Hi,
habe vor meinen Hund morgen einschläfern zu lassen , ich vermute mal das er bzw. sie , teilweise große Schmerzen hat .... leider ist es einer von der Rasse ,die den Schmerz wohl nicht so zeigen .... wie auch immer !
war mit Ihm heute nochmal spazieren , hatte das Gefühl das er gar nicht so richtig mehr "nach Hause" wollte etc.
spürt sowas ein Tier ?
claudi
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Was hat er denn, dass du ihn einschläfern lassen willst?
Hi,
Ihr wurde vor ca. 9 Monaten die Gebärmutter usw. entfernt, hatte sich wohl danach eine Art Virus eingehandelt und ist seit dem nicht mehr so auf dem Posten ! sie liegt nur noch fast den ganzen Tag .... essen und trinken tut sie noch. aber ist halt von einer Art Pilz befallen .... Medikamente vom TA schlagen teilweise schlecht an . Sie ist nun aber auch schon 13 Jahre .
Claudi
meiner erfahrung nach spüren tiere es, wenn ihr ende naht. sämtliche tiere die wir hatten, haben sich kurz vorher von uns "verabschiedet". unser letztes tier, welches wir einschläfern lassen mussten, da es altersbedingt unter akuten nierenversagen litt, war unsere 17 jahre alte katze. am abend zuvor hat sie sowas von ausgibieg mit uns geschmust, wie selten zuvor.
bei den tieren ist der instinkt nicht aberzogen worden, so dass sie diesen viel intensiver wahrnehmen können. ich denke aber auch, dass manche menschen spüren, wenn ihre zeit gekommen ist.
mhhh, wobei ich mir denke .. ob es da einen Unterschied gibt ,zwischen einem "normalen Ende" oder einem "gewollten Ende" bzw. "herbeigeführten Ende"
Claudi
Tiere verfügen über einen passiven Wortschatz - durchaus vergleichbar mit einem Kleinkind, was noch nicht sprechen kann, aber bereits schon recht viele Worte in ihrer Bedeutung erfasst hat.
Wir unterschätzen die Tiere immer wieder - dabei sind sie seelisch fast auf Augenhöhe mit uns und ihr Gefühlsspektrum ist mit unserem nahezu identisch.
Deshalb würde ich mich bei der Frage "Einschläfern - Ja oder Nein" davor hüten, eine Entscheidung zu treffen, die ich an mir selbst nicht wollte.
Dass deine Hündin gar nicht mehr ins Haus zurück wollte, kann ich nur so interpretieren, dass sie leben will.
Gruß
Shrek3
Moin,
wenn ein Hund nicht mehr nach Hause will, kann das auch bedeuten, daß er sich zum Sterben zurückziehen will.
Eigentlich die natürlichste Art zu sterben.
Unser Joshi hat sich einfach ins benachbarte Wäldchen zurückgezogen
und ist dort gestorben.
Für ihn war es einfach so weit, und das hat er instinktiv erfaßt; er war nicht krank, halt nur alt.
2 meiner anderen Hunde mußte ich hingegen einschläfern lassen.
Sie waren schwer krank, und ich als Halter habe die Verantwortung, sie nicht unnötig leiden zu lassen.
Daß damit nicht automatisch unterstellt wird, das Tier loswerden zu wollen, setze ich mal voraus.
Auch die aktuelle Sterbehilfe-Diskussion für Menschen möchte ich hier mal ausklammern.
Hunde sind Tiere, die zwar instinktmäßig, aber im menschlichen Sinne nicht eigenverantwortlich handeln können.
Von daher bleibt die Verantwortung beim Halter.
Wenn ich einen Jagdschein hätte, würde ich im Falle eines Falles meinen Hund erschießen.
Da ich den nicht habe, bekamen meine beiden Hunde jeweils 2 Spritzen: die erste ließen sie entspannen und einschlafen, so daß sie das Sterben durch die zweite nicht mitbekamen.
In beiden Fällen habe ich Körperkontakt zum Hund behalten,
in beiden Fällen ca. 20 Minuten (60kg-Hunde).
Gruß
AltesCoon
Dass sich Tiere (und auch Menschen) zurückziehen möchten, um in Ruhe sterben zu können - keine Frage.
Aus den von dieclaudi beschriebenen Hintergründen (Einschläferungstermin festgelegt - letztes, intensiveres Gassi-Gehen) bieten sich natürlich ganz andere Gründe an.
Hunde sind Tiere, die zwar instinktmäßig, aber im menschlichen Sinne nicht eigenverantwortlich handeln können.
Was verstehst du unter "im menschlichen Sinne nicht eigenverantwortlich" und weshalb leitest du daraus ab, dass Tiere zu unmündig seien, um für sich selbst Verantwortung zu übernehmen?
Damit wir uns hier nicht unnötig missverstehen - es gibt zweifellos Situationen, in denen das Töten eines Tieres ein Akt der Gnade sein kann.
So schleuderte z.B. im letzten Frühjahr ein heftiger Sturm Eier aus einem Vogelnest in meinem Garten.
Nackt und unbeflaumt lag ein Vogelembryo bei Temperaturen unter 10°C dadurch auf dem Gartenboden - noch viel zu jung, um auch nur den Hauch einer Überlebenschance zu haben.
Ameisen hatten ihn schon wahrgenommen und begannen, sich über ihn her zu machen.
Ich tötete ihn, um ihm den qualvollen Rest seines Lebens zu ersparen.
Gruß
Shrek3
Da können wir dankbar sein dass sie kein Jagdschein haben ! Den Heinrich Hund hat ein Recht in würde zu sterben das heißt entweder er geht von alleine oder man läßt ihn beim tierartzt einschläfern beim einschläfern bekommt er eine Narkose bevor er die eigentliche spritze bekommt damit er das nicht mit bekommt
Oh je, ich denke, dass der Hund - wenn er denn seinerzeit nicht eingeschläfert wurde - mittlerweile auch auf natürliche Weise eingegangen wäre. Immerhin stammt der Thread aus dem Jahr 2009 (!), ist also vor 7 Jahren gestartet worden! Wenn der Hund damals nicht eingeschläfert worden wäre und er würde heute noch leben, dann wäre er heute beachtliche 20 Jahre alt.
Evtl. Spürt das Tier in diesem Zusammenhang eine Veränderung an Dir bzw. Deinem Verhalten? Halte ich in dieser von Dir geschilderten Situation zumindest für die wahrscheinlichste Variante...
Gruß
Borlander
Ist schon viele Jahre her, in meinem Heimatdorfe. Da war in der Nachbarschaft ein starker Schäferhund, mit dem ich befreundet war, richtig befreundet. Ein kluges Tier -ich hatte, egal ob Ihr da lacht, manchmal den Eindruck, als ob der zu mir sprechen wollte, was natürlich nicht ging.
Sein Herrchen war lange krank und er sah in mir das Ersatz- Herrchen.
Eines Tages Abends kam er mal wieder zu mir, setzte sich vor mich hin und schaute mich mit seinen klugen Gesicht an, auf eine seltsame Art. Ich war richtig verunsichert.
Dann richtete er sich auf, legte er mir seine Tatzen auf die Schulter und leckte mir einmal über die Hand, was er sonst nie tat. Dann ging er.
Am nächsten Tag wollte ich mal nachschauen, weil mich das beschäftigte.
"Wir haben ihn einschläfern lassen!"
Da hab ich alter Mann geheult.
Aco wußte das und hat Abschied genommen.
Jürgen
Hunde sind exzellente Beobachter v.a. auch averbaler Kommunikationskomponenten. So erspüren sie sofort mit Abweichungen vom Alltag einhergehende Verhaltensänderungen in ihrem "Rudel", das wir als Menschen ersatzweise darstellen. Neben Traurigkeiet in Stimmlage und Körperhaltung können dies auch Anspannung vor Reisenatritt o.ä. sein, was bei ihnen ebenfalls zu Verhaltensänderungen führt. Fälschlicherweise denkt man, dass sie einen "verstehen" würden, was aber nur eine Projektion der eigenen Bewußtseinsstufe und Wahrnehmungswelt in das Tier ist.
Im Falle des Einschläferns bekommen die natürlich spitz, dass was "Schlimmes im Anzug ist", doch da ihnen jegliche Eigenreflexion resp. zukunftsorientiertes Bewußtsein fehlt, wissen sie nicht, dass es was Zukünftiges ist (also "bald geschieht etwas schlimmes mit mir! Was iat es und wann wird's wohl sein?") und natürlich esrt recht nicht, dass es sich um ihren baldigen Tod handelt - zum Glück. In diesem Punkt sind Tiere sicher zu beneiden, da sie Angst nicht "im Vorfeld" also auf aktuell noch vollkommen absstrakte Bedrohungen in einer Zukunft empfinden (können).
Was sich nach meiner Erfahrung immer wieder bewährt: Am streßfreiesten für das Tier läuft das Einschläfern zu Hause in der vertrauten Umgebung im Schutze "seines Rudels" ab, allerdings möglichst ohne großen Zinnober. Alleine ein Praxisbesuch ist für viele schon massiver Streß, den man so leicht ersparen kann. Dazu Hausbesuch mit Tierarzt ausmachen.
"...wissen sie nicht, dass es was Zukünftiges ist "
Da bin ich mir nicht mehr ganz so sicher.
Ich habe in meiner Kindheit, Jugend und im "Jungmänner- Status" sehr viel mit Tieren und da sehr intensiv mit Hunden zu tun gehabt...
Auf 99% mag Deine Ausführung zutreffen. Beim restlichen Prozent bin ich mir nicht mehr so sicher.
Wie kann (nur als ein Beispiel) ein Wesen, ein Hund, welches keinen exakten Zeitbegriff haben sollte in die Zukunft denken und genau wissen, wenn du zu einer bestimmten Zeit nach hause kommst und präzise 20 Minuten zuvor "Vorbereitungen" treffen - also sich in Position begeben?
Meine Frau war einige Tage weg, er merkte das und suchte, war unruhig - das Rudel war nicht vollzählig. Ich setzte mich zu ihm (auf Augenhöhe, hab ich immer gemacht) und erklärte ihm, das Frauchen morgen nachmittag wiederkommt.
Er schnüffelte und suchte nicht mehr - aber am nächsten Tag ging er nach dem Mittag zum Gartentor und schaute auf die Straße. Bis sie kam -
Mag sein, das da viel Emotionen dabei sind, aber trotzdem - ich bin mir nicht mehr sicher.
Gerade Hunden gestehe ich in vielen Fällen ein Bewußtsein, ja, eine Ehtik zu. Eine Seele?
Ja - jedenfalls solange, wie sie nicht vom Menschen verbogen und zerbrochen wird.
Ich habe "meine" Hunde immer als Partner, als Freunde angesehen.
Jürgen
Da stimme ich dir voll zu: Hunde haben einen Zeitbegriff. Dein Beispiel mit der heimkommenden Frau kann ich nur bestätigen.
Um auf Aco einzugehen: Auch meine Hunde wussten, wann es mit ihnen zu Ende geht und nicht nur sie selber: Auch der jeweils andere wusste Bescheid.
Das kann ich natürlich nicht beweisen - nach Jahrzehnten mit Hunden kennt man aber die Anzeichen.
Ich wünsche mir jedenfalls oft die Sensibilität eines Hundes; dann wäre viel unnötiger Streit zu vermeiden.
Ich möchte meinen Standpunkt noch einmal ergänzen mit diesem wunderbaren Spruch von Franz von Asissi:
Das mir der Hund das Liebste ist,
Oh Mensch sagst du, sei Sünde.
Der Hund blieb mir im Sturme treu,
Der Mensch nicht mal im Winde.
Jürgen
Ich beziehe mich nur auf die aktuell in der Tiernmedizin gültigen verhaltensbiologischen Erkenntnisse zu Hunden und auch Primaten. Tiere leben in für Menschen recht bizarren Welten, die wir vereinzelt nur ansatzweise nachempfinden können uns sich aber meist vollkommen verschließen-wie sicher auch vieles, was wir Mysteriöses in den Augen von Tieren tun. Da wir das nicht so ohne weiteres im Detail auflösen können, interpertieren wir dann Analogien zum eigenen Verhalten da hinein, was aber nicht korrekt ist.
Überlege mal folgendes zu Deiner Geschichte:
Selbst schon messtechnisch erfassbar wird bei Dir (z.B. Vagotonus und damit Änderungen im Durchblutungsgrad, Hautwiderstand, Frequenzspektrumsänderung Deiner Stimme) sich die Erwartung Deiner Frau bereits morgens am betr. Tag niedergeschlagen und sich bis zum Wiedersehen gesteigert haben, bis Dein Hund das auch mitbekam. Hunde sind exzellente Verknüpfer und u.U. werden Deine dabei unbewußt ausgesandten Signale den normalen, täglichen beim Erwarten von Familienangehörigen geähnelt haben. Also war es in seinen Augen klar, dass jemand vom Rudel kommt (oder schon da ist-deswegen ganz schnell raus!). Und wo sieht man den wohl am besten/frühesten? Klar, am Gartentor-wie immer!
Man unterschätzt die Kröten leicht aber die hören z.B. in den US-Bereich oder sehen in den IR-Bereich hinein, alles, was man sich gerade auch hochaktuell meßtechnisch zu nutze macht, um Streß bei Probanden apparativ abzufragen (z.B. um bei Gesprächen unbemerkt ein Lügen nachzuweisen).
Die Wissenschaft, Pumbo, ja...
Ich bin selbst Ingenieur und weiß, das sich das, was man verstehen will, messen lassen muß.
Aber eben nicht alles läßt sich messen und zuordnen.
Wie läßt sich Dein Gedanke, mit dem du den zukünftigen Urlaub planst, messen?
Geht nicht.
Und viele, fast alle Grundlagen der heutigen Wissenschaft sind erst einmal durch Beobachtungen gelegt worden. Die Kugelgestalt der Erde zum Beispiel.
Das eine ist eben, wenn man das Wesen "Hund" als Meßobjekt sieht und versucht, mit unserer Logik (sicher nicht der einzig existierenden) zu erklären - das andere ist, wenn man mit dem Wesen zusammen ist, seine Reaktionen beobachtet - und sogar voraussehen kann.
Aber ich sagte auch schon weiter oben - Emotionen (auch nicht meßbar!) spielen da eine große Rolle.
Es ist ein Unterschied, einen Hund im Stadtgetümmel angeleint zu sehen - oder mit einem Solchen zusammen zu leben. Und diesen als Lebewesen zu achten.
Jürgen
warum muss der mensch immer alles in irgendwelche (seine) schubladen packen? nahezu alles, was der mensch nicht begreift (begreifen kann/will) gibt es nicht, hat es nicht zu geben. dabei scheint er nur zu schnell aus den augen zu verlieren, dass er ebend nicht der mittelpunkt (quasi das maß der dinge) im universum ist.
unsere tiere wissen immer - selbst wenn sie im tiefschlaf sind - wenn jemand aus der familie nach hause kommt. selbst wenn man lautlos mit dem fahrad angerollt kommt, die tiere unterbrechen ihren schlaf und kommen zu tür, um denjenigen zu begrüßen. das schon, bevor der betreffende auch nur einen meter gegangen ist.
selbst als ich mal ein ersatzmotorrad hatte, was nun ganz anderer machart als mein eigenes motorrad ist, und dementsprechend ganz anders klingt, - die tiere wussten stets genau wenn ich nach hause kam. es verblüfft uns immer wieder auf's neue, wie gut die tiere das wahrnehmen können.
Also, wir mußten unseren Berner vor 2 Jahren einschläfern lassen.Prostatakrebs.
Er war erst 7 Jahre.
Am Abend vor dem Einschläfern nahm der Hund nicht mal mehr ein Würstchen.
Wäre sonst undenkbar gewesen.Er lag nur da und wirkte irgendwie "abwesend".
Ob er nun etwas ahnte oder nicht, ich weiß es nicht, die Stimmung war natürlich total im Keller.
Fakt ist aber, egal wer von uns nach Hause kam, der Hund ging IMMER ca. 10 min. vorher zu Tür und wartete da.
Wir haben uns sogar überlegt, ob er das Auto schon vorher hört.....
Meiner Meinung nach haben Tiere eine andere Wahrnemung bzw. irgendeinen zusätzlichen Sinn, wie auch immer.
Gruß Kibo
"...irgendeinen zusätzlichen Sinn"
Die Wissenschaft weiß seit langer Zeit, das Tiere Naturkatastrophen (unter anderem Erdbeben, Vulkanausbrüche) lange, teilweise Tage zuvor erahnen.
Über Vermutungen "wie" kam man bislang noch nicht hinaus.
Jürgen
Beides kündigt sich schon vorher durch leichte "Vorbeben" an. Zu wenig um vom Menschen wahrgenommen zu werden, aber genug um von den empfindlichen Sensoren der Tiere bemerkt zu werden.
Der Mensch musste dafür seismologische Gerätschaften entwickeln. Solche Minibeben sind übrigens recht häufig; dementsprechend häufig müssten sich Tiere merkwürdig benehmen.
Aber natürlich wird immer nur darüber berichtet, wenn Tiere Naturkatastrophen scheinbar vorhergesehen haben. Waren sie unruhig und aus dem Häuschen, ohne dass anschließend was passiert ist, wird dies natürlich nicht mit einem Fehlalarm in Verbindung gebracht.
Da lässt sich viel drüber sagen, aber er spürt es.
Einer hat's aber auf den Punkt gebracht:
Rupert Sheldrake / Physiker
Einfach mal danach googeln.
Cloude
@Cloude: Du weisst, das Sheldrake, vorsichtig ausgedrückt, um stritten ist?
Volker
würde ich ihn mal hier in die Diskussion einladen.
Internet wird er wohl haben.
Hallo Claudi,
ich bekomme jetzt schon wieder einen Kloß im Hals während ich hier schreibe.
Wir haben unser Leben lang immer Hunde und Katzen gehabt und mir ist egal was Wissenschaftler und Forscher sagen, ich meine ein Tier spürt sein Ende egal wie immer es naht. Mein letzter Hund konnte kaum noch 20 m gehen und ca. 1 st. bevor der Tierarzt zu einschläfern kam mußte der Hund noch einmal in jeden Winkel auf dem Grundstück schnüffeln gehen so als wollte er die Erinnerung mitnehmen.
Ps. kann nicht mehr muß zuviel heulen
Liebe grüße Holger
mit dem thema hat sich ein angesehener Wissenschaftler schon beschäftigt,
auch warum die Wissenschaft dazu nicht viel sagt.
Rupert Sheldrake, "Sieben Experimente, die die Welt verändern können"
Den findet ihr auch bei Wikipedia: http://de.wikipedia.org/wiki/Morphisches_Feld
Arbeitete auch mit Prof. Hans-peter Dürr im global Challenges Network http://www.gcn.de/
Gruß RM
@mehlo:
"Sheldrake" und "angesehener wissenschaftler" in einem Atemzug zu sagen, ist sehr gewagt. Der mann ist, wie ich an anderer Stelle in diesem Fred schon schrieb, sehr umstritten - und das ist vorsichtig ausgedrückt.
Volker
BTW: warum wikipedia ihn unter "morphisches Feld" führt, weiss ich nicht - nach meinem Kenntnisstand spricht Sheldrake immer von "morphogenetischen Feldern"
@Holger Knauf1:
ich habe schon einige dieser erlebnisse mitgemacht. jedes mal ist es der gleiche schmerz, die gleiche trauer. ich verstehe sehr gut, was in dir vorgeht.
jedes unserer tiere ist quasi ein familienmitglied, hat seinen festen platz. wenn es einen aus der familie schlecht geht, weicht keines unserer tiere auch nur 1mm von dessen seite. jedes unserer tiere hat ein arg übles schicksal hinter sich gebracht, bevor es zu uns kam. sind quasi alles tiere, die niemand mehr haben wollte und dementsprechend "entsorgt", bzw. getötet werden sollten.
es ist immer wieder auf's neue erstaunlich, dass derart geschundene wesen trotzdem noch vertrauen zum menschen fassen können. allerdings sind unsere familienmitglieder auch die einzigen, denen dieses grenzenlose vertrauen entgegengebracht wird.
wir können wirklich alles mit unseren tieren machen, da wird nicht mal ansatzweise geknurrt, gekratzt oder gegebissen - selbst bei unangenehmen prozeduren (ohrenreinigen, wurmkurpaste, wundspray - welches echt übel brennt -> das habe ich selbst ausprobiert, etc.). jedes unserer tiere war und ist ein echter traum von einem wesen. wir haben es nie bereut uns immer nur für solche tiere entschieden zu haben - ganz im gegenteil, wir werden es nie anders handhaben.
Ich würde das Tier nicht einschläfern lassen,sondern erst einmal den Tierarzt wechseln-denn Hunde dieser Größenordnung werden oft sehr viel älter als 13 jahre.
Im übrigen würde ich auch die Verhaltensweise Deines Hundes so interpretieren,das er wohl spürt das "Du" ihn einschläfern lassen willst,und er deshalb nicht mehr nach Hause will.Ich mußte meine Schäferhündin im Alter von 12 Jahren einschläfern lassen-sie hatte Blasenkrebs und war nicht zu retten-Wasser konnte sie nicht mehr lassen,der ganze Oberbauch war voller Urin,es war ein Jammer das Tier leiden zu sehen. Hier war es eine Erlösung. Ich habe als erwachsener Mann bitterlich geweint.
Erst wenn Du ganz sicher bist,das das Tier nicht zu retten ist-große Schmerzen hat und selbst nicht mehr leben will,dann vielleicht.
Fred
Ich bin kein Hunde Liebhaber, bevorzuge lieber Katzen. Nur ich gebe jedes Tier sein anrecht auf sein Leben und respektiere es.
Acuh wenn ein Hund der groesste Freund des Menschen ist. Nur ich mag dieses geschlabbere nicht.
Das einzige und groesste Zeichen eines Hundes ist, wenn die Nase Trocken ist. Ist die Nase Trocken und zwar verdammt verdoerrt trocken. Da ist ein Anzeichen von Krankheit.
Hunde haben immer ein Gespuer das was passieren wird. Merken immer in voraus wenn ein unheil passiert. Auch wenn nach Experten Meinungen, ein Hunde Jahr, 7 Menschen Jahre sind.
Wenn ich euch erzaehle wie hier in Mexiko mit Hunde gehandhabt wird, werden einige Kotzen. Es gibt z.b. ein Haus, wo die Familie 4 Schaefferhunde hat. Diese 4 Tiere haben nicht mal 8 Quadratmeter platz. Die liegen oder schlafen in ihren eigenen Urin und Kot. Wenn man, an das Haus vorbeilaeuft, stinkt es nur noch nach Exkrement.
dieses beispiel, ist einer von 50000 Tausende.
Gruss
Sascha
Hi,
hab es nun hintermir, Tränen hab ich schon im Vorfeld vergossen und wenn ich daran denke das nun was fehlt , kommen sie wieder.
aber wie heißt es so schön ... " die Zeit heilt alles Wunden "
man ist ja manchmal in der Konflikt- Frage ... was meint das Herz , was meint der Verstand.
ich bin der Meinung ,ich habe Ihr was gutes getan ,sie von Schmerzen erlöst usw. , obwohl sie mir bei unseren letzten Spaziergang gestern abend zeigen wollte ... gugg wie gesund ich bin etc.
man hat ja nicht nur einen Hund verloren ,sondern auch einen guten Freund !
aber das Leben geht weiter !
Danke Euch für eure Beiträge !
Claudi
betrachte die er- und gelebte zeit mit diesem tier als ein wundevolles geschenk, und dir niemand die erinnerung daran nehmen kann.
Hallo an Euch,
sehe erfreut das es sehr vielen Menschen so geht wie es uns (mir) vor 5 Jahren ergangen ist. Heute kann ich immer noch nur mit Druck im Herzen (nach der langen Zeit) darüber reden und an ihn denken. Mußte ihn zu Hause einschläfern lassen, der Tumor war aufgegangen und er blutete so stark das kein Taxi uns transportieren wollte (Handtücher umwickelt waren im nu durchgeblutet). Der Tierarzt kam nach Hause und gab ihm dann die 1.Spritze zum Einschlafen, jedoch war noch so ein Wille in dem kleinen Kerl, er kroch zu mir und legte seinen Kopf auf meine Füße. Nachdem konnte ich einfach nicht mehr, legte mich für den Tag und Nacht ins Bett (heulte).
Habe kaum mit jemanden darüber reden können, alle (fast) sehen nur das Tier und sagen holst Dir einen neuen. Nein, das will ich nicht noch einmal durchleben, bis heute habe ich keinen neuen Hund (Freund) angeschafft und so wird es bleiben. Meine Frau kann nicht ohne Tiere sein, haben nun eine Katze, die hat sich als Bezugsperson mich ausgesucht. Natürlich mag ich sie auch, jedoch nie so wie den Hund.
Hatte immer gescheut darüber zu reden.
Schöne Grüße
Manfred
Chauvinisten würden dieser Satz strikt verneien, da diese behaupten, "Die Frau ist der größte Freund des Menschen"!
*duckundweg*
40 Erfahrungsjahre mit 4 eigenen Hunden (je 9, 5, 19 Jahre altgeworden, der letzte lebt noch, jetzt 10 Jahre alt) und 30 Jahre mit eigenen Katzen haben mich und Frauchen überzeugt, daß Tiere sehr wohl die Gefühlswelt ihrer Familie, ihres Herrchens und ihr eigenes differenzieren können. Unsere Katze legte sich (19jährig) zum Sterben -da das Haus über Nacht verschlossen war- neben den Vorderreifen unsres Autos, an dem sie sich immer freudig rieb, wenn wir nach Hanse kamen.
In vorliegenden Falle rate ich wie selbst praktiziert: Den Tierarzt nach Hause kommen lassen und ihm sein Ende in der gewohnten Umgebung im Beisein seines Herrchens/Frauchens ermöglichen. Ich habe auch das Glück meine tierischen Exfreunde im eigenen Garten beerdigen zu können.
DeLui
Das war der schönste und ergreifendste Thread - und der einzige, von dem ich mit Tränen in den Augen jede einzelne Zeile gelesen habe.
Bei jedem Wort musste ich an meinen Rauhaardackel "Männchen" denken, der vor nunmehr 26 Jahren nach 15 Jahren Freundschaft und Liebe in meinen Armen sterben musste, um ihn von unsäglichen Schmerzen zu befreien. Nie wieder konnte ich mir einen anderen Hund anschaffen, ich wollte dieses Drama nicht noch einmal erleben.
Sehr schön war auch, dass ich hier z. B. jueki und andere einmal als Menschen erleben durfte, und nicht immer nur als Computerfreak.
Egon