Freie Presse v. 26.05. s.o. Die Telekom hat nach eigenen Angaben Manager und Kontrolleure bespitzeln lassen, um undichte Stellen im Aufsichtsrat und Vorstand aufzuspüren.
Hätte persönlich nichts dagegen, wenn diesen Leuten etwas mehr auf die Finger geschaut würde und die Machenschaften des Aufsichtsrats und der Vorstände etwas mehr durchsichtig gestaltet würden.
Aber müssen dafür Stasi-Methoder herhalten?
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Die Telekom hat ein berechtigtes Interesse daran, dass Interna auch im Unternehmen verbleiben. Die zur Sicherstellung dieser Tatsache angewendeten Methoden müssen allerdings den gesetzlichen Bestimmungen entsprechen. Die Strafe dafür, dass dies nicht geschehen ist, hat die Telekom sich schon selber abgeholt. Das verlorene Vertrauen der Kunden wird man wohl schwerlich wieder zurückbekommen.Wenn ich noch Kunde der Telekom wäre, würde ich wohl mit den Füßen abstimmen, d.h. den Anbieter wechseln. Die Frage ist dann nur, ob das andere Anbieter nicht genauso wie die Telekom handeln. Bei LIDL waren auch erst alle empört und nach und nach kam dann die ganze (?) unangenehme Wahrheit ans Licht.
Gruß,
Abe S.
Tachchen
Glaubt eigentlich jemand, das sich das Abhören und Spionieren auf die bisher erkannten Unternehmen und Bereiche beschränkt?
Kommt doch mal von dem Trip herunter, das es so etwas nur in der DDR gab,es handelt sich hier um geheimdienstliche Methoden, die überall, wo Geheimdienste existieren, angewendet werden. Wer die Möglichkeiten hat, nutzt sie eben auch.
Das das vor dem Privatbereich nicht haltmacht, sollte eigentlich inzwischen auch jeder gemerkt haben.
Statt also immer wieder irgendwelche Stasikamellen aufzuwärmen, die bevorzugt dann wieder durch die Medien geistern, wenn Andere Dreck am Stecken haben, sollte man sich mal um die Probleme der Jetztzeit kümmern, sei es Industriespionage, der Ausverkauf von Wissen a la' Siemens, Abhören und Mitmeißeln des E-Mailverkehrs von Politikern, Überwachen von Mitarbeitern im Betrieb, egal wo uswuswusw.
Da gibt es genug zu tun und manchen gingen die Augen über, wie da der Punk abgeht.
Hauptsache, die Verantwortlichen beteuern hinterher: "Wir haben von nichts gewußt und es tut uns entsetztlich leid! Aber wir werden sofort gegensteuern."
Niemand lacht...
Was das Kontrollieren von Aufsichtsräten und Vorständen betrifft, wer soll denen auf die Finger schauen, eine Krähe hackt der Anderen kein Auge aus, diese feinen Herren tauchen ja in der zweiten Instanz oder als Hintermänner in der Politik, Wirtschaft und im Finanzwesen selber wieder auf. Oder auch umgekehrt.
@fakiauso: Hallo, wollte nicht wieder die DDR-Methoden aufwärmen. .Sehe das genauso wie Du: Wer die Möglichkeiten hat, nutzt sie eben auch, wer soll denen auf die Finger schauen. Sollten das nicht die Betriebsräte tun? oder wir ? Fragt sich nur wie. Wenn ein Betriebsrat, der jahrelang angeblich die Beschäftigten verteten sollte, plötzlich selbst in´s Management aufsteigt.
Wollte damit nur ´mal wieder einen Anstoß zum Nachdenken und zur Auflockerungen des Forums beitragen.
Echt Sachsen
Wiese sind das eigentlich keine Methoden des Bundesnachrichten Dienstes ?
Oder die NSA oder CIA ?
Ihr Bundesbürger seid so was von vertrauenssehlig .
Lach, lach.
Hacker aller Länder vereinigt euch !
Oder die NSA oder CIA ?
Wenn man ein Papiertaschentuch möchte, dann fragt man ja auch nach einem Tempo und nicht nach Softies.
"Fragt sich nur wie. Wenn ein Betriebsrat, der jahrelang angeblich die Beschäftigten verteten sollte, plötzlich selbst in´s Management aufsteigt."
http://www.youtube.com/watch?v=IJ0NjM8L9k8
Seit der VW-Affäre habe ich in Sachen Verfassung und Betriebsverfassung jede Hoffnung verloren. Selbst eine 11 Jahre lang organisierte Bestechung bei VW führt in Deutschland nicht dazu, dass die Verantwortlichen hinter Gittern landen und der Konzern finanziell empfindlich bestraft wird. Statt dessen wurde eine angebliche Manager-Einzeltäterschaft des Herrn Peter Hartz konstruiert.
Wen es interessiert: http://de.wikipedia.org/wiki/VW-Korruptionsaff%C3%A4re
http://www.pcwelt.de/it-profi/business-ticker/162584/bespitzelung_in_der_wirtschaft_kein_einzelfall/
Hallo!
... der die Überwachungen angeordnet hat.
http://www.sueddeutsche.de/,tt5m1/wirtschaft/artikel/255/176720/
Darum auch die "Steueraffaire". Jemand hat gepetzt, wollte Zumwinkel ans
Bein pinkeln. Das ist zumindest meine Theorie.
Gruss
ChrE
Etwas späte Meldung, da ich fast zwei Tage weg war:
@ audax31 - Betriebsräte stelle ich mir schwierig vor, siehe The Wasp. VW ist ein Beispiel, bei Siemens geht es weiter, wenn ich mir in unserer Firma DB AG den "diskreten" Übertritt von Oberpfeife Hansen vom Transnetvorsitzenden in den Firmensitz der DB ansehe, dann denke ich wieder einmal mehr, das das System falsch ist, in den Regionen, in denen sich die feinen Herren bewegen, ist Kontrolle nicht mehr möglich.
Ansonsten hätte, mal abweichend vom eigentlichen Thema, ein Herr Zumwinkel sich nicht bereichern können, von Ackermann, Esser usw. ganz zu schweigen.
Oder um mal einen Seitenhieb auf das Kapital zu geben, für xxx % Gewinn gehen sie über Leichen (Kapital), und wenn die Gier einmal geweckt ist, gibt es scheinbar kein Halten mehr.
Ich frage mich nur, mit welchem Gewissen die Jungs zu Bett gehen, ich könnte die ganze Nacht nicht schlafen. Aber mir kommen so und so die Tränen, wie in dieser "Demokratie" die Menschenrechte mit Füssen getreten werden, wenn es um die Kleinen geht, während die Bonzen im Reichtum verrecken.