.. dann möchte ich mich den Worten ein geschätzten Users hier anschließen:
Armes Deutschland...
http://www.spiegel.de/unispiegel/studium/0,1518,druck-537872,00.html
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lard 
Indronil Ghosh „Wenn das die zukünftige Elite des Landes ist..“
Warum? Eigentlich hoffe ich darauf das solche Menschen mal wieder die Fuehrung uebernehmen die wissen wie es wirklich aussieht da unten- 2 milliarden kilometer vor meinem elfenbeinturm. Oder habeich dich falsch verstanden?
Flashbonn Indronil Ghosh „Wenn das die zukünftige Elite des Landes ist..“
Naja...geltungsgieriges Pack, dass keine Toplabels auf den Klamotten kleben, es ist mir peinlich vor meinen "Freunden", dass ich kein Geld habe, allen anderen gehts ja so viel besser als mir....
Aber ich bin auch gut und unterstütze meine Mutter mit meinem Kindergeld...
Die Frage ist, wie immer in jungen Jahren...werde ich egoistisch und sch***e auf die Anderen oder will ich offenen Auges bescheiden sein...?
Werde ich Kanzlerin und lass die Möpse raushängen oder werde ich ein ALG2 Empfänger...?
Fragen über Fragen....obwohl...in 1000 Jahren fragt da keiner mehr nach....
neanderix Indronil Ghosh „Wenn das die zukünftige Elite des Landes ist..“
Wie meinst du das?
aus meiner sicht: traurig, dass es sowas überhaupt gibt in D - einem der reichsten Länder der Welt.
Volker
Pumbo Indronil Ghosh „Wenn das die zukünftige Elite des Landes ist..“
Scheiße - ist das 'ne hohle Kuh!! (Und einige hier entblöden sich auch noch dazu, in die Jammerarie gleich miteinzustimmen- Ich denke, nicht unbedingt in Indronils Intention-hoffe ich zumindest)
Das war bei mir im Studium finaziell auch nicht anders und ich kam gar nicht auf die Idee in einem Club gehen zu wollen, wo der Eintritt 20.- Ocken (das sind DM40.-, meine altgedienten Freunde!!!) kostet. Longdrink mal flott für umgerechnet DM 22.-? Aber holla, dass da Vater Staat aber nicht sofort beispringt! Sauerei!!
Oh weh-ich muß bei ALDI einkaufen? HEUL!!
Das ist aber NORMAL FÜR EINEN STUDI UND VOLLKOMMEN O.K.! (Alleine auch schon, wenn man bedenkt, dass mein Kumpel als Professor für Tiermedizin und Lehrstuhlinhaber in Belgrad € 350.- im Monat verdient)
Bei uns gab's öfters mal kohlebedingt Nudeln mit Ketchup und Schnitzel in der Mensa war am Donnerstag durchaus ein Highlight, auf das man sich freute. Und ich kenne noch genug Akademiker, bei denen das sogar im Anfangsjob finanziell so weiterging/-geht mit Viertelstelle auf Zeit im Institut und solchen Schoten mit Stundenlöhnen, für die einem so ein Handwerkerlöffel mit 2 Jahren Volksschule noch nicht mal die Hand geben würde (die dafür aber am lautesten mit ihrem Kassenkärtchen wedelnd brüllen, wo für sie Nachts um 3 der Arzt bleibt, wenn sie besoffen Samstagabend in der Dorfdisco sich gegegenseitig mal wieder ein's auf' s Maul gehauen haben). Das betrifft aber nicht nur Doktoranden und ähnliches "Universitätsprekariat" sondern dafür arbeiten auch schon nicht wenig Leute, die schon jahrelang promoviert haben.
Trotz dieser offensichtlich ungehäuerlichen und - mir aber damals nicht unbedingt so bewusst- unhaltbaren Zustände meine Finanzsituation und soziale Stellung betreffend, habe ich trotzdem keine bleibenden, seelischen Schäden davongetragen und die durchaus interessante Erfahrung für mein Leben gemacht, dass ich sehr zufrieden auch mit einem ganz geringen Teil meines heutigen Verdienstes leben kann, weil mir u.a. so materielles Trallala nach wie vor am A... vorbeigeht und mir das meiste von meinem mittlerweile angehäuften Krempel eh schon zu viel ist.
Da kann man wirklich nur noch sagen: Armes Deutschland
P.S.: Das gab's bei mir im Semester auch: Studienkollegin mit dicker Karre und Mehrzimmerwohnung finanzierte ihren Gaul mit Bafög!! Irgendwie bekam sie das hin über die geschickt verschuldeten Eltern mit mittelständigem Betrieb. Ich hab' aber nur den Kopf über die Dreistigkeit geschüttelt, beneidet aber nie.
Max Payne Pumbo „Scheiße - ist das ne hohle Kuh!! Und einige hier entblöden sich auch noch...“
Franz61 Max Payne „120% ACK! (kwT)“
schließe mich an!!!
Crazy Eye Pumbo „Scheiße - ist das ne hohle Kuh!! Und einige hier entblöden sich auch noch...“
P.S.: Das gab's bei mir im Semester auch: Studienkollegin mit dicker Karre und Mehrzimmerwohnung finanzierte ihren Gaul mit Bafög!! Irgendwie bekam sie das hin über die geschickt verschuldeten Eltern mit mittelständigem Betrieb. Ich hab' aber nur den Kopf über die Dreistigkeit geschüttelt, beneidet aber nie.
Zudem hätte sie statt sich zu überlegen das Bafög amt zu verklagen, auch versuchen können ihren Vater auf Unterhalt zu verklagen dafür gäbe es dann vermutlich sogar Prozesskostenhilfe.
Natürlich auch ack für den Rest, ich hab in letzter zeit auch für den bafög satz gelebt und bin gut zurecht gekommen ;) Konnte auch abends weggehen, aber dann trinkt man vielleicht vorher schon ein Glas oder geht in "studentische" Clubs mit humanen Preisen.
Zudem hätte sie statt sich zu überlegen das Bafög amt zu verklagen, auch versuchen können ihren Vater auf Unterhalt zu verklagen dafür gäbe es dann vermutlich sogar Prozesskostenhilfe.
Natürlich auch ack für den Rest, ich hab in letzter zeit auch für den bafög satz gelebt und bin gut zurecht gekommen ;) Konnte auch abends weggehen, aber dann trinkt man vielleicht vorher schon ein Glas oder geht in "studentische" Clubs mit humanen Preisen.
gerhard38 Crazy Eye „ Zudem hätte sie statt sich zu überlegen das Bafög amt zu verklagen, auch...“
Ich ordere locker wie gewohnt zwei Wodka-Kirsch
... da habe ich mir dann auch meinen Teil gedacht.
Das Problem ist allerdings durchaus aktuell, betrifft nicht nur Studierende und ist schwer zu beantworten: Welchen Mindest-Lebensstandard gesteht man einem Menschen zu, der ihn sich nicht selbst erarbeiten kann und daher auf Unterstützung durch die Gesellschaft angewiesen ist? Muss jemand, weil er Student ist, wie ein obdachloser Leben und schaun, wie er mit Apfel und Butterbrot über die Runden kommt? Ist es - heute - noch zumutbar, dass jemand seine Wäsche selbst repariert und gegebenenfalls die Kleider wendet? Muss ein Studierender die gesamte Zeit studieren oder ist es legitim, dass er auch mal - nur zum Vergnügen - ins Kino geht? Wenn ja, wie oft? Ist das Leitungswasser qualitativ gut genug, um als Getränk zu dienen, oder soll er Anspruch auf Mineralwasser in Flaschen haben? Gehören auch seine Ausgaben für Zigaretten sowie die tägliche Zeitung sowie TV und Telefon zum Unverzichtbaren (wenn er doch ohnehin schon Breitband-Internetanschluss hat)? Ist es den anderen Steuerzahlern zumutbar, dass sie dafür zahlen müssen (über die Lohnsteuer, Einkommenssteuer etc.), dass ein anderer nicht nur durchgefüttert werden muss, sondern auch noch Anspruch auf "Spaß" erhebt, das ihm die anderen gefälligst finanzieren sollen.
Das ganze wird auch noch vom "Markt" überlagert. Wenn es sich hier um ein einsames Genie handelt oder eine Studierende, die ein Fach studiert, in dem es dringenden Bedarf gibt, wird man ihr vermutlich sogar ein ordentliches Stipendium zukommen lassen, oder sie wird gleich von einer Firma eingestellt, die sie voll finanziert und für das Studium freistellt (die Firma kann diese Kosten steuerlich geltend machen). Aber wenn die Studierende etwas studiert, wo es schon hunderte und tausende fertige Akademiker gibt, die alle arbeitslos sind (Soziologen, Publizisten, Historiker, Kunstgeschichtler, ...), dann wird es schon heftig, wenn sich derjenige auf den Standpunkt stellt, die Gesellschaft habe einfach für ihn aufzukommen, angefangen von den Studiengebühren, der Krankenversicherung und der gesamten Lebenshaltung (Wohnung, Kleidung, Essen) inklusive "standesüblichem" Luxus. Das ist dann Aufgabe der Politik, herauszufinden, was allen Beteiligten zumutbar ist.
Gruß, Gerhard
... da habe ich mir dann auch meinen Teil gedacht.
Das Problem ist allerdings durchaus aktuell, betrifft nicht nur Studierende und ist schwer zu beantworten: Welchen Mindest-Lebensstandard gesteht man einem Menschen zu, der ihn sich nicht selbst erarbeiten kann und daher auf Unterstützung durch die Gesellschaft angewiesen ist? Muss jemand, weil er Student ist, wie ein obdachloser Leben und schaun, wie er mit Apfel und Butterbrot über die Runden kommt? Ist es - heute - noch zumutbar, dass jemand seine Wäsche selbst repariert und gegebenenfalls die Kleider wendet? Muss ein Studierender die gesamte Zeit studieren oder ist es legitim, dass er auch mal - nur zum Vergnügen - ins Kino geht? Wenn ja, wie oft? Ist das Leitungswasser qualitativ gut genug, um als Getränk zu dienen, oder soll er Anspruch auf Mineralwasser in Flaschen haben? Gehören auch seine Ausgaben für Zigaretten sowie die tägliche Zeitung sowie TV und Telefon zum Unverzichtbaren (wenn er doch ohnehin schon Breitband-Internetanschluss hat)? Ist es den anderen Steuerzahlern zumutbar, dass sie dafür zahlen müssen (über die Lohnsteuer, Einkommenssteuer etc.), dass ein anderer nicht nur durchgefüttert werden muss, sondern auch noch Anspruch auf "Spaß" erhebt, das ihm die anderen gefälligst finanzieren sollen.
Das ganze wird auch noch vom "Markt" überlagert. Wenn es sich hier um ein einsames Genie handelt oder eine Studierende, die ein Fach studiert, in dem es dringenden Bedarf gibt, wird man ihr vermutlich sogar ein ordentliches Stipendium zukommen lassen, oder sie wird gleich von einer Firma eingestellt, die sie voll finanziert und für das Studium freistellt (die Firma kann diese Kosten steuerlich geltend machen). Aber wenn die Studierende etwas studiert, wo es schon hunderte und tausende fertige Akademiker gibt, die alle arbeitslos sind (Soziologen, Publizisten, Historiker, Kunstgeschichtler, ...), dann wird es schon heftig, wenn sich derjenige auf den Standpunkt stellt, die Gesellschaft habe einfach für ihn aufzukommen, angefangen von den Studiengebühren, der Krankenversicherung und der gesamten Lebenshaltung (Wohnung, Kleidung, Essen) inklusive "standesüblichem" Luxus. Das ist dann Aufgabe der Politik, herauszufinden, was allen Beteiligten zumutbar ist.
Gruß, Gerhard
Crazy Eye gerhard38 „ ... da habe ich mir dann auch meinen Teil gedacht. Das Problem ist allerdings...“
Das Problem ist allerdings durchaus aktuell, betrifft nicht nur Studierende und ist schwer zu beantworten: Welchen Mindest-Lebensstandard gesteht man einem Menschen zu, der ihn sich nicht selbst erarbeiten kann und daher auf Unterstützung durch die Gesellschaft angewiesen ist?
Wobei sie ja eigl. nicht auf die gesellschaft, sondern an ihren vati angewiesen ist mit den sie aber selber nichts zu tun haben will.
Muss jemand, weil er Student ist, wie ein obdachloser Leben und schaun, wie er mit Apfel und Butterbrot über die Runden kommt?
Definitiv nicht, ich lebe aktuell von vollen Bafög satz +100€(vorher von bafög satz), und muss/musste nicht jeden Cent zweimal umdrehen beim Lebensmittel einkaufen. Zumuten mußt ich mir nur 2 Mitbewohner(mit denen man aber auch spaß haben kann), oder wenn man noch günstiger leben will geht man in ein Wohnheim. Eine Wohung für sich allein ist wirklich kaum zu stemmen.
Viel mehr würde ich den Studenten auch nicht geben, den so besteht schon ein Druck die Uni hinter sich zu bringen, aber man hat trotzdem ein Leben auf das man in alter sicherlich gerne zurückschaut. Auch wenn wir alle klammheimlich von schwedischen verhältnissen träumen.
Das ganze wird auch noch vom "Markt" überlagert. Wenn es sich hier um ein einsames Genie handelt oder eine Studierende, die ein Fach studiert, in dem es dringenden Bedarf gibt, wird man ihr vermutlich sogar ein ordentliches Stipendium zukommen lassen, oder sie wird gleich von einer Firma eingestellt, die sie voll finanziert und für das Studium freistellt (die Firma kann diese Kosten steuerlich geltend machen).
Zweiteres ist an einer Hochschule eher selten allerdings bin ich mir sicher, dass das Bafög für den Steuerzahler eine lohnende Investition ist, in sicherlich über 80% bekommt er das geld zurückgezahlt - und ohne hochqualifizierte Arbeitskräfte fallen auch andere Stellen weg.
Wobei sie ja eigl. nicht auf die gesellschaft, sondern an ihren vati angewiesen ist mit den sie aber selber nichts zu tun haben will.
Muss jemand, weil er Student ist, wie ein obdachloser Leben und schaun, wie er mit Apfel und Butterbrot über die Runden kommt?
Definitiv nicht, ich lebe aktuell von vollen Bafög satz +100€(vorher von bafög satz), und muss/musste nicht jeden Cent zweimal umdrehen beim Lebensmittel einkaufen. Zumuten mußt ich mir nur 2 Mitbewohner(mit denen man aber auch spaß haben kann), oder wenn man noch günstiger leben will geht man in ein Wohnheim. Eine Wohung für sich allein ist wirklich kaum zu stemmen.
Viel mehr würde ich den Studenten auch nicht geben, den so besteht schon ein Druck die Uni hinter sich zu bringen, aber man hat trotzdem ein Leben auf das man in alter sicherlich gerne zurückschaut. Auch wenn wir alle klammheimlich von schwedischen verhältnissen träumen.
Das ganze wird auch noch vom "Markt" überlagert. Wenn es sich hier um ein einsames Genie handelt oder eine Studierende, die ein Fach studiert, in dem es dringenden Bedarf gibt, wird man ihr vermutlich sogar ein ordentliches Stipendium zukommen lassen, oder sie wird gleich von einer Firma eingestellt, die sie voll finanziert und für das Studium freistellt (die Firma kann diese Kosten steuerlich geltend machen).
Zweiteres ist an einer Hochschule eher selten allerdings bin ich mir sicher, dass das Bafög für den Steuerzahler eine lohnende Investition ist, in sicherlich über 80% bekommt er das geld zurückgezahlt - und ohne hochqualifizierte Arbeitskräfte fallen auch andere Stellen weg.
benjaminXVI gerhard38 „ ... da habe ich mir dann auch meinen Teil gedacht. Das Problem ist allerdings...“
Hallo Gerhard HzIV, kein Zukommenlassen Du Blindfisch, Lesen ua. auch mal Gesetze, (BILD)et auch weiter.
Soziologen und Publizisten könnten, bei unabhängiger Politik, auch noch dem "Publikum" was beibringen.
Historiker und Kunstgeschichtler: naja wenn Du ein drittes Reich, oder ein Römisches Reich, oder Sparta haben möchtest ohne Konsequenzen gezogen zu haben, dann geht's Dir wie Diogenes (störet meine Kreise nicht), dann war er tot (versuch mal zu googeln, oder hohe Kunst: Wikipedia).
Bei standesüblichem Luxus, fang erst mal bei Beamten, ab gehobenem Dienst an.
und mach mal am anderen Ende weiter: wo sind die meisten und neuesten Handys zu finden (jeder muss ja mindestens 2 haben)!!!!!!!
benjaminXVI ohne Gruß
Soziale Kompetenz muss Sie allerdings noch deutlich ausbauen.
MadHatter benjaminXVI „Hallo Gerhard HzIV, kein Zukommenlassen Du Blindfisch, Lesen ua. auch mal...“
Was?
Außerdem, viel kann ich aus deinem Posting nicht herauslesen, der Ton macht aber die Musik. Über noch eventuell kommende, pampige Antworten brauchst du dich nicht zu wundern.
Xdata benjaminXVI „Hallo Gerhard HzIV, kein Zukommenlassen Du Blindfisch, Lesen ua. auch mal...“
Störed meine Kreise nicht, hat Archimedes gesagt als er im Sand in eine Geometrieaufgabe vertieft war.
Das hat einen Soldaten wohl geärgert also erschug er ihn.
Diogenes soll sehr enthaltsam gewesen sein,was Seneca zu dem Spruch verleitete ein Mann mit so geringen Ansprüchen könne auch in einer Tonne statt in einem Hause leben.
Huckleberry Finn hat dies im Buch von Mark Twain aus purer Not -- in die Praxis umgessetzt
benjaminXVI gerhard38 „ ... da habe ich mir dann auch meinen Teil gedacht. Das Problem ist allerdings...“
Ironie muss Dich wohl physisch beißen? ???
The Wasp Indronil Ghosh „Wenn das die zukünftige Elite des Landes ist..“
Der Artikel beleuchtet eine bestehende Bildungsbenachteiligung auf andere Art: http://de.wikipedia.org/wiki/Bildungsbenachteiligung_in_der_Bundesrepublik_Deutschland
Ist echt schlimm, dass eine junge Frau, die man sicher nicht als faul bezeichnen kann, ein bischen von einem besseren Leben träumt...
OWausK Indronil Ghosh „Wenn das die zukünftige Elite des Landes ist..“
Wenn ich diese ganze Scheisse lese, kommt mir die Galle hoch.
Ich hab mein Studium ohne Bafög durch Arbeit selbst finanziert und in dieser Zeit keine großen Sprünge gemacht, aber auch bestimmt nicht am Hungertuch genagt. Natürlich leidet das Studium (Zeit) unter dem Job und jeder "Sohn", der frei über Papis Kohle verfügt hat sicherlich Vorteile.
Aber was läuft denn ab? Was ist denn wichtig? Worauf wird wert gelegt?
1. Mit dem Ellebogen in die Fresse!
2. Immer schön von hinten in die Juwelen!
3. Schnell, schneller, am schnellsten fertig!
4. Die richtigen Netzwerke!
5. Die richtige Einstellung: Erst komme ich, dann lange nichts, dann wieder ich!
6. Geld spielt keine Rolle, das hat man und darüber spricht man nicht!
Inhalte spielen überhaupt keine Rolle! Du musst dich verkaufen können, koste es was es wolle. Alles oberflächliche "SchickiMicki - wir feiern uns selbst weil wir so toll sind" Wixe! Diese Leute bescheissen beim Bafög und halten sich für schlau, machen nicht ein Praktikum und fragen allen ernstes bei der Diplomarbeit eines Maschinenbaustudiums "Was ist denn M6?"!
Ist aber alles nicht wichtig, denn wir sind ja geile Typen!
Das ist "Armes Deutschland"!
Und was ist Benachteiligung?
Spiegel Artikel: Wenn man diese "Wir feiern uns selbst" Scheisse mitmacht und 50,- Tacken im "richtigen" Club ausgibt. Das ist geistige Benachteiligung.
Xdata OWausK „Eine Runde MItleid!“
Da gabs wohl noch Arbeit.
Möglicherweise ist ja heute das Studium auch viel umfangreicher.
Etwas Ähnliches hat einen Professor in einer ganz anderen Situation
zu der Aussage gebracht Studenten seien keine Behälter für Wissensmüll.
Beispiel Psychologiestudium : Geradezu mit Bloatwareartigen Anforderungen aufgepumpt, überwiegend englische Abhanlungen und dies bei einem Studium das heutzutage schon in der Muttersprache nicht gerade leicht ist.
Mit teilweise so polemischer Art kann man über alles herziehen auch über Studenten und Studierende.
Da fand ich einen Beitrag über hofierte und von ihren -- Eltern mit unbegrenztem Bugdget
finanzierte Elitestudenten viel erschreckender.
Soll heißen, deren abfällige Äußerungen über Normalverdiener und der sinnfreiheit von Sozialleistungen.
Dagegen verblassen selbst die momentan tätigen Manager.
Da könnte man sagen: Armes Deutchland, oder -mit der Globalisierung sogar: Arme Menschheit!
Wenn diese Industrie "Elite" Macht bekommt - dann dunkle Nacht.
W@ldemar Indronil Ghosh „Wenn das die zukünftige Elite des Landes ist..“
Über kurz uoder lang wirds in Deutschland noch gewaltig rappeln in der Kiste.
Warum? Ganz einfach, weil wir trotzdem eine gewisse Fr. Merkel es nicht wahrhaben will, weder einen unten ankommenden Aufschwung haben, noch wirklich sinkende Arbeitslosenzahlen.
Ganz simpel - wir haben vermehrt Praktikanten, Minijobber, Hartz4 Empfänger mit 1 Euro Jobbs, unterbezahlte Handwerker, Tagelöhner.
Die alle werden teils von der Solidargemeinschaft mitgetragen, die halt noch zahlen kann und können ihrerseits nichts zu jener beitragen.
Wenn ich so einen Schwachsinn höre, wie "Lebenslang lernen" oder "Vorsorge privater Art", wird mir übel. Konsumieren soll man auch noch....was noch?
Die Jungen verdienen nichts mehr, sollen konsumieren, Famlie gründen, vorsorgen, geht nicht. Die ganzen oben genannten der "Unterschicht" können weder das eine noch das andere und das wird rappeln, denn irgendwann können die paar Großverdiener das nicht mehr tragen, oder die Politik geht halt auch mal an deren Steuersätze ran....aber das wird sie wohl nicht tun.
Ich bin echt gespannt, wo sich das hinbewegt, ich kenne genug Arbeitnehmer, die sich heute schon nichtmal mehr den minimalsten Standard ohne Staatsstütze leisten können: Briefzusteller, Bauarbeiter, sogar Akademiker schleppen sich mit Praktika herum....können daheim nicht ausziehen und bleiben unten.
Tja - armes DE
