Das muss nicht das schlechteste sein!
http://www.heute.de/ZDFheute/inhalt/1/0,3672,7593729,00.html
Leider hat sich Frau Schickedanz geweigert von ihrem Kapital etwas abzugeben, sondern wollte das vornehm dem Staat sprich Steuerzahler überlassen! St. Moritz ist eben teuer..
http://de.wikipedia.org/wiki/Madeleine_Schickedanz
Der Titel "Milliardärin" wäre vielleicht auch weg gewesen!
Na, schauen wir mal....
Gruß
luttyy
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Tja das sind doch die Groessenwahnsinnige-Welt-ergreifende-Alt-Ego-Frauen. Vielleicht sitzt Schickedanz und Schaeffler am Kaffee Tisch mit Plaetzchen und gruebbeln was sie sonst noch wollen.
Mein groesster wunsch, auch wenn ich weiss es wird niemals in erfuellung gehen. Ist das solche Leute in irgend ein Bauernhof, die drecksarbeit verrichten, wie Schweinestall ausmisten, Kuehe melken usw. usw.
:-))
Sascha
Wenn solche Damen auf dem Bauernhof arbeiten sollten ... dann tun mir aber die Tiere leid! Kühe melken sollen diese manikürten Figuren? Womit denn?
Keinerlei Mitleid mit solchen abgewrackten Tussen!
Gruß
Frank
Vielleicht entdecken vermuten ja die echten Bullen und Kühe Artgenossen..
Obwohl einige Promis Versuchen sich so wieder interessant zu machen,
mal für Kurze Zeit einen auf Bauer oder Bäuerin zu mimen.
-- solange die Kamera läuft?
Die Milliardäre aus diesen Kreisen würden selbst dafür einen Stellvertreter Schicken.
Früher gab es bei Königen einen Prügelknaben der Verfehlungen ausbaden mußte.
In diesem Fall sind es wieder mal die Arbeitenden:-(
Ich weiß nicht, ob man das an Frau Schickedanz festmachen sollte. Ich kenne ihre Vermögensverhältnisse nicht. Eine Milchmädchenrechnung aufstellen und sagen, nehmts den Reichen und gebts den Armen, kann jeder, aber irgendwann ist selbst das größte Vermögen aufgebraucht, wenn die Konzepte nicht da sind. Soweit mir bekannt, hat Frau Schickedanz in den letzten Jahren auch mehrfach dreistellige Millionenbeträge zur Stützung nachgeschoben.
Für mich hat die Insolvenz eher einen anderen Beigeschmack: Die Geschäftsleitung will missliebiges Altpersonal entsorgen, Löhne senken und erpresst indirekt den Staat, der vor der Wahl nämlich quasi handlungsunfähig ist, aber zum Handeln gezwungen wird. Das Vermögen von Frau Schickedanz interessiert mich dagegen ehrlich gesagt überhaupt nicht.
Ich bin mit der Insolvenz aber nicht unzufrieden. Von einer Rettung des Konzerns nach dem Motto, Hauptsache am Leben, halte ich überhaupt nichts. Ich vermute aber, die Populisten in der Politik werden sich vor der Wahl zu genau dem hinreißen lassen.
Schau Wespe,
mich interresiert es auch nicht was/wo/wie zum Kuckuck es macht. Die kann noch soviel haben, das ist mir auch Wurscht. Als Person oder Mensch muss ich sie Respektieren. Aber von die Handlungen her nicht. Sicherlich kann jeder das erarbeiten was es moechte oder Traeumt zu haben wollen. Weil die Rechnungen werden immer spaeter kassiert.
Womit ich ein Problem habe, das wie weit eine Firma zu dieser Situation kommt oder kommen lassen kann. Sicherlich haben die Banken auch Schuld. Siehe Ottonormalverbraucher.
Habe nur 100 Euro, dann kann ich nur diese 100 Euro ausgeben.
Aber wenn eine Firma groessenwahnsinnig wird und sich nur durch das Pumpen (Leihen Geld)ueber die Runden kommen muss, dann ist es ja diese Schieflage was verursacht worden ist. Weil das Profit-Raffgier gehabe die bringt nichts, als nur Stress. Wenn dann die Experten es immer noch nicht geschnallt haben, das es zu dieser Situation kommen oder besser gekommen ist, dann frage ich mich fuer was haben denn alle Studiert. Nur um Reich zu sein, damit man danach auf die fresse fliegt.
Man kann doch nicht daherkommen und alles an andere ablassen.
So wenn man sich abgeschuftet hat, um jemand zu sein. Das ist sein gutes Recht. Aber man kann doch nicht danach betteln gehen, weil man jemand sein will auf dieser Welt. Weil zum Schluss stirbt man und nach die Jahren ist alles vergessen. Da kuemmert es keinem mehr. Womit ich auch ein Problem habe ist dieses:
Jede Firma hat seine Angestellte. Das Arbeiter Volk hat es zum Reichtum erschafft. Aber wenn man Reich ist, dann sollte es man mit sein eigenes Geld buergen. Siehe Michael Dell. Stinkreich, aber muss Leute entlassen, anstatt von seine eigene Brieftasche die angestellte aufrecht erhalten.
Sowas macht kein System. Weil es blutet schwer. Je Reicher man wird, je geiziger wird man.
Mach ein anderes beispiel:
Siehe der Film Slum Dog Millionaire. Das Maedchen wo im Film auftratt, kehrte nach Indien zurueck, wohnte wieder in ihre Holzhuette. Man hat sie dann von dort vertrieben. Der Film hat mehr als 360 Millionen eingespielt in die USA. Hat man dene was gegeben. Konnte Bollywood nicht mal fuer dene ein kleines Grundstueck kaufen ? Noe, die fuehlten sich sogar noch angegriffen. Wieso denn. Wir haben ja in Indien Stipendien fuer ndere Kinder bezahlt. Das Geld was "angeblich" bezahlt worden ist, war nur Spucke. Aber oha, wie viele haben denn gelitten oder geweint bei den Film.
Gruss
Sascha
Was würde das ändern, ein Laden macht Minus oder wartet noch auf Zahlungen/rückzahlungen der anderen unternehmen. Das heißt alle Mitarbeiter feuern, den laden schließen um bloß kein geld auszugeben.
Etwas später haben sie das geld, ihr laden ist aber vermietet, die Waren weggeschmissen oder an einen freundliche Spedition zum abtransport gegangen - und sie kriegen kein neue Verkaufsfläche ...
Nehmen wir als einen anderen beispiel einen allgemein-/kinderarzt, sollten diese alle in Winter dicht machen da sie in der Regel in Sommer die Gewinne machen und in Winter überstunden schieben die mit etwas glück das personal decken - für solche Phasen sind Kredite auch wichtig und gut um nicht bei der ersten Konjunktur schwankung einzuknicken den eine Pleite ist auch teuer.
Sicherlich,
nur ich mch doch kein Laden auf wenn ich nicht vorrausplanen kann. Wenn ich schon von vornherein weiss, da ich nur im Winter/Sommer erwirtschaften kann, dann muss ich wissen auf was ich mich einlasse.
Beispiel
Italienische Kaffees. Im Sommer aufgemacht, wegen Hitze und Stracciatella Eis. Im Winter vermieten und fertig. Nur bei Karstadt da hat man Laeden noch und noecher aus dem Boden gestampft ohne zu bedenken. Erwirtschaftet der Laden. Kann er sich halten. Bringt er mir Gewinn ein. Ist es Profitabel genug. Oder muss der Ertragreichste Laden, den Schadensfall von andere bezahlen. Das ist das Problem. Es wird mit zig Kredite zu hoch geflogen weil man mehr will. Man wird groessenwahnsinnig. Siehe Porsche als beispiel. Habe es noch nie verstanden. Da plant man ein Neubau, bevor es in Planung geht, schickt man "angebliche" studierte Experten um Sozialforschung zu betreiben. Quasi man untersucht die Kaufkraft der anliegende Anwohner. Wieviel koennen die ausgeben ? Wie hoch ist die Anwohner Dichte. Im welchen umfeld bewegen die sich ? Wie hoch ist der einkommen.
Aber man hat sich ja verpokert.
Habe das zu oft gesehen und erlebt. Hier ist auch eine Ladenkette, die hatten wahnsinns erfolg, nur man schaute zu hoch hinaus und planzte in einem umfeld von 4 Strassen, 3 Laden hin. Tja was zum Kuckcuck soll das denn. Man hat Geld fuer die errichtung ausgegeben um danach alles wieder zu zu machen und Leute entlassen. Das ist auf der ganze Welt so. Man will mehr und mehr. Aber es ist halt toll ein 10 Millionen Laden zu errichten besonders wenn es nich in Lindau ist, als beispiel. Noe mache es noch besser. Man errichtet es in Adelsried bei Augsburg. Weil das Dorf sehr klein ist, aber gute Kauffkraft hat. LOL
Gruss
Sascha
Dieses mehr und mehr ist grundprinzip unser Wirtschaft, und ich denke durch viele Abhängigkeiten sind die probleme auch sehr komplex so dasss immer ein Risiko besteht.
Am sichersten mit risiko kann man umgehen in dem man es auf verschiedene Baustellen verteilt, aber dann kommt sowas wie die Wirtschaftskrise und alle Baustellen fallen ineinander - darunter leidet nicht nur eine Firma.
Italienische Kaffees. Im Sommer aufgemacht, wegen Hitze und Stracciatella Eis. Im Winter vermieten und fertig.
Bei meinen Ärztebeispiel wäre das jetzt in Winter gesund bleiben und fertig ;)
Allerdings hast du nicht immer klare trends, manchmal hast du einen Hype und verkauft vielleicht 30 Ipods am Tag danach ist mal eine Woche ohne verkauf. Wenn du sie dann aber aus den Sortiment streicht verpasst du wieder einen guten Tag.
Verkaufszahlen sind nichts konstantes und eine Wellenbewegung hast du immer, und du kannst dann nicht immer ein Kaufhaus vermieten deine Mitarbeiter feuern - nur in einen monat wieder eins zu erröfnen mitarbeiter anzulernen Werbung zu machen etc.
Du solltest sicher da überlegen was kann man besser machen, wie erwirtschafte ich doch gewinn, aber das ist auch nicht immer Möglich ... Die Mitarbeiter befürchten jetzt ja Personaleinsparung, ist vielleicht der richtige Weg das geschäft weiterführen zu könnnen, vielleicht auch nicht mach dies aber mal in einen Betrieb mit der begründung letzten monat lief es nicht so gut. Bei firma die es vorher machen gibt es meist streiks etc., oftmals gerechtfertigt aber in einzelfällen vielleicht auch überlebensnotwendig - allerding skostet so eins trike geld und als verkäufer kostet es auch publicity die wiederum den Verkauf drückt.
Zudem die meisten geschäfte werden mit krediten gegründet, da man nicht so einfach das geld haben - ein Verzicht auf kredite würde uns ganz schön zurückwerfen wirtschaftlich und in den seltensten fällen sind sie der tod für eine Firma - oftmals ist es ungekehrt.
Zumindest sehe ich mal für Wiesbaden keine Probleme!
Excellente Innenstadtlage und die Bude ist immer voll!
Ist natürlich nur Regional gedacht...
In den neusten Nachrichten wird schon vom Geiz der Eigentümer gesprochen!
Mit Sicherheit ein starkes Argument.
Die haben sich aber mit der Rückmietung ihrer Häuser verhoben und lassen jetzt die Kiste in die Insolvenz abrutschen, da die Gläubiger und Besitzer der Immobilien total beschnitten werden!
Richtig clever von den Eigentümern. So kann man natürlich Fehler von Nieten und Fehlentscheidungen in der Geschäftsleitung ausbügeln.
Ein interessanter Artikel:
http://www.rp-online.de/public/article/wirtschaft/news/718572/Retter-verzweifelt-gesucht.html
Gruß
luttyy
Einen Investitionszwang gibt es nicht. Wobei ich es nicht gut finde, dass einige den Begriff Geiz und Gier immer nur dann vorholen, wenn es um die Pleiten der anderen geht. Zudem finde ich besonders die Verlogenheit der Regierenden in diesem Fall unerträglich, denn in diesem Konzern kriselt es seit Jahrzehnten und so richtig kriselte es schon 2005. Da schaufelte man aber einfach das Immobilienvermögen von einer Seite zur anderen und die Politik wars zufrieden.
Für mich ist klar: Kein Steuercent für Karstadt und Co. Karstadt ist ein Fass ohne Boden.
Auch wenn es vordergründig hart wirkt: Ich bin sehr froh und erleichtert, daß der Staat endlich mal das Rückgrad aufgebracht hat, NEIN zu sagen. Nein dazu, Steuergelder, die sowieso viel zu gering sind angesichts der monströsen Staatsverschuldung, in verschuldete Konzerne zu pumpen, was doch meist nur ein Strohfeuer auslöst.
Indem der Staat endlich mal vernünftig bleibt, wandern die Schulden dahin, wo sie hingehören und am wenigsten Schaden anrichten: Zum anlagesuchenden internationalen Großkapital. Und es ist geradezu heilsam für den Wirtschaftskreislauf, wenn diese vagabundierenden überflüssigen Billionen verringert werden. Nun trifft es Geldanleger, denen es meist nur wenig weh tut. Gut so!
Hallo Fernando,
****Nun trifft es Geldanleger, denen es meist nur wenig weh tut. Gut so! ****
Och den Geldanleger den tut es ordentlich weh. Glaubst du nicht das Geld verlieren sehr Weh tut ?
Habe vorhin im Stern eine gute Fotostrecke gesehen. Da wurde ueber Aktien der Firmen gezeigt. Bei eine Firma (sorry weiss den Namen nicht mehr)musstest fuer die Aktie 10000 Euro zahlen, heut ist sie nur noch 80 Euro Wert. Schon heftig.
Fuer mich ist diese Aktionismus nur noch geschlabbere. Weil wenn eine Firma, erst mal Steuern zahlen muss, dann die Loehne, dazu noch die Aktionaere befriedigen muss, aber noch schreien das die ein Rekord nachdem anderen einfahren, ist doch klar das fuer all die Produkte UEBERTEUERT verkauft wird.
Oder denkst du das ein Turnschuh der X Marke im Kosten nur 2 Dolar kostet aber zw. 80 und 100 Prozent verkauft wird. Man kann es doch immer wieder sehen. Drucker als beispiel. Die Innenmechanik ist die gleiche wie von die Drucker anfang des Jahres 2000, aber die Huelle ist ja was neues. Wo hat dann die Firma Geld ausgegeben fuer neue Ideen. Autos das gleiche. aeusserlich neue Karroserien, aber das Innenleben ist das gleiche.
Das Problem beruft sich darauf, das eine Firma immer gezwungen ist besser und hoeher zu sein um Ja Wettbewerbsfaehig zu bleiben. Aktionaere zufriedenstellen, wenige Steuern zahlen, deswegen macht man ja so schoen Schulden. Weil wer zahlt freiwillig Geld an das Finanzamt, besonders wenn man sieht wie der Staat sich fuer neu einkaeufe vertut. Sicherlich betreibt man auch Karitative Zwecke, aber die werden ja wieder mit ausgeglichen.
Dazu noch, wie willst du ein Konglomerat fuehren das aus so viele Ameisen (Menschen) gefuehrt wird. Es ist in viele Kontinente vorhanden. Aber man verliert schnell die urspruengliche Vision.Wie willst du als Oberhaupt wissen wie die Filiale in Australien gefuehrt wird. Klar du kannst die besten Studierte Experten einstellen, nur du weiss immer noch nicht wie sie arbeiten, man kann es ja so schoen an die Kontoauszuege sehen.
Aber man vergisst eins. Kommt der Erfolg, dann fliegt man noch hoeher, als wie sonst was. Man begeht fehler, die uns es jetzt zeigen. Vorstaende die sich nur auf die Loorbeeren ausruhen die fuers nichts tun, als durch die Hallen laufen, sich bequem ausruhen und gute Gehaelter kassieren.
Gruss
Sascha
Und immer wieder trifft man Leute, die behaupten: "Lass sie doch, sie haben sich das Geld erarbeitet. Jeder hat das Recht das Geld, das er verdient auch zu ernten". Schön nur, daß diese Leute das Geld auf den Rücken anderer verdienen und das meist mit höchst fraglichen oder gar kriminellen Methoden. Oder sie haben gleich von Beginn an leichter, denn durch Papis und Mamis connections, oder das Famillienvermögen kriegt man in 5 Minuten eine funktionierende Firma aus den Boden gestampft. Dann verarscht man noch 10 Jahre lang etliche Tausend Mitarbeiter und maximiert so seinen Gewinn. Das will komischerweise leider aber nicht jeder sehen bzw. merken.
Die Schitte fällt von oben: http://www.aircraftresourcecenter.com/TPC/Funny_Pictures/0001-1000/0001-0100/0095/EmployeeBathroom.jpg
Zehn Leute sitzen am Tisch und einer hat ein ganzes Brot, 3 weitere eine Scheibe, dann noch 2 Leute je eine halbe Scheibe und für den Rest bleiben die Krümmeln - wenn überhaupt. Und die Tendenz für die Anzahl der letzteren steigt. Ist das gerechte Güterverteilung?
In Deutschland funktioniert doch alles nur noch für die Reichen und deren Reichtum. Wer glaubt, einen Einfluß auf die Politik zu haben, der fällt einer großen Täuschung zum Opfer. Die einzigen, die noch Einfluß auf die Politik und deren Entscheidungen haben, sind die Konzerne und die Reichen. Und zu deren Gunsten wird auch unsere s.g. "Demokratie" (oder sollte ich besser "Farcekratie" schreiben?) verändert. Wer schonmal Harz IV abhängig war und keinen Ausweg sah, so wie ich, der wird das ein Lebenlang nicht vergessen - auch wenn er nicht mehr auf H4 angewesen ist.
Manchmal wünsche ich mir, daß wir ab morgen alle ein halbes Jahr lang auf H4 sind und mit 1€ Jobs, Sanktionen und unfreundlichen Schreibtischtätern konfrontiert werden. Denn wenn das käme, dann ist schon vor Ablauf dieser 6 Monate nichts anderes als verbrannte Erde hier im Lande.
Denn nur dann sind wir alle einer Meinung. Zur Zeit merken viele noch nicht, wie beschissen das Sozialwesen in Deutschland geworden ist. In Skandinavien arbeiten die Arbeitsämter offensiv. Sie besorgen nicht nur Kurse, sie unterstützen auch noch die Eingliederung. In Deutschland wird man umgeschullt und dann einfach so sitzengelassen.
Die Arcandor Mitarbeiter tuen mir daher unendlich leid, denn auch für viele von ihnen wird es so kommen. Aber daran sind nunmal die Manager schuld und es bleibt zu hoffen, daß diese auch in Knast verschwinden - was ich nicht glaube. Die wahren Verbrecher sitzen doch schon längst an den Spitzen vieler Unternehmen und nicht selten treibt es sie sogar in die ganz große Politik. Erinnert euch doch mal an den Bremer Bürgermeister (? oder war es ein Stellv. ?) der den Obdachlosen mit Champagner übergoß - genauso sieht die Einstellung der Politik zu den Bürgern aus. Das war eine Offenbarung und kein Ausrutscher. Die Maske ist kurz von der Frace gefallen. Bei Managern und Firmeninhabern ist es doch nicht anders. Sie ziehen sich immer öfter in abgesperrte Wohngebiete "Nur für Reiche" zurück, die eigenen Grundstückwachdienst und Persokontrolle haben. So weit ist es noch gekommen. Merkt ihr die Ähnlichkeit mit der Apartheid, Rassentrennung in der USA oder der Judenverfolgung im 3. Reich?
Derzeit ist wieder überall die unerträgliche Postbank-Werbung zu sehen:
"2% Zins ist zuwenig, 6% Rendite müssen es sein, an erster Stelle zähl ich"
Ja, ich gönne es allen Gier-Anlegern von ganzen Herzen, daß sie ihr Geld verlieren!
Selbst, wenn ihnen das weh tut! Auch der armen Oma, die meint, sie muß 7% haben! Durch die Zinsgier werden ungeheure Geldbeträge aus den Unternehmen gesaugt und diese Zinsgier ist eine Wurzel der meisten Übel.
Was Ihr über "Sünden des Managements" schreibt, welche die kleinen Arbeiter ausbaden müssen ist ja im Wesentlichen richtig.
Aber das Management muß sich bewußt sein, daß es ein Unternehmen eben nicht als "Beute" betrachten darf, anderenfalls gehen halt auch die Manager mit ihrer Beute unter.
Und auch das ist ein dicker Grund, warum sich der Staat nicht als Bürge und Retter bereitstellen darf. Sonst könnten ja die Manager noch dreister "Vollkasko-Mentalität" entwickeln: Wir können den größten Murks bauen und das Unternehmen aussaugen bis es zusammenfällt - der Staat zahlts ja! (bis er selbst zusammenbricht).
Das einzige was dabei nicht zusammenbricht, sind die dicken Taschen der Heuschrecken-Manager und Heuschrecken-Großaktionäre. Auch ich bin der Meinung, daß der Lerneffekt nur so gewichtig sein kann, jedoch denke ich auch, daß die Manager immer noch viel zu glimplig davon kommen. Erst wenn sie ihr gesamtes Vermögen verlieren, wenn sie noch horrende Strafen zahlen müssten und wenn sie in den Knast für lange Zeit einfahren, erst dann sehe ich es als gerecht an.
Full Ack
Nur das Problem ist erstmal komplett vom H4 weg zu kommen. Meist braucht man auch noch ergänzende Leistungen um trotz Job über die Runden zu kommen. Wie es bei mir der Fall ist. Ich gehe Vollzeit Arbeiten (min. 40h/Woche) und dann will das Amt monatlich meine Lohnabrechnungen. Der Witz daran ist das die eine Kopie meines Arbeitsvertrages haben wo fest drinne Steht das ich ein Fix einkommen habe. Kommt die Lohnabrechnung nicht bekomme ich am ersten des Folgemonats keine ergänzenden Leistungen. Dann beginnt das Rätselraten wie die Miete und alle Nebenkosten bezahlen und dennoch leben können.
In Deutschland wird man umgeschullt und dann einfach so sitzengelassen.
da auch meine volle Zustimmung. Ich habe mir 2 Jahre den Arsch aufgerissen war drittbester des Prüfungsjahrganges und die einzige Chance in dem Beruf zu arbeiten wäre per Zeitarbeitsfirmen. Da sag ich eher Nein danke und suche mir eine richtige Arbeit auch wenn es wie jetzt was ganz anderes wie meine beiden gelernten Berufe ist.
gruß Olli
genau das ist eine der himmelschreienden ungerechtigkeiten des systems.
der arbeitgeber bekommt einen vollwertigen arbeitnehmer zu einem dumpinglohn, welcher von der allgemeinheit aufgestockt werden muss, damit dieser arbeitnehmer überhaupt von seiner hände arbeit leben kann. dieser an gibt 200% für vielleicht 50% des regulären lohn, weil er hofft... und hofft... und hofft...
erinnert mich irgendwie an einen esel, den man eine mohrrübe mit einer schnur an einem stock vor sein maul hält. ab und zu berührt sie sogar seine lippen, doch man zieht sie ihm immer wieder ganz knapp weg. das schlimme: es nimmt einfach kein ende, geht immer so lustig weiter...
es kotzt mich derart an, was hier in der brd abgeht, das könnt ihr euch gar nicht vorstellen.
Da hast du recht. Nur trifft es bei mir nicht ganz zu.
Ich habe mich bei einem Projekt für Langzeitarbeitslose beworben, wo ich an einen Potenziellen späteren Arbeitgeber ausgeliehen werde. Die aussicht auf eine Festanstellung nach Projektende ist vorraussetzung für die Zulassung des Arbeitgebers.
Dieser Arbeitgeber zahlt 400€ für mich an den Projektträger und der Projektträger zahlt mir meinen Lohn nach BAT.
Mein "Arbeitgeber" ist noch eine sehr junge Firma(Nov 08 gegründet) wo beide Eigentümer täglich mitarbeiten müssen da zu wenig Leute diese Arbeit machen wollen.
Ich habe jetzt nach einem Monat schon die Zusage das ich am Ende des Projektes anfang November Fest eingestellt werde. In diesem Fall, auch wenn es mich ankotzt, bin ich bereit diese Gängelei vom Amt (das im übrigen eng mit dem Projektträger zusammenarbeitet) über mich ergehen zu lassen.
Ich bin Froh das ich arbeit habe und das es in einer kriesensicheren Branche ist. Zum Zeitpunkt der Übername werde ich sofort knappe 400€ mehr wie jetzt verdienen und noch anspruch auf Erfolgsprämien haben.
Ich habe jetzt endlich mal glück gehabt auch wenn ich teilweise 11 Stunden Tage habe, wovon ich allerdings den Großteil am Fahren bin.
gruß Oliver
@oliver1977: das gönne ich dir on ganzem herzen, das kannst du mir glauben. in meinem bekanntenkreis gibt es leider sehr viele beispiele, wo es ganau andersherum abläuft. mit einer möglichen festanstellung ködern und den befristeten arbeitsvertrag häppchenweise verlängern. eine bekannte von uns macht das schon im vierten jahr so. im winter wird sie dann gekündigt, um im märz wieder eingestellt zu werden. nein, sie ist keine saisonktaft, sondern im sozialen bereich tätig. man hält die leute einfach nur hin.
zum glück habe ich einen festen job und gehöre dem betrieb schon 28 jahre an (was aber auch nix heißen muss). hatz 4 wäre für mich ein alptraum, da ich ein sehr aktiver mensch bin. "nichtstun" im sinne von hartz 4 und arbeitslosigkeit wäre überhaupt nicht mein ding. würde mir dieses widerfahren, wäre mein erster gang in eine ehrenamtliche aktivität im sozialen bereich.
@proseco: wird einem in mexico genausoviel vom lohn abgezogen wie in deutschland (rente, arbeitslosenversicherung, krankenkasse etc.)? bei jeder zuwendung (urlaubsgeld, weihnachtsgeld, sofern noch vorhanden) hält der staat seine griffel auf. wenn man dann sieht, was mit der kohle passiert, stehen einem die haare zu berge. DAS ist es, was mich so ankotzt. abgaben ansich sind absolut ok, wenn der staat maßvoll und umsichtig damit umgeht. immerhin müssen die meisten menschen dafür schwer schuften. wenn ich nur an die bankenbürgschaften denke, schwillt mir immer noch der kamm. eine riesensauerei das, zumal selbstverschuldet. und niemand der bestverdienenden verursacher wird dafür auch nur ansatzweise zur verantwortung gezogen.
@Friese,
danke, ich habe aber auch das Glück gehabt das beide Eigentümer Handwerker sind wie ich und wir ehrlich miteinander Reden ohne ein Blatt vor den Mund zu nehmen.
hatz 4 wäre für mich ein alptraum, da ich ein sehr aktiver mensch bin. "nichtstun" im sinne von hartz 4 und arbeitslosigkeit wäre überhaupt nicht mein ding. würde mir dieses widerfahren, wäre mein erster gang in eine ehrenamtliche aktivität im sozialen bereich.
Die ehrenamtliche Tätigkeit wäre auch das beste was man machen kann, man fällt ganz schnell in ein tiefes Loch. Nur das Problem ist bei ehrenamtlichen Tätigkeiten, das das Amt da gerne Probleme macht.
Was deiner Bekannten passiert, finde ich ehrlich gesagt unter aller Kanone.
Aber mal back to Topic,
Mein Chef hatte gestern ein Objekt in der unmittelbaren Umgebung der Arcandor Zentrale hier in Essen. Er hat sich mal ein paar Minuten dazugestellt (die Straße war eh dicht und somit war an ein durchkommen nicht zu denken) und meinte heute morgen das selbe wie ich denke.
Der Gewerkschaftsboss Sommer hat mal wieder einen Grund sich zu Profilieren, klar der Gewerkschaft geht jetzt auch der Arsch auf Grundeis. Wegfallende Jobs heißt auch weniger Mitgliedsbeiträge. Nur wird jetzt auf die Politik geschimpft von Gewerkschafts sowie Unternehmerseite, wobei der Fehler eindeutig im Management des Unternehmens zu suchen ist.
gruß Oliver
Also jetzt muss ich wircklich was los lassen. Von vorne weg werde ich mich auch bei all die sich angegriffen fuehlen entschuldigen.
Ich lebe in Mexiko. Hier gibt es kein Arbeitslosen Geld, hier gibt es keine Stuetze geschweige Hartz4, hier gibt es kein Kindergeld, hier gibt es kein Bafoeg, hier gibt es kein Egal-was-weiss-ich-fuer-unterstuetzung vom Staat. Stehst du auf die Strasse, dann musst du Staub schlucken. Du musst knallhart was finden um ja eine Semmel im Magen zu haben.
Wenn du dein Berufswunsch nicht gefunden hast, dann halt als Kellner. Aber du musst was suchen um zu essen. Hier verwoehnt dir nicht der Staat. Sicherlich hat hier Mexiko andere vorzuege wie Sozialamt. Krankenwesen ist guenstiger aber die ist immer vollgestopft mit Leute die wegen kleine Kratzer gleich zum Arzt rennen. Das andere ist der Wohnungsamt. Du kriegst vom Staat nach eine bestimmte Zeit ein Zins guenstiger Kredit um dir ein Haus zu kaufen. Es wird dir woechentlich von dein Gehalt abgezogen. Wenn du in INFONAVIT eine bestimmte Punktzahl erreeicht hast, kriegste denn Kredit und du kannst dir ein ca. 120 quadratmeter Haus kaufen. Der Kredit laeuft zw. 20 bis 30 Jahren ab. Alles vom Mex. Staat.
Aber der Rest was ich oben postete ist war.
Mir geht es auf dem Keks wenn ich hier Leute Heule lese, was und wie sie leiden. Sicherlich kann ich es auch verstehen. Nur jeder ist seines Gleuckes Schmied. Man darf sich nicht auf andere verlassen. Man sollte sich die Eier packen und endlich mal was anderes tun als den ewigen gleichen Lebenstrott zu begiessen. Man sollte seinen eigenen Horizont erweitern und sich nicht im Papis Schoss wiegen lassen.
Wenn man das erlebt hat, dann lernt man das leben richtig schaetzen und nicht nur erwarten von andere. Deswegen ist das Deutsche System auch falsch. Ich bin nicht der einzige Deutsche der im Ausland wohnt es gibt viele andere wie Petermann in China, wie ein Michael in Indien oder viele andere die aus Deutschland ausgewandert sind um was neues erleben. Der Deutsche Mensch ist immer ein Noergler. Habe mal vor Monaten ein Bericht im Stern gelesen. Der Bericht handelte von Deutsche die nach Afrika ausgwandert sind. Leben in kleine Bauten, haben kein Luxus. Verdienen nicht viel. Aber sie sind gleucklich. Nur im nachhang des Berichtes kamen die Deutsche Kritiken ueber diese Deutsche, wie:
"Wie bescheuert kann man sein, in solche aermliche verhaeltnisse zu leben"
"Man sind die Dumm, wandern aus und leben im Dreck"
"Wuergg, haben eine Toilette im Wohnzimmer"
und und und.
Und haargenau so ist es. Viele aber viele wollen nicht aus ihre eigene 4 Waende hervorkommen. Wollen alles wissen und diktieren auch noch andere, wie sie sich zu verhalten haben. Aber selber kommen von vorn bis hinten nicht klar.
Ich fuer mein Teil beschwere mich nicht, genauso wie viele Deutsche die im Ausland leben auch nicht. Statistisch gesehen, wandern in die letzte Zeit mehr Deutsche aus, als wie sonst was.
Gruss
Sascha
Und wenn es bei der Drogenmafia ist, die in Mexiko doch wohl schon in vielen Gegenden den Staat ersetzt.
Tja, diese Alternative gibt es in Deutschland eben nicht.
Falsch eiseimer,
es wird aufgeraeumt wie noch nie. Sicherlich gibt es viele Tote auf dem Land, aber irgend wann muss man ja anfangen. Dieser Drogenkrieg beruft sich aus die 70 wo ein ehemaliger expresident fehler gemacht hat. Man hat dene zu viel freiraum gegeben. Und sicherlich wo gehobelt wird da fallen spaene.
Deine Alternativen in Deutschland sind auch nicht besser. Weil da wird auch ziemlich viel gehobelt. Ausserdem in jedes Land gibt es sein Pro und Contra.
Gruss
Sascha
@ Prosseco
Ist ja auch im Prinzip richtig, aber das größte Problem dest Topics ist die Wirtschaft und auch die ARGE, welche die Entwicklung der Menschen behindert. Die bremsen dich aus, die sabotieren quasi deine Versuche in Brot und Lohn zu kommen, stattdessen sollst du lieber für 1€ jobben, obwohl Dein Weg dir vielleicht 9,50€ eingebracht hätte.
Schaut mal hier: http://www.youtube.com/watch?v=AopHU5J4y04
Da wird ein Fall von einem Famillienvater geschildert, der einen guten, mit 17€/Std. Lohn bezahlt wird, die ARGE fordert ihn aber auf, seinen gut bezahlten Arbeitsplatz zu kündigen ein Zeitarbeitsjob anzunehmen.
Und genau das ist auch ein Grund die ARGE und deren Mitarbeiter aufrichtig zu hassen. Müssten die Menschen sich von der Gestapo 2.0 (ARGE) nicht so überwachen, behindern und quälen lassen, dann wären bestimmt viel mehr Menschen beschäftigt.
Werden als Konzerne vor die Wand gefahren, dann badet alles der Arbeitnehmer aus. Dieser Landet dann bei der ARGE und wird zum modernen Lohnsklaven umerzogen.
Tja, die arme Frau Schickendanz ist bereits am Dienstag mit Kollaps auf die Intensivstation gebracht worden. Daß es allerdings daran gelegen hat, daß soviele Arbeitsplätze bedroht sind, wage ich, persönlich zu bezweifeln.
http://www.welt.de/wirtschaft/article3916180/Schickedanz-auf-Intensivstation-behandelt.html
Wird wohl eher daran gelegen haben, daß sie gemerkt hat, daß ihr Vermögen bedroht ist und womöglich Armut droht. Wohlgemerkt lebt, in der Auffassung solcher Leute, derjenige in Armut, der nur noch unter 1 Mio. € an Jahreseinkünften hat... Da bleibt nur Mitgefühl auszusprechen. Man, diese armen Schlucker...
Vor ein paar Tagen hieß es in der Erklärung von Frau Schickedanz:
"Sie habe tagelang gehofft und gebangt"
LOL
Ist es nicht eine "tolle" Arbeitsleistung, tagelang gehofft und gebangt zu haben?
Hätte sie nicht viel besser mit der Wucht ihrer Kapitalmacht im Rücken schon vor Monaten, Jahren für Ordnung sorgen sollen?
Z.B. betreffs den haarsträubenden Vorstandsentscheidungen.
Im TV hieß es: Der Vorstand habe die EIGENEN Karstadt-Warenhäuser billigst ein einen Wohnungsbaukonzern verscherbelt.
Und dazu zu Hunderten Millionenmieten pro Jahr zurückgemietet?
Wer so wirtschaftet, muß einen Konzern in Grund und Boden fahren.
Das ist ein nächtlicher Einbruch bei Karstadt gegen so eine Millionen-Insiderkriminalität?! Den Einbrecher, der Wertsachen für 1000 Eu mitgenommen hat, schickt man 3 Jahre ins Gefängnis. Der Vorstandsvorsitzende, der 50 Millionen für´s Lichtenstein-Konto abgesahnt hat, schickt man in eine Ehrenpension.
Der ganze Vorstand, der das abgenickt hat, gehört in Regress genommen bis er auf Hartz 4 ist - so wie die entlassenen Mitarbeiter!
Wenn der Staat so einer SAUWIRTSCHAFT meine saueren Steuergelder hinterhergeworfen hätte, dann hätte ich höchstpersönlich am Parlament 3 Tage demonstriert!
Du glaubst doch nicht etwa, daß dieser Verkauf der Warenhäuser nur ein "Versehen" war? Das der Herr Middelhoff diese Häuser an Firmen, an dennen er selbst beteiligt ist "aus Versehen" verkaufte ist doch mehr als zweifelhaft oder? Ich wette auch, daß sich der Verdacht der "Untreue" (wohl eher schwere Korruption) nicht bestätigt, ist ebenfalls so gut wie sicher.
Natürlich war das eine Insider-Absahnerei. Sag ich doch!
Jeder Handwerker mit Hauptschulabschluß kann und muß besser wirtschaften als solche Vorstands-Kriminellen.
Also ich hätte 3 Tage im Parlament rumgewütet und nicht "nur" demonstriert. Im übrigen sind Strafen, die mir für solche Leute da vorschweben ganz andere. Harz IV für dieses Pack wäre doch noch viel zu gut.