Toll, jetzt ist der Wulff dran.
Irgendwie gehen mir die Herrn Kramer und Friedman auf die Nerven.
Die saugen sich doch den Grund aus dem Finger, wenn es keinen gibt, nur um das Thema Judenverfolgung zu pushen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Pogrom
Unter einem Pogrom (m., auch n.) versteht man eine gewaltsame, auch organisierte Massenausschreitung gegen Mitglieder einer religiösen, nationalen, ethnischen oder andersartig definierten Minderheit oder Gruppe einer Nationalität oder Bevölkerung, verbunden mit Plünderungen und Misshandlungen sowie Mord oder Genozid.
SO ist es im Deutschen gemeint, und auch so im Original.
Haben die Juden nen Copyright an dem Begriff? Nein!
Ich bin bestimmt kein Fan von Herrn Wulff, ganz im Gegenteil, ich habe den selber aus mehreren Gründen auf dem Kicker.
Aber der Fall zeigt doch, dass es jeden erwischen kann.
Off Topic 20.484 Themen, 227.596 Beiträge
auf dem Kieker...
Kicker ist das mit den Bällen...und den Püppchen...
Danke, leider kann man es nicht mehr editieren :(
Bevor du uns erklärst, was im Deutschen und in welchem Original auch immer wie gemeint ist, lern dich erstmal klar auszudrücken und zitier nicht einen der schlechtesten Artikel der Wikipedia...
1. gehe ich mal davon aus, dass bestimmte Schlagzeilen bei der Mehrheit angekommen sind. Also reicht auch eine Andeutung auf das Thema. Auf die Wenigen, die in dieser Woche beim Wort Pogrom nicht wisssen, welche Geschichte damit gemeint ist, mag ich wirklich keine Rücksicht nehmen, oder soll ich hier einen kompletten Rückblick reinposten?
2. Es steht da ein Link auf ein Wikipedia-Artikel zum Thema "Pogrom", danach ein Zitat daraus. Was gefällt dir denn nicht?
3. Ja, der Artikel ist knapp, aber ein Basiswissen ist vorhanden und für diese Diskussion durchaus ausreichend.
So what...
Ach übrigens, der Herr Wulff sprach auch nur von einer Pogromstimmung und eine Solche ist noch kein Pogrom.
Und da die Stimmungsmache gegen ach so Böse Banker, manager etc. in den Medien durchaus gegeben ist, weiß ich nun wirklich nicht, warum man sich für diese Aussage entschuldigen muss.
Ja, Herr Wulff, die armen Banker werden bald enteignet, müssen hungern und leben schon in Ghettos wie Frankfurt a.M. und müssen damit rechnen, bald auf Mahagoni-Scheiterhaufen verbrannt zu werden.
Die Pogromstimmung ist förmlich zu riechen... Das ist eindeutig ein Pogrom, dass man habgierigen Managern und Bankern z.B. vorwirft, selbst dann Millionengehälter zusammenzuraffen, wenn Milliarden Miese erwirtschaftet wurden.
Nach der Definition von Wulff ist wohl jeder zweite Streik auch ein Pogrom...
Vergleiche - auch überzogene Vergleiche - sind ein sprachliches Mittel. Und wenn jemand einen etwas überzogenen Vergleich anstellt - daraus dann in jedem Fall automatisch den Umkehrschluß zu ziehen, er würde dadurch irgendwelche Ereignisse in der Vergangenheit verharmlosen, so wie dies z.B. der Zentralrat der Juden tut, ist absurd und lächerlich.
Die Zeitungen sind jeden Tag voll mit ähnlichen Vergleichen: Da wird von “Hexenjagd” gesprochen, da wird jemandem ein stalinistischer Führungsstil unterstellt, da spricht Herr Schäuble davon, dass etwas “inquisitorische Züge” hat: Hier nachzulesen usw. usw.
Hab aber noch keinen schreien hören, Herr Schäuble hätte durch seine Aussagen die Inquisition verharmlost, die unzählige Opfer gefordert hat.
Gruß
K.-H.
Wer als Deutscher nicht gleich in die rechte Ecke gestellt werden will sollte sich tunlichst hüten irgendetwas gegen Juden/Israel zu sagen, oder Worte zu verwenden die irgendwie "Braun befleckt" sein könnten. Aufgrund unserer Geschichte meinen einige, allen voran der politische Fernsehmoderator Michel Friedman, das jede öffentliche Äußerung die irgendwelche Wörter aus dieser Zeit verwendet und evtl. negativ vorbelastet sind, uns ständig unter die Nase reiben zu müssen. Ohne zu vergessen was in der Nazizeit passiert ist, EIN Schritt in die richtige Richtung wäre, uns Deutschen nicht ständig unsere unseelige Geschichte unter die Nase zu reiben.
PS: Das Wort Pogrom kommt eigentlich aus dem Russischen und bedeutet soviel wie Verwüstung, Zerstörung, Krawall. Wenn sich einige Juden nicht ständig angegriffen fühlen würden hätten sie Wulff vielleicht mal gefragt ob er es so gemeint hat oder in der Bedeutung die ab dem Mittelalter für die Judenverfolgung Einzug gehalten hat. Ach, ich hatte vergessen: Das verkauft sich ja nicht so gut in den Medien wie ein verbaler Ausrutscher eines Politikers.
Das liegt an den sogenannten "Gutmenschen". Das sind zwar nur 0,0001% der Bevölkerung; sie haben aber wichtige Positionen bei den "Gutmenschen-Medien" und bei bestimmten Parteien.
Bei SPON, ZEITONLINE etc. gibt es offensichtlich "berufsbetroffene" Vertreter einer jüdischen/israelischen Minderheit (die Mehrheit dieser Glaubensrichtung ist anders orientiert) so wie früher im Deutschland der 60er und 70er Jahre es "Berufsvertriebene" gab.
Btw.: Ich war schon in Israel! Große Angst dort (in einigen Kreisen!) vor dem Abklingen der einseitigen US-Unterstützung unter Obama. Frieden mit Arabern und Palästinensern ist für diese Kreise ein Horror.
Gruß
Frank
Wir Deutschen werden wohl noch eine ganze Weile die bösen Deutschen bleiben, so wie die Juden noch ewig die "armen" Opfer/Verfolgten/Verjagten sein werden. Solange dieses Bild von einigen aufrecht erhalten wird um ihre Politischen Ziele durchzusetzen wird sich daran nichts ändern. Wenn ein Ami einen (Geschmackvollen) Witz über Juden macht ist das ganz Ok, wenn ein Deutscher den gleichen Witz erzählt ist das Pfui.
Quelle: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,589161,00.html
Und daran wird sich nie was ändern. Nie.
Es war schon immer einfach, die Mehrheit von real vorhandenen Mißständen mit dem billigen Trick abzulenken, indem man sie gegen eine vermeintlich schuldige Minderheit stimmt. Neid und Unwissen richten es schon, zumal die breite Masse immer doof genug ist, um dem Schwachsinn zu folgen. Und der schlauere Rest tut es bewusst, um daraus Kapital zu schlagen.
Kenne ich auch aus eigener Erfahrung, wenn auch nicht in in so tragischen Maßstäben.
Wer nur einen Hauch von Ahnung über Geschichte und Gegenwart hat, kann diesen Begriff weder relativieren noch auf eine "Opfergruppe" anwenden, deren größtes Problem die Reform der Erbschaftsteuer ist.
Natürlich ist der Vergleich überzogen, aber ist das bei den Vergleiche nicht oft so gewollt, um etwa die überzogene Lage zu verdeutlichen?
Ich bleibe dabei, die Aussage war noch im grünen Bereich.
Ich erkenne keinerlei judenfeindlcihe oder Juden beleidigenede Momente.
P.R. für den Zentralrat, seine Leader und dergleichen Moderatoren.
P.S. Ich finde Herrn Friedman sonst gar nicht schlecht, wenn er aus manch einem Politiker die letzten Diskussionssäfte rausholt. Aber in diese Fall war es doch klar, dass das Opfer keinerlei Chance auf Aufklärung oder Klarstellung hatte.
Gewissermaßen tauchen da manche Opfer in die Täterrollen ein.
Edit: Tippfehler korrigiert. Thx K.-H.