mir in's Gesicht rotzt, wenn ich mit meinem Eigentum mache, was ich für richtig halte, solange auch ich damit nicht gegen Gesetze verstoße. Die nächsten paar Wochen wird er jedenfalls nicht mehr rumrotzen, da wird ihm der Sabber von ganz alleine aus der Fresse laufen.
Gruß
Jürgen
Schreibt "Schwester Laurentia" als Lesermeinung bei Focus.de - da sollten jetzt ja alle Bescheid wissen.
LOL !!!
Die vier apokalyptischen Reiter...
Aldi, EDEKA, REWE und Metro.
Gruss ChrE
Genau das denke ich auch, seit diese Aktion der Bauern läuft. Und in meinem ganzen Bekanntenkreis herrscht die gleiche Meinung.
Es ist einfach eine Sauerei, was die Bauern da veranstalten....
Gruß
K.-H.
........und dann fahren die Bauern mit ihren Traktoren und mit dem vom Steuerzahler subventionierten Diesel zur Demo.
Mich wundert, dass da noch keiner eingeschritten ist.
Die sollen doch mit dem verbilligten Kraftstoff Lebensmittel erzeugen und keinen wie immer gearteten Druck !
Greetings
miro
Mich wundert, dass du dich wunderst.
Das sind betrieblich bedingte Fahrten zur Durchsetzung eines höheren Einkommens aus Land- und Forstwirtschaft.
Höheres Einkommen = höheres Steueraufkommen!
Hallo Jungs
Hier mal zu eurer Info:
Steuer auf Kraftstoff stellt ja wohl in erster Linie eine Art Abgabe zum Unterhalt unserer Straßen dar. Darum ist ja auch z.B. Heizöl billiger als Diesel!
Landwirte zahlen erstmal den gleichen Preis für Diesel wie jeder andere auch. Auf Antrag bekommen sie dann am Jahresende vom Hauptzollamt einen Teil der gezahlten Steuer rückerstattet. ( Nach einem Papierkrieg versteht sich).
Da der Landwirt jedoch dem meisten Diesel auf den Feldern verbraucht, zahlt er somit Straßenbenutzungsgebühr beim Arbeiten auf dem Acker.
In den anderen Ländern der Eu ist die Steuer für diesen Dieselverbrauch deutlich geringer bis gar nicht.
Als vor einigen Jahren Steuer auf Flugbenzin erhoben werden sollte gab es satten Protest der Fluglinien und auch Hobbyflieger.
Da war es schnell vom Tisch. Mit den Bauern lässt sichs machen.
Gruß Franz
Hallo!
Ich hoffe inständig, dass Du die Hälfte (mindestens) Deines Gehaltes monatlich nach
Afrika für die Hungernden überweist.
Andernfalls wäre ich sehr von Dir enttäuscht. Die andere Hälfte reicht doch dicke
zum Überleben.
Immer noch nicht begriffen, dass zwischen den Aussagen über das Elend in der Welt und
den tatsächlichen Handeln kein Zusammenhang besteht?
Das Beispiel mit der Milch als Beispiel von Gutmenschentum ist übrigens ziemlich unpassend.
Wehe, wenn ein Harz IV-Empfänger Salmonellose von gespendeter Milch bekommt und daran verstirbt.
Oh, weh das gäbe einen Aufstand. Die Spendenaktion würde sowieso von der Hygiene verboten werden.
Ordnung muss sein. Es gibt ja schliesslich für den Transport (EU-)Verordnungen.
Außerdem wäre es bei den Temperaturen schon längst Quark, wenn es beim
Empfänger ankommt. Oder sollen die Bauer mit Biosprit betriebene Generatoren benutzen um die
Milch auf dem Transport zu kühlen? Wer bezahlt das? Das Entwicklungshilfeministerium?
Wahr ist:
Der Milchmarkt ist z.Z. in Bewegung. Die Handelsketten wollen das zu ihrem Vorteil nutzen und
die Einkaufspreise drücken bzw. die Margen verbessern. Die Milchbauern sind sehr zersplittert und
schlecht aufgestellt. Das könnte sich aber bald ändern.
Das sind Folgen der Globalisierung, die bisher nur wenig diskutiert wurden.
Gruss
ChrE
Hygiene! Als ob die Milch so schnell schlecht wird. Diesen Schwachsinn will ich nicht hören.
Mein halbes Leben lang habe ich Milch getrunken, die in der Regel gemischt aus der Vorabend- und Morgenmilch war und dann ungekühlt im Laufe des Vormittags von Kleinbauern verkauft wurde. Diese hat man dann leicht abgekocht und so war sie noch 1-2 Tage im Kühli haltbar.
Und sie hat noch nach Milch geschmeckt, fast wie frisch gemolken. Das kann die "Frischmilch" von Aldi nicht.
Und es mag dem ach so fortgeschrittenen Europäer unglaublich vorkommen, aber ich lebe immer noch, wie wohl weitere Paar Milliarden menschen, die die Milch nicht aus Tetrapack trinken...
BTW: Lettland ist auch in der EU. ;) Nur würden sich die deutschen Bauer schon bei der Vorstellung von einem Gespräch mit Gesundheitsbehörden in die Hosen machen...
Hygiene! Als ob die Milch so schnell schlecht wird. Diesen Schwachsinn will ich nicht hören.
vielleicht willst du ja diesen schwachsinn hören:
ist zwar schon ne weile her, aber wahr. mein bruder fuhr damals einen milchtankwagen mit dem die milch beim bauern geholt wurde. das ging folgendermassen. auf den hof fahren, den schlauch zum milch ansaugen durch viehmist, matsch sand und sonstigem ziehen, und rein in den kühlbehälter. ups, was das ) ne tote ratte schwimmt da in der milch, mäuse , fliegen div. käfer und allerlei leckereien mehr. wird alles mit angesaugt, ausser der ratte, die blieb liegen. und diese milch liebe leute ist ja soooooo gesund.
Und sie hat noch nach Milch geschmeckt, fast wie frisch gemolken.
Hi normalo!
Was Du hir beschreibst ist gottseidank nicht der Normalzustand!!! Hier würde heute sehr schnell keine Milch mehr abgeholt!
Deiner Beschreibung zufolge war aber nicht nur der Bauer sondern auch der Milchfahrer ein Dreckschwein. Oder kannst Du mir erklären, warum er den Saugschnorchel zuerst durch den Dreck zieht, bevor er ihn die Milch steckt? Dachte sich wohl, darauf kommts auch nicht mehr an.?!
Prost Mahlzeit.
Ich behaupte jetzt mal, dass keiner von Euch überhaupt weiss, was mittlerweile auf einem Bauernhof abgeht.
Die hälfte von Euch hat mit sicherheit noch nie eine Kuh selbst gemolken.
Aber es wird hier wild drauf los gefönt und gepupst ohne überhaupt etwas von der Lage vor Ort zu kennen.
So, jetzt hab ich mir Luft verschafft...
Wir hatten früher auch mal Kühe als Milchvieh und Schweine zum Verkauf und zum Eigenverzehr gehalten. (Und ich habe Rohmilch getrunken - meist wurde die aber kurz abgekocht und die Haut oben rüber entfernt.)
Aber irgendwann wurden wir von der Euro-Bürokratie mit ihrer Vorschriftenlavine überrollt und wir haben das ganze aufgegeben.
Ihr seht vielleicht den Bauern, der auf seinem Trecker den Acker bearbeitet oder sonst was macht.
Glaubt mir - ca. 70Prozent der Tätigkeit eines Bauern besteht darin irgendwelche Formulare, Bescheinigungen oder Anträge abzuschicken.
Fast jeder kleine warme Furz eines Viehchs muss dokumentiert, archiviert und online und separat als Papierversion verschickt werden.
Natürlich hat der Bauer auch zu kontrollieren ob seine Angaben auch angekommen sind - nicht die Ämter müssen verlangen, sondern die Bauern müssen bringen - und wehe es fehlt eine kleinigkeit...
Ein Arbeitskollege hatte bis vor einem halben Jahr noch weit über 100 Rinder (Mutterkuhhaltung für Fleischvieh) und ne Menge Schweine.
Er schafft jetzt seine Viecher ab - der Bürokratieaufwand und der Vorschriftenterror ist ihm zuviel geworden.
Jetzt investiert er mit anderen Bauern aus Seiner Umgebung in Zusammenarbeit mit einem Energieversorger in ein Biogas-Heizkraftwerk im Nachbardorf.
Dort kann das gesamte Dorf dann mit Fernwärme versorgt werden. (Und wer Biomasse liefert bekommt dann auch noch Geld bzw. es wird mit der Heizrechnung verrechnet).
Der Arbeitskollege bekommt mehr Geld, wenn er sein Getreide zu Biomasse fermentiert, als wenn er das Getreide an eine Mühle verkauft...
(Und nebenher ist es weniger Bürokram)
Und jetzt würde ich noch gerne ein paar deftige Worte verlieren, und zwar über die Art und Weise, wie hier teilweise über Bauern gesprochen wird.
Aber ich verkneife mir das jetzt - im Zorne soll man sein Zunge zügeln...
Hallo mr_drehmoment,
Du scheinst dich ja auszukennen.
Da der Bauernverband auch nach fast einer Woche nicht auf meine Frage antworten konnte, frage ich also einfach mal dich.
Milch wegschütten dürfen die Landwirte also, aber beim Verkauf müssen sie den Preis akzeptieren, den die Molkereien ihnen zahlen wollen?
Ist das etwa vertraglich zwischen Landwirten und Molkereien so festgelegt?
Kann es sein, das, falls so ein Vertrag existiert, die Landwirte nicht damit gerechnet haben, das der Einzelhandel auch mal die Endpreise für Milch senkt?
Merkwürdig, das sich darüber kein Landwirt aufgeregt hatte: ;-)
http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/Verbraucher-Lebensmittel;art131,2348149
Preise bilden sich am Markt durch Angebot und Nachfrage. Ist ein Gut knapp, steigt der Preis. Gibt es ein Überangebot, fällt der Preis. Jeweils so lange, bis sich Angebot und Nachfrage im Gleichgewicht befinden.
Die Einzelhandelspreise sind den Bauern ziemlich schnuppe - für sie zählt, was sie von den Molkereien für die Milch bekommen.
Bisher gab es ein Überangebot an Milch. So konnten die Molkereien die Preise für die vereinbarten Abnahmemengen niedrig halten - wenn ein Bauer damit nicht einverstanden gewesen wäre, hätte sich bestimmt ein anderer gefunden, der eingesprungen wäre. Die Milch wurde von den Bauern an die Molkereien verkauft, obwohl die Preise kaum die Erzeugungskosten decken.
Das Problem ist halt, dass die Kuh immer Milch gibt und gemolken werden muss. Man kann also nicht mal einfach so eine aufs Melken verzichten, nur um die Angebotsmenge zu reduzieren.
Das ist übrigens auch ein Grund dafür, dass die Milch jetzt nicht verschenkt wird: Jeder, der Milch geschenkt bekäme, würde keine mehr im Supermarkt kaufen. Die Nachfrage sänke also ebenso wie das Angebot. Die ganze Aktion hätte keinen Nutzen.
Das ist relativ einfach zu verstehen:
Früher gab es viele Molkereien in Deutschland, mittlerweile haben aber sehr viele Molkereien geschlossen bzw. Molkereien haben ihre Standorte zentralisiert.
Zudem sitzen die Molkereistandorte in Deutschland recht weit auseinander - und auf Grund von mangelnder Konkurenz im eigenen Gebiet ist es dann ein Leichtes für eine Molkerei als Monopolist in einer Gegend aufzutreten.
Nach dem Motto:
Wenn Du mir Deine Milch nicht zu meinen Konditionen verkaufst, dann verkaufst du überhaupt keine Milch...
Bei uns in der Gegend gab es früher die Hochwald-Molkerei und die Saartal-Molkerei - mittlerweile gibt es nur noch die Hochwald - Molkerei - mit dem nächstgelegenen Standort in ca 50km Entfernung.
Es gibt noch eine Bio-Milch Molkerei - aber die nimmt keine Milch aus konventionellen Milchviebetrieben.
Kurzum, das Problem ist die Monopolstellungen vieler Molkereien.
Hi Ventox!
Zwischen Molkerei und Landwirten gibt es sogenannte Abnahme-und Lieferverträge!
Wie der Name schon sagt, verplichten sich die Vertragspartner für eine bestimmte Zeit, die Milch an die Vertagsmolkerei zu liefern und diese wiederum, die Milch auch abzunehmen.
Das ist die eine Seite.
Der Preis zu dem das geschieht ist eine ganz andere Geschichte. Der wird alle paar Wochen oder Monate je nach Marktsituation neu ausgehandelt.
Angebot und Nachfrage sind hier die allbekannten Preisbildner.
Zur Situation:
Nach dem letztes Jahr der Preis für Milchpulver und Butter wegen der Trockenheit in Neuseeland ( Neuseeland/Ozeanien bestreitet einen Großteil des Weltmarktes, die Eu ist nahezu ein Binnenmarkt) auf dem Weltmarkt sprunghaft anstiegen, sind heuer die Preise wieder im freien Fall. Hinzu kommt eine höhere Milchproduktion. Da gleichzeitig die Eu letztes Jahr alle bisherigen Exportbeihilfen und sonstigen Zuschüsse gestrichen hat, muß alle Ware auf dem heimischen Markt verkauft werden. Daher kommt der Preisdruck. Die Discounter haben im Moment leichtes Spiel.
Als Beispiel für bisherige Zuschüsse:
Milchpulver wurde bisher verbilligt an die Speiseeisindustrie verkauft. Milchspeiseeis hieß das dann. Als letztes Jahr Milchpulver teurer wurde, haben viele Eishersteller auf billigeres Pflanzenfett umgestellt. In der Werbung heißt das dann so:
"Jetzt colesterinfrei", "Neu, jetzt ohne Milch" würde sich ja wohl nicht so gut anhören.
Eine kleine Anmerkung noch zur Situation der Bauern, vor 2o Jahren bekam der Bauer für den Liter Milch 75 bis 80 Pfennig.
Letztes Jahr stieg der Milchpreis von ca 30 Cent auf max. 43 Cent. Im Moment steht er im Norden sogar unter 30 Cent, im Süden noch bei ca 37 Cent.
Macht mal den Vergleich mit anderen Sachen, wie Diesel usw, na, merkt Ihr was?
Ich könnt noch lange erzählen., wer ne bestimmte Frage hat, gerne, raus damit.
Gruß Franz
Was hast du dann verdient "i.mer" (alias "a76"), der du doch gefundenes Geld auf jeden Fall für dich behältst und für den ehrliche Finder Idioten sind?
Als moralische Instanz taugst du auf jeden Fall nicht.
Es gab schon mal eine Zeit, in welcher die Milch weggekippt wurde, um dem Preisverfall Einhalt zu gebieten und ich kann die Bauern gut verstehen.
Denen geht es genauso wie jedem Anderen, der sein Geld mit echter Arbeit verdienen muß, auf der einen Seite bleibt immer weniger hängen und auf der anderen Seite halten Andere die Hände immer weiter auf, um ihre maßlose Gier nach immer noch mehr Geld zu befriedigen.
Die 40 Cent pro Liter ist m.E. eher als symbolische Zahl zu sehen, auf jeden Fall haben die Bauern, wenn es zu einer Eingung kommt, trotzdem am wenigsten davon, das meiste vom Gewinn bleibt woanders stecken, aber das ist ja bei Sprit, Strom und Gas auch nicht anders.
Was den durchaus berechtigten sozialen Gedanken betrifft, einfach so Lebensmittel zu vernichten, das wird dem Bauer selbst am meisten weh tun, die Arbeit der eigenen Hände auf diese Art zu vernichten, die Herren Großverdiener tun dasselbe etwas diskreter ebenfalls, aber die tun es, um die Preise hochzuhalten zum Kassieren.
Da wird dann Weizen auch lieber verbrannt, statt ihn umsonst in Drittländer zu verschenken. Deswegen verkauft man auch lieber Nahrungsmitel in diese Teile der Welt statt denen beim Aufbau einer funktionierenden Landwirtschaft zu helfen, denn da verdient man nur einmal und so immer wieder.
Macht sich einer von denen, die hier so abfällig über (Milch)bauern reden, Gedanken über den Flächenverbrauch durch pampige Eigenheime oder Industriegebiete, Lagerhallen und Gewerbegebiete oder Straßen, Flächen, die für die Erzeugung von Nahrungsmitteln auf immer verloren sind?
Oder darüber, das Geld gezahlt wird, um Nutzflächen brachliegen zu lassen?
Ach so, wer einmal frische Milch direkt vom Melken getrunken hat, der wird die Tetrapakplempe nie wieder zu sich nehmen und ich lebe noch, manchmal frage ich mich, wie die Menschen früher überlebt haben, als es statt chemisch gereinigter Supermarkteinheitsware noch Nahrung gab, wie sie vom Hof kam. Jetzt kommen Geschmacksverstärker hinein, damit der Krempel überhaupt noch was hergibt.
Richtig, - Jede Arbeit ist ihres Lohnes Wert.
Die Bauern werden doch nicht ohne Grund ihre eigene Milch wegschütten - einfach so.
Es versteht sich wohl von selbst, das hat nichts mit dem Wegschütten von Lebensmitteln Tomaten Gemüse
zu tun, wie es vonn der "Wirtschaftgemacht" wurde um Preise hoch zu halten.
Wenn Der Bauer garkeinen Gewinn mehr hat, oder sogar draufzahlen muß, gibt es bald keine Milch mehr.
Wenn Preise hoch sind liegt das nicht an den Bauern, -- sondrn ganz woanders.
Zum Beispiel an den "Markenherstellern", die für ihre Markenmilch 50 oder gar 100 % mehr verlangen als Discounterware.
Schmeckt diese Milch anders, idealerweise besser? Nein.
Ist sie irgendwie gesünder? Nein.
Aber der Bauer bekommt doch bestimmt wenigstens mehr dafür, wenn seine Milch in hübscherer Umverpackung mit dem lieblich klingenden Namen "Landliebe" verkauft wird? Nicht einen einzigen Cent.
Ich weiß schon, warum ich die Produkte eines Herrn Müller schon seit Jahren boykottiere, gerade diese im Süden weitverbreiteten Großmolkereien sind noch größere Ausbeuter als die hier im Norden noch recht häufig existierenden Genossenschafts-Molkereien.
Landliebe ist aber von Campina - mit Hauptsitz in den Niederlanden... :-)
Daß Landliebe nicht von Müller ist, ist mir durchaus bekannt, zugegebenermaßen liest es sich so, als ob da ein Zusammenhang bestehen würde.
Es soll sich also eher als "sowohl als auch" lesen. Die Wahl zwischen Pest und Cholera sozusagen.
Gruß
Jürgen
Ich glaube nicht, dass die Bauern ihre Milch mit gutem Gewissen wegschütten. Es fehlt einfach an Alternativen.
Sich, wie der lettische Bauer, mit einem Eimer Milch auf den Marktplatz zu stellen ist zwar medienwirksam, aber wie soll das z.B. bei einer Tagesproduktion von 1.000 oder 2.000 Litern funktionieren?
Die Milch wird ja von den Molkereien am Bauernhof abgeholt. Der Bauer hat doch gar nicht das Equipment um große Mengen Milch in die nächste Stadt zu transportieren. Wie soll man sie bei 30°C kühlen? Und wie soll die Ausgabe dort erfolgen? Hat da jeder Passant einen Becher in der Tasche? Hat der Bauer sonst nicht zu tun, als sich den ganzen Tag in die Fußgängerzone zu stellen? ...
Ich denke wenn jemand, ob Privatmann oder Suppenküche, das Wegschütten nicht erträgt, kann er gerne zum Bauern fahren und sich dort bedienen. Es wird sicherlich keiner abgewiesen.
Rotzen geht immer schnell, das Nachdenken kommt da nicht mit.
Kann ich dir eigentlich auch zu mehr als 100 % zustimmen? Falls ja, dann ist das hiermit geschehen.
Ein typisches Pippi-Langstrumpf-Phänomen: Ich mach' mir die Welt Widdewidde wie sie mir gefällt.
Andauernd wird gerade hier rumgemault: Ach, die Deutschen sind ja zu faul, die lassen sich doch alles gefallen. Ach, bevor die ihren Hintern erheben. Ach, wenn wir doch in Frankreich wären, die würden sich das nicht gefallen lassen.
Jetzt tut endlich mal eine Gruppe was, nämlich sich nicht erpressen lassen, nein, dann geht ausgerechnet das gerade nicht. Fremde Autos anzünden, so wie in Frankreich, das ist OK. Aber sein eigenes Eigentum vernichten, nein, sowas kann man nur als Abschaum bezeichnen.
Lokführer, die von ihrem Arbeitgeber mehr Geld verlangt haben und konsequenterweise ihre Arbeit verweigerten, nachdem die Bahn auf die Forderungen nicht eingehen wollte, die wurden hier größtenteils als Volkshelden dargestellt. Bauern, die von ihren Molkereien mehr Geld verlangen und ihre Arbeit verweigern, nachdem diese auf ihre Forderungen nicht eingehen wollten, denen gehört die Rotze in's Gesicht gespuckt?
Im übrigen stand es gerade vor einigen Tagen in meiner Tageszeitung: Eine ganze Schulklasse an Erbrechen und Durchfall erkrankt, mit Ausnahme der Lehrer: Grund: Bei einem Besuch eines Bauernhofes hatten alle dort Rohmilch probiert. Aber nein, ein bischen abkochen reicht, dann hält sich die Milch ja wochenlang ungekühlt, also kann man sie auch kostenlos überall hinverschenken. Was für ein Schwachsinn.
wird:
- Bahnkunden
- Bürger
dann hört für mich der Spass auf.
Und speziell hier, Milch auf den Feldern verteilen............
Du wirst lachen, genau so sehe ich das im Großen und Ganzen auch, aber es gibt ja durchaus Diskussionsteilnehmer, die sich nur Krümel rauspicken.
Protest der Lokführer: OK.
Protest der Landwirte: Nicht OK.
OK wäre letzteres wiederum, wenn es endlich zum Generalstreik kommen würde, den sich viele regelmäßige OT-Poster hier seit geraumer Zeit gerne wünschen. Oder vielleicht doch nicht, wäre nur der eigene Streik gerechtfertigt, um es "denen da oben" mal richtig zu zeigen, aber wehe, zum Frühstück gibt es auch die geliebte Scheibe Käse und den Schluck Milch in den Kaffee?
Fremder Leute Eigentum anzünden (Frankreich): OK
Fremder Leute Eigentum, welches sie verloren haben, sich aneignen, der Verlierer hat halt Pech gehabt (Einstellung von i.mer): OK
Bemerkst du diese Idiotie, Inkonsequenz, Scheinheiligkeit darin? Ich schon.
Bis jetzt, wo dieser Streik gerade mal diese Woche andauert, läßt sich wohl kaum behaupten, daß bisher hier irgendjemand Hunger oder Durst erleiden mußte. Ein einziger Tag Bahnstreik würde aber schon unendlich viele Leute betreffen, die einfach nicht wissen, wie sie zur Arbeit kommen sollen. Denen geht es nicht darum, mal auf eine Sahnetorte zu verzichten oder sich Kondensmilch anstelle Frischmilch in den Kaffee schütten zu müssen. Denen geht es um Ihren Arbeitsplatz.
Mir wäre es auch lieber, wenn - einfach mal als Beispiel dahergesponnen - das Angebot unterbreitet hätte, den Streik nicht zu unterlaufen, die anfallende Milch aber zu Milchpulver verarbeiten zu lassen, welches ausschließlich bei Katastrophenfällen (Birma/Burma/Myanmar, China) verteilt werden soll. Aber die Damen und Herren sind mehr damit beschäftigt, wie sie uns noch mehr überwachen können und wie sie doch noch einen Weg finden, ihre Diäten ohne öffentliche Aufruhr zu erhöhen.
Daher denke ich auch, daß ich mich jetzt aus dieser Diskussion hier ausklinke. Wenn die selben Leute morgen Hüh und morgen Hott fordern, dann wissen sie offensichtlich selbst nicht, was sie wollen. Da erübrigt sich dann jede weitere Diskussion.
Gruß
Jürgen
und noch globaler denken, und Ihre Milchroherzeugnisse nun weltweit beziehen. Soll doch die EU machen was Sie will.
Erpressen ist das eine, aber sich NICHT erpressen lassen das andere.
Wow, ein Wort das noch nicht einmal Google kennt, weist dich ja als totalen Insider der Lebensmittelbranche aus.
Rohprodukt und erst nach Bearbeitung zum Verzehr geeignet.
"Ist wir egal was Google kennt auf jeden Fall ist die Milch das
Rohprodukt und erst nach Bearbeitung zum Verzehr geeignet."
Das erzähle mal den Kälbern. ;-)
Ich habe übrigens mal als Kind Milch direkt nach dem Melken getrunken.
Sie wurde nur vorher durch ein Tuch geschüttet, war aber noch warm.
Das war vor ca. 40 Jahren, und ich habe es überlebt.
Mir ist auch damals nicht schlecht geworden, aber ich kann mich nicht erinnern, das sie mir besonders gut geschmeckt hätte.
Lt Wikipedia:
http://de.wikipedia.org/wiki/Milch
Rohmilch
unbehandelte Milch, darf nur vom
Hof des Erzeugers verkauft werden
In der Schweiz wird Rohmilch auch
in Käsereien verkauft.
usw.
@Ventox
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"Ist wir egal was Google kennt auf jeden Fall ist die Milch das
Rohprodukt und erst nach Bearbeitung zum Verzehr geeignet."
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Der weis wohl nicht dass der Mensch zur "Gattung der Säuger" gehört
und die allererste Mahlzeit seines Lebens, normalerweise "Rohmilch" ist.
Warum nur ist der "homo sapiens" männlichen Geschlechts, so fasziniert
vom "vollen Busen" des anderen Geschlechts?..
- Seinen neugeborenen Nachkommen soll viel "Rohmilch" zur Verfügung stehen !.
Das eine hat doch mit dem anderen nichts zu tun. Kuhmilch ist keine Menschenmilch und unser unterentwickeltes Immunsystem reagiert auf frisch gezapfte Kuhmilch u.U. etwas allergisch. Ein Massai trinkt problemlos aus einem Bach, während dich ein Schluck aus dem selben Gewässer für die nächsten 3-5 Tage an die Keramik (oder hinter einen Busch) nagelt.
Wie du auch schon richtig erkannt hast, ist der Mensch ein Säugetier und die brauchen nach dem Abstillen schlicht und ergreifend keine Milch mehr. Wenn ich die letzten 10 Jahre auf mehr als 20l Milch komme, dann hab' ich mich grob vertan. Das Meiste davon dürfte in Tee, Schoki und Eis gewesen sein und davon trinke, bzw esse ich auch nicht gerade viel.
Versorgerische Vorlieben dürften kaum etwas mit der Brustgröße zu tun haben, eher sexuelle. So weit denken Männer normalerweise nicht. Sonst wären die Asiatinnen im Zuge der Evolution auch dicker bestückt worden und die bringen ihre Kinder ebenso durch.
Hi Conqueror!
Kurze Frage:
Auf welchem Planeten lebst Du???
Falls Du es noch nicht gemerkt hast, die Globalisierung hat vor der Nahrungsmittelbranche nicht kehrt gemacht.
Und wie stellst Du Dir Deinen letzten Satz z.B. bei der Ölpreisstory vor?
Halt mich auf dem laufenden!
Gruß Franz
Wer immer aus dem vollen schöpfen konnte, Lebensmittel, vermutlich auch Geld, wer in seinem Leben nie Hunger gelitten hat, wer nie für sein "täglich Brot" und Milch, Schlange stehen musste, 6.00h die Kinder aus dem Schlaf zerren um jeh ein Liter Milch zu ergattern, nur ein solches Indiviidum kann wie i.mer über den Bauernstand und seine Proteste schkalieren.
Die Spucke ins Gesicht der protestierenden Bauern ? Retour ! !.
Ich bin und war glücklicherweise nie ein Bauer aber wer glaubt, dass Bauern Ihre Knete leicht verdienen der kann nur Ein Sesselfurzer oder ein reicher Pink sein (oder gewesen sein).
Dir wünsche ich, dass du es noch erleben sollst, dass dein Geld für das "tägliche Brot" nicht reicht und dass du Kartoffelschalen aus dem Müll (wollte jetzt das Wort fressen benutzen aber es ziehmt sich ja schon nicht mal mehr für Tiere) esen musst, wie es viele Menschen nach und während dem Kriege getan haben.
Für dich kommt vermutlich "das Geld von der Bank" , "der Strom aus der Steckdose" , "der Sprit aus der Zapfsäule". - Ich weiss nicht wie alt du bist, aber ich kann mir (leider) vorstellen, dass dich (oder deine Nachfahren) irgenwann auch deine Bodygards nicht mehr vor dem "Volke" schützen können.
Verzeiht alle, denen diese Antwort zu heftig erscheint.
p.s. Ich bin Milchesser und könnte es akzptieren für die Frischmilch bei ALDI den zweifachen Preis zahlen zu müssen.
Im Vergleich dazu die Spritpreise ? ? --- darüber sollte man sich in D. Gedanken machen, aber das ist ein anderes Thema.
Grüsse an mr drehmoment
Das Problem ist auch dass wenn die Bauern 3 Cent mehr für den Liter Milch bekommen, sich Molkereien und Supermärkte das zum Anlass nehmen, selbst ihre Preise zu erhöhen. So werden die Verbraucher dann wahrscheinlich 30 Cent mehr pro Liter Milch zahlen. Ansonsten wären wohl die meisten Leute einige Cent mehr für Milch zu bezahlen, wenn das Geld auch die Bauern bekommen würden.
Das haben die Bauern in Rostock gezeigt,
dort haben die Frauen der Bauern in sämtlichen Supermärkten die gesamte Milch
aufgekauft, auf LKW geladen und in den sogenannten Suppenküchen und Tafeln
kostenlos abgegeben. Da wächst natürlich auch der Zuspruch der Bevölkerung, denn
das ist wohl durchdacht und sinnvoll und zeigt Wirkung.
Beim Ausbringen auf die Felder kommt es nicht gut an bei den meisten Menschen (bei mir auch nicht),
da gibt es wirklich sinn-und wirkungsvollere Lösungen.
Sollten sich doch mehr Bauernverbände am Rostocker Beispiel orientieren würde ich dazu sagen.
Gruß
Manfred
Und wer bezahlt den (Aufkauf-)Spass?
Das ist ja die schwachsinnigste Aktion, von der ich je gehört habe.
Damit schaufeln sich die Bauern ihr eigenes Grab.
Sollten besser eine Gewerkschaft gründen.
Gruss ChrE
Nein, keine Gewerkschaft sondern eine Art Kartell, das - analog zur OPEC - die Obergrenze der Erzeugungsmenge festlegt. Dann wären die Ziele schnell erreicht.
Oder hat jemand schon mal einen Scheich an der Tankstelle dagegen demonstrieren sehen, dass der Kraftstoff zu billig verkauft wird?
Hallo!
Der Vergleich hinkt.
Die hypothetische Milchbauerngewerkschaft hätte einen Gegenspieler: Das Kartell der Handelsketten.
Wer aber ist der Gegenspieler der OPEC? Die EU, USA, China? Ha, ha, ha, da lachen doch die Scheichs.
Gruss
ChrE
Der Gegenspieler ist immer der Verbraucher. Den Ketten ist es doch im Grunde egal, wie viel das Produkt kostet, solange es gekauft wird.
Wenn aber der Verbraucher im Geiz-ist-geil-Wahn nicht bereit ist, für ein qualitativ hochwertiges Lebensmittel einen angemessenen Preis zu bezahlen...
Hier bei Edeka wurde der Liter fettarme Milch (1,5) von 61 auf 51 Cent runtergesetzt.
Für die 61 Cent (plus der Subventionen) konnten also die Landwirte kostendeckend arbeiten.
Da gab es nämlich keinen Aufstand.
Also wieder rauf mit dem Preis auf 61 Cent, und gut ist.
Hallo!
Wäre ja auch blöd von den Handelsketten, jetzt am Preis zu drehen.
Der dumme Verbraucher muss eingelullt werden: "Alles im Griff, keine Probleme".
Wenn die aufsässigen Bauern in die Knie gezwungen worden sind, wirst Du Deine
61 Cent bald wiederhaben. Aber ohne, dass die Bauern einen 1/10 Cent davon sehen.
Du hast aber immerhin schon erkannt, wer den Preis nach Gutdünken festlegen kann.
Die Handelsketten haben keinerlei Interesse daran, es den Milchbauern gut gehen zu lassen.
Jeder Cent, um den der Preis gedrückt wird, landet..... in den Taschen der Handelsketten.
So geht das.
Gruss
ChrE
Wieso schaufeln sie sich ihr eigenes Grab?
Damit sind die Geschäfte leer, die Verbraucher mit Kindern trotzdem nicht
im Stich gelassen und die Handelsketten und Molkereien stehen auf dem Schlauch.
Die Zufahrten zu den Molkereien sind mit Traktoren blockiert, also bleiben den
Molkereien nur Verhandlungen übrig. Das haben ja wohl schon alle mitbekommen
das die grosse Differenz zwischen Aufkaufpreis und Verkaufspreis willkürlich
nur von den Monopolisten als Gewinn verbucht wird.Von denen (egal welcher Fraktion)
kümmert sich niemand um die Produzenten, die würden mit dem Teufel Geschäfte
machen wenn es ihren Profit steigert.
Gruß
Manfred
Hallo!
Den letzten Satz unterschreibe ich.
Die Ketten sitzen momentan am langen Hebel. Kaufen Milch, egal woher, egal für welchen Preis.
Verkaufen bestimmt unter dem Einkaufspreis.
Nur um den Produzenten die lange Nase zu zeigen.
Nur ein sehr langer "Streik" würde etwas bewirken. Doch den stehen die Bauern nicht durch...
Gruss
ChrE
Das Problem beruft sich einfach auf:
EU Richtlinien, EU Verordnungen, Staats Verordnungen und Richtlinien. Dann dieses Subventions einlagen. Bringen erst recht alles aus dem Gleichgewicht.
Dieses Angebot und Nachfrage System ist doch fuer die Katz. Wenn ein Land im Anno 2000 so viel Hektoliter Milch getrunken/konsumiert hat, als beispiel. Dann geht es mir in den Kopf nicht rein das mann keine berechnungen anstellen kann, wieviel wird weiter hin getrunken, um fuer die Zukunft zu planen.
Wenn Jahr zu Jahr mehr Einwohner kommen. Tja irgend wie ist was falsches dabei.
Bestes Beispiel hier in Mexiko. Die Mexikanischen Bauern sperren sich wie Teufel. Beschweren sich wegen zu teuren Strom, beschweren sich wieso fast das ganze Gemuese von die USA/China importiert wird. Beschweren sich das es von vorn bis hinten nicht reicht. Nur komischerweisse gibt es ausserhalb meine Stadt, eine Menonnen Siedlung(hoffentlich schreibt man es so in Deutsch).
Die haben aus eine 120 Quadratkilometer trockene Wueste, eine Herrlich Florierende Landschaft gemacht. Ohne Subventions hilfe ohne sonst was. Alles selber geschaffen. Komisch wieso die Mexikanische Bauern sich beschweren und die Menonnen es doch so schoen zeigen, das es auch so geht mit Menschen Hand.
So jetzt gibt es seit Jahren Aerger von die Mexikanische Bauern gegenueber die Menonnen. Werden Neidisch. Nehmen angeblich Land weg.
Ich sagt dir warum das so ist. Weil die Bauern wollen nicht mehr schuften, wollen alles in den hintern von Vater Staat bekommen. Wollen mehr Kohle haben.
Heute ueberleben nur noch die grossen. Weil kommt eine Riesen Kette und sagt ich kaufe dir so viel ab, nur gib es mir noch billiger, wenn nicht gehe ich woanders hin.
Uff koennte noch mehr Schreiben, nur wie immer, die Situation auf Planet ERfde ist wie immer die POLITIK. Das ist das besondere Ungeheuer, das alles Zunichte macht.
Gruss
Sascha
Weil die Bauern wollen nicht mehr schuften, wollen alles in den hintern von Vater Staat bekommen. Wollen mehr Kohle haben.
Prosecco, das ist doch Quatsch mit Soße, der Vergleich mit mexikanischen Bauern und Menonen zieht hier nicht, denn in erster Linie geht es den Milchbauern und sicher auch den Anderen darum, für ihr Produkt Milch einen Preis zu erzielen, der in einem Verhältnis zum Aufwand steht, der für die Erzeugung nötig ist.
Wie viele erkannt haben, gibt es da einen großen Unterschied zwischen denen, die für 0,40 € verkaufen wollen und denen, die für wieviel auch immer verkaufen.
Dabei darf man nicht nur die Milch im Discounter sehen, sondern auch die weiterverarbeitenden Gewerbezweige, die daraus Käse, Joghurt usw. herstellen.
Die sind natürlich daran interessiert, die Spanne so groß wie möglich zuhalten, da es ja ihr Gewinn ist.
Dem einzelnen Bauern nützt das nichts, nur das bei einem höheren Milchpreis die Gewinnspanne bei theoretisch gleichen Preisen für die bereits ausführlichen benannten Großmolkereien niedriger ist, da liegt der Hase im Pfeffer. Und das geht ja nun gar nicht.
Das von Dir gebrachte Beispiel ist aber geradezu klassisch, denn wenn sich die Bauern auf dieses Hasardspiel einlassen, dann können sie für diesen Preis nicht mehr wirtschaftlich produzieren oder es bleiben, so wie es in diesem System nun mal üblich ist, einige Wenige übrig am Ende, und die diktieren dann den Preis. In welche Richtung der sich dann entwickelt, muß ich ja sicher nicht erklären, die Öl- und Energiemultis sprechen für sich.
Man nennt das auch Imperialismus (höchste Form des Kapitalismus) mit Monopolisierung und der Ausnutzung der daraus entstehenden Marktbeherrschung.
Kurzform: Die Großen fressen die Kleinen.
Hier:
http://www.augsburger-allgemeine.de/Home/Nachrichten/Wirtschaft/Artikel,-Milchbauern-fordern-Neuverhandlungen-_arid,1233759_regid,2_puid,2_pageid,4557.html
Gruss
Sascha
Ach ja, die armen Kühe, ständig werden sie gemolken, und dann sollen sie auch noch die Milch so billig abgeben.
Mal im Ernst, wieso schließen diese Strategen (Milchbauern) solche Vereinbarungen und merken erst hinterher, das sie das nicht durchstehen können?
Diejenigen, auf die das zutrifft, haben schon seit Jahren hein Milchvieh mehr. Die haben sich einen Job gesucht und kassierten Flächenstillegungsprämien.
Ohne Richtlinien und Verordnungen hätten wir Anarchie.
Willst Du sowas?
Ohne Subventionen wären die landwirtschaftlichen Produkte der EU für viele Konsumenten nicht bezahlbar, oder kaum ein Landwirt könnte bei den jetzigen Preisen existieren.
Natürlich könnte man Lebensmittel nur noch aus Ländern außerhalb der EU beziehen, wo die Lebenshaltungskosten und damit auch die Erzeugerpreise niedriger sind.
Das würde aber zu einer weiteren fatalen Abhängigkeit führen.
Öl und Gas reichen mir schon.
Dieses Angebot und Nachfrage System ist doch fuer die Katz. Wenn ein Land im Anno 2000 so viel Hektoliter Milch getrunken/konsumiert hat, als beispiel. Dann geht es mir in den Kopf nicht rein das mann keine berechnungen anstellen kann, wieviel wird weiter hin getrunken, um fuer die Zukunft zu planen.
Wie kommst Du darauf, das es nicht gemacht wird?
Wenn Jahr zu Jahr mehr Einwohner kommen. Tja irgend wie ist was falsches dabei.
Die Bevölkerung Europas schrumpft, soweit mir bekannt.
Bestes Beispiel hier in Mexiko. Die Mexikanischen Bauern sperren sich wie Teufel. Beschweren sich wegen zu teuren Strom, beschweren sich wieso fast das ganze Gemuese von die USA/China importiert wird. Beschweren sich das es von vorn bis hinten nicht reicht. Nur komischerweisse gibt es ausserhalb meine Stadt, eine Menonnen Siedlung(hoffentlich schreibt man es so in Deutsch).
Warum sollten die mexikanischen Bauern sich alles gefallen lassen?
Hier etwas über die Mennoniten in Mexiko:
http://www.mexiko-lexikon.de/mexiko/index.php?title=Mennoniten
Ich sagt dir warum das so ist. Weil die Bauern wollen nicht mehr schuften, wollen alles in den hintern von Vater Staat bekommen. Wollen mehr Kohle haben.
Das ist deine Meinung, die ich nicht teile.
Uff koennte noch mehr Schreiben, nur wie immer, die Situation auf Planet ERfde ist wie immer die POLITIK. Das ist das besondere Ungeheuer, das alles Zunichte macht.
Möchtest Du in einem Land ohne Politik leben?
Hallo Ventox,
wegen den Link von die Menoniten (was nicht ganz uebereinstimmt) als beispiel. Nein es ist nicht nur Cuahtemoc.
Es ist in die Naehe eines Dorfes Villa Ahumada, eine Autostunde von meine Stadt entfernt. Wurde ca. im Jahre 2006 erschaffen. Klar hat das Bundesstaat Chihuahua geholfen. aber sie haben alle Antraege die erfordelich wurden, eingereicht, bis zur Boden nutzung und auch genehmigt bekommen.
So die Menoniten vor 3 Jahren waren alle in die Strassenkreuzungen am verkaufen. Seit dem sehe ich sie nirgends mehr.
So wegen die EU. Wieviele Laender kommen denn mit ihre Pflichten nicht nach? Deutschland ist Haupt oder besser groesster Beitrags Zahler. Muss man Gelder wo anders einfordern, aufgrundessen, weil andere nicht nachkommen.
Siehe Microsoft als Exempel. So wenn ich wirklich alles schreiben wuerde, reicht die Zeit und das Thread nicht.
So dieses hier.
http://www.soel.de/oekolandbau/richtlinien.html
http://www.hvbg.de/d/bia/pro/pro1/pr4097.html
http://www.iwr.de/recht/richtlinien_eu.html
So, wird alles so gehandhabt wie es sein sollte, oder wie man nach Lust und Laune heraus mag. Ahh, nur die Wahrheit vertragen ist natuerlich eine andere sache.
Gruss
Sascha