Ich dachte an einen verspäteten Aprilscherz, als ich davon im Wochenblatt leden dürfte. Is aber nicht. Und Tante Google sagte mir gerade, dass es nicht nur in einer Vorstadt von Hannover Realität wird bzw. ist.
Hundehalter bekommen mit dem Steuerbeschein einen Behälter samt Freiumschlag, eingeschickte Kotproben von Tausenden von Bellos werden analysiert und katalogisiert.
Die gefundenen Häufchen werden ebenfalls analysiert und mit der Kartei verglichen, der Besitzer bekommt automatisch einen Bußgeldbescheid. Geil, was?
Die Analyse, Abgleich und Karteiführung werden natürlich von einem Privatunternehmen erledigt.
Das Beste an der Geschichte: weil dies der Verbesserung der Infrastruktur dient, wird das Ganze aus dem Konjunkturpaket finanziert.
Das könnte doch glatt vom extra stark bekifften Orwell stammen, ist aber voel schlimmer, weil eben die Realität.
Was mich jetzt noch interessiert: wie wollen denn die Gemeinden gegen Fakeproben vorgehen? ;)
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WahnSINN.
Nur ich lache ja. Weil wenn ihr hier bei mir seid, uff.
Da braeuchte man ja mehr als 10000 Angestellte, weil alle 10 cm findest du ein haufen. Sei es Gehsteig oder Wiese. Nur wenn das in meine Satdt ist mit 1.5 Millionen wie schaut es dann bei die andere Staedte aus hier in Mexiko.
:-))
Sascha
spätstens dann wenn du das dritte mal in Hundescheiße getreten bist, die ein naturverbundener Hundeliebhaber auf dem Gehweg liegen ließ, wirst du dir wünschen, das das Bussgeld um die 500 Euro liegt.
Fragt sich aber nur dabei, wozu und mit welchem Recht dann überhaupt noch Hundesteuer erhoben wird? Für anderes Getier gibt's die ja nicht. Soviel ich weiß, war vor Urzeiten die notwenige Reinigungsmaßnahmen etc., die durch Hundehaltung in einer Stadt nun mal anfallen, der Besteuerungsgrund und auch noch einigermaßen nachvollziehbar. Nur: Wenn das jetzt alles durch die hundeschißsammlenden Besitzer wegfällt, wieso soll man für Hunde zahlen und nicht z.B. für die mit Vorliebe, weil's dem natürlichen Verhalten exakt enstpricht, in Sandkästen scheißende Katzen?
Und wer garantiert denn, dass da nicht zur Aufbesserung der Stadtkasse irgendwelche "ungefährlich platzierten" Hundeschisse angezapft werden resp. ein Spaßbold (kann ja auch ein mißgünstiger Nachbar sein) solche aufsammelt und auf dem Gehweg drapiert?
Im Endfeffkt hat da wohl der Neffe vom Bürgermeister an der TiHo Hannover sein Examen gemacht und ein Labor für Gentests eröffnet, das nun natürlich Aufträge braucht. Der ganze Quatsch lässt sich aber ganz einfach sabotieren.
eines ist in D. klar:
Fusballfreunde und Hundeliebhaber sind von der Politik bevorzugte und recht weich (mit Handschuhen) behandelte Wähler.
-- Leider gehöre ich weder zu der einen, noch zu der anderen Kaste....
Als Krigskind hatte man selber nicht genug zu fressen, mein Vater brachte den kleinen, lieben Köter weg, den ich als Kind anschleppte....
-- trokenes Brot mit ranzigem Schmalz als Pausenbrot....ich koze noch heute bei dem gedanken an den Frass....
-- Wenn auf allen Fusswegen nun nicht mehr die Hundekake liegt sondern die schwarzen Beutel mit deren inhalt ?? Disziplin ist nicht mehr eine Tugend der Deutschen..
- ich habe ein anderes Hobby und muss dafür aussergewönliche Umweltsteuern blechen und darum verzichte ich darauf....
Hundehalter sollen doch bitte die real verursachten Kosten ihres Hobbys tragen.....
--- Vermutlich muss in D. erst wieder richtig, breitmassig, gehungert werden, bevor das Verursacherprinziep richtig greift...
Alle Fusballfreunde und Hundeliebhaber, Tierfreunde jedwelcher Gattung,versucht bitte mich zu verstehen und mir zu verzeihen..
Wenn ich mir die Tierfilme angukke und besonders die, mit unseren allernächsten Verwanten, den Affen, besonders den Gorillas, bin ich sehr beeindruckt, überwältigt von der Evolution...
Sind wir, die Gattung "Homo Sapiens" besser als diese, unsere Verwandten?, Haben wir "mehr Recht" auf diesem blauen Planeten, nur weil wir "die stärkeren, die machtvollen sind" - angeblich,- hat uns ein Gott dieses Recht zugesagt....
Ein, von uns selbst erfundener Gott...
Nein. Die preußische Hundesteuer war eine Luxussteuer, ausgehend von der Überlegung: wer es sich leisten kann, ein so nutzloses Vieh durchzufüttern, bei dem ist bestimmt noch mehr zu holen.
So ganz scheint dies aber heute nicht mehr zuzutreffen. Mein - zugegebenermaßen sehr subjektiver - Eindruck ist: je kleiner das Einkommen, desto größer der Hund.
Außerdem hat eine Steuer immer auch steuernden Charakter - man möchte die Anzahl (und wenn es geht, die Gefährlichkeit) der im "Umlauf" befindlichen Hunde im Rahmen halten. Darum kosten "Kampfhunde" mehr.
wozu und mit welchem Recht dann überhaupt noch Hundesteuer erhoben wird?
Was habe ich persönlich davon, dass der Hundehalter Steuern zahlen muss, wenn ich gerade in einen Haufen getreten bin? Kann ich mir dann irgendwo eine Entschädigung auszahlen lassen?
Nein, werde ich nicht!
Ich gehe gerne über grüne Wiese, selbst wenn ein befestigter Fußweg vorhanden ist, und ich kenne die Tücken dieser Vorliebe.
In die Hundescheiße tritt natürlich niemend gern. Aber flächendeckende Gentests finde ich dennoch aüßerst übertrieben.
Wir leben in einer kleinen Wohnanlage mit einem kleinen, netten, idyllisch grünen Innenhof in München.
Dort liegen alle im Sommer auf dem Rasen, die Vöglein zwitschern, die Kinder spielen...
Nur etwas trübt den Genuss ganz erheblich!
Denn der Hof hat eine Zufahrt ohne Tor zu dem dahinter liegenden zweiten Hof.
Und da lassen Tierfreunde leider viel zu oft ihre Lieblinge von der Leine.
Diese scheissen dann die Gartenanlage voll.
Den ganzen Winter über liegen die Haufen ja gut tiefgekühlt im Schnee.
Nur wenn es dann taut, dann stinken hier an einem Tag plötzlich ein paar Hundert "Würste" zum Himmel...
500.- Euro Strafe ist da noch viel zu wenig...
Eine DNA-Registrierungspflicht für Hunde und Katzen einführen.
Die Hundesteuer einfach um den Betrag für den Gentest erhöhen.
Dann auch noch eine EU-weite DNA-Zwangsregistrierung für Versuchstiere.
Und so sind gleich zwei Probleme gelöst:
- Wildscheißen
- Tierfänger