Hallo!
Also erster ist 1,8 km lang. Kostet bis jetzt 320 Mio.
http://de.wikipedia.org/wiki/U-Bahnlinie_55_(Berlin)
In Leipzig sollen 4 km über 1 Mrd. kosten.
http://www.mdr.de/sachsen/leipzig/6769734.html
Und dann kann nur die S-Bahn fahren, nicht
ICE oder Autos.
Also kosten innerstädtisch 1 km U-Bahnstrecke schlappe 250 Mio. €
Irgendwie ist doch gar keine Relation zwischen
Kosten und Nutzen mehr zu erkennen.
Was hätte man alles mit dem Geld machen können...
Schulen sanieren... Straßen erneuern...
Gruss
ChrE
Off Topic 20.481 Themen, 227.557 Beiträge
Hallo
Aber warum, das paßt doch;-)
1,8km=320Mio entspricht beinahe 4km=1Mrd.
Aber ich weiß schon wie Du es meinst.
Was denkst Du, was es kosten wird am Ende, wenn sich der nächste kleine König in Ba-Wü mit Stuttgart21 sein Denkmal setzt?
Auch da wird von defizitärem Haushalt geredet und Einsparungen, für den eigentlich nötigen Umbau des Schulsystems nebst Kinderkrippe und -garten ist kein Geld über, für solche gigantischen Großprojekte, wo sich dann auf freiwerdenden Flächen nur wieder Glaspaläste und Einkaufsmeilen für die privilegierte Bürgertum finden, dagegen ohne Ende.
Vielleicht soll das irgendwann mal das Gegenstück zu Mainhattan werden.
fakiauso
Nuja, mein Gott. Man tut was man kann um Steuergelder zu vernichten. Also alles beim alten. Hätte man den Verantwortlichen bei solchen Geschichten immer die Griffe abgehackt - was aus meiner Sicht gerecht wäre - dann würden 9 von 10 höher gestellten Beamten ohne Hände rumlaufen.
Wie ich gelesen habe war das der Kohl persönlich.
@fakiauso: Stuttgart21 ist ein WAHNSINNSprojekt. War vor ein paar Monaten in Stuttgart und habe da so ein paar Pläne gesehen. das ist absolut KRANK. Um Bahngleise um 90Grad zu drehen werden Milliarden verschwendet und wirklich VERSCHWENDET.
Wahrscheinlich sollen solche (Wahnsinns-)Großinvestitionen die Investitionen ersetzen, die das ausgesaugte Volk schon lange nicht mehr tätigen kann. Während der Bürger sich die Butter vom Brot abspart, gibt es die politische Führung mit vollen Händen aus - man muß das wohl als "Wirtschaftsankurbelung" sehen. Sowas gibt es ja schon seit 6000 Jahren, seit den Pyramidenbauten. Natürlich bleibt solche Wirtschaftsankurbelung stets ein Strohfeuer und das Elend ist nachher noch größer.
Der Bürger kann sein kostbares Geld noch am besten für Dinge ausgeben, die wirklich sinnvoll benötigt werden, daher sollte man ihm nicht 60% wegnehmen.
Investitionen, die kein Privatmensch mit Verstand tätigen würde (trotz galoppierender Verschuldung weitere Großaufträge ohne Rendite...), sollte auch eine Staatsführung unterlassen.