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Stromverbrauch reduzieren, Planung für eine neuse Haus

nettineu / 31 Antworten / Baumansicht Nickles

hätt gern eure Meinung und Tips, aus der Erfahrung, wie man ein neues Haus "elektrisch" so bauen kann, das möglichst wenig elektrische Energie verbraucht wird.

Ein Beispiel: Solardach mit Pufferspeicher auch über Mischer Waschmaschineund und Spülmaschine speisen. Kaltwasser braucht nicht mehr elektrisch heizen. Oder keine Schalter, sondern Bewegungsmelder?

Natürlich ist Verzicht auf elektrische Verbraucher das beste Energieeinsparpotential, aber auf lieb gewonnene Dinge will man ja ungern verzichten.

Beispiel, derzeit werden alle Verbraucher in nur einem Zimmer beim "zu Bett gehen" per Funk-Fernbedienung restlos vom Netz getrennt. Nur Standby waren das schonmal ca. 80W x ca. 8 Std x ca. 350 Tage = 224 KW = ca. 60 Euro/Jahr Funkfernbedienung mit 4 Empfänger kostet ca. 20,- Euro.






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Unholy nettineu „Stromverbrauch reduzieren, Planung für eine neuse Haus“
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Hallo,

ich antworte mal als erster. Ein Funkempfänger "frist" ca. 2-8 Watt in der Std. x 24h x 350 Tage x deine Vertragskosten.


Gruss

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nettineu Unholy „Hallo, ich antworte mal als erster. Ein Funkempfänger frist ca. 2-8 Watt in der...“
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Richtig, aber immer noch weniger als 80 Watt, also ca. 1/10.

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Hugo20 nettineu „Stromverbrauch reduzieren, Planung für eine neuse Haus“
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Solardach mit Pufferspeicher auch über Mischer Waschmaschineund und Spülmaschine speisen.

Das ist Krampf, da Du einerseits für die Speisung dieser Verbraucher auch entsprechende Batterien nebst Spannungswandler benötigen würdest.

Andererseits Dich der Strom, den Du aus der Steckdose beziehst, wesentlich billiger kommt, als das was Du dafür bekommst wenn Du Dir tatsächlich so eine Photovoltaikanlage aufs Dach nagelst.

Natürlich ist Verzicht auf elektrische Verbraucher das beste Energieeinsparpotential

Hab erst im Juli eine Hausmitteilung zu dem Thema an mein schwarzes Brett gepint.

Hier ein Auszug:(Hab allerdings keine Ahnung wie die Word-Formatierung hier kommt)


Versteckte Verbraucher
Betriebsbereitschaft elektrischer Geräte kann beachtlichen Stromverbrauch verursachen.

Das Bundesumweltamt hat 1999 ausgerechnet, dass allein in den Privathaushalten nur
zur Deckung dieser oft vermeidbaren Verluste zwei große Kraftwerke erforderlich seien.

Am bekanntesten ist die „Standby"-Schaltung bei Fernsehgeräten, um mittels Fernbedienung den Bildschirm einzuschalten.

Aber auch viele andere Kleingeräte haben eine solche Bereitschaft, oft erkennbar an dem dicken, schwarzen Klotz (Netzteil), der ohne Schaltmöglichkeit direkt in die Steckdose gesetzt wird. Die Leistung dieser Hilfsschaltungen sorgt dann dafür, dass der Zähler überhaupt nicht mehr stillsteht. Das kostet Geld und ist ökologisch bedenklich.
Einige Dauerschaltungen können wirklich nicht entbehrt werden (z.B. beim Anrufbeantworter), aber vielleicht schalten Sie demnächst vor dem Schlafengehen die Unterhaltungselektronik (Fernseher, Stereoanlage) ganz aus? Manchmal
muss man sich nur zusätzlich eine Steckdosenleiste mit Schalter besorgen.

Die absoluten Highlights in Bezug auf Energieverschwendung im Überblick:
· längere Zeit geöffneter Kühlschrank
· häufige Waschmaschinennutzung mit nur wenigen Wäschestücken
· Fernsehen, obwohl keiner in die „Röhre“ schaut
· zu hoch eingestellte Staubsauger bei eher glatten Oberflächen
· zusätzliche Elektroheizgeräte obwohl Zentralheizung vorhanden ist
· Dauer-Stand-by bei Geräten der Unterhaltungselektronik

Wer also nachhaltig an seiner eigenen Stromrechnung basteln möchte, sollte sich diese Punkte einmal durch den Kopf gehen lassen und gegebenenfalls die eigenen Gewohnheiten ein wenig anpassen.


Gruß
hugo
„Autovertreter verkaufen Autos. Versicherungsvertreter verkaufen Versicherungen. Und Volksvertreter?“(Stanislav Teroylec, polnischer Aphoristiker)
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Unholy Hugo20 „ Das ist Krampf, da Du einerseits für die Speisung dieser Verbraucher auch...“
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Hallo hugo,

Das ist Krampf, da Du einerseits für die Speisung dieser Verbraucher auch entsprechende Batterien nebst Spannungswandler benötigen würdest.

Andererseits Dich der Strom, den Du aus der Steckdose beziehst, wesentlich billiger kommt, als das was Du dafür bekommst wenn Du Dir tatsächlich so eine Photovoltaikanlage aufs Dach nagelst.


Wird nicht der so gewonne Strom, ins Netzt eingespeist und wesentlich günstiger wieder eingekauft? Ohne Batterien und Spannungswandler?


Gruss

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Hugo20 Unholy „Hallo hugo, Wird nicht der so gewonne Strom, ins Netzt eingespeist und...“
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Richtig, aber so wie er es formuliert hatte lief es für mich darauf hinaus, dass er sich wohl überlegt hatte, den gewonnenen Strom vom Solardach selbst auch direkt zu nutzen.

Dies wäre definitiv unlogisch ;)

Gruß
hugo

P.S.: Hätte wohl dazu schreiben sollen, dass er, nach über 12 Jahren, also dem Abbau der Investitionskosten, diesen Ertrag, den er aus dem ins Netz eingespeisten Strom erzielt, dann auch von seiner Stromrechnung abziehen kann.

Immer vorausgesetzt es geht in der Zeit nix kaputt ;)

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Unholy Hugo20 „Richtig, aber so wie er es formuliert hatte lief es für mich darauf hinaus,...“
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Hallo Hugo,

nicht immer einfach alles in den richtigen Worten, Formulierung und Verständlich "kurz" rüber zu bringen ;-)

Gruss

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nettineu Hugo20 „Richtig, aber so wie er es formuliert hatte lief es für mich darauf hinaus,...“
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Nein ich meine klare Empfehlungen, eher nicht Prozesse.

Z.B. Ein Handyladegerät hat 5-10 Watt Verbrauch, Handy ist aber in 1Std voll. Manche Schaltnetzteile verbrauchen aber trotzdem 5-10 Watt weiter, obwohl kein Ladevorgang mehr läuft, sondern Erhaltungsladung. Am schlimmsten sind Netzteile von Notebooks, standby Hammerverbrauch, obwohl die Kisten nicht laufen.

Oder Dect-Telefonladeschalen brauchen je Stck. 2-3 Watt, Akku würde 4 Tage halten und wäre auch in ca. 2 Stunden voll. Also alle 4 Tage 2-3 Stunden Laden und ansonste "aus".

Oder von Oma abgeschaut, Speisekammer blieb ohne Zusatzenergie stets gleichbleibend kühl. Wenn man so einen Raum mit 20cm Styro verkleidet und Kühlsystem integriert, dann dürfte das trotz größerem Volumen weniger Energie zum Kühlen verbrauchen, als ein AA Kühlschrank.

Spülmaschine und Waschmaschine mit Warmwasser vom Solardach (Wasser) vom Puffer speisen, Warmwasserleitung liegt ehh, damit spart man heftig Strom

Ich wollt von euch weitere Tips, auch wenn sie noch so komisch klingen mögen. Aber an Manches denke ich einfach nicht.

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nettineu Hugo20 „ Das ist Krampf, da Du einerseits für die Speisung dieser Verbraucher auch...“
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Ohh ein Mißgeschick, habe mein Beispiel aus dem Warmwasserkreislauf Abgeschaut. Elektrisch ist das wirklich ein Krampf.

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Chaos3 nettineu „Stromverbrauch reduzieren, Planung für eine neuse Haus“
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Einige Ein-Euro-Jobber einstellen, die mit Fahrraddynamo das Haus mit Energie versorgen :D

Wenn nicht, dann hilft hier dir vielleicht jemand: http://www.niedrigenergieforum.de/

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Borlander Chaos3 „Einige Ein-Euro-Jobber einstellen, die mit Fahrraddynamo das Haus mit Energie...“
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Mit dem Ein-Euro-Jobber wird das teurer als Solar-Strom...

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Hugo20 nettineu „Stromverbrauch reduzieren, Planung für eine neuse Haus“
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Mir ist grad noch ein bisschen was eingefallen als ich die Nickles-Schlagzeilen durchgesehen hab ;)

Wenn´s denn tatsächlich ein neues Haus wird, dann würde ich im Garten, sofern da einer ist, nahe am Haus, eine Regenwasserauffangzisterne mit Überlaufschutz in Richtung Kanalisation empfehlen.

Für Nutzwasser wie z.B. Toilettenspülungen, Gartenbewässerung usw.

Dazu ist dann allerdings auch eine separate Leitungsführung einzuplanen.

Die Solarthermieanlage auf dem Dach zur Brauchwassererwärmung und Heizungsunterstützung lohnt sich auf jeden Fall, sofern die Giebelausrichtung des Daches nicht zu ungünstig liegt.

Im Sommer, sofern das Wetter mitspielt, kannst Du den Brenner komplett abschalten ;)

In der Richtung muss ja ohnehin bei einem heutigen Neubau was passieren. (Siehe EEG)

Ich weiß ja nicht wie Dein Timing aussieht, aber bei dem derzeitige EEG-Hype sind die Preise für solche Anlagen immer noch relativ hoch.
Also eventuell nicht gleich, sondern den Markt noch ein bisschen beobachten.

Gruß
hugo

P.S.: Bei der Befeuerung, also der Heizung, würde ich mir überlegen, ob Du Dir nicht eventuell eine Pelletsheizung antun willst.
Ist zwar in der Anschaffung immer noch etwas teurer, lohnt sich aber, z.B. gegenüber Heizöl, schon nach ca. 5 Jahren. (Eigene Erfahrung ;) )

Wichtig dabei ist allerdings, dass der Lagerraum groß genug ist um für mindestens ein Jahr Brennmaterial aufzunehmen, um saisonale Preisschwankungen nicht mitmachen zu müssen.




„Autovertreter verkaufen Autos. Versicherungsvertreter verkaufen Versicherungen. Und Volksvertreter?“(Stanislav Teroylec, polnischer Aphoristiker)
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nettineu Hugo20 „Mir ist grad noch ein bisschen was eingefallen als ich die Nickles-Schlagzeilen...“
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Prima Vorschläge, Zisterne ist eingeplant, Heitzungsunterstützung mittels Solardach eingeplant, habe eventuell ein Gas- Blockheizhraftwerk eingeplant, etwa so teuer wie eine gute Pelletsheizung. Falls zu teuer kommt ein einen stinknormales Gas-Brennwertheizgerät.

Mir geht es allerdings, vorallem um den unnötigen Stromverbrauch. Derzeit mit 3 Personen ein Verbrauch von ca. 7800 KWh/Jahr, das ist doppelt so viel wie der durchschnittlicher Verbrauch einer 4 köpfigen Famile.

Also der Stromverbrauch muß runter ! Gute Planung ist dabei sehr wichtig. Heizungspumpe? Standby-Geräte, Außenbeleuchtung? Innenbeleuchtung? Herd? Dunstabzugshaube? 8 Computer? 2 LCD-TV? 2 Sat -Empfänger? Klingelanlage? Spülmaschine, Waschmaschine, Trockner? 4 Dect-Telefone, Router usw. Wie kann ich im einzelnen vernünftig planen, so das weniger verbraucht wird?

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Conqueror nettineu „Stromverbrauch reduzieren, Planung für eine neuse Haus“
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Gibt es nicht eine Stromberatung durch den örtlichen Stromanbieter, aber der wird letztendlich auch nichts empfehlen, was seine "Marge" schmälert.

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nettineu Conqueror „Gibt es nicht eine Stromberatung durch den örtlichen Stromanbieter, aber der...“
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Ja, die habe ich über mich ergehen lassen. Die empfehlen doch glatt eine elektrische Fußbodenheizung, da die am preisgünstigsten und am wirtschaftlichsten sei. Alle anderen Verbraucher seien doch "nur" Niedrigverbraucher, die würden kaum Kosten verursachen. Diese Beratung ist nicht ernst zu nehmen.

Dann gibt es noch eine kostenlose Energieberatung von der Gemeinde, die empfehlen "Plastiktütenhäuser" mit möglicht maximaler Dämmung und Umluftsystem/Wärme bleibt im Haus (BlowDoorTest). Auf die Frage, woher ich dann im Haus frische Luft herbekomme, da solle ich doch 2x am Tag mit dem Hund spazierengehen, das wäre gesünder. Also auch die Beratung ist nicht ernst zu nehmen, dazumal die Gemeinde Aktien beim Stromversorger hat.

Mir geht es wirklich um die Realisierung eines niedrigen Stromverbrauchs, ohne gleich Einbußen in der Nutzung zu spüren.

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Fetzen nettineu „Stromverbrauch reduzieren, Planung für eine neuse Haus“
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http://www.energiesparhaus-energiesparhaus.de/nullenergiehaus.html

Hier noch ein paar Bilder:

http://images.google.de/images?q=nullenergiehaus&oe=utf-8&rls=org.mozilla:de:official&client=firefox-a&um=1&ie=UTF-8&ei=IyqdSvfVI8iF_Aaqx73FBQ&sa=X&oi=image_result_group&ct=title&resnum=4

Da was von Ökotest:

http://www.oekotest.de/cgi/nm/nm.cgi?doc=neh-uebersicht

Ich denke, dass es hier einerseits das verkehrte Forum ist, nachdem was ich mir so für Eindrücke verschaffen konnte, eher der konservative Hausbauer. Andererseits gibt es natürlich auch viele alltägliche Erfahrungen, die auf diesen pro Energiesparen Seiten nicht unbedingt zu finden sein werden. Letztlich weiß keiner was du bereit bist auszugeben, wie groß das Ding werden soll und wie viel Zeit du zu investieren bereit bist. Eine gute Idee wäre es sicher erst einmal einen vernünftigen Architekten/Baufirma zu finden, der mehr drauf hat, als Stein auf Stein.

Hier vielleicht noch eine Idee: http://www.heiz-tipp.de/ratgeber-733-luft_luft_waermetauscher.html

Das wahre Leben ist nicht der Kampf zwischen Gut und Böse, sondern zwischen Böse und noch Schlimmeren!(Joseph Brodsky)
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nemesis² Fetzen „http://www.energiesparhaus-energiesparhaus.de/nullenergiehaus.html Hier noch ein...“
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keine Schalter, sondern Bewegungsmelder?

Das ist keine gute Idee, Bewegungsmelder fressen oft schon 6 W - da könnte man auch gleich eine 5 W E-Sparlampe durchlaufen lassen.
Im Außenbereich macht ein Bewegungsmelder ggf. aber Sinn machen. Diesen könnte man ggf. tagsüber bzw. nach Helligkeit mittels Zeitschaltuhr/Dämmerungsschalter abschalten (ist aber verdammt viel Aufwand).

Solardach mit Pufferspeicher auch über Mischer Waschmaschine und und Spülmaschine speisen.

Das klingt sinnvoll, ist es in der Praxis aber leider selten (die Solarthermmie schon ok, nur die Sache mit WM + GS):

- der GS verträgt lt. Hersteller oft nur max. 50°C am Wasseranschluss, darüber könnte es ggf. Probleme mit der Garantie geben
- der GS hat eine relativ "große Wärmekapazität" im Verhältnis zu den paar Litern Wasser, die da gelegentlich reinströmen. Damit kühlt das eingeleitete warme Wasser gleich wieder ab und es muss trotzdem stark mit Strom nachgeheizt werden.
- sicher benötigst du für die Sache eine Zirkulationsleitung, die frisst teils verdammt viel Wärme und ggf. auch Strom für die Pumpe
- den Brauchwassermischer (Solar) auf 50°C einstellen ist nicht mehr zeitgemäß (Legionellen/andere Keime), es sollten 55-60(65)°C sein. Nimmst du für den GS noch einen extra Mischer, kühlt das Wasser noch schneller ab.

Da hatte ich mir auch mehr erhofft: ca. 1,2 kWh pro Spülgang mit nur lauwarmem (nicht einmal kaltem) Wasser und selbst mit 65°C WW ging der Verbrauch bestenfalls auf 0,8 kWh/Spülgang (18 l Verbrauch, Programm eco 50°C) runter.

Nennenswert Strom wird damit nicht gespart, dennoch liegt der Vorteil darin, dass zwischendurch mit warmem Wasser gespült wird - besseres Spülergebnis.

Bei der Waschmaschine sieht es ähnlich aus, du bräuchtest außerdem a) eine mit Warm- und Kaltanschluss (teuer) oder b) müßtest neben dem Heizstab einen (Platten-)Wärmetauscher samt separater Regelung einbauen. Das hat schon mal jemand gemacht, ist aber verdammt teuer und nicht ungefährlich.


Wenn man es trotzdem versuchen will, sollte man mit extrem kurzen Leitungswegen (3-5 m) und dünnen Rohren (Cu 13 mm) und trotzdem dicker Isolierung (100% aufwärts) anfangen.
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nemesis² Nachtrag zu: „ Das ist keine gute Idee, Bewegungsmelder fressen oft schon 6 W - da könnte man...“
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Eine Solaranlage (WW) kann auch relativ viel Strom verbraten, da kommt es aber auf den Einzelfall an. Bei vielen dünnen Rohren (=> hoher Strömungswiderstand) könnte eine Solar-Hocheffizienzpumpe sehr sinnvoll sein.

Solarthermie ist aber eigentlich ein Thema für eine separaten Thread, den das Thema ist verdammt umfangreich (nur WW, Heizungsunterstützung?; Anstellwinkel, Stagnation, Verkalkung, Wärmeträger, Übertemperaturschutz, ...).


Zurück zur Zirkulation: die Rücklaufleitung ist dünn zu wählen, möglichst gleich im Vorlaufrohr drin (... wenn man soetwas denn verlegen kann ...).
Die Zirkulationspumpe sollte immer nur kurz laufen, denn sonst
- verbrät die viel Strom
- kühlt den Pufferspeicher ziemlich schnell ab

Das geht z. B. über eine Regelung mit Temp.-fühler am Rücklauf oder man reizt die 20(40) Schaltzyklen einer Zeitschaltuhr aus und lässt die Pumpe z. B. nur 2 min. laufen, dann 13 min. Pause und so weiter. Das spart wieder etwas Strom. Man könnte die Zeitschaltuhr auch mit einem Zeitrelais koppeln - ich suche da noch nach einem preiswerten Teil (25 € müssten sich erst mal amortisieren, bei nur 1,80 €/Jahr Stromkosen).


Pelletheizung - so ein kleiner Pelletofen kann verdammt viel Strom verbraten. In der Werbung las ich da erst etwas von "55-90 W im Normalbetrieb" (nur 9kW Heizleistung OHNE Wassertechnik). Da frage ich mich, ob das Teil mit Pellets oder Strom heizt, denn damit bekomme ich eine komplette Heizung (Kamin mit Wassertechnik, Abbrandsteuerung, Rücklaufanhebung) samt Pufferspeicher, Steuerun, Heizkreis usw. hin.


Manchmal geht es aber auch ganz einfach ohne (extra) Strom.
Einen Keller hat bzw. braucht man sowieso für den/die Pufferspeicher.


Der Keller ist meist ziemlich feucht und muffig. Einen Kamin für den Altbau hat man ggf. auch schon.

... und jetzt wird der Keller getrocknet und belüftet - und das auch im Sommmer und ganz ohne (extra) Strom!

Der Trick ist simpel: die Kellerfenster sind fast alle geschlossen, nur die an der Wetterseite sind einen Spalt offen. Die Solaranlage heizt den Keller leicht auf (übliche Wärmeverluste trotz guter Dämmung). Das macht z. B. 18-20°C im Keller.
Natürlich benötigt man noch einen Schornstein (saniert!, d. h. Edelstahl, -keramik etc.) samt Zugbegrenzer im Keller. Der Zugbegrenzer wird dauerhaft geöffnet - der Kamin muss dann aber im Sommer definitiv aus bleiben! Das klappt nur, wenn die Solaranlage da ca. 100% Deckung schafft!

Jetzt strömt nachts (wenn es draußen kälter als im Keller wird) die warme Luft durch den Schornstein, kalte von außen durch den Fensterspalt und belüftet + trocknet den Keller! Kommt Wind von der Wetteseite, strömt auch da etwas durch den Schornstein.

Das klappt erstaunlich gut und ganz ohne Steuerung etc., hat aber auch ein paar Haken: dem Schornsteinfeger dürfte das weniger gefallen und es ist NUR machbar, wenn alle Personen, die feuern könnten, genau wissen, dass vorher der Zugbegrenzer wieder geschlossen werden muss und das auch keiner vergißt!!!
Außerdem muss der Schornstein relativ sauber sein, da es sonst im Keller gelegentlich nach Ruß rieht (nämlich wenn es draußen wärmer ist, kein Wind weht und etwas Luft im Schornstein abströmt).

Da kann trotzdem kaum eine professionelle Lüftungsanlage mithalten - Keller trocknen im Sommer!

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nemesis² Nachtrag zu: „Eine Solaranlage WW kann auch relativ viel Strom verbraten, da kommt es aber auf...“
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Derzeit mit 3 Personen ein Verbrauch von ca. 7800 KWh/Jahr

Das ist schon krass! Dagegen setze ich: Altbau mit 4 Pers., 2 Gefrier- und 3 Kühlschränke, Solaranlage (WW), Teichpumpe + UV-Lampe, Zisterne(n) samt Druckschaltern/Pumpen und Heizung (Gaskessel, Wasserführender Kamin) etc. mit immer noch recht hohen 3800 kWh.


Beim Kühlschrank kann man (dauerhaft) ungenutzten Platz noch mit einem großen EPS-Block ausfüllen.

Wenn man ein Haus baut, sollte man über einen Erdwärmetauscher samt Lüftungsanlage nachdenken. Damit kann man späte u. a. auf eine stromfressende Klimaanlage verzichten.

Die (elektrische) Defrosterheizung einer Lüftungsanlage kann auch rel. viel Strom verbraten, ich persönlich würde da wohl noch einen Wärmetauscher (mit Propylen-Glykol-Wasser-Gem.) einbauen oder doch den Erdwärmetauscher wählen.


Falls ein Kamin lodern soll, müssen sämtliche relevanten Lüfter, Lüftungsanlagen und Dunstabzugshauben per Unterdruck-Sicherheitsabschaltung zeitweise abgeschaltet werden (750 Euro aufwärts).


Bei der Heizung kann auch oft Strom gespart werden. Bleibt alles "Standard", kann man eine Hocheffizienzpumpe einsetzen (nicht billig). Alternativ kann man auch noch:
- Heizungspumpen generell nur etwa so lange laufen lassen, wie wirklich geheizt werden muss
- wer es noch weiter treiben will, kann sogar noch beim Frotstschutz sparen - aber nur der, der WIRKLICH weiß, was er macht und die Temperaturverhältnisse der kritischsten Leitungen einschätzen kann. Dann genügt es ggf., dass erst ab -5 oder -10°C Außentemperatur der Frostschutz anspringt - natürlich nur, wenn zwischendurch normal geheitzt wird.

Das ist aber für Laien ebenso wenig geeignet, wie für längere Abwesenheit!!!

... nur muss die Pumpe ja nicht sinnlos Strom verbraten und durch Strömungsgeräusche nerven ... .


Jetzt ist erst mal Schluss. Bei Bedarf oder Nachfrage fällt mir eventuell noch etwas ein.
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nettineu Fetzen „http://www.energiesparhaus-energiesparhaus.de/nullenergiehaus.html Hier noch ein...“
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veien Dank für die guten links. Ja, der Geldbeutel bremst teure Energiesparmaßnahmen aus. Viele Maßnahmen rechnen sich auf Dauer (30Jahre) immer noch nicht.

Meine Frage habe ich berspnders deshalb im Nickels-Forum gestellt, da es ein elektrisches, kein thermisches Problem ist. Ich hoffe auf ganz konkrete Tips.

Ein Beispiel ist ganz simpel: 4 Dect-Telefone mit Ladeschale und Station. Frißt ständig zusammen 4x 4W und 18 Watt Sation (Siemens), das sind zusammen 768 Watt/Tag (absolut gemessen!!!), entsprechen 280kW/Jahr =84,- Euro/Jahr). Alle regen sich über Telefongebühren auf, aber keiner denkt an die Stromkosten/Jahr. So, nun habe ich die Idee, das die Ladeschalen 23 Std. ca. aus bleiben, denn jede Ladeschale brauch nur ca. 1 Std. um die Hörerakkus voll zu laden. Die Sendestation könnte man mit einem Akku auf ca. 12 Std. Ladezeit puffern. Alles bleibt dabei weiter in Betrieb, aber frißt dann übers Jahr nur ca. 85 kW = 25,50 Euro. Bitte, alles ca. Werte. Allein für die Gelddifferenz in einem Jahr bekomme ich so einen Akku. wenn man auf 10 oder gar 30 Jahre rechnet, dann lohnt sich dazu ein Solarmodul, was u.a. diesen Akku speist. zB. 24V. Mit billigen Spannungsreglern bekommt man die gewünschte Ladespannungfür fast jede, der angeschlossenen KleinGeräte. Nachteil, eine zusätzliche Leitung muß jeweils zu den Verbrauchern gelegt werden. In einem Haus mit Leerohren kein Problem. Kabel ist auch nicht teuer.

Gerade an so einem "Billig"-Beispiel ist der Unterschied schon heftig. Entsprechend könnte man auch Router, manch Notebook, Scanner, usw. so versorgen und auf Dauer hefig Geld einsparen.

Vielleicht seht Ihr mich als Kniefiesler, aber vielleich kommt jemand von euch auf viel bessere Ideen. Am sinnigsten finde ich ein Blockheizkraftwerk, wobei man noch durch Einspeisevergütung "überschüssige" elektrische Energie erstattet bekommt. Wärme ist dabei fast ein Abfallprodukt. Hier ist ein Beispiel: http://www.senertec.de/

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peterson nettineu „veien Dank für die guten links. Ja, der Geldbeutel bremst teure...“
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Ganz zu Anfang hast Du geschrieben:

Oder keine Schalter, sondern Bewegungsmelder?

Ein Schalter braucht kein Strom, aber ein Bewegungsmelder.

Und was Deine Akkugeschichte anbelangt:
Hast Du Dir schon mal Gedanken gemacht, das bei Autofahren zu laden? Mein Handy lade ich oft so auf.

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Allerdings ist Energiesparen Blödsinn, Geld sparen ist viel wichtiger. Dann kann man sich die Energie leisten.
Billigen Stromanbieter suchen, dann kein Ökostrom kaufen.

Es gibt Leute, die packen Styroporschachteln in den Kühlschrank, damit das Volumen kleiner wird.
Die tauen Gefrorenes im Kühlschrank auf, damit der Kühlschrank weniger kühlen muß.
usw.
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Unter der Erde wohnen spart Heizung. Alle 10 m wird es 1° wärmer. ;o)

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nemesis² nettineu „veien Dank für die guten links. Ja, der Geldbeutel bremst teure...“
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Bei dem Telefonbeispiel würde ich bezweifeln, dass der reale Verbrauch tatsächlich so hoch ist - bei 18 W müßte die Basisstation verdammt heiß werden. 4 W Dauer für eine Ladestation erscheint mir ebenfalls zu viel. Ist das wirklich so - wurde das mit einem geeigneten Meßgerät bestätigt? (so ein Meßgerät würde richtig Geld kosten)

Eventuell könnten die Ladeschalen per Zeitschaltuhr z. B. nur 1 Stunde am Tag laufen. Allerdings benötigt so eine Zeitschaltuhr auch irgendetwas um 0,5 - 1 W, das Ladegerät Standby begnügt sich eventuell schon mit 0,5 W. Man könnte aber das Wochenprogramm/einzelne Tage verwenden, denn dem Akku schadet es sowieso mehr, wenn er jeden Tag überladen wird - 1 bis 2 mal pro Woche sollte mehr als ausreichend sein. Warum nicht nur bei Bedarf Saft geben?

Die Sache mit dem Akku zur Pufferung halte ich hier für relativ unsinnig, denn:
- selbst Blei-(Gel/AGM)Akkus altern hier und sowieso auf Dauer und die nominalen 500-1000 Zyklen sind schnell herum
- beim Laden geht auch Energie verloren. Der Akku mag kapazitiv seine 98% Wirkungsgrad bringen, bei der Spannung sieht das anders aus und gerade beim Bleiakku läuft das Ladegerät relativ lange im Leerlauf. Ok, mit kleinem Schaltnetzeil (12 V + Step-Up-Wandler) kann man ein relativ sparsames Ladegerät basteln.
- Bleiakkus sind auch nicht soooo billig

Ok, mit Solarmodul wird es interessanter, aber auch teuer. Der Akku sollte dabei klar als Verschleißteil eingeplant sein und müßte sowieso eine rel. große Kapazität haben (da ein zyklenstabiler Solarakku kaum verfügbar sein dürfte).


Kleinkram wie Steckernetzteile, Router & Co. können in der Tat die Stromrechnung in die Höhe treiben. Es könnte helfen, diverse Geräte über ein effizientes Schaltnetzteil mit niedriger Leistungsaufnahme im Leerlauf zu speisen und abweichende Spannungen mit Step-Up/Down-Wandlern zu erzeugen. Nur muss der Krempel da halbwegs beieinanderer liegen, oder es gibt ein wahnsinniges Kabelgewirr extra.

Die BHKW sind zwar eine Tolle Idee, für EFH aber eher ungeeignet, da sie noch immer zu viel Leistung bringen. Beim Altbau wird noch relativ viel Energie verbraten und da könnten die noch eher auf ausreichende Betriebsstunden kommen. Bei Neubau macht das noch weniger Sinn, da dort gleich richtig gedämmt wird.

Richtig gut funktioniert das eher im Gewerbebereich, z. B. Fleischerei mit Kühlhaus etc..

Die größten Stromfresser sind aber hier zu suchen:

8 Computer? 2 LCD-TV? 2 Sat -Empfänger? Klingelanlage? Spülmaschine, Waschmaschine, Trockner? 4 Dect-Telefone, Router usw.

LCD-TV - große verbraten tendenziell mehr Strom, in der Entwicklung tut sich da noch etwas. Sat-Receiver haben oft einen zu hohen Standby-Verbrauch => an die schaltbare Steckdosenleiste, an der der TV gleich mit hängt.

Beim PC sieht es ähnlich aus - muss einer unbedingt 24/7 laufen, dann extra etwas sparsames basteln.

8 PCs benötigt kaum eine Familie wirklich - wenn da 2 - 3 gelgentlich laufen, ist das mehr als ausreichend!

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nettineu nemesis² „Bei dem Telefonbeispiel würde ich bezweifeln, dass der reale Verbrauch...“
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Danke für diese ausführliche Antwort. Ich habe das preiswerte Meßgerät Energy 3000 (Conrad) Es ist der "Testsieger" und kann schon ab 1,5W messen und auch Leistungsverbrauch über längere Zeit (Durchschnitt) messen. Die angegeben Werte für die Telefonanlage sind Durchschnittswerte, in Gesprächsbetrieb sogar noch höher.

Bis zu 8 PC's sind es wirklich. Dabei laufen mindestens 4 davon besonders nachts und müssen (beruflich) in Stapelverarbeitung spätestens am Morgen fertig sein. Da ich nie weis, wann die Stapelverarbeitung unter Vollast fertig ist, bleiben die Rechner bis zum Frühstück einfach an. Das kann mal 2 Stunden, aber auch mal 6 Stunden sein. Nicht jeder Rechner hält das durch, arbeite mit 4 Notebooks, die weniger Strom brauchen, aber dafür nicht so schnell sind. Macht nix, hauptsache fertig und die Datenmenge muß ich hernach auch nicht mehr umschaufeln. Zwei alte, einfache Zusatzrechner macht auch nachts gigantische Uploads zu Bildservern. (das der Provider noch nicht gekündigt hat, ist ein Wunder). Die letzten 2 gehören der Famile zur freien Verfügung.

Weder am Router, noch an den Rechnern kann ich zeitlich sparen. Ökorechner ohne Verbrauch gibt es nicht. Leider kann nur ein rechner diese Arbeit nicht gleichzeitig erledigen, denn man kann benutzte Programme nicht 4x gleichzeitig auf einem Rechner arbeiten lassen.

Nun plane ich für das Haus eine 5x1,5 verdrahtung in alle "Ecken". Davon wird 1 Ader im Schaltschrank zentral über Uhr laufen, um wenigstens bestimmte Verbraucher in ungenutzten Zeiten einfach abzuschalten, so zB. wenn ich jobmäßig unterwegs bin. Jeder kenn die Schlüsselschalter im Hotel, ungefähr so. Das ist auch ein minimaler installationsaufwand. Das wäre mein Eigenanteil am Handeln. Dann geht es mit dem Meßgerät an jeden einzelnen Verbraucher und hernach um Lösungsansätze zu finden.

Ziel ist, ca. den elektrischen Energiverbrauch zu halbieren. Dazu gehören auch größere Fenster, damit man nicht schon "nachmittags" das Zimmerlicht anmachen muß. Thema Licht, auch hier will ich gern Geld ausgeben, gibt es mittlerweile LED-Lampen, die in hinsicht Farbe und Helligkeit Glühlampen ebenbürtig sind? Blaues Licht schlägt nämlich negativ auf die Seele.

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Borlander nettineu „Danke für diese ausführliche Antwort. Ich habe das preiswerte Meßgerät...“
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arbeite mit 4 Notebooks, die weniger Strom brauchen
Bei P4 "Notebooks" aus Desktop-Komponenten kann man kaum von einem niedrigen Stromverbrauch sprechen. Und auch ein automatisches Herunterfaren sollte realisierbar sein.

Ich halte eine Leistungsaufnahme von 18W bei einem Schnurlostelefon ebenfalls für absolut unrealistisch.
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nettineu Borlander „ Bei P4 Notebooks aus Desktop-Komponenten kann man kaum von einem niedrigen...“
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Richtig, ca. 180W pro Notebook (inkl. Monitor), aber bereits viel weniger als ein entsprechender Standrechner. Die Dect Basisstation ist eine Siemens3075 und wurde gemessen, echt 18W, finde ich auch zu viel.

Wie kann ich Photoshop 6.0 dazu bewegen, nach getaner Arbeit den Rechner automatich runterzufehren?

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Borlander nettineu „Richtig, ca. 180W pro Notebook inkl. Monitor , aber bereits viel weniger als ein...“
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Richtig, ca. 180W pro Notebook (inkl. Monitor)
Mit den internen Monitor 180W?? Das ist Wahnsinn!

An diesen Wert würde ich nicht mal mit zwei großen externen Bildschirmen rankommen. Ich hab mein Notebook selbst mit Vollast von CPU und GPU bislang nicht über auf nennenswert über 50W Leistungsaufnahme bekommen. (Bei geschätzt dreifacher Rechenleistung eines alten P4-Systems). Deine "sparsamen" Notebooks sind also die reinsten Energieverschwender :-(
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nettineu Borlander „ Mit den internen Monitor 180W?? Das ist Wahnsinn! An diesen Wert würde ich...“
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Lieber Bor, dann muß ich wohl oder über mal neue Notebooks kaufen. 180W stimmt wirklich. 19V/9,5A bei Vollast. Aber meine Standrechner sind nicht gerade besser bei Vollast, ca. 350W pro Rechner. Monitor kommt dazu.

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nemesis² nettineu „Lieber Bor, dann muß ich wohl oder über mal neue Notebooks kaufen. 180W stimmt...“
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Ich halte vorerst so ziemlich alle hier gegebenen Leistungsangaben für fragwürdig! Da ist sicher irgendwo ein Fehler unterlaufen.

Über 100 W kommt man bei hochgezüchteten Gaming-Notebooks und 3D-Games schon - nur wer investiert da gerne 3000 Euro/Stück und mehr.

Werden da etwa nur die Typenschilder gelesen? Sorry, dass ich hier etwa anzweifle, aber meine Plausibiliätsprüfung bestehen diese Werte vorerst nicht.

180W stimmt wirklich. 19V/9,5A bei Vollast.

Womit gemessen? Zangenamperemeter oder Adapter mit Shunt drangebastelt?


Bei der Stromrechnung ist das jetzt anders: ich schätze, dass mindestes 35-40% der Stromkosten nur durch die Rechner/Notebooks (berufsbedingt) verbraten werden.

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nettineu nemesis² „Ich halte vorerst so ziemlich alle hier gegebenen Leistungsangaben für...“
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hallo nemesis. gemessen wurde wie oben bereits beschrieben mit Meßgerät Energy 3000 (Conrad). Es ist der "Testsieger" und kann schon ab 1,5W messen und auch Leistungsverbrauch über längere Zeit (Durchschnitt) messen/darstellen.

Die Notebooks Acer 1714 sind Desktopersatz seit Jahren und laufen,... laufen...laufen. gemessen wurde jedes Einzelgerät, So auch die Siemens Telefonanlage.

Eigentlich sind wenige Watt rauf oder runter nicht entscheidend. Wünsch mir zu der Überschrift immer noch Vorschläge.

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nemesis² nettineu „hallo nemesis. gemessen wurde wie oben bereits beschrieben mit Meßgerät Energy...“
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Ich gehe mal davon aus, dass die üblichen Stromsparmaßnahmen wie E-Sparlampen benutzen, mit dem Deckel auf dem Topf kochen, Schnurlostelefone nur bei Bedarf laden usw. schon gemacht sind.

Der Stromverbrauch der Heizungspumpen ist auch schon minimiert? Da gibt es durchaus hohes Einsparpotential, wenn alles "wie üblich" läuft.

Der Stromverbrauch durch die Rechner/Notebooks ist hier aber exorbitant hoch, da gibt es zumindest ein wenig zu drücken:

- da die Notebooks wohl vorwiegend stationär betrieben werden, sollte dort der Akku entfernt werden. Das spart sicher nur etwas Strom, so werden die aber Akkus nicht ständig gebraten und täglich totgeladen. Vorzeitig altern müssen die ja nicht, das können die auch normal bei 50-80% Ladung in der Ecke tun.

- das Display der Notebooks wie auch andere (LCD-)Monitore sollten sich nach den üblichen 15 min. abschalten. Bildschirmschoner sind längst überflüssig (da CRTs fast ausgestorben sind) und wenn der Rechner ackert, kommt er locker ohne Monitor aus

- auf das automatische Herunterfahren nach getaner Arbeit wurde da schon hingewiesen. Wie es realisiert wird, ist eine andere Frage.

- Grafikchips können bis auf Minimum heruntergetakten werden, wenn sowieso nur 2 D läuft und die GPU nicht explizit zum Rechnen genutzt wird. (bei Notebooks kann es problematisch werden, am GPU-Takt herumzufummeln, da der Hersteller da ggf. schon eine eigenen Suppe vorgekocht hat)

- bei CPUs könnte man die Vcore etwas senken, bis sie mit ausreichend Reserve aber noch stabil läuft. Vorraussetzung ist da ein geeignetes Board, gängige OC-/UC-Kenntnisse und ein ausgiebiger Stabilitätstest
(die letzten beiden Punkte können etwa 5-15% weniger Leistungsaufnahme pro Rechner bringen)

- ein (neuer) schnellerer Rechner könnte diverse Aufgaben eventuell viel schneller erledigen und müßte so nicht die ganze Nacht anbleiben.

- machmal kann die GPU beim Rechnen helfen, das klappt aber nur bei wenigen Aufgaben und unterschiedlich gut. Im Idealfall sieht dann aber jede CPU alt aus.

- wenn sich eine Anwendung nicht mehrmals direkt auf einem Rechner starten läßt, dann klappt das eventuell, wenn darauf eine VM samt weiterem OS läuft. (Virtualisierung wird im Serverbereich schon länger zur besseren Leistungsausnutzung verwendet)
Ein neuer Rechner hat eventuell trotz VM noch satt Rechenleistung, um die Aufgaben mehrerer alter abzuarbeiten.

Interessant wäre mal, was in den "350 W-Rechnern" an Hardware drinsteckt. Selbst einen alten Presscott samt 3D-Karte auf diese Leistungsaufnahme zu bringen dürfte nicht ganz leicht sein. Eventuell ist dort viel unnützes Zeug drin.

Nur mit CPU und sparsamer Grafikarte sind 200 W immer noch viel.

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JunkMastahFlash nettineu „Stromverbrauch reduzieren, Planung für eine neuse Haus“
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Vielleicht wäre das "Zuhausekraftwerk" von Lichtblick und VW ja auch interessant für dich.
Ich finde die Idee jedenfalls genial.

http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,648795,00.html
http://waermestromer.com/h/Ueberblick_286.php
http://waermestromer.com/h/vorteile_290.php

Mfg

JMF

http://www.feelinggood24.de/rauchstopticker/ticker-62936.png
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nettineu JunkMastahFlash „Vielleicht wäre das Zuhausekraftwerk von Lichtblick und VW ja auch interessant...“
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Vielen Dank für Deinen Tip, aber da habe ich auch schon daran gedacht. Das Angebot scheint nicht ganz fair. Ich bin dort als Interessent gelistet.

Bei Vertragsabschluß mit Lichtblick, langfristig mitgehangen, mitgefangen:

1. Bei Vertragsabschluß sind 5000,- Euro fällig. (Betrag ohne Gegenleistung)
2. Raum und Infrastrucktur muß kostenlos von mir ebenso zur Verfügung gestellt werden.
3. Mindest-Abnahmeverpflichtung Wärmebedarf (völlig überteuert, da könnte ich weitere 10 Häuser mit Wärme versorgen)
4. Stromabnahmeverpflichtung (!!!) bei Lichtblick, auch nicht gerade günstig
5. Nach Vertragsablauf wird Gerät abgebaut, oder neuer Vertrag geschlossen (zu welchen Konditionen???) , oder nicht und man sitzt dann im kalten Haus.
6. Gewinne aus dezentralem Kraftwerk streicht sich ausschließlich Lichtblick ein.
7. Vertragsabschluß nur mit ca. 45kW/Tag Wärmebedarf von Lichtblick erwünscht. Das sind Gewerbebetriebe und große Mehrfamilienhäuser.

Für unser "neues" Haus wurde ein Wärmebedarf von 2-5 kW errechnet. Das ist sehr wenig.

Der Vorteile halten sich mit Lichtblick in Grenzen.

1. Keine Folgekosten durch Reparatur
2. Keine Schornsteinfegerkosten
3. Keine Montagekosten.
4. Keine Gaskosten

Lichtblick ist kein geeigneter Partner, da zu hohe Abhängigkeiten vertraglich festgelegt werden, die zum späteren Zeitpunkt erhebliche Kosten (Verbrauchskosten) nachziehen könnte. Leider gibt es keine Preisgarantie, aber eine Abnahmeverpflichtung.

Die Alternative ist "Dachs" von Sachs, aber sehr hohe Investitionskosten und eigenes Risiko.

Ein von mir woanders betrieblich genuzter Raum (250qm), wird derzeit mit Strom beheizt. Man kann mich als Umweltsau bezeichnen, aber das ist auf eine Nutzungsdauer von ca. 20 Jahren immer noch wirtschaftlich günstiger, als eine neue Heizung komplett einbauen zu lassen. Derzeit wären allein die Gas-Grundgebührkosten höher als der zahlenmäßige Verbrauch durch Stromheitzung. Verrückte Welt !!!

Sparen kann man derzeit nur dann, wenn man effektiv weniger verbraucht. Im Nachbarort werden die ersten LED Straßenlaternen aufgestellt. Im Privaten Bereich sind effiziente Geräte leider noch nicht verfügbar, Kochen, Waschen, Trocknen, Heizen, Licht, usw.


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