So, mancher kann denken, wenn er unsere Kommentare so ließt, daß wir maßlos übertreiben und sogar ganz extrem Linke Socken sind. Ich bin nicht Links, aber auch nicht Rechts. Doch auch mit den Liberalen komme ich nicht klar. Ich denke, daß ich eher "vernünftig" statt seitenbezogen-ausgerichtet bin.
Mal im Ernst. Wir können die ganze Welt nicht retten. Natürlich tuen uns Leute die irgendwo verhungern sehr leid. Doch das Spenden wird diese Welt nicht retten solange die Ursachen dieses Hungers nicht bekämpft werden statt der Auswirkungen. Das Problem für den Hunger in Afrika sind die Industrieländer. Der Handel mit Grundnahrungsmitteln auf der Börse, Aufkauf der Fischereigebiete vor der Küste Afrikas, Subventionen usw. usw.
Um Armut zu sehen, brauche ich nur vor die Tür zu gehen. Menschen - gebildete Menschen - egal ob deutschstämmig oder hinzugezogen, arbeiten sich kaputt wie Billiglohnsklaven und die Politik tut garnichts um ihnen zu helfen. Ich habe mich in den letzten Tagen sehr intensiv damit befasst und ich glaube nicht, daß es hier in Deutschland nochmal wieder besser wird. Was hier passiert ist ein Verbrechen. Tag für Tag, Stunde für Stunde. Die Menschen, die mitmachen bei diesen Wahnsinn - die Leiharbeiter, die 1€ Jobber - unterstützen durch die Gehormsamkeit das kranke System. Die meisten Manager, Unternehmer, Beamten und Politiker - sie stecken alle unter einer Decke. Diese Menschen gehören eingesperrt. Sie sind schuld am Abbau des Sozialstaates.
Es fing alles mit der Wende an. Früher, als es den Ostblock noch gab, musste sich der Kapitalismus von seiner Zuckerseite zeigen um zu überzeugen, daß man besser wäre als die bösen Kommunisten. Jetzt, wo der Kommunismus nur noch an ganz wenigen Plätzen wie Disneyland und Nordkorea zu bewundern ist, erleben wir den Kapitalismus von seiner schlimmsten Seite.
Die nächsten Fehler der für die Situation verantwortlich sind: die Globalisierung, der Euro, der EU Beitritt, die Agenda 2010.
Die Globalisierung nützt nur und ausschließlich den Großunternehmern. Durch die Globalisierung ist es möglich Druck auf Gewerkschaften und Arbeitnehmer extrem zu erhöhen. Nach dem Motto: "Was? Ihr wollt keine Lohnkürzung um 90%? Gut, dann verlegen wir die Fabrik nach Guangdong in China, mal sehen ob die Chinesen auch anecken". Globalisierung machte die Arbeitnehmer erpressbar und spüllt den Superreichen noch mehr Geld bei noch weniger Ausgaben in die Taschen.
Der Euro ist tatsächlich ein Teuro. Für einen Euro sollte man 2 DM tauschen können, doch inzwischen hat der Euro nur noch einen Wert von 1,60-1,70DM. Als ich noch an den Anfang der 90-ger denke, dann hatte ich für 120DM einen vollen Einkaufswagen (den normalen, nicht den für Kinder!) und das nicht etwa bei ALDI, sondern bei Karstadt eingekauft. Der ja nicht gerade als billig bekannt ist. Heute kriege ich für 50€ gerade mal 1/6 des Einkaufswagens gefüllt. Und das mit Müllfraß von Lidl. Denn auch die Qualität der Essbaren Produkte hat deutlich abgenommen. Zum Beispiel Stichwort: Analogkäse oder Gammelfleisch.
Der EU Beitritt hat uns in Deutschland rein garnichts positives gebracht. Denn unser Land war vorher noch gerechter als jetzt, wir haben nichts dadurch gewonnen. Schlimmer noch - die Gesetze wurden oftmals durch die EU Gesetze zum unseren Nachteil verändert, durch das uneingeschränkte Wohnrecht in der EU ziehen kriminelle Scheibenwischer-/Bettlerbanden aus Romänien durch das Westeuropa und können nicht einmal ausgewiesen werden. Geltendes EU Recht. Hinzu kommt natürlich, daß unsere Steuergelder jetzt nicht mehr in den "Aufbau Ost" fließen, sondern in den "Aufbau Süd-ganz weit-Ost". Und da Deutschland der größte Beitragszahler in der EU ist, finanzieren wir mit unserer nicht selten schlecht bezahlten Arbeit, den Aufbau in (höchst korrupten) Bulgarien.
Als ob das alles nicht schlimm genug wäre, kam dann noch der Gas-Gerd und Klement und haben Deutschland noch weiter in den Ruin gestürzt. Dank der Schröder Regierung sind früher gut bezahlte Jobs (z.B. Systemelektroniker, Systemadministrator etc. etc. ) in den Leiharbeitersektor abgewandert, diese Spezialisten arbeiten für einen Dumpinglohn. Es kommt durchaus vor, daß ein Systemelektroniker 930€ Netto verdient - sowas würde ich noch nicht einmal einer ungelernten Putzfrau aufbürden. Natürlich will der Herr Klement das so nicht gewollt haben. Doch als ein top Manager bei ADECCO (den größten Sklavenhändlerbetrieb Europas) ist sein Wort nichts wert oder?
Also ich weiß nicht wie ihr das sieht, aber ich habe wirklich Schnauze voll von diesen Deutschland. Wenn ich mir anschaue wie die Franzosen gegen Ungerechtigkeiten kämpfen und wie das hier geschieht, dann werde ich sauer. Da möchte man den Volk mal sagen: "Bewegt Eure faulen Ärsche, fackelt ein paar Autos und vielleicht auch was größeres ab, jagd die korrupten Politiker und Beamten ins Gefängnis, enteignet die Bangster".
Doch nichts geschieht - ist das also nur ein Traum? Kann sich keiner hier mehr wehren? Ist das Volk dermaßen verblödet und desilusioniert, daß man nur im Stillen klagt und bloß nicht gegen diese Ungerechtigkeiten kämpft? Oder sehen wir - oder wollen wir es nicht sehen - etwa nicht, wie es unseren Mitmenschen geht?
Noch was zum schauen: http://www.youtube.com/watch?v=NTDMirI4oDk
Off Topic 20.481 Themen, 227.555 Beiträge
Ich bin mal so ungerecht und verschiebe dein Post auf OT.
ich hoffe du kannst damit leben.
Ansonsten:
Die Deutschen werden sich nicht erheben!!!
Die bedanken sich höchstens noch dafür, dass sie so gemolken werden...
gruß
triker
"Gas-Gerd und Klement" Sarrazin Schäuble .. Deutsch Soldaten in Gebieten wo eine Nichtangriffsarmee nichts zu suchen hat.
Die Deutschen sind seit Hartz 4 Paralysiert.
Den Vorschlag von mir, zur damaligen Zeit - mal kurz! die Linke ranzulassen wurde miß oder überhaupt nicht verstanden.
Dieser Denkzettel wär dringend nötig gewesen.
Der Kommunismus vor den einige Angst hatten wär auf keinen Fall gekommen.
Es ist mit den Großen unmöglich wieder zu Arbeit zu kommen die so bezahlt wird um davon zu leben. Wehe wenn die FDP an Macht gewinnt.
"Leiharbeit" ist irreführend.. die werden im Volsmund viel treffender als Slavenhändler bezeichnet.
Hartz 4 ist nicht das Ende der Fahnenstange. (Es wird noch viel schlimmer kommen) Aber es ist der Anfang, der Einstieg zur Entrechtung Und mit der Hauptgrund für die Passivität der Deutschen.
"Die Deutschen werden sich nicht erheben!!!"
So geht das nicht, weil mit Geschick, die die noch Arbeit haben gegen die die aus rein arithmetischen Gründen keine bekommen können, gegeneinander ausgespielt werden.
das schlimme daran ist der derzeitige faktor mensch. sobald jemand einen persönlichen vorteil wittert, ist's ganz schnell vorbei mit der loyalität der allgemeinheit gegenüber. da zählt nur noch das raffen... leider.
deshalb sind viele gute grundgedanken bereits im ansatz zum scheitern verurteilt. würde man die positionen der weggejagten bonzen mit leuten aus der schuftenden menge neu besetzen, wäre alles nur eine frage der zeit... da schließt sich der kreis wieder.
Ja, dann müsste man aber nach der Verjagung der Bonzen die Gesetze so ändern, daß ihre Nachfolger Jahrelang in den Knast wandern wo sie die "Freundin" von alten Knackis werden und dazu müsste man sie auch (und ihre Nähesten) enteignen. Sollen die Famillien doch von HarzIV leben.
Hier noch mehr: http://www.youtube.com/view_play_list?p=61135AE189FFC4B6&search_query=Leiharbeit+undercover
Der sich wie eine Pest überall verbreitende Egoismus ist jedoch tatsächlich das größte Problem. Doch es gibt ihn auch in anderen Ländern. Auch dort kann man Leute einlullen. Aber nirgendwo wird es so einfach hingenommen wie hier.
Ja, schau doch das Video das ich oben gepostet habe. Es heisst "Lohnsklaven".
Bei manchen aktuellen Pol-Formulierungen würde wohl selbst ein G-öbbels blass vor Neid. Dazu noch das Teile und Herrsche. Das passt schon.
Und um das Desaster volkommen zu machen, wer bietet abgehalfterten Pol's schon einen gut dotierten Zusatzjob, mit wenig Arbeit an???? siehe Steuerentlastungen.
Trotzdem Danke für den Link auf das zusätzliche Brechmittel für den Abend.
benjamin
Das sehe ich persönlich, nicht so. Die FDP ist mir immer noch viel, viel lieber als die CDU/CSU/SPD. Die FDP ist die Partei des Mittelstandes und genau dieser sollte gestützt werden. Denn der Mittelstand schafft Jobs und der Mittelstand wandert in der Regel auch nicht aus nach irgendwo wo Arbeitnehmer für 30ct am Tag ackern.
Schlimmer:
die meisten deutschen sagen noch "Danke", wenn ihnen jemand einen satten Arschtritt verpasst.
Egal wie der schmerzt.
Volker
Eine Sache vorweg: Ich bin Beamter, gehöre also Deiner Argumentation nach eingesperrt. Allerdings habe ich mit dem Abbau des Sozialstaats nichts zu tun, sondern versuche, die Bildung und somit "employability" meiner "Klienten" zu vergrößern. Meine Zielgruppe sind - das muss ich jetzt mal so drastisch sagen - die Geringverdiener von morgen. Nur anscheinend stört das kaum einen - das neueste Handy bzw. der aktuelle Klingelton sind weitaus wichtiger als halbwegs passable Noten in der Schule. Lernen ist "uncool". Sozialkunde ("das interessiert mich doch nen Scheiß, wie ein Gesetz entsteht"), wo letztendlich Staatsbürgerkunde gelehrt wird, geht gar nicht.
PISA hat einen Schwachpunkt: Es wird nur die Leistung der Schüler gemessen/verglichen, nicht aber deren Ehrgeiz. Migrantenkinder haben hierzulande imo dieselben Chancen wie die Einheimischen. Nur fehlt diesen oft die eigene Motivation bzw. der Wille der Eltern. Wenn man Schüler aus denselben Milieus vergleicht, gibt es kaum Unterschiede zwischen Migranten und Einheimischen.
So, nach dieser Vorrede nun meine Anmerkungen zu Deinem Text:
Wenn ich mir anschaue wie die Franzosen gegen Ungerechtigkeiten kämpfen und wie das hier geschieht, dann werde ich sauer.
Schau Dir mal an, welche Bedeutung Gewerkschaften in Frankreich haben. Deutschen Gewerkschaften kommt allein schon durch das Tarifrecht weitaus mehr Einfluss zu.
Dass die Gewerkschaften oft pragmatische Abschlüsse eingehen müssen, weil für die Menschen evtl. 2 % und ein sicherer Arbeitsplatz besser sind als 5 % und kein Arbeitsplatz mehr, ist eine andere Sache.
Wer genau profitiert davon, wenn Autos und Mülltonnen brennen?
Die nächsten Fehler der für die Situation verantwortlich sind: die Globalisierung, der Euro, der EU Beitritt
Die Globalisierung war nicht politisch geplant, sondern hat sich einfach ergeben. Die Politik kann höchstens die Rahmenbedingungen (z.B. durch Zölle o.ä.) abstecken; bewusst steuern lässt sich die Globalisierung von nationalen Regierungen nicht.
Es ist ja auch nicht so, dass die Globalisierung für Deutschland nur negative Auswirkungen hätte. Als rohstoffarmes Land ist die Deutschland auf Importe von Rohstoffen angewiesen. Man kann natürlich spekulieren, ob die Forschung im Bereich neue Energieträger nicht schon weiter wäre, wenn man nicht so bequem Gas und Öl "frei Haus" bekäme.
EU und Euro sind imo ebenfalls differenziert zu betrachten. Das EU-Ausland ist wichtigster Handelspartner Deutschlands (Importe und Exporte). Der Euro hat die Wechselkursschwankungen früherer Jahre beseitigt, die für Unternehmen ja immer auch mit Risiken verbunden waren. Ich gebe Dir allerdings völlig Recht, dass die Osterweiterung der EU überstürzt und mit vernünftigen Argumenten nicht erklärbar ist.
Für einen Euro sollte man 2 DM tauschen können, doch inzwischen hat der Euro nur noch einen Wert von 1,60-1,70DM.
Auch zu DM-Zeiten gab es einen schleichenden Kaufkraftverlust - sowas nennt sich Inflation. Wenn man ca. 2,5 % Inflationsrate pro Jahr annimmt, ist 1 € von 2002 heute noch ca. 0,82 € wert (= 1,60 DM). Deine Schätzung wäre also völlig korrekt.
Zum Schluss würde mich noch eine Sache interessieren: Wie sieht Dein Lösungsvorschlag aus? "Bewegt Eure faulen Ärsche, fackelt ein paar Autos und vielleicht auch was größeres ab, jagd die korrupten Politiker und Beamten ins Gefängnis, enteignet die Bangster". klingt für mich jetzt nicht nach einer überzeugenden, langfristig tragfähigen Strategie.
Also: Euro abschaffen, EU-Austritt, Mauer um Deutschland (= effektive Abkopplung von der Globalisierung)?
Nicht selten habe ich solches gelesen. Aber nur selten so viel Mist auf einmal. Höchst traurig.
Die meisten... bedeutet noch lange nicht alle. Sei also so gut und versuche mit Verständnis zu lesen. Ich lasse mir nicht das Wort im Munde umdrehen. Gut, bleibt noch zu ergänzen, daß es um die höheren Beamten geht.
Jetzt sind also die Ausländer daran schuld, daß man ihnen keine Perspektiven bietet und mit solchen Schund wie Klingeltöne und schlechtes Fernsehen das Volk versucht einzulullen? Das man im Schatten der Olympia oder "Deutschlands nächste Edelnutte" vielleicht paar unbequeme Gesätzesänderungen vornimmt?
Die Gewerkschaften sind in Deutschland viel, viel, viel schwächer als noch vor 15 Jahren. Sie haben kaum noch Macht und Kraft gegen diese Absurditäten vorzugehen. Außerdem unterbinden sehr viele Arbeitgeber im Niedriglohnsektor die Bildung von Betriebsräten und dransalieren die Gewerkschafter.
Ein Beispiel gefällig? http://www.youtube.com/watch?v=bj5DSMv6B64
Ich selbst habe das auch so erlebt - woanders - von daher ist das sicherlich kein Märchen.
Globalisierung ist sehrwohl geplannt gewesen. Nichts geschieht einfach so. Das ist kein Wind, kein Tsunami und auch kein Vulkanausbruch von den wir hier sprechen. Alles was die Menschen tuen, passiert nicht einfach so. Die Globalisierung fing in den USA an und breitete sich wie eine Krankheit über die ganze Welt. Durch die Nähe - sprich: Korruption - in der Politik der westlichen Länder, tuen die Politiker einfach das, was Konzernbosse wollen. Die Menschen sind somit nicht mehr Arbeitnehmer, sondern Ware, die hin und hergeschoben wird bis sie günstiger wird. Wenn das wirklich alles unumgänglich wäre, dann hätten wir auch in Skandinavien solche Verhältnisse wie hier. Offensichtlich sind die Menschen dort aber um einiges schlauer gewesen als wir - denn dort gibt es noch einen Sozialstaat und die Menschen verdienen bis zu 3x soviel Geld wie hier. Das Pumpen von Gas und Öl aus Russland nach Deutschland tut nur den Russen gut. Auf Dauer wird Deutschland immer mehr abhängig von den Russen. Auch eine Top Idee die Atomkraftwerke zu schließen während der Rest Europas neue Kraftwerke bauen lässt. Bald bekommen wir dann unsere Befehle von Onkel Putin.
Demnach haben wir seit den frühen 90-gern knapp 84% Inflation.
Von einer Mauer hat keiner was gesagt. Aber eine Wiedervereinigung über Nacht - so wie sie geschah - hat den Menschen auf beiden Seiten der Mauer am Ende nichts gebracht. Die einen haben jetzt keine Arbeit mehr, die anderen haben vielleicht Arbeit, aber kein Geld. Der Kommunismus ist wie eine Krankheit. Und daher muss man sie auch behandeln, bevor man den infizierten umarmt. Globalisierungsrücktritt? Ja, absolut. Wenn die dt. Produkte nicht konkurrenzfähig werden - dann kann man immer noch den Markt auf nur deutsche Produkte ausrichten. Das Land würde sicherlich funktionieren. Aber auch andere Länder würden folgen - dessen bin ich mir sicher. Euro abschaffen? Ja. EU Austritt? JA. Deutschland hat vorher ohne all das prima funktioniert und es würde dies auch erneut tun. Aber dann müssten wir halt von guten Leuten mit reinen Herzen geführt werden statt von Hochstapplern und Verbrechern.
Mein Lösungsvorschlag wäre wohl der Wahnsinn und daher kann und werde ich das nicht öffentlich schreiben. Ich sage mal aber so - ein Wechsel mit "normalen Mitteln" ist nicht möglich. Der Staat muss erstmal ausseinanderbrechen bevor er sich wieder auf die Beine stellen lässt. Es müsste in dieser Zwischenzeit das Grundgesetz, das Arbeitsrecht geändert werden. Das Grundgesetz müsste wieder auf "den alten Stand" gebracht werden mit einem Zusatz, daß die Politik nur mit 90% der Zustimmung durch wahlberechtigte Bürger verändert werden darf. Denn "die" werkeln an der Verfassung wie es ihnen gefällt. Nur weil etwas zum Gesetz wird ist noch lange kein Recht. Die Politiker dürften sich nicht mehr die Diäten selbst bestimmen - das müsste ein unabhängiges Gremium von Menschen aus allen Klassen einstimmig erlauben. Überhaupt dürften die Gehälter der Politiker nicht mehr als doppelt so hoch sein, wie die Gehälter von Billiglöhnern. Eine Koppelung also. So wird garantiert, daß diesen Beruf nur Leute ausüben, die das als eine Mission ansehen und nicht um sich zu bereichern. Denn wer etwas mit Leidenschaft tut, der wird auch mit weniger zufrieden sein. Stattdessen könnte man Preise für gute Leistungen verteilen. Korruption müsste mit hohen Gefängnisstrafen geahndet werden, genauso wie Lobbyismus. Die Bürger brauchen mehr Direktdemokratie und sicherlich müssen die Gewerkschaften viel, viel stärker werden.
Ist das eine zufriedenstellende Antwort?
Habe ich das behauptet? Wo?
Überhaupt dürften die Gehälter der Politiker nicht mehr als doppelt so hoch sein, wie die Gehälter von Billiglöhnern. Eine Koppelung also. So wird garantiert, daß diesen Beruf nur Leute ausüben, die das als eine Mission ansehen und nicht um sich zu bereichern.
Die Diäten sollen garantieren, dass Abgeordnete nicht auf "Almosen" (z.B. von Lobbyisten) angewiesen sind, um Interessenskonflikte zu vermeiden. Du möchtest also den umgekehrten Weg gehen?
Und "reich" wird man - wenn man als Abgeordneter sein Amt ernst nimmt und die Diäten auf die Arbeitsstunden umrechnet - auch nicht wirklich.
Akademiker verdienen übrigens manchmal sogar mehr als doppelt so viel wie "Billiglöhner". Allerdings haben sie auch mehr in ihre eigene Ausbildung investiert als ungelernte Hilfsarbeiter. Sollen sie dafür ebenfalls bestraft werden? Dafür zahlen sie sogar weitaus mehr als doppelt soviel Steuern wie die "Billiglöhner".
Aber nur selten so viel Mist auf einmal. Höchst traurig.
Wenn Du nicht akzeptieren kannst, dass es neben Deiner noch andere Meinungen gibt, dann kannst Du mich mal gern haben.
Natürlich akzeptiere ich das - es ist nur Mist in meinen Augen. Und das ist halt meine Meinung dazu.
Also gleich platzt mir der Kragen mit dir. Hör endlich auf zu versuchen mir die Worte im Mund umzudrehen!
Die Diäten sollen garantieren, dass Abgeordnete nicht auf "Almosen" (z.B. von Lobbyisten) angewiesen sind, um Interessenskonflikte zu vermeiden. Du möchtest also den umgekehrten Weg gehen?
Und "reich" wird man - wenn man als Abgeordneter sein Amt ernst nimmt und die Diäten auf die Arbeitsstunden umrechnet - auch nicht wirklich.
Ja, genau. Und deshalb - weil sie ja sowas von UNKORRUPT sind - bekommen sie dann gleich nach Amtsende einen prima bezahlten Job bei den Großkonzernen. Genau diese gute Bezahlung sorgt dafür, daß wir fast keine Politiker haben, die den Job als Pflicht ansehen - sie sehen es eher an, wie die Schweine einen Trog anschauen.
Akademiker verdienen übrigens manchmal sogar mehr als doppelt so viel wie "Billiglöhner". Allerdings haben sie auch mehr in ihre eigene Ausbildung investiert als ungelernte Hilfsarbeiter. Sollen sie dafür ebenfalls bestraft werden? Dafür zahlen sie sogar weitaus mehr als doppelt soviel Steuern wie die "Billiglöhner".
Wo habe ich das geschrieben? Ich glaube nicht das ich irgendwo erwähnt habe, daß alle die besser wie Biliglöhner verdienen in meinen Augen schuld an der Misere sind. An der Gleichgültigkeit - sicherlich viele. Jeder halbwegs intelligente Mensch müsste längst verstanden haben, daß ich von Großunternehmer, von Spitzenbankern, Topmanagern und den ganzen Rest der auf unsere Kosten lebt, schreibe.
Das Sein bestimmt nunmal das Bewußtsein!
Was hält Dich eigentlich davon ab, unter Verzicht der Dir zustehenden Diäten in die Politik zu gehen um dort Deine Vorstellungen von einer besseren Gesellschaft zu verwirklichen. Ehe Du eine Revolution anzettelst, solltest Du ersteinmal die zur Verfügung stehenden friedlichen Möglichkeiten nutzen.
Selbstverständlich bleibt Dir auch immer noch die Möglichkeit das Land zu verlassen. Was mir zur Zeiten der DDR auf legalem Weg und ohne Repressalien zu erleiden so nicht möglich war. Wenn Du Dich ein wenig anstrengst, findest Du unter den ca. 200 Ländern ein Land, wo es absolut sozial und immer fair zugeht.
P.S. Mein Beitrag soll nicht aussagen, dass ich mit den Verhältnissen in D, so wie sie sich gegenwärtig gestalten, einverstanden bin und dass unser jetziges Wirtschaftssystem ein System ist, was die Probleme der Menscheit in der Zukunft lösen wird.
Was mich davon abhält? Es würde nichts verändern. Spätestens nach 30 Minuten wäre ich genauso korrupt wie der Rest.
Man kann das nicht von innen, sondern von Aussen verändern. Das ist die einzige Möglichkeit. Eine Krähe hackt der anderen doch kein Auge aus.
@max @Chaos3
schön, dass ihr Euch mal so richtig die Meinung sagen könnt!
Genau das ist das "Spiel" der Politikerdarsteller und der Manager-Kaste (und die gekauften Massenmedien schüren das natürlich ordentlich mit).
Ihr seid doch beide Opfer (vielleicht etwas schräger Begriff) dieser radikalen "Marktwirtschaft". Sozial war sie früher einmal. Habt ihr schon mal gelesen, wie Ludwig Erhardt diese "Soziale Marktwirtschaft" definiert hat?
Also bitte lesen und staunen!
Mehr Spaß macht aber offensichtlich, nach vorgegebenen Mustern aufeinander einzudreschen. Die korrupte Elite pfeift sich einen darauf und köpft die nächste Flasche Schampus: Beamte gegen Angestellte und Arbeiter, Männer gegen Frauen, Deutsche gegen Migranten, Bayern gegen Mecklenburger ... (bitte ergänzen)
Gruß
Frank
Ja, welchen Vorschlag hast du denn?
Bevor wir gemeinsam nach irgendwo ziehen um jemanden zu köpfen, müssen wir zunächstmal eine gemeinsame Linie haben.
Ich will niemanden köpfen...
(Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu bauen)
Ein Anfang wäre schon mal, die graue Masse zwischen den Ohren zu aktivieren und genau zu überlegen, gegen wen man z.B. in diesem Forum argumentieren will.
Naja, es ist halt das übliche. Wie du schon sagst - die anderen trinken Schampus, wir reißen uns die Birnen runter. Ich habe allerdings das Gefühl, daß viele einfach die Misere um uns herum nicht sehen wollen.
Ich sag mal so - ich habe einen technischen, eigentlich sehr gut bezahlten Beruf erlernt. Trotzdem bekam ich nach 400 Bewerbungen keine Arbeit. "Keine Berufserfahrung". Sehr witzig...
Bis ich selbständig wurde. Aber ich arbeitete auch niemals für 1€ und nicht für Hungerlöhne. Trotzdem, meine Geschichte qualifiziert mich - wie ich denke - diese Probleme aus der richtigen Perspektive zu sehen. Viele haben diesen Durchblick nicht - oder sie wollen es nicht haben. Man versucht mir durch komische Fragen ein Bein zu stellen - das Wort im Munde umzudrehen. Da kriegt man schon das Gefühl, daß hier der Staat im Topic mitliest und mitmoderiert. Aber ich denke einfach, daß der Staat sich die Mühe nicht machen braucht, er "bildet" ja soviele nichtselbständig denkende aus, daß sie diese Arbeit für ihn erledigen.
Darauf kannst Du einen lassen ;-)
Bitte nicht sagen "der Staat". Den gibt es nicht. Es gibt die Gesellschaft und es gibt Menschen, die den Staat repräsentieren und seine Ordnungsfunktionen wahrnehmen.
So schwer es vielen fällt: Die "Bullen" sind Menschen, die von Vorgesetzten in "Kriege" gezwungen werden. Frag mal Beamte, Polizisten, Lehrer etc. Die haben sowas von die Schnauze voll! Die mussten in den letzten Jahren finanziell richtig bluten. An deren Gewerkschaftsführer muss man argumentativ herankommen!
Diese "Staatsdiener" werden die Politikerdarsteller auf Dauer nicht mehr verteidigen.
Private Kampforganisationen sind groß im Kommen. Die führen ja auch schon den Krieg im Irak für die USA.
Gruß
Frank
Und auch in Afghanistan. Und in beiden Fällen handelt es sich um die Fa. Blackwater, auch wenn die sich in Afgh. jetzt "Xe" nennen.
Volker
Aber genau an dieser Stelle hakt es ja. Nebentätigkeiten sind ja bei Abgeordneten sehr beliebt, wobei das aus meiner Sicht nichts anderes als Korruption ist. Die werten Damen und Herren müssen ja noch nichtmal ihre Nebentätigkeiten offenlegen. Ich brauch sogar die Genehmigung meines Arbeitgebers, um überhaupt erst eine Nebentätigkeit aufzunehmen.
Meiner Meinung nach, sollte man ruhig die Diäten drastisch erhöhen, dafür aber Nebentätigkeiten, und am besten auch noch Parteispenden, strikt verbieten. Die Strafen bei Missachtung sollten ebenso drakonisch sein, z.B. eine Strafe, die der fristlosen Kündigung eines normalen Arbeitnehmers gleichkommt.
Im Landtag von NRW hat man vor ein paar Jahren die Diäten ca. verdoppelt. Dafür müssen die Abgeordneten ihre Altersversorgung selbst regeln. Gut, bei den Bezügen ist das sicher keine Herausforderung, aber für den Steuerzahler ein sicherer und kalkulierbarer Deal. Meiner Ansicht nach, war das ein richtiger Schritt.
Wusstest du, dass die deutschen Anti-Korruptions-Gesetze zu den schlechtesten weltweit gehören sollen? Wenn sich ein Abgeordneter mit einem Lobbyisten *vor* einer Abstimmung trifft und Geld annimmt, um im Sinne der Lobby abzustimmen, machen sich beide strafbar. Nimmt er das Geld *nach* der Abstimmung an, ist das alles kein Problem. Kommentar einiger Abgeordneter zu diesem Thema: Ein kleines Dankeschön muss doch wohl erlaubt sein.
Manchmal kann ich nicht so viel essen, wie ich kotzen möchten.
Und "reich" wird man - wenn man als Abgeordneter sein Amt ernst nimmt und die Diäten auf die Arbeitsstunden umrechnet - auch nicht wirklich.
Definiere "reich". Wenn man neben dem Mandat noch Zeit für mehrere Nebentätigkeiten hat, stellt sich für mich nur eine Frage: Sind die mit ihrer Abgeordnetentätigkeit nicht ausgelastet oder nehmen die ihre Aufgabe nicht vollumfänglich wahr?
Außerdem sollte man dabei auch die üppige Altersversorgung (Ausnahme: Landtag NRW) nicht außer acht lassen. Nach wievielen Jahren haben Abgeordnete bereits Pensionsansprüche? Die derzeit maximal Höchstrente für Otto-Normal-Arbeitnehmer liegt bei 2.200 Euro. Schau dir mal an, mit welchen Pensionszahlungen sich altgediente Politiker zur Ruhe setzen.
Stimmt. Auf diesen Wert kommt man bei einer Inflationsrate von 2,5 - 3,0% p.a. seit Einführung des Euro. Die Geldentwertung zu DM-Zeiten war ähnlich.
Als ich noch an den Anfang der 90-ger denke, dann hatte ich für 120DM einen vollen Einkaufswagen (den normalen, nicht den für Kinder!) und das nicht etwa bei ALDI, sondern bei Karstadt eingekauft. Der ja nicht gerade als billig bekannt ist. Heute kriege ich für 50€ gerade mal 1/6 des Einkaufswagens gefüllt.
Aha. Nach deiner Rechnung würden Lebensmittel usw. heute 400% mehr kosten als Anfang der 90er, was einer jährlichen Inflation von ca. 10% entsprechen würde.
Und da Deutschland der größte Beitragszahler in der EU ist, finanzieren wir mit unserer nicht selten schlecht bezahlten Arbeit, den Aufbau in(höchst korrupten) Bulgarien.
Pro Kopf gerechnet, zahlen die Luxemburger oder die Niederländer sogar noch mehr als wir. Und als Exportland ist Deutschland einer der Hauptprofiteure der EU.
@ Chaos3
Wenn alle Mülltonnen der Republik angezündet wurden, alle Führungspersonen Deutschlands im Gefängnis schmoren, ADECCO aufgelöst wurde und jedem Beschäftigten ein Mindestlohn von 2000 Eu garantiert wurde - wie gehts dann weiter?
Kommt dann eine Verordnung: "Preiserhöhungen und Pleite gehen sind jeder Firma verboten?" Und Schutzzoll auf jede Ware, die billiger ist als deutsche?
Wie ging es denn nach dem II Weltkrieg? Haben alle die Hände in den Schoß gelegt und geheult? Oder gearbeitet? Oder hast du gedacht, daß man alles über Nacht wieder reparieren kann? Machen wir uns nichts vor - die Schandtaaten der letzten 20 Jahre zu reparieren, würde wieder 20 Jahre oder länger dauern. Doch wenn man den Kurs nicht wechselt, dann wird es hier noch viel schlimmer werden. Denn die Zeitarbeit ist auf dem Vormarsch und es werden immer mehr Berufsgruppen davon betroffen.
Ersteinmal sollten sich die Menschen vielleicht mal gegenseitig helfen statt sich anzugiften.
Ich habe mich keineswegs für ein "weiter so wie bisher, nur noch mit mehr Härte gegen die Arbeiter" ausgesprochen. Und eine "Über-Nacht-Reperatur" erwartet wohl niemand im entferntesten.
Ich wollte nur sondieren, inwieweit Du mehr zu bieten hast als höhere Lohnforderungen und ähnliches.
Wenn ich der Messias hier wäre, dann würde ich wohl nicht in einem Forum posten sondern wohl eher eine Demonstration anheizen. Sicherlich bin ich nicht der einzige, der solche Meinung hat und sicherlich gibt es auch Menschen "vom Fach", die es organisieren könnten. Zudem erwarte nicht von einem Mann etwas, was ein Job für 598 Leute wäre. Schließlich ist Merkel auch nicht für alle Resorts gleichzeitig zuständig - nicht wahr?
Die Menschen müssen sich organisieren. Eine Bewegung gründen - keine Partei. Denn eine Partei wird ganz schnell verschwinden. Eine Bewegung hat deutlich mehr Einfluß - wenn sie funktioniert.
Sicherlich gibt es auch viele Besserverdiener - oder sogar reiche Leute - die gerne den Sozialstaat wieder zurück hätten. Ich halte es für ein Gerücht, daß alle gutgestellten das Sozialgewissen eines Herrn Ackermann haben.
Währe ich wahrscheinlich wieder Arbeitslos ;o)
Das könnte alles hinkommen. Die Nahrungsmittel - also das wichtigste für jeden - sind mindestens doppelt so teuer geworden. Manche vielleicht sogar noch teurer. Ich weiß doch noch was ich vor 20 Jahren eingekauft hatte und wo das war für wieviel DM.
Hallo,
das deutsche Volk ist seit den Bauernkriegen traumatisiert!
Nur wenn in Frankreich die Post abgehen wird - und das wird sie -, wird auch in Deutschland viel Blut fliessen. Nicht, dass ich das begrüßen würde, denn ich wäre als Etablierter auch mögliches Opfer, aber es wird so kommen!
Die digitale Revolution ist vergleichbar mit der industriellen Revolution. Diese hat damals die Feudalisten verjagt und in Bäume gehängt! Wer wehrt sich denn heute? Vor allem die Medienindustrie! Was sagte schon Douglas Adams im "Don't Panic" zu diesen Auslaufmodellen?
Schaut Euch die Politikerdarsteller doch einmal an: Herr Berlusconi (ein Milliardär und Medienmogul kauft sich die Macht, um nicht im Knast zu landen), Herr Sarkozy (klein, blind, hektisch und Marionette der Medienindustrie), Frau Merkel (ehemalige FDJ-Propagandistin), Herr Putin (Zar von Oligarchies Gnaden) ...
Also: Mir graut vor der Zukunft. Den Politikerdarstellern aber auch! Deshalb hektische Anstrengungen zu Zensur- und Polizeistaat!
Und es wird sein wie immer. Die Revolution frisst ihre Kinder!
(Ich muss noch etwa 6 Jahre in Deutschland durchhalten. Dann nichts wie weg! Dies ist nicht mehr mein Land!)
Bestürzter Gruß
Frank
meines schon lange nicht mehr. es gab mal eine zeit, da wäre ich als junger soldat durchaus bereit gewesen unser land (und damit verbunden einigkeit, recht und freiheit) mit einer waffe in der hand zu verteidigen. heute bin ich überaus glücklich, dass meine aktive zeit schon ein paar jahrzehnte zurück liegt und ich etwas lebenserfahrener geworden bin. solche einsätze wie z.b. in afghanistan ("... deutschland wird am hindukusch verteidigt ...") kann ich in keinsterweise mit meiner einstellung in einklang bringen.
recherchiert man einmal ernsthaft, wie z.b. die bundeswehr (also unser land) mit den schwer geschädigten überlebenden soldaten diverser selbstmordattentate umspringt, kriegt man vor zorn einen dicken hals. die müssen trotz schwerster schädigungen um ein paar mickrige schwerbehinderten prozente kämpfen. es ist nicht einmal selbstverständlich, dass man diesen menschen ein behinderten gerechtes wohnen zugesteht. hallo, wo leben wir eigentlich?
oder wie war das noch gleich unter dem ex verteidigungsminister scharping, als bekannt wurde, dass es nicht wenige strahlungsgeschädigte durch radarstrahlung gibt. "... schnelle, großzügige und unbürokratische hilfe ...", habe ich noch im ohr. große worte, denen nur das setzen auf zeit folgte. in der hoffnung, dass alle betroffenen so nach und nach wegsterben, bevor man in regress genommen werden kann. ist ja letztendlich auch so gekommen. die paar letzten haben quasi schon keine kraft mehr. recht so. geht so ein verantwortungsbewusstes land mit den menschen um? sicher nicht.
wenn unser land nicht mal willens ist, menschen, die sich für eben dieses land einsetzen, ein mindestmaß an menschenwürdige versorgung zukommen zu lassen, lässt das sehr tief blicken. ertsrecht, wenn man sieht, wofür "unsere" regierung mal wieder die knete mit vollen händen zum fenster herauswirft...
ich wiederhole es nur ungern, aber wie es um ein land bestellt ist, lässt sich recht gut daran festmachen, welchen stellenwert die kinder, die alten und kranken haben...
frank, da hast du absolut recht. so ein land kann ganz sicher nicht nicht mehr mein land sein...
Zum Frustabbau kann ich übrigens Volker Pispers sehr empfehlen. Der bringt die Phänomene dieses kranken Staates schmerzhaft auf den Punkt.
Schmerzhaft ist wirklich wörtlich zu verstehen: Nach über 3 Stunden (!!!) kann man kaum noch lachen (oder betroffen sein).
Da muss ich zustimmen. Ich war auch Soldat und was ich erlebt habe, ist nicht zu empfehlen. Es waren zwar andere Geschichten, trotzdem - asozial dank Staatlichen Unterstützungsmangel.
Auch mein Land ist das nicht mehr. Ich schätze, daß ich schon in einem Jahr hier die Segel streiche und Skandinave werde. Denn eine Veränderung siehe ich nicht am Horizont.
Hi büchner,
den Putin schätzt Du falsch ein, ... was ist mit dem Schwan geschehen, wo sind einige Oligarchen abgeblieben, und wo war er doch noch gleich als hochrangiger Agent?, Tipp Kurras, anderes Jahr.
benjamin
Gründen wir doch eine Bewegung - organisieren wir uns. Alle - das VOLK. Keine Partei - die wird nicht weit kommen. Eine friedliche Revolution.
Hören wir endlich auf nur an sich zu denken - denn alleine kommen wir nirgendwo hin. Das ist eine Sackgasse. Wenn 10 hungrige Leute an einem Tisch sitzen und nur 3 davon was zu essen haben, während einer davon eine ganze Brothälfte hält, dann werden die ihn wohl auch in den Arsch treten damit er teilt oder? Ich würde es tun.
Eier wachsen lassen !
Bisschen Temperament !
Eine Revolution würde voraussetzen, daß die große Masse sich im Groben über einen großen Gegenentwurf einig ist. So wie damals:
"Weg mit dem Absolutismus - her mit bürgerlicher Regierung" oder
"Weg mit dem SED-Regime. Vereintes Deutschland"
So ein tragfähiger allgemein akzeptierter Gegenentwurf ist derzeit leider nicht in den Köpfen der Masse. Daher können die heutigen Verhältnisse nur zu bürgerkriegsartiger Rivalisierung verschiedener Gruppen führen.
Daß unser System einer Minderheit riesig überhöhte Einkommen zuspielt ist völlig richtig.
Aber leider: Würde man diese Einkommensspitzen wieder auf die große Masse verschmieren, fielen für jeden einzelnen Hungrigen nur ein paar Butterbrote pro Jahr ab.
Das ist noch kein Grund um die Minderheit weiterhin mit Gold zu überschütten.
Ich lasse mich aus meinem Land nicht verjagen nur weil du meinst, daß ich diesen Mist akzepiteren soll.
Die Gesellschaft ist viel zu egoistisch geworden. Jeder denkt nur an sich und seine teuren Hobbys. Also wird hier nichts passieren, wenn die Gesellschaft nicht verändert wird. Völlig richtig - versucht man was alleine zu verändern, dann wird man zum Staatsfeind und man wird eingesperrt. Wenn es aber Millionen so tuen, dann ist es Revolution.
Ich könnte wetten, daß 9 von 10 Besuchern (oder Beitragsschreibern) in diesen Topic, sich die Doku, die ich gepostet habe, garnicht erst anschauen. Wieso? Vielleicht kommt bald ja die nächste TV Lieblingsserie? Ein PC Spiel ist interessanter? Oder das Bier wird warm? Und genauso wird die Bevölkerung eingelullt. Mit Mist, billiger, niveauloser "Unterhaltung" und "Lifestyle". Dann ist ja klar, wieso niemand Zeit hat sich Gedanken zu machen oder gar einen Finger rührt um dagegen vorzugehen. So hat die Politik und die Abzocker leichtes Spiel. Teile und herrsche!
Hallo Chaos3,
FullAck zu folgenden Bemerkungen:
Ich könnte wetten, daß 9 von 10 Besuchern (oder Beitragsschreibern) in diesen Topic, sich die Doku, die ich gepostet habe, garnicht erst anschauen. Wieso? Vielleicht kommt bald ja die nächste TV Lieblingsserie? Ein PC Spiel ist interessanter? Oder das Bier wird warm?
Deine letzten 3 Worte sind schon 2000 Jahre alt:
*klugscheiß* Divide et impera */klugscheiß*
Gruß
Frank
ja, genau das ist eine allgemeine entwicklung. man schaut dezent zur linken seite, wenn es den nebenmann rechts erwischt. umgekehrt macht man es, wenn es den nebenmann links erwischt. und wenn es dann einen selbst erwischt, ist niemand mehr da, mit dem man gemeinsam für eine sache einstehen kann.
bereits als hartz 4 beschlossen war, hätten ausnahmslos alle auf die straße gehen müssen. ebenso, als die 1 oire-jobs tatsache wurden. oder, oder oder... wir alle (da schließe ich mich mit ein) sind viel zu träge geworden. die gewerkschaften sind ebenso ein aufgeblähter bürokratischer haufen, der kaum noch einen realitätssinn für die breite basis entwickeln kann.
postenschacherei, eine lustige "sitzung" und "tagung" in erstklassigen lokalitäten jagt die nächste. wenn dann solche geschichten wie seinerzeit neue heimat, coop, vw etc. publik werden, weiß man, was man von dem verein zu erwarten hat (ganz ohne gehts ja leider auch nicht). manche einfache mitglieder wollen ja tatsächlich was verändern, was aber nur allzu oft abgeblockt wird.
ich habe sie alle gefressen wie'n pfund schmierseife. diese selbstgefälligen lakaien der witschaftsbosse, die sich fleißig was vom großen kuchen abschneiden und dafür ihre mitglieder verraten und verkaufen. narda, not with me, caballeros...
Völlig richtig.
http://www.youtube.com/watch?v=SGD2q2vewzQ
Muerte a toda autoridad!
Quapla!
Hallo,
über die soziale Ungerechtigkeit gibt es (scheinbar?) bei fast allen Menschen keine Zweifel. Über die "Steigbügelhalter" (Politiker) gibt es auch kaum gravierende Unterschiede. Dann frage ich mich doch warum die Menschen nicht einmal ihre legalen Möglichkeiten nutzen und es der Wirtschaft sowie der Politik auch zeigen, nämlich bei der Wahl. Sicher wird sich das bald beim Sieger wieder eingeschliffen haben (nachdem die Schmierung erfolgt ist, glätten sich auch Unebenheiten), jedoch dann kommt ja wieder eine Wahl und man hat erneut die Möglichkeit seinen Unmut auch zu zeigen.
Und das unsere "Herrscher" oder "Bestimmer" sehr viel Angst vor dem Verlust ihres Machtpotentials haben zeigt sich schon bald nach der Wahl. Da frage ich mich (Kopf schüttelnd) warum nicht einmal die Hartz 4 Empfänger geschlossen gegen die "Regierung" wählen. Ich glaube das es möglich wäre (bei einem entsprechenden Wahlausgang) eine etwas sozialere Politik zu erzwingen. Woran hapert es aber dabei? Nicht das man nun sagt es liegt an der fehlenden Bildung, mit etwas Überlegung könnte eigentlich jeder das erkennen und auch sein Recht auf wählen in Anspruch nehmen. Die Wahlbeteiligung ist doch drastisch gesunken weil sich alle sagen, wozu soll ich wählen gehen, egal wen ich wähle es ändert sich doch nichts.
Bei der Einstellung nicht. Und wenn man einen Außenseiter wählt, man zeigt den "Herrschern" das sie weniger Stimmen und mehr Gegner haben. Sie kleben an der Macht und haben Angst vor dem Verlust, auch wenn es ein wirklich sehr Arbeits- und Zeitaufwendiger Job (wenn man es richtig machen will) ist und sogar oft undankbar .
Schönen Gruß
Manfred
Hi Maneva,
hast Du Dir in Letzter Zeit mal einen Wahlzettel angesehen?
Diese Teile sollten anders heissen.
Wo habe ich die Möglichkeit zu wählen???
Parteiliste 1, Parteiliste 2. 4... Kommt mir bekannt vor.
evtl. noch eine scheinheilige 2.Stimme mit Parteilistenvorschlägen.
Streiche ich einen Kandidaten oder füge einen hinzu, ist dieser WISCH ungültig!!!!
Welche Wahl habe ich denn da?
Die abenteuerlichen Aussagen zur Wahl des Bundespräsidenten, durch die Parteiensprecher sagen ja wohl genug aus.
Trotzdem/Leider bin ich immer noch so doof zu Wahlen zu gehen, um hinterher festzustellen: scheiße, diese "Arschgeigen" verbünden sich doch immer wieder untereinander.
Lustig würde ich bei dieser anstehenden Wahl mal ein Ergebnis finden: NPD 20%; Linke 20%; Grüne und FDP um die 10 % und die selbsternannten Volksparteien unter ferner liefen, fast jede Wette dass sich eine "große Koalition" R+L+FDP+GR" bilden würde.
benjamin
Sowas gab's sogar schon mal - zumindest so ähnlich. Muss so Anfang der 1930er-Jahre gewesen sein. Soll ich mal googeln, wie's dann weiter ging?
brauchs't nicht wirklich zu googeln, auch viele Deutsche Innenstädte zeigen die Endkonsequenz.
Ich habe den Thread mal gelesen und muss Dampf ablassen. (aus diversen Gründen verzichte ich im allg. bzw. immer allerdings auf Webvideos)
So geht das nicht, weil mit Geschick, die die noch Arbeit haben gegen die die aus rein arithmetischen Gründen keine bekommen können, gegeneinander ausgespielt werden.
Stimmt, es ist höchste Zeit, sich seiner eigenen Schuld bewusst zu werden. Wer sich permanent an sämtlichen Stellen per Bewerbung nach dem Schrotschussprinzip anbiedert, erzeugt den Eindruck von unersättlichem Überschuss an billigen, willigen Arbeitskräften.
Selbst wenn es mal klappt, kommt ein paar Monate später natürlich das rhetorisch korrekt, aber im Kern ganz einfach: "... und Tschüss, du kannst dich verpissen!"
Außerdem ist das nur Zeit- und Geldverschwendung (Papier, Fotos, ...) und die Personalchefs sind auch die ganze Zeit nur mit dem Aussortieren/Wegwerfen beschäftigt.
Kurzum: es bringt eigentlich beiden Seiten nur Ärger/Mehrarbeit! Wozu dann dieser ganze Blödsinn???
Auf der einen Seite werden lückenlose Lebensläufe und qualifizierte Fachkräfte gefordert und auf der anderen wird gefeuert, was das Zeug hält und nach Qualifizierung braucht man gar nicht erst zu fragen.
Leiharbeit wird zwar sehr oft mit Sklaverei gleichgesetzt, dennoch ist das doch eigentlich nicht korrekt.
Unter Sklaverei versteht man doch die unentgeltliche Tätigkeit eines Menschen für einen (oder mehrere) andere.
Beim Leiharbeiter handelt es sich aber eigentlich um einen Mietgegenstand/Mietsache - nichts anderes als ein Werkzeug etc.. Wenn er dann nicht mehr benötigt wird oder defekt ist, stellt er nur noch ein überflüssiges Stück Müll, dass entsorgt werden muss.
Ja, auch ich habe Stammarbeitern mal die Arbeit weggenommen und Lohndumping gefördert und wurde als Dank dann natürlich entsorgt. Nun geht meine Einstellung eher in Richtung:
"Lieber tot, als Leiharbeiter!"
Letzteres würde sich gar positiv auf den Arbeitsmarkt auswirken: das Überangebot würde sinken und damit der "Wert der Arbeitskräfte" wieder etwas steigen. Wenn man "nicht allein ginge", würde das noch wesentlich mehr bewirken: es schafft neue Arbeitsplätze!
[vorher hatte das Material öfters nicht für die Zeit gereicht bzw. ich hatte auch aus Langeweile gearbeitet ...
... aber man muss es nun mal einsehen wenn es keine sinnvolle Verwendung für einen selbst gibt und man sowieso nur überflüssig/nicht erwünscht ist]
Da ich nun schon länger zur "Stillen Reserve" gehöre und sowieso mit ein paar "Fehlern" behaftet bin (Fehler = alles, was vom Standard-Normalo abweicht, kleine Anpassungen erfordert und dessen Fähigkeiten erst in der Zukunft von Nutzen sein können), brauche ich mir auch gar keine falsche Hoffnung auf eine Zukunft oder einen Arbeitsplatz machen.
Wenigstens habe ich schon meinen Teil dazu beigetragen, das virtuelle/reale Überangebot an Arbeitskräften zu mildern.
Generalstreik/Bewerbungsboykott ist z. B. eine friedliche Maßnahme um etwas zu verändern.
Momentan nehme ich jedenfalls niemandem die Arbeit weg!
@ nemesis
Glaubst Du wirklich, daß unser Land in 2 Jahren besser dastünde, wenn wir jetzt alle hell- und dunkelrot wählen?
Jetzt, wo reihenweise deutsche Unternehmen in den Konkurs purzeln, sollte man da ihre globale Wettbewerbsstellung verschlechtern? Die Ukraine und China freuen sich. Und jetzt wieder das soziale Füllhorn weit öffnen, das nicht die Politiker bezahlen sondern wir Arbeitenden selbst? Bei unserer galoppierenden Staatsverschuldung kann das nicht der richtige Weg sein, außer man kalkuliert den Staatsbankrott ganz bewußt mit ein.
Das Unfairste, was ich mir vorstellen kann ist, daß wir unsere Kinder und Kindeskinder als Steuersklaven in Haftung für unsere Unfähigkeit nehmen.
Ich will damit keineswegs der CDU/FDP-Politik das Wort reden, sondern nur sagen, daß die traditionelle rote Politik nicht besser ist. ALLE "etablierte" Politik, so wie wir sie die letzten 25 Jahre erlebt haben, kann man in die Grube räumen. Das ist das fatale an der jetzigen Krise, aber auch die Chance: Eine grundlegende Anders-Gestaltung wäre nötig und die prekäre Situation könnte als Rückenwind genutzt werden, es endlich aufzugreifen.
Ich habe immer von meinem Recht Gebrauch gemacht, "zu wählen, von wem man verarscht wird" (ok, ich glaube die sinnlose Sozialwahl hatte ich damals ausgelassen und zu DDR-Zeiten war ich noch nicht wahlberechtigt).
"Rot wählen" reicht natürlich nicht - kann aber kaum schaden.
Das ist das fatale an der jetzigen Krise, aber auch die Chance: Eine grundlegende Anders-Gestaltung wäre nötig und die prekäre Situation könnte als Rückenwind genutzt werden, es endlich aufzugreifen.
Genau darum geht es ja, wenn wir alle weiter machen wie bisher, heißt das nur, dass wir aus der Vergangenheit nichts gelernt haben (hätten) und damit verdammt wären, diese immer zu wiederholen.
Auf "schlechte Zeiten" hatte ich mich schon damals eingestellt, als von WWK absolut keine Rede war (... spare wenn du hast ...). Auf stark reduzierte Leistungen des Gesundheitssystems bin ich schon länger eingestellt und der "übliche Luxus" hat mir noch nie etwas bedeutet. In gewisser Weise kann ich bereits die ersten Früchte ernten.
Nur wenn ich sehe, mit welchen "Maßnahmen" jetzt Geld verbrannt wird und sich trotzdem nichts - grundlegend - ändert, sehe ich kaum eine Alternative zum Staatsbankrott.
Würde ich da jetzt noch groß einen "Mehrwert" schaffen, könnte nur noch mehr Geld verheizt werden und die Suche nach echten Alternativen wird weiter aufgeschoben.
Allein um diese Schulden zu tilgen, muss das System doch weiterlaufen wie bisher - bis zum nächsten Crash.
Früher oder später wird sich etwas grundlegend ändern - andernfalls dürfte die "Seuche Homo sapiens sapiens" ausbrennen.
... aber die Evolution hat wohl schon einen ziemlich wackeligen Lösungsansatz gefunden ...
Der (normale) Mensch ist Sklave seiner Bedürfnisse und meist nicht fähig/willig sich dieses Umstands bewusst zu werden. Das eigene Wertesystem kann man aber zumindest teilweise selbst anpassen.
Wenn sich der Geist erst mal befreit hat, lösen sich viele Probleme fast von selbst (=> ggf. Brain 2.2 oder etwas vergleichbares erforderlich).
Das könnte man dann sogar als "Revolution von ganz unten" verstehen.
Warum muss es überhaupt ein stetiges - materielles - Wachstum geben? Das riecht doch stark nach Schneeballsystem.
Das Wirtschaftsystem Kapitalismus muß an sich selbst kaputt gehen. Und wenn die Politiker nicht eingegriffen hätten, dann wäre es wahrscheinlich jetzt schon passiert.
Wiedermal eine Chance verpasst.
Lese mal das Buch " Das Kapital" von Karl Marx. Der Typ hatte schon vor 100 Jahren den Durchblick. Und unsere Politiker sind nicht mal in der Lage den Unterschied zwischen Kommunismus und Sozialismus zu erkennen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Das_Kapital
http://www.amazon.de/Das-Kapital/dp/3880599920
Woher sollen die es auch wissen. Sie hatten ja nie diese Fächer an ihren Unis. Oder haben die ihre Vorlesungen verpennt ?
Karl Marx hat einen verfrühten Sozialismus wie er in der DDR passiert war immer abgelehnt. Er meinte es müsse erstmal eine gewisse Produktvität entstehen und dann kann man über ein anderes Wirtschaftsystem nachdenken. Dieser Kapitalismus ist ja nun nicht unbedingt die Lösung.
Aber ehrlich , willst du auf deinen Wohlstand verzichten ?
Nach dem Motto, wenn es nicht für alle reicht, dann reicht es für niemandem .
Die größte Sauerei an diesem Wirtschaftsystem ist das die Arbeit so unterschiedlich bewertet wird.
Für mich wäre ein Freie Marktwirtschschaft sozial , wenn jeder die Chance hat sein eigenes Geld zu verdienen und nicht bei irgendwelchen Leiharbeitsfirmen arbeiten muß.
Aber eine freie Marktwirtschaft setzt Wettbewerb vorraus, den es wiederum durch Konzernbildung und Konzentration von Kapital nicht gibt.
Die freie Marktwirtschaft funktioniert deshalb nicht, weil kleine Produzenten von großen Konzernen abhängig sind.
so viel text..
mir fällt dazu nur ein:
"kapitalismus ist die ausbeutung des menschen durch den menschen"
oder auch
"die menschheit ist eine krankheit"
was aber nicht viel hilft..
eine wirkliche idee habe ich leider auch nicht..
das ist dermaßen komplex, da steige ich garnicht richtig durch..
gruss
Nur ganz kurz:
Kapitalismus und Marktwirtschaft sind nicht dasselbe.
In diesen Krisenzeiten kann und wird noch viel geschehen. Auch ein Zusammenbruch des "Kapitalismus" ist möglich bzw. wünschenswert.
Aber eines kann man mit hoher Wahrscheinlichkeit sagen: Daß er nicht in größerem Umfang durch den klassischen Marxismus ersetzt werden wird.
Die Völker haben viel zu sehr die Nase voll davon und vor allem hat sich überall die Erkenntnis bewahrheitet: Der Staat kann nicht richtig wirtschaften (d.h. Alltagsgüter produzieren) und sollte daher auch nicht wirtschaften.
Ich steig auch nicht in diesem Buch "Das Kapital" von Karl Marx durch. Ich weiß nur eins, Karl Marx hat nie verlangt das der Staat wirtschaftet. Er hat nur analysiert warum diese Witschaftsystem nicht richtig funktioniert.
Geld hat erstmal überhaupt keinen Wert. Es beruht nur auf Einschätzung. Und in der heutigen Wirtschaft hat die Finanzwelt überhaupt keinen Bezug mehr zur realen Wirtschaft. Diese Witschaftsystem ist nur auf Kredit finanziert und deshalb bricht es in regelmäßigen Abständen immer wieder zusammen.
Es gibt ein paar wichtige Probleme die auch die Politik nicht lösen kann. Erstmal steigt die Produktivität schneller als das Bruttosozialprodukt. Das heißt es werden immer mehr Güter und Dienstleistungen produziert, aber es wird kein Absatz mehr gefunden. Das Beispiel Autoindustrie zeigt es ganz deutlich. Ich prognostiziere das die Autoindustrie in 5 oder 10 Jahren das gleiche Problem wieder haben wird.
Es gibt also kein grenzenloses Wirtschaftswachstum.
Diese hohe Produktivität muß auch sein, sonst können die hohen Löhne nicht gezahlt werden, ohne den Preis der Ware drastisch anzuheben.
Das nächste Problem ist die Verlagerung der Produktion in das Ausland wo billiger gearbeitet wird. Karl Marx sagt das das Kapital sich immer den Platz sucht, wo es sich am besten vermehren kann. Dagegen helfen keine Zeitarbeitsfirmen oder die Politik. Das gehört zu diesem Wirtschaftssystem dazu.
Und dann spielt die Finanzwelt eine sehr große Rolle.
Der Wert einer Aktie an der Börse wird überhaupt nicht in Bezug zur Produktivität in dieser Firma berechnet. Er wird ausschließlich nur über Angebot und Nachfrage bestimmt.
Weil die Finanzwelt völlig losgelöst von der realen Wirtschaft ist, entstehen auch immer wieder diese "Blasen" an der Börse , die in regelmäßigen Abständen zerplatzen.
Den Rest müßt ihr selbst herausfinden und das Buch " das Kapital lesen.
Ich will nur noch eins sagen. Die böse DDR ist nicht am Sozialismus Bankrott gegangen , sondern an der Unfähigkeit der Herrn Politiker wie Erich Honecker und Günter Mittag.
Eigentlich wollte das Neue Forum damals nur diese alten Säcke vom Politbüro loswerden und die Wirtschaft sanieren und nicht gegen die alten Säcke aus dem Bundestag eintauschen.
Doch wenn man den Kurs nicht wechselt, dann wird es hier noch viel schlimmer werden. #
Gründen wir doch eine Bewegung - organisieren wir uns. Alle - das VOLK. Keine Partei - die wird nicht weit kommen. Eine friedliche Revolution.
Was meint er eigentlich damit?
@Ma neva: Dann frage ich mich doch warum die Menschen nicht einmal ihre legalen Möglichkeiten nutzen und es der Wirtschaft sowie der Politik auch zeigen, nämlich bei der Wahl. Kann ich nur beipflichten.
Nur meckern, keine Ahnung v. Grundgesetz. Am Wahltag alle Viere von sich strecken, mit Bier in der Hand natürlich. Es ändert sich ja sowieso nichts!
Aber hinterher haben es wieder alle schon vorher gewusst.
Wer einmal die Schmach empfunden hat, zur sog. Wahl gehen zu müssen, nur um einen fertigausgefüllten Zettel in einen Kasten zu werfen, wie es in der DDR Pflicht war, ohne sich privater oder beruflicher Konsequenzen zu unterwerfen, kann die heutigen Nichtwähler nicht verstehen. Ich wäre dazumal nackt bis nach Bonn gelaufen, nur um frei wählen zu dürfen.
Immer der alberne Ruf, den Stimmzettel als Denkzettel zu gebrauchen. In der Regel versteht man darunter den Appell, rot zu wählen.
Leider wählen die meisten Bürger diejenigen Politiker, die ihnen kurzfristige Vorteile versprechen (meist auf Kosten der Staatsverschuldung oder der Landeszukunft. Dabei hat derzeit weder Schwarz noch Rot noch Grün noch Gelb ein brauchbares Zukunftskonzept.
Kann niemand mehr ein Denken "Wir sitzen letztlich in einem Boot - wenn es untergeht, gehen wir alle unter" praktizieren? Stattdessen kommts mir so vor, daß auf dem sinkenden Schiff das wilde Plündern begonnen hat.
"Das Problem für den Hunger in Afrika sind die Industrieländer."
Stimmt nicht, Sozialwissenschaftler machen vor allem die eigenen Eliten in den jeweiligen Ländern für den Hunger verantwortlich, die korrupt und skrupellos sind.
Hi
Diese soziale Ungerechtigkeit existiert doch schon lange in D.
Wer die Entwicklung der letzten Jahrzehnte verfolgt, dürfte doch selbst mitbekommen haben, das permanent und Stück für Stück ausgehöhlt wurde.
Sei es bei den Arbeitslosen und Sozialhilfeempfängern mit Hartz4, bei denen die Arbeit haben, durch Steuerbelastung, ständigen Einschnitten bei der Gesundheitsvorsorge und selbst bei den Rentnern durch Versteuerung der eigentlich zu Lebzeiten erarbeiteten Rente uswuswusw.
Die (vermutlich) traurige Wahrheit ist trotzdem die, das die Wenigsten über ihren Schatten springen werden und an einer eventuellen landesweiten Gegenbewegung teilnehmen, solange sie selbst noch über die Runden kommen.
Ein Generalstreik ist in D aus gutem Grund verboten, andererseits, wer will dagegen vorgehen, wenn wirklich die Mehrheit des Volkes auf der Straße steht, siehe die Wende.
Allerdings ist meine Meinung, das es wieder zu einer Art Revolution kommen wird, wenn sich die Lage so weiter entwickelt, die Frage ist eigentlich nur noch, wann und wo zuerst.
Globalisierung, Euro usw. hat die Situation nur verschärft und beschleunigt, nachdem die deutsche Einheit zumindest innerhalb Deutschlands die sich abzeichnende Rezession erst abgefangen und verzögert hat, jetzt kommt der Hammer um so dicker.
Den Politikern als Mitgliedern und gleichzeitig Vertretern der Macht ist es egal, wie es dem Volk geht, die üben nur Hinhaltetaktik und verkaufen Sch...., um ihren eigenen Profit zu mehren.
Die von The Wasp genannten korrupten Eliten der Drittländer werden allerdings von den Industrienationen gut gefüttert und hochgehalten, solange Sie für ein paar Peanuts nicht zu aufmüpfig werden.
Lebensmittel verkaufen sich besser und teurer auf Dauer als der Aufbau einer funktionierenden (Land)Wirtschaft in diesen Ländern.
Außerdem lassen sich bei Verhandlungen so viel besser die Konditionen aufdrücken als gegenüber wirtschaftlich gleichberechtigten Partnern.
Insgesamt kann man über den Wahlzettel jedenfalls nur zwischen Scylla und Charibdis wählen, ändern wird sich nichts und irgendwann wird es auf die eine oder andere Weise zum Knall kommen, da hat Marx mehr als recht.
Und bis der Mensch über das Sein zum Bewußtsein wirklich soweit ist, mit sich und der Umwelt in Einklang zu leben, geht noch viel Zeit ins Land.
Oder die Menschheit hat sich selbst vom Erdball geballert, aber die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt.
Gruß
fakiauso
Die letzte Revolution in Deutschland hatte nur ein Ziel, das Proletariat wollte die D-Mark und nicht Marx.
Der nächste Volksaufstand in Deutschland wird kommen, dafür muss man kein Hellseher sein, das ist einfach so, weil es auch schon immer so in der Geschichte war. Zeiten ändern sich. Und wenn es Menschen schlecht geht, suchen sie sich einen Prügelknaben, der angeblich an allem Schuld ist. Zur Zeit sind angeblich die Politiker an allem Schuld. Für mich recht merkwürdig diese Behauptung, da genau diese Politiker immer wieder von der Mehrheit gewählt werden.
Eine Welt ändert man durch sein Verhalten und NICHT mittels Knopfdruck oder Aufstand. Das ist etwas, was man aus der Geschichte lernen und historisch belegen kann.
Wie soll die heile soziale Welt denn aussehen? 1000 oder 1500€ Netto für jeden Hartz4 Empfänger? Ich vermute, dann findet man kaum noch Leute, die freiwillig arbeiten gehen und das ist nur eine von vielen Konsequenzen.
Das ganze Gerechtigkeitsgelaber ist ein Ausblenden jeglicher Folgen solcher traumtänzerischer Ideale. Selbstkritik sucht man bei solchen sozialen Gerechtigkeitsidealen vergeblich. Der Böse muss sein Geld abliefern und dann wird schon alles gut.
Schuld sind die Politiker...
Nein, sondern, die die sie vertreten und denen sie angehören.
Und in der heilen, sozialen Welt gibt es keine Hartz4-Empfänger, denn die wurden von den o.g. Konsorten erst "erfunden", damit man selbst bei denen, die sowieso schon nichts haben, auch noch abkassieren kann.
Frage mal solche Menschen wie meine Mutter, die sich mit 59 für durchschnittlich 500-600€ Vollzeit als Putzfrau den Buckel krummschuftet, bei einer Reinigungsfirma als Subunternehmer, wenn sie nämlich direkt vom Hotel angestellt wäre, müßte das zumindest auf dem Papier nach Tarif zahlen.
Da bekommt die Ausbeutung des Menschen durch den Menschen gleich etwas persönliches.
Genauso funktioniert Zeitarbeit, Bezahlung unterste Kante und Sicherheiten null.
Und erzähle mir bitte nicht, das ist die Ausnahme, sondern im Osten leider beinahe die Regel, aber im Westen funktioniert das genauso gut.
Und Deine Theorie zum Thema Aufstand greift leider auch nicht, wenn die nämlich stimmen würde, gäbe es die DDR immer noch, aber so weit ich weiß, ist da das Volk aufgestanden:-P
Das hat auch nichts mit Gerechtigkeitsgelaber und dem Bösen zu tun, sondern das sind gesellschaftliche Tatsachen.
Es handelt sich auch nicht um irgendwelche Einzelpersonen, sondern um Konzerne, Trusts, Banken, was auch immer, die durch ihre Vertreter entweder die Politiker selbst stellen oder durch Lobbyarbeit kaufen.
Köhler war wohl nicht IWF-Vorstand, Wiesheu ist wohl nicht vom Politiker zum Vorstandsmitglied der DB geworden, Rüttgers, Clement usw., lies mal bei Wikipedia, in welchen Firmen wer wo herumgeistert, in diesen erlauchten Klub kommen wirkliche Volksvertreter gar nicht hinein und wenn, dann nur als Alibi.
Das hat auch mit Gut und Böse nichts zu tun, die wollen nur kassieren und spielen dann Pippi Langstrumpf, indem sie die Gesetze und Politik so ausrichten.
Man würde (zumindest theoretisch) denen die Kohle ja sogar gönnen, aber erstens:
Ist genug nicht genug, sondern es muß immer noch mehr sein und mitnehmen können die es auch nicht.
zweitens:
Ist das eigentlich Unsoziale an der ganzen Geschichte, eben weil genug nicht genug ist, das von denen, die nicht viel haben, immer noch abgezogen wird.
drittens:
Diese Geldmengen mit ehrlicher Arbeit nicht zu verdienen sind, sondern nur durch Ausbeutung.
Wenn Du mir einen sinnvollen Weg nennen kannst, der das durch seine eigene Verhaltensänderung (respektive des deutschen Volkes) ändert, dann mache ich das sofort.
Ein Ackermann als Synonym wird bloß wegen ein paar freundlicher Bürger und deren negativer Grundeinstellung zu seinem Gehalt nicht auf seine Tantiemen verzichten (die anderen Herren aus Wirtschaft und Banken sicher auch nicht).
Leider wird sich da nicht viel bieten, bleibt also nur Aufstand oder Schnauze halten und auf ewig Dreck fressen.
Gruß
fakiauso
Freilich ist sie riesig populär, diese Rechnung: "Die da oben schwimmen in Geld auf unsere Kosten und hätten diese ein normales Einkommen, dann ginge es uns Kleinen gut"
Aber sie geht LEIDER nicht auf.
Auch ich bin der Meinung, daß mehr Regularien her gehören, damit nicht so viel Geld an die Spitze gespült wird (Gehälterbegrenzungen für Führungspersonen etc.).
Trotzdem ginge es der Masse kaum besser, wenn die Reichen da oben stark geschröpft würden und die Wirtschaftskrise würde es auch nicht heilen.
Der Kernpunkt ist: "Die Masse machts, die Masse sammelt den Honig".
Eine Maßnahme der Volks-Beglückung, z.B. Erhöhung des Kindergeldes um 200 Eu ist aufgrund der Masse sauteuer, würde ca. 40 Milliarden kosten. Damit verglichen sind die reichlichen Ministerpensionen doch nur Kleingeld.
Das Problem an deinem Gerechtigkeitsfimmel ist, dass du nur forderst. Wärst du in der Situation der Arbeitgeber, würdest ganz schnell anders denken, weil Geld nicht auf Bäumen wächst und gerechtere Verteilung zwar eine schöne Sache ist, aber dazu führt, was wir im Ostblock gesehen haben: Kapitalschwund, ständige Magelwirtschaft und Arbeitnehmermassen, die sich nicht mehr anstrengen, weil sie es nicht müssen.
Ansonsten kannst du ja eine Putzfirma gründen und jedem ein 2500€ Festgehalt zahlen, fragt sich nur, woher du das Geld dafür nehmen willst.
@ The Wasp
Ich vermute, daß Deine Zeilen von 15 Uhr 04 nicht auf meinen Beitrag gerichtet sind, weil sie so gar nicht dazu passen. Daher gehe ich nicht drauf ein, bin in Eile, grade bei den Abfahrt in den Pfingsturlaub.
Kannst ja noch präzisieren, wen und was Du meinst.
Da mein Post nicht unter deinem sondern unter fakiausos hängt, sollte die Adressierung eigentlich klar sein.
Ich spreche immer den an, unter dessen Post ich stehe, das ist afair ja auch der Sinn der Baumstruktur.
Das ist genauso Quatsch mit Soße, aber man muß von dem Geld auch leben können, das man verdient, wenn dann "der Staat" über Wohngeld, Heizkostenzuschuß usw. zuzahlen muß, ist auch nichts gespart, da wäre wohl ein vernünftiges Gehalt, das Steuern und Sozialbeiträge abwirft, doch die bessere Lösung.
Die paar Politiker sind sowieso nicht das Problem, die echten Abzocker sitzen ganz woanders, die Politiker sind nur der ausführende Arm.
Oder anders, wenn 2500€ für die Putzfrau zuviel sind, mit welchem Recht besitzt dann diverse Größen der Wirtschaft Millionen und Milliarden und schreien trotzdem noch nach Hilfe vom "Staat", ich sage nur Schaeffler und Continental als Beispiel?
Mit welchem Recht kassieren dann die Manager ihre teilweise exorbitanten Bezüge für den Pfusch, den sie abliefern?
Die wirtschaften eine Firma nach der anderen in den Acker, wenn es sein muß, wenn dann nichts mehr herauszuholen ist, gehen sie mit dem goldenen Handschlag.
Da gilt das Leistungsprinzip wohl auch nicht mehr?
Zu einer Kindergelderhöhung von 200€ kann ich nur sagen, das die niemals kommen wird und selbst wenn, die Kinder werden zum Glück immer weniger.
Und zu den fiktiven 40 Mrd. Euro, wieviel hat die Bundesregierung mal eben locker gemacht für die "notleidenden" Banken?
Da war im ersten Anlauf noch eine Null mehr hintendran, genauso gut kann man das Geld gleich verbrennen, mal abgesehen von der drastischen Zunahme der Staatsschulden durch diese Aktion.
Und wie Du selbst sagst, Geld wächst nicht auf Bäumen.
Deinen Lebensunterhalt mußt Du aber fristen, die Stromversorger, Wasserwerke, Vermieter interessiert es nämlich nicht, wo die Knete herkommt, die gehen auch nicht zu Deinem Chef, der mal eben nicht zahlt oder weniger, sondern die wollen das Geld von Dir.
Wenn nicht, dann ist die Bude kalt und dunkel, wenn Du überhaupt noch eine hast.
PS. @Fernando2, The Wasp meint mich;-)
Du redest um den heißen Brei herum. Woher willst du als Arbeitgeber das Geld für die Löhne nehmen, die dir vorschweben? Löhne werden aus aktuell produzierten Waren und Dienstleistungen (Umsatz) bezahlt; das können Vermögen überhaupt nicht leisten. Viele dieser Waren und Güter werden immer billiger, weil der Konkurrenzkampf hefig und die ebenfalls habgierige Kundschaft immer weniger zu zahlen bereit ist. Wie willst du diesen Kreislauf stoppen? Der einzige Weg wäre, die Preise festzulegen. Damit fliegst du aber aus dem globalen Markt, weil du nicht mehr konkurrenzfähig bist. Dann musst du deinen Binnenmarkt abschotten und dich von der Welt isolieren. ... und so weiter ...
Gierige und unfähige Manager sind eine ganz andere Sache, die man durchaus regulieren sollte; Löhne und Sozialleistungen, wie sie den meisten Sozialaposteln vorschweben, decken diese Summen nicht mal im Ansatz.
Jetzt wird es langsam interessant:-)
Bei Konsum bin ich noch gar nicht angekommen, spielt aber auch in diese ganze Problematik hinein.
Grundsätzlich ist es erst mal so, das eine Ware einen Wert hat und dieser sich aus den Produktionskosten ableitet.
Ein gewisser Gewinn ist auch klar, weil auch eine Akkumulation notwendig ist, um zu modernisieren, zu forschen und so weiter.
Diese wiederum aus den Materialkosten + Energieaufwand + Lohn und so weiter.
Bei der ganzen Rechnung gibt es nicht viel, was man verändern kann, eigentlich nur Lohn, Transport, in Maßen das Rohmaterial und der Gewinn.
Lohnkosten lassen sich eben durch Verlagerung ins billigere Ausland, länger Arbeitszeiten oder Gehaltskürzung senken.
Produktionskosten durch Rationalisierung.
So wäre zum Beispiel im noch aktuellen Fall von Nokia die interessante Frage, ob sie auch dann nach Rumänien gegangen wären, wenn es für den Bau des Werkes dort keine Zuschüsse gegeben hätte.
Um dann auf das eingangs gesagte zurück zu kommen, wieviel von dem gesparten Geld hat Nokia in Weiterentwicklung gesteckt und wieviel in die Kasse?
In D wurden sogar Forschungszentren geschlossen oder gekürzt und Know-How kostet auch, wenn man es frisch erwerben muß.
Andererseits warum werden dann andererseits die Milchpreise bewußt niedirg gehalten, obwohl da jeder bereit wäre, einen fairen Preis zu zahlen?
Was glaubst Du, passiert, wenn dann nur noch wenige Großmolkereien existieren, weil die ganzen kleinen aufgefressen wurden?
Auch ist Konsum relativ zu sehen, denn wenn Du mit habgieriger Kundschaft die Geiz-ist-geil-Fraktion meinst, da funktioniert das Prinzip theoretisch noch.
Nur wie oft kaufe ich mir einen neuen, weil günstigen Fernseher und wie oft muß ich inzwischen relativ teuer Grundnahrungsmittel wie Brot, Fleisch usw. kaufen, dann die notwendigen Spritkosten, um auf Arbeit zu gelangen, Kinderklamotten usw.
Da legst Du ordentlich ab, das hat mit gesundem Verhältnis von Warenwert und Verkaufswert nichts mehr zu tun.
Ebenso sind viele inzwischen gezwungenermaßen beim Discounter einkaufen, weil es woanders schlicht zu teuer ist.
Was dann passiert, wenn erst mal die ganzen Dienstleistungen dank Privatisierung monopolisiert sind, sieht man u.a. an den Stromkonzernen.
Nachdem sich die ganze Sache mittlerweile zwischen EON, RWE, Vattenfall und EnBW aufteilt, ist von sinkenden Stromkosten durch Liberalisierung der Märkte nicht mehr viel zu merken.
Trotz Rekordumsätzen und -gewinnen bauen diese aber weiter Personal ab.
Genau so funktioniert das in großen Teilen der Wirtschaft, jetzt muß die Krise nur herhalten, um das Kalb so richtig auszutreiben.
Und "Arbeitgeber" und "Arbeitgeber" ist auch zweierlei, der kleine Mittelständler oder Handwerker beißt genauso ins Gras, die Monopole spielen auch die an die Wand, das die nicht Kohle ohne Ende zahlen können, ist doch klar.
Bei den großen Firmen geht es trotzdem nur um Gewinnoptimierung und Konkurrenzvernichtung, wie es bei denen so schön heißt.
So als Nachsatz, mir schweben solche Löhne nicht vor, sondern die hast m.E. Du selbst in den Raum geworfen.
Wenn aber wie z.B. meine Mutter teilweise dank des "ausgefeilten" Tarifsystems als Reinigungskraft ihres Unternehmens nach Steuern unter 400€ im Monat heimbringt (und das ist nicht die Einzige, sondern das ist eine große Kette, die auch in solchen Hotels wie Steigenberger flimmern geht), wo ist da der Gegenwert zur Arbiet, oder bezahlst Du im Steigenberger genausowenig wie im Pauschalpreis eines Tourismushotels?
Oder warum bekommen sie im Umkehrschluß von einem solchen Renommierladen nicht mehr?
So einfach, wie Du es hier hinstellst, ist es dann auch nicht.
fakiauso
Der Wert einer Ware wird von Angebot und Nachfrage geregelt. Nach Abzug der Produktionskosten mit allem Drum und Dran ergibt sich der Gewinn.
meine Mutter teilweise dank des "ausgefeilten" Tarifsystems als Reinigungskraft ihres Unternehmens nach Steuern unter 400€ im Monat heimbringt
Niedriglöhne werden überhaupt nicht besteuert, das ist Unsinn. Alleinstehende können bis zu 7664€ im Jahr steuerfrei verdienen, erst dann fängt die Besteuerung an.
...mir schweben solche Löhne nicht vor, sondern die hast m.E. Du selbst in den Raum geworfen.
Ja sicher habe ich das, denn es reicht nicht, nur zu meckern, sondern man muss, wenn man konstruktiv sein will, auch einen Vorschlag machen, wie man es ändern kann. Wenn du dich über Niedriglöhne beschwerst, musst du eine Alternative nennen, sprich, wie man gerechtere Löhne zahlen könnte. Einen Hinderungsgrund habe ich aber schon genannt, der Markt bestimmt den Preis, sprich der ebenfalls geizige Kunde, also nicht nur der erbsenzählende Chef oder Manager mit Millionengehalt.
So einfach, wie Du es hier hinstellst, ist es dann auch nicht.
Ich bezweifel, dass ich Dinge einfacher darstelle als du, dazu bin ich viel zu pedantisch veranlagt... ;)
So, war mal zwei Tage vom Sender, privat geht vor Katastrophe;-)
So nebenbei ist meine Mutter nicht alleinstehend, aber es ist trotzdem eine Frechheit, für die paar Kröten zu buckeln und dann von dem Supergehalt noch die Spritkosten usw. zu finanzieren.
Da käme sie mit nichts machen finanziell fast besser, und da sind wir wieder beim Anfang, Arbeit muß eben auch etwas einbringen, oder es wird niemand animiert, etwas mehr zu tun.
Arbeitnehmermassen, die sich nicht mehr anstrengen, weil sie es nicht müssen.
Und dann steht da immer noch das Problem Lebenshaltungskosten, z.B. bei mir persönlich:
2004 Miete ca. 560€, Strom ca. 42€,
2009 Miete ca. 610€, Strom ca. 54€ bei annähernd gleichem Verbrauch.
Als Statistik auch das hier:
http://www.destatis.de/jetspeed/portal/cms/Sites/destatis/Internet/DE/Content/Statistiken/Zeitreihen/WirtschaftAktuell/Basisdaten/Content100/vpi101a,templateId=renderPrint.psml
http://www.freenet.de/freenet/finanzen/verbraucher_politik/einkommensentwicklung_2008
Warum werden dann z.B. die Energiekosten trotz größtenteils abgeschriebener Kraftwerke nicht günstiger, die Wohnungen in den Städten trotz Leerstand nicht günstiger?
Nächstes Problem, wenn die Rentenentwicklung von der Einkommensentwicklung abhängt, wie sollen immer geringere Reallöhne immer mehr Rentenaufkommen bewältigen?
Privat vorsorgen a la' Riester-Nepp kannst Du auch vergessen, da selbst in meinem Alter die Beiträge nach Wegfall der Kinderfreibeträge nicht das decken, was evtl. mal an Zusatzrente zu erwarten wäre(BTW - die freiwillige Zusatzrente der Deutschen Reichsbahn war das Erste, was nach der Wende geknickt wurde, da wäre noch was rausgekommen).
Und wenn ich mit meinem noch relativ normalen Gehalt mir das nicht leisten kann, wie sollen das die Geringverdiener, die immer mehr zunehmen, erst stemmen?
Da ist Altersvorsorge dann ein Treppenwitz.
Wenn der Markt den Preis bestimmt, dann müßten die auch schon angesprochenen Entwicklungsländer und Fernost, in denen das Meiste an elektronischem Krempel, T-Shirts usw. produziert wird, recht gut davon leben können, da ist es aber komischerweise genau so wie hier, nur auf einem noch niedrigeren Niveau.
Da dem aber so ist und die Produkte, sobald ein Label draufklebt, zu soliden Preisen gehandelt werden, scheint es wohl doch mehr um Gewinnoptimierung zu gehen.
Da laufen dann noch niedrigere Sozialleistungen auf als in Deutschland, wenn hierzulande die Fördermittel aus EU und Bund ausgereizt sind, verschwindet die Firma eben nach irgendwo anders hin, um wieder von vorn anzufangen.
Es gibt inzwischen genug Gewerbegebiete, die sinnlos in die Landschaft geballert wurden und jetzt wieder leerstehen.
Warum tut man sich dann z.B. mit einem Mindestlohn so schwer (obwohl das in meinen Augen auch nur eine Worthülse ist), andererseits wird bei den gesetzlichen Krankenkassen die ach so verpönte Gleichmacherei forciert?
So nebenbei noch ein paar Beispiele nur aus den heutigen Tickern:
http://www.wdr.de/themen/wirtschaft/wirtschaftsbranche/opel/090531.jhtml
http://www.tagesschau.de/wirtschaft/hre236.html
http://www.heute.de/ZDFheute/inhalt/3/0,3672,7591875,00.html
Was glaubst Du was da mehrheitlich passiert? Erst heißt es wieder Lohnkürzung, Sozialplan und Mehrarbeit, am Ende kommt trotzdem die Pleite und die Arbeiter stehen zum Dumpingpreis auf der Straße, finanziert von unseren Steuergeldern.
Wenn man kritisiert hat, man von freier Wirtschaft keine Ahnung, aber zum Bsp. bei einer HRE den Markt machen lassen geht auch nicht!
Und wenn jeder schon immer mal wieder gewußt hat, das der Aktienrausch irgendwann mal zusammenbricht, wo waren dann die Regularien, um das im Vorfeld zu verhindern, z.B. als unsere Bundesplinse Köhler noch im Vorstand des IWF war?
Haben das die ganzen "Wirtschaftsexperten" bei GM, den Banken und anderen Großunternehmen nicht gewußt, das bloß Altpapier gehandelt wird bei den ganzen tollen Cross-Border-Leasings, aus denen man mit wiederum unseren Steuergeldern reihenweise aussteigt, statt mit einer wirtschaftlich gesunden Lösung Sanierungspläne zu erstellen.
Wo ist dann der angeblich wirtschaftliche Vorteil des Kunden geblieben, der durch die ebenfalls angeblichen Einsparungen entstanden sein soll?
Da die Preise nicht gesunken sind, muß das Geld woanders geblieben sein.
Ich bleibe dabei, hier haben sich nur die Raffkes auf unsere Kosten satt gemacht und der Kleine darf die Suppe jetzt auslöffeln.
Fragen über Fragen....
trotzdem Gruß:-)
fakiauso
Meine Miete 1983: 37 Mark der DDR
Meine Miete 2009: 854 T€uronen
Der Beweis ist erbracht!
Das Titanic-Magazin hat auch in meinem Auftrag nach jahrelangen verdeckten Ermittlungen in den Verliesen der Birtlerbehörde die Schuldigen für jede soziale, menschliche und ungerechte Ungerechtigkeit gefunden!
http://www.titanic-magazin.de/uploads/pics/0531-ddr-an-allem-schuld1.jpg
Deutschland sagt: Danke Titanic! ;)
Achso: Hier noch der Link für weitere Enthüllungen:
http://www.titanic-magazin.de/newsticker.html
Ja, und jetzt?
Die Einsteinsche Zeitdilattation fertig entwickeln, um 89 nochmal anzufangen, oder eher oder aber wie oder was...?
:-)
Oder was!
Tag schön,
würde mich doch sehr stark interessieren wie Deine Reaktion wäre wenn Du auf einmal für 1,-€ arbeiten müßtest. Ob Du da auch zu den Unternehmern stehen würdest damit sie nicht "abwandern"(im doppelten Sinn, nämlich mit dem Geld um Steuren zu sparen und der Firma). Glaube das Du die Realität nicht sehen kannst oder willst. Ein Mensch MUSS von seiner Arbeit leben können und nicht noch zusätzliche Almosen beziehen müssen um zu existieren. Da hatten die früheren Kapitalisten schon mehr Verantwortungsgefühl gegenüber ihren Beschäftigten. Jetzt geht es doch um den Konkurrenzkampf wer hat schneller mehr Milliarden und die daran "Miteifernden" werden immer zahlreicher. "Taler, Taler Du sollst wandern von dem einen Ort zum Andern", sagt Dir dieser Spruch was? Er wird überstrapaziert und mit ihm die unschuldigen Empfänger (weitaus die Mehrzahl) von Hartz 4. Verantwortung muß nicht nur gut bezahlt sein sondern auch gut ausgeübt werden und damit auch alle Konsequenzen gezogen werden. "Dienen" heißt auch dienen, nämlich wie es der Eid verlangt dem "Volke".
Schönen Gruß
Manfred
Also das mit der Baumansicht geht scheinbar doch nicht so reibungslos. Habe unter TheWasp geschrieben und lande unter fakiauso.
Also Thomas Du bist nicht gemeint, liegt nicht in meiner Hand wohin das Posting gewandert ist *g*.
Schönen Gruß
Manfred
Wieso, du bist doch genau unter meinem Thread gelandet. Es sieht nur inzwischen unübersichtlich aus.
Zu deiner Frage mit den 1€-Jobs. Davon halte ich nichts und das aus einer Vielzahl von Gründen. Das Problem der Bezahlbarkeit von Arbeit ist aber eben eines, das vielschichtiger ist, als es allein auf die Gehälter gieriger Politiker, Manager und Unternehmer zu schieben. Auf der anderen Seite sind nämlich Millionen nicht weniger habgieriger Kunden, die für ihr Kaufverhalten nicht weniger verlogene Argumente bringen als jene habgierigen Manager für ihre fürstlichen Gehälter.
Was ich bei diesen Diskussionen nicht mag, ist die Schwarzweißmalerei.
Was ist eigentlich Harz IV, was ist ein 1€ Job und was bringt Zeitarbeit? - habt ihr euch das mal gefragt?
Harz IV und 1€ Jobs wurden doch nur zur Unterdrückung der "faulen Langzeitarbeitslosen" gedacht. So wird überall zumindest propagiert. Wären diese Leute alle tatsächlich faul und es gäbe genügend Jobs von dennen man auch leben könnte, dann könnte ich das noch verstehen. Aber hier werden Menschen dransaliert, die sonst KEINE Chance haben eine würdige Bezahlung für ihre Arbeit zu erhalten. Also frage ich mich wozu? Wozu werden Menschen in Fortbildungen geschickt, die dann einfach trotz der Abschlüsse keinen Job bekommen, weil die arrogante Wirtschaft keine Berufsanfänger sondern Arbeitnehmer mit 2-3-5 Jahren Erfahrung sucht? Wäre es nicht besser staatliche Firmen zu gründen wo diese Menschen erstmal 2-3 Jahre Erfahrung sammeln würden? Immer noch besser wie weiter in der Arbeitslosigkeit zu verbleiben und von Harz IV zu leben.
Zeitarbeit ist früher eigentlich nur für Menschen, die kein Deutsch verstanden oder einen befristeten Job machen wollten. Es war verpönnt. Heute - dank Gerd & Co. - sind sehr viele, früher gut bezahlte Jobs, in diesen Sektor ausgelagert worden. Wieso? Weil man so den Kündigungsschutz umgeht, sich Papierarbeit und Sozialbeiträge sparrt. Will dich dein Chef nicht mehr? Früher musste er guten Grund haben dich zu feuern und es dauerte auch lange bis du weg warst. Heute ruft er nur bei deinen Sklavenhalter an und am nächsten Tag bist du weg. Deine Sozi-Beiträge kann er auch einsparren, das meiste Papierkramm sowieso. Er zahlt genausoviel wie früher für Deine Leistungen, du kriegst aber nur 30-40% davon. Das sind die einzigen Gründe, wieso die Firmen da mitmachen. Man konnte den Kündigungsschutz nicht aushebeln? Das ist die Lösung.
Und macht jetzt mal alle schön das Fenster auf und schreit nach draussen: "Danke Geeerd!"
Die Politiker sind verlogene Verbrecher und schlachten die Opel- und neuerdings die Karstadtkrisen aus um daraus (mit unseren Steuergeldern finanziert) politisches Kapital zu schlagen. Wer dennen jetzt die ganze "Liebe" abkauft, den ist auch nicht mehr zu helfen.
P.S. Auch wenn ich das schonmal irgendwo geschriben habe - in China werden Wirtschaftsverbrecher erschossen. In Deutschland bekommen sie Millionen-Boni und werden "weggelobt". Natürlich Straffrei. Ich wünschte mir ein Deutschland, das seine Bangster und korrupten Politiker enteignet und auf 15-25-Jahre Schwerstarbeit in einer Chaingang verurteilt.
@Chaos3: Karstadt und Opel mit unseren Steuergeldern finanziert Wenn Dein Arbeitsplatz dort in Gefahr wäre, würdest Du auch nach dem Staat rufen. Obwohl ich mir auch nicht vorstellen kann, wie diese Steuergelder wieder zurück in die Staatskasse fließen sollen. Falls Opel und Karstadt wieder Gewinne machen solten, werden diese bestimmt kaschiert, Managergehälter erhöht, und für Neuinvestitionen verwendet, da ja Arbeitsplätze erhalten und geschaffen werden müssen. Ich glaube, die jetzt vorgeschossenen Gelder können wir in den Wind schreiben.
.
Es geht doch nicht um die Arbeitnehmer in den beiden Konzernen. Das ist traurig, aber es ist halt so. Wollen, können sie viel - ob sie es bekommen ist was anderes. Es geht vielmehr darum das die Politier mit ihren großmäuligen Reden wieder Hoffnung schürren um dann bei der Wahl besser zu stehen. Egal ob sie die Forderung nach Steuergeldern letztendlich durchkriegen oder nicht - es wird im "nicht-Fall" heissen: "ich wollte ja helfen, aber sie ließen mich nicht". Ich finde generell, daß der Staat selbstverschuldete Insolvenzen nicht retten sollte, denn so lernen die Manager nie. Sie werden weiterhin mit fremden Geld um sich schmeissen und wenn sie Versagen, dann laufen sie zu Mama (Vater) Staat. Vielmehr sollte man die Steuern in Deutschland senken, dann hätten zumindest alle und alle Branchen etwas davon.
Solange Korruption und Arroganz in Deutschland straffrei bleibt, solange die Menschen mit sich alles machen lassen, solange wird sich hier nichts verändern. Davon könnt ihr mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ausgehen.
tja, das gab's schon unter dem ex-kanzler schröder und der firma holzmann...
Richtig! Nur das Volk ist zu dumm um es zu merken.
Übrigens. Weil vielleicht noch einige hier glauben, daß wir in DE tatsächlich 3.5 Mio. Arbeitslose hätten:
http://www.youtube.com/watch?v=B7Z3wODRBFc
Last euch nicht verarschen!
Beachten: Der Video über die "Vollbeschäftigung" ist vom 9.April 2008.
Mich ängstigt vor allem das total unqualifizierte Gerede der Politiker. Jeder Berufseinsteiger könnte das besser.
Man wäre schon sehr viel weiter wenn nicht nur das Volk sondern auch die Politiker endlich begreifen würden, daß sie mit den Methoden der vergangenen 10 Jahre Arbeitsplätze in erheblicher Zahl nicht schaffen können und werden.
Es geht noch schlimmer. Es wird sogar noch Druck auf Menschen ausgeübt, die etwas verbessern wollen. Hauptsache, diese halten schön die Schnauze und am besten ziehen sie sich zurück in ihren Kanninchenbau:
http://www.youtube.com/watch?v=AopHU5J4y04