Wenn man den Hochrechnungen trauen darf, dann kann sich die Bundesregierung die Kopfpauschaule und sonstiges Ungemach in die Haare schmieren.
Der Rest der Legislaturperiode wird auf jeden Fall spannend! ;)
mfg :)
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Find ich auch spannend.
Ist sogar ein TV-Team aus China da...
müssten die eigentlich Geld für nehmen...
im Moment 90:90 Sitze...sehr amüsant.....
gibts dann verlängerung?
oder elf wählerschiessen?
oder elf wählerschiessen?
Könnte man beinahe so sehen ;)
Interessant ist doch, dass jetzt im nachhinein in der Hauptsache der Einfluss der Bundespolitik auf die NRW-Wahl besprochen wird, und weniger die vergangene und zukünftige NRW-Politik.
Spannend an der NRW-Wahl war/ist doch nur die Signalwirkung der Abwahl von schwarz-gelb und die noch ungelöste Frage, ob die Bundesratsmehrheit kippt.
mfg :)
...und Ihr meint, das sich etwas an der Politik ändert, nur weil eine andere Partei (vielleicht) das Sagen hat?
Ich wage das recht heftig zu bezweifeln.
Jürgen
Ja klar, so naiv möchte ich sein, zu glauben, dass sich langfristig etwas ändern würde ;)
Zwischen SPD und CDU/CSU (u.a.) passt in wirklichkeit kein Blatt Papier.
Daher freue ich mich immer um so mehr, wenn sich die Parteien gegenseitig beharken und blockieren, und der unweigerliche Gang in Richtung Abgrund dadurch wenigstens bisschen verzögert wird.
mfg :)
Vor allem wundert mich, das sie 5 Minuten nach der Wahl schon wissen, warum sie verloren haben.
Und jetzt wird alles Besser.
Und in 5 Jahren kommt das Deja vue.
Und täglich grüsst das Murmeltier.
Und...
Und..
Das Einzige wird sein, das die größeren Parteien uns etwas dezenter an der Nase ziehen.
Und nicht, wie die Herren von der FDP was darauf scheißen, (Entschuldigung) was der Bürger denkt.
- Steuersenkung für die Hotelbranche
- Familienklüngel als Begleit- Troß auf Auslandsreisen des Außenministers.
Um nur die beiden rotzfrechesten Maßnahmen zu nennen.
Genau das war es eigentlich, was mich so verblüffte bei dieser Regierung: Man regiert gegen das Volk und versucht nicht mal mehr, das zu beschönigen...
Jürgen
Aber zu früh getönt von der SPD!
Die CDU ist stärkste Fraktion und hat das Recht, die Regierung in NRW zu bilden...
Gruß
Die CDU kann in NRW mangels Mehrheit keine Regierung bilden. Zumindest kann sie es nicht alleine.
Da kann man im Moment nur fröhlich raten, was da am Ende rauskommt.
Ich tendiere zwischen zwei Möglichkeiten:
1. Grosse Koalition aus CDU/SPD. Da stellt sich dann die Frage, ob mit oder ohne Rüttgers und vielleicht eine "israelische Lösung"?
2. Eine Koalition zwischen SPD/Grüne und Linke. Kann ich mir aber wegen der statischen Haltung der Linken nicht so recht vorstellen.
Naja, man wird sehen.
mfg :)
Genau, zusammengezählt wird am ENDE, nicht mittendrin!!!!!!!!!!!!!
Gruß
Jürgen
Ich habe absolut nichts dagegen.
Trotzdem hat die CDU das Recht der Regierungsbildung. Und schön das die CDU mit diesem Politclown Westerwelle eines auf den Deckel bekommen hat..
Die Bundesratsmehrheit ist weg, richtig so!
Dieses Milchgesicht von der FDP kann seine Gesundheitsreform in den Wind schreiben.
Obwohl ich selbst CDU-Mensch bin, bin ich nicht Betriebsblind....
Gruß
In der Hauptsache bin ich m. Dir einig!
Auch mir gefällt von CDU u. Co. vieles nicht; aber nach dem Motto : "Wähl das kleinere Übel!!"
Gruß Jürgen
Schaun mer mal:
http://www.wahlergebnisse.nrw.de/landtagswahlen/2010/aktuell/dateien/a133lw1000.html
Hmm... sind jetzt 67 CDU-Sitze mehr, als 67 SPD Sitze?
Rein IMO haben jetzt beide Parteien das Recht zu versuchen, eine Regierung auf die Beine zu stellen.
Volker
Der Landeswahlleiter kann aber erst mal nur eine Partei mit der Regierungsbildung beauftragen. In dessen Haut möchte ich jetzt nicht stecken - vielleicht geht es dann doch eher nach Prozenten als nach Sitzen.
Dann soll Rot-Rot-Grün mal machen...
Gruß
bist Du denn des Wahnsinns?? Schon schlimm genug, daß die Linke DRIN ist!!!
gruß
Welche Zielsetzung, welcher Bestandteil vom Parteiprogramm der Linken ist so gefährlich für die Bürger, das man entsetzt aufschreien muß?
Kläre mich/uns bitte auf.
Jürgen
steht alles drin zum Lesen... zB.: Verstaatlichung der Industrie usw., u. wie das geendet ist, haben wir 1989 erlebt, kostet uns heut noch Wahnsinnsgeld
Jürgen
Was hätte man denn deiner Meinung nach mit den Staatsbetrieben der DDR machen sollen?
Ich fände es zum Beispiel gut, wenn der Staat, also wir alle, sich an den Energiekonzernen mindestens zu 21 % beteiligt, damit man ein Mitspracherecht direkt im jeweiligen Konzern hat.
Das wäre keine Verstaatlichung, könnte aber unangebrachte Preiserhöhungen verhindern.
Jetzt habe ich jedenfalls den Eindruck, das EON, RWE, Vattenfall usw. mehr oder weniger schalten und walten können, wie sie wollen.
Ver-und Entsorger in Sachen Abfall sollten gar nicht privatisiert werden.
Vielleicht würde es dann nicht passieren, das wie hier in meiner Wohngegend so ein modernes "Müllauto" rumfährt, welches die Tonnen automatisch leert.
Toll, die Löhne der zwei Müllwerker eingespart, die sonst die Tonnen leeren.
Also im Idealfall etwas geringere Abfallgebühren.
Dafür bei der heutigen Arbeitsmarktsituation schlimmstenfalls zwei Arbeitslose mehr, die ich dann für ihre erzwungene Untätigkeit mit finanzieren darf.
Ich will aber nicht weiter vom Thema abschweifen.
Es sollte nur als Beispiel stehen, das auch in einer Demokratie die wichtigsten Unternehmen ganz oder wenigstens zu einem ausreichend großen Teil unter staatlichem Einfluss stehen sollten.
Dieser Trend zur Privatisierung ist eben nicht immer die beste Lösung.
geb ich Dir ja zum Teil Recht!
DDR-Zeiten können wir total abhaken, aber glaub nicht, daß es bei anteiligen Pozenten der Verstaatlichung unter den Linken bleiben wird.
Es hat sich gezeigt, daß FAST alles Staatliche unrentabel u. unwirtschaflich ist, weil dahinter Keiner sitzt, der auf SEINEN EIGENEN Profit bedacht ist. "Leider" , könnte man sagen!
Früher war bei uns die Stromversorgung uvm. wie Müll usw. auch noch unter staatl. Verwaltung, ich war u. bin auch in vielen Teilen gegen Privatisierung, aber man muß den technischen Fortschritt in der Wirtschaft bedenken.
Stell Dir vor, die Autos würden heut noch wie vor 50 Jhr gebaut!!! nur als Beispiel.
Meinst Du jetzt von der Qualität oder dem Personaleinsatz her?
Die Qualität sollte natürlich nicht wie in den 50er Jahren sein, mal Hersteller wie Porsche, Ferrari und Rolls-Royce außen vor gelassen.
Die haben auch damals schon hochwertige Autos gebaut, mit der Technik ihrer Zeit.
Wo Automaten wie die Schweißroboter in der Automobilherstellung dem Menschen klar überlegen sind, da immer gleichbleibende Qualität, möchte ich sie nicht wieder durch Menschen ersetzt wissen.
Solange es aber Millionen von Arbeitslosen gibt, sehe ich es als nicht sinnvoll, möglichst alles durch Maschinen erledigen zu lassen.
Das mag die Produkte vielleicht preislich günstiger für den Verbraucher werden lassen.
Auf jeden Fall bringt es den Unternehmen spätestens nach Abschreibung der Maschinen höhere Gewinne.
Und dem Staat mehr Arbeitslose, für deren Unterhalt wir noch verblieben Arbeiter auch noch aufkommen dürfen.
Um noch mal auf mein Beispiel mit den Müllwerkern zu kommen, lasst denen ihre Arbeit, auch wenn sie nicht sehr angenehm ist.
Ich kann mir aber vorstellen, das es angenehmer ist als die Arbeitslosigkeit.
Ich kann mir aber vorstellen, das es angenehmer ist als die Arbeitslosigkeit.
Das kannst du laut sagen. Wobei die Arbeit der Müllwerker härter ist, wie sie unangenehm ist.
Ich kenne durch meine Arbeit einige Leute die hier in der Umgebung die gelben Tonnen leeren. Die Bezahlung die die bekommen ist ein Witz. Die Jungs haben einen Knochenjob arbeiten teilweise von morgens 6 bis abends 18 Uhr und haben grade mal 100€ mehr wie ich. Ich erinner noch einmal das ich selbst im Abfallmanagement tätig bin, im Regelfall arbeite ich von 6 Uhr bis spätestens 13 Uhr(ist gut das man sobald man mit seiner Tour durch ist feierabend machen kann) und habe nur 100 € weniger, wie die Jungs die bis zu 12Stunden richtig Hart arbeiten. Ich ziehe den Jungs ihre Tonnen bis zum Straßenrand und weiß was die für gewichte zu bewältigen haben, wenn ich am Tag knapp 10 Behälter ziehe kommen schon einige Tonnen zusammen. Die Jungs zerren am Tag mal eben knapp 200 Behälter durch die Gegend bis zur Kammleiste des Fahrzeugs. Dazu müssen sie noch teilweise 240l Tonnen durch enge Treppenhäuser die Stufen hochschleppen. In der hinsicht muss ich sagen das in der Branche weniger bezahlt wird wie die Mitarbeiter verdienen.
Dann empfehle ich Dir mal ein paar Bücher von Thomas Wieczorek, dort kannst Du mal lesen wie die "Privaten" Staatsbetriebe und auch andere Firmen bewußt mit null Investition und nur auf Kosten der Arbeiter in den Dreck gefahren haben, eben wegen des Profits.
Außerdem steht irgendwo in dieser schönen Verfassung der BRD drin, das der Staat für das Wohlergehen seiner Bürger zu sorgen hat, da gehört Telekommunikation, Grundversorgung mit Strom. Wasser und ÖPNV auch dazu und zwar uneigennützig, immerhin wird der ganze Krempel auch von unseren Steuern finanziert.
Aber die Privaten wollen auch das Geld noch herausziehen, weil sie Ihren Ranzen einfach nicht voll genug bekommen.
Ich kenne jedenfalls kein Staatsunternehmen, das nach einer Privatisierung zum Besseren gegangen ist, überall wurden bei deutlicher Verschlechterung des Angebot-Preis-Verhältnisses auf Teufel komm raus der Rotstift geschwungen, von Arbeitsplatzvernichtung und Lohnabbau ganz zu schweigen.
Immerhin war der Staat gut genug, sich mit dem Rettungspaket oder gleich über eine Beteiligung oder Übernahme von Banken als Helfer in der Not zu zeigen, natürlich mit unseren Steuergeldern, die jetzt woanders fehlen, wie z.B. Kinderbetreuung, im kommunalen Bereich usw.
Zum Thema DDR-BRD lege ich Dir das ans Herz:
http://www.amazon.de/Was-war-die-wert-Abschlu%C3%9Fbilanz/dp/3360009401
Im direkten Vergleich (der praktisch nicht möglich ist) mit Schulden/Krediten/Bürgschaften wäre die BRD im Vergleich zur angeblich damals so maroden DDR schon lange Pleite.
Und das die Treuhand DDR-Vermögen regelrecht verscherbelt hat, nur damit Konkurrenten selbst gesunde Betriebe aufkaufen konnten, um sie anschließend plattzumachen, ist auch nichts Neues, da wurde Volksvermögen vergeudet, oder wie Du es ausdrückst, es kostet uns heute noch ein Wahnsinnsgeld.
Man kann natürlich auch gedankenlos die Phrasen von Westerwelle, Koch und Konsorten übernehmen, sind solche Sprüche auf BILD-Niveau sind da immer gut genug.
Sollte es wirklich zu rot-rot-grün kommen, werden die Linken im Landtag sich auch unterordnen (müssen), so links, wie sie obige Herren aus Eigennutz verrufen, sind die schon lange nicht mehr.
fakiauso
Interessanter Gesichtspunkt.
N8 :)
Zu dem Thema, was uns die so genannte Wiedervereinigung gekostet hat, ist die Sendung "Der Rubel rollt" aus der Serie Schwarz Rot Gold aus dem Jahre 1992 recht aufschlussreich.
Da wurde schon von 20 Milliarden DM gesprochen.
Zum Beispiel ausnahmslos alle an Interessenten verkaufen. wurde aber nicht gemacht.
Es gab Betriebe für die Interessenten da waren, deren Verkauf die Treuhand jedoch verweigert hat; mit dem Hinweis "lohnt nicht" - diese Entscheidung hätte man dem Interessenten überlassen sollen.
Stattdessen wurden diese Betriebe einfach "platt" gemacht.
Ich fände es zum Beispiel gut, wenn der Staat, also wir alle, sich an den Energiekonzernen mindestens zu 21 % beteiligt, damit man ein Mitspracherecht direkt im jeweiligen Konzern hat.
Das wäre keine Verstaatlichung, könnte aber unangebrachte Preiserhöhungen verhindern.
Um Preiserhöhungen zu verhindern brauchst du die Sperrminorität.
Jetzt habe ich jedenfalls den Eindruck, das EON, RWE, Vattenfall usw. mehr oder weniger schalten und walten können, wie sie wollen.
Richtig.
Ver-und Entsorger in Sachen Abfall sollten gar nicht privatisiert werden.
Ebenso sollte das Gesundheitswesen nicht vollständig privatisiert werden - und wenn, dann muss es schlicht verboten sein, Gewinne auszuweisen; Überschüsse sind direkt wieder in den Betrieb des Krankenhauses zu investieren, auch in Personal.
Vielleicht würde es dann nicht passieren, das wie hier in meiner Wohngegend so ein modernes "Müllauto" rumfährt, welches die Tonnen automatisch leert.
Und nicht richtig funktioniert, erst recht nicht, wenn die Tonne nicht im richtigen Winkel zur Fahrbahn steht - hab ich vor Wochen im TV gesehen.
Und vor gut 10 Jahren gelacht; damals saß ich in einem Büro im 2 Stock und hatte direkten Blick auf den Hof eines Nachbarunternehmens.
Die großen Roll"container" wurden bei denen von einem Überkopflader-LKW abgeholt. Heisst: der LKW hatte die Arme mit den Aufnahmehaken für die Rolltonnen vorne, also vor dem Fahrerhaus.
Die Idee dabei:
Der Fahrer fährt mit dem LKW an die Tonne heran, so dass die Aufnahmen an den Armen an den Aufnahmebolzen der tonne anliegen und betätigt dann die Anlage des LKW.
Die Arme heben hun die Tonne hoch, über das Fahrerhaus nach hinten (daher auch "Überkopf-Lader"), entleren die Tonne (selbst das "rütteln" zur Resteentleerung macht diese Anlage automatisch) und setzt sie wieder ab.
soweit die Theorie, denn das funktioniert nur, wenn der LKW die Tonnen sauber anfahren kann.
Nur dann braucht der Fahrer keinen Helfer, der die Tonnen in position bringt.
Genau das aber war bei diesem Nachbarunternehmen nicht möglich, der Fahrer musste aussteigen, die Tonne etwa in die Mitte des Hofes ziehen, einsteigen, Prozedur wie oben beschrieben durchführen, wieder aussteigen und die Tonne zurückschieben.
Hat er zweimal so gemacht, dann hatte er, wenn die 4ma anfuhr, einen Helfer dabei ;))
Toll, die Löhne der zwei Müllwerker eingespart, die sonst die Tonnen leeren.
Also im Idealfall etwas geringere Abfallgebühren.
Aber nur im Idealfall. In der Praxis steigen die Gebühren trotzdem und man ist sich nicht mal zu blöde, das mit den Automatikfahrzeugen zu begrünen...
Es sollte nur als Beispiel stehen, das auch in einer Demokratie die wichtigsten Unternehmen ganz oder wenigstens zu einem ausreichend großen Teil unter staatlichem Einfluss stehen sollten.
Dieser Trend zur Privatisierung ist eben nicht immer die beste Lösung.
ACK. und deswegen muss "Die Bahn" auch wieder rückverstaatlicht werden. Wohin die Privatisierungsbestrebungen bei der Bahn führen, konnte man in den letzten Jahren deutlich sehen:
unzuverlässiges rollendes Material, rollendes Material, dass bei bestimmten, immer wiederkehrenden und seit jahrhunderten bekannten jahreszeitlich bedingten Ereignissen nicht einsetzbar ist (Laubfall auf die Schienen) und mangelhafte Wartung.
In den 70ern warb die Bahn - zu Recht - mit dem Slogan "alle reden vom Wetter --- wir nicht".
Heute müsste der slogan abgewandelt werden "alle reden vom wetter -- wir auch".
Wonhin Privatisierung führen kann, konnte man auch ganz deutlich in GB sehen; während der Jahre der "Eisernen Lady" wurde in GB privatisiert, was ging.
Unter anderem auch die Bahnbetriebe und die Energie- und Wasserversorgung.
Das Bild dort heute ist düster:
die Bahn ist marode, Sicherheitseinrichtungen an den Strecken sind entweder nicht vorhanden oder funktionieren nicht. In manchen Gegenden kommen sich die Pendler vor "wie in Indien - man geht an den Bahnhof und hofft, dass irgendwann ein Zug kommt, der einen irgendwo hin bringt. Im idealfall dorthin, wohin man will. Oder zumindest in die nähere Umgebung oder die nöchste größere Stadt" (Zitat aus einem TV Beitrag vor ein paar monaten)
Ergebnis: die Bahn wird gerade rückverstaatlicht. und die "Investoren" verdienen ein zweites mal... Gleiches Bild übrigens in Neuseeland...
Ein ähnliches Bild zeigt sich bei den Versorgungsbetrieben. Beispiel London:
dort ist das Trinkwassernetz derart marode, dass mittlerweile pro Tag mehr Wasser durch nicht reparierte Rohrbrüche und Undichtigkeiten im Untergrund versickert, als die dort lebenden Menschen im selben Zeitraum verbrauchen.
Lösung der Versorgungsbetriebe: nein, keine Reparaturen. Stattdessen wird einfach stundenweise in ganzen Stadtteilen das Wasser abgestellt und nur zu den wichtigen _Tageszeiten: früh morgends, gegen mittag und abend - für jeweils einen Zeitraum von einer bis zwei Stunden aufgedreht.
Auch hieer wird mittlerweile wieder rückverstaatlicht, was sich aber durch die Vertragsgestaltung bei der Privatisierungswelle recht schwierig gestaltet
Volker
Nö, das ist gut so. Genau wie es gut so ist, das SchwarzGeld abgewählt wurde. Wespen hau ich auch hier in meiner Bude nur platt...
Volker
welches Recht? das Gewohnheitsrecht??
Gruss
Tag schön,
Genau das war es eigentlich, was mich so verblüffte bei dieser Regierung: Man regiert gegen das Volk und versucht nicht mal mehr, das zu beschönigen...
wie kann das verblüffen? Wo doch "alle" (Regierende) glauben wir alsVolk sind alles gute Christen und halten dann auch die linke Backe hin.
(Leider ist es im Mom. schwierig hier zu antworten, 3x schon neu geschrieben, immer wieder bei Antwort alles in blau geschrieben und über das gesamte Fenster. Übernehmen führte zu Verlusten beim Text)
Gruß
Manfred
Ich mache mal einen b- Endtag rein:
ists jetzt besser?
Jürgen
Ja, ist es.
Hi ;-),
sieht so aus, war mir aber sicher das ich Beenden nach Volk gesetzt hatte. Aber es war dann schon gleich bei auf "antworten" klicken das die Hälfte von Antwort schon nicht übernommen war und dann alles verquer dargestellt war in blau und über die ganze Fensterseite. Das Dargestellte war doppelt und die restlichen Sätze waren weg :-(. Wollte wohl niemand das die FDP mit Schwesterwelle so schlecht ankommt LoL. Ich wäre für rot/grün/links, es wäre wenigstens einen Versuch wert und schlechter wie bisher geht kaum noch. Dann ist ja auch die Möglichkeit das sie nicht wieder gewählt werden und als Abschreckung der Bundestagswahl dienen, glaube aber das es z.Zt. die günstigste Variante für das Volk (nicht für FDP und Multis) ist. Kommt auf den Standpunkt an, Herr Rüttgers will ja wohl nicht weichen, ist sehr hartleibig ;-).
Gruß
Manfred
wenn ich solche Meinung hör, bin ich mehr noch, wie schon immer der festen Meinung, daß der Kommunismus uns nochmal überrollt, er lebt weiter!!!
Das ist Spiel mit dem Feuer u. kann uns teurer zu stehen kommen, als der Mauerfall. "Die Linke" reden dem Volke nach dem Mund, das ist sehr einfach,nur das dann in die Tat umsetzen, ist schwer, u. das wollen die auch nicht....Das sind Kommunisten u. bleiben es, wenn sie sich auch jetzt "freiheitlich demokratisch" GEBEN zum Schein
Da kann man glatt sehen, was die mediale Beeinflussung bewirkt. Fehlt glatt noch das schöne Wort "Populismus".
Sag das mal dem Kleinen aus dem Saarland, das er ein Kommunist ist... Brauchen wir gar einen McCarthy?
Tatsache ist (auch wenn sogleich wieder für mich ein Mitgliedsausweis mit Ausweisnummer für die Linken erfunden wird, wie seinerseits von NANÜ für die NPD) das dieses Patreiprogramm sich gegen die richtet, die uns -ach so Volksfreundlich- bescheißen.
Und das, was Du sagst, stammt mit Sicherheit aus der politisch korrekten Presse.
Du hast nicht einen einzigen Blick in deren Parteiprogramm geworfen!
Und im Gegensatz zu den "Nicht- kommunistischen" Parteien hat noch keiner von deren Politikern uns beschissen, indem er zB seine Kanzlerzeit benutzt hat, um ein (sein) Gasimperium aufzubauen, seine Freunde mit Steuererleichterungen zu beglücken und seinen Ehemann, wie Schwesterwelle zu Geschäftszwecken mit auf Auslands- Dienstreise zu nehmen. Um nur mal zwei Beispiele zu nennen.
Es ist natürlich immer sehr nützlich, mit entweder dem Nazi- oder dem Kommunisten- Knüppel zu fuchteln, wenn sich etwas gegen die "etablierten" Parteien richtet.
Jürgen
u. Dein Beitragist kein Populismus, wa???
Wenn Westerwelle 1 Frau mitgenommen hätte, wär es hingenommen... nicht Einer von denen nimmt einen "Gegner" mit auf Reisen, (Du u. ich auch nicht), sondern nur Wohlgesinnte, ist doch glasklar.
meine Meinung kennst Du, ich akzeptier Deine, u. darum herum labern bringt nix
Alles ist Populismus, was wahr ist. Behauptet jedenfalls der, dem die Wahrheit unangenehm ist. Und das muß nicht einmal begründet werden.
Es genügt, ganz populistisch dieses Wort zu verwenden.
meine Meinung kennst Du, ich akzeptier Deine, u. darum herum labern bringt nix
Richtig.
Und solange, wie ein großer Teil des Volkes solche gleichgeschalteten Meinungen vertritt, werden die Herrschaften mit dem auch so glücklichem Volk machen, was sie wollen.
Jürgen
Ferienreisen durch Parteispenden?
das machen die alle so, ganz voran die SPD,
Also dürfen die das.
Auf Deine und meine Kosten.
Und weil die das dürfen und Du und ich nicht, dann muß das natürlich verteidigt werden. Von Dir.
Von mir nicht.
Jürgen
Verdrehung der Tatsachen
Woraus leitest du denn dieses "Recht", wie du es nennst, ab?
Btw.: Und ob es was ändert, wenn man ne andere Partei wählt.
Nur ein kleines Beispiel: Die Grünen haben in der vergangenen Sitzungswoche einen Antrag zum Thema "Telefon-Hotlines" eingebracht. Erreicht werden sollte, dass man nichts zahlt, solange man in der Warteschleife sitzt. Keine Leistung - Keine Bezahlung. Ganz einfach. CDU und FDP haben das - wer weiß warum - abgelehnt. Hätten die Mehrheitsverhältnisse anders ausgesehen...
Ich kann Jüki verstehen, das Ost.Taubheitswahlrecht
nichts gegen den Osten, aber 59% Wahlbeteiligung ist doch sehr peinlich....
Gruss
Du meinst, weil die früher (zu seligen DDR-Zeiten) immer >95% hatten?
Bitte wer?
Was spricht eigentlich gegen rot/rot/grün ?
Die Vergangenheit der BRD hat doch gezeigt, dass die Nazis nach 1945 fast ausnahmslos in der CDU untergetaucht sind und dennoch haben wir kenen neuen Führer und kein 4. Reich bekommen, weil die meisten entweder verstorben oder sich an den Gegebenheiten abgeschliffen haben.
Genau dasselbe wird mit den Hardliner-Kommunisten passieren.
Zu den "Kommunisten": Ein Argument, dass ich teile. Wenn gewisse Strömungen innerhalb der Partei erstmal mit den Realitäten und der Verantwortung die eine Regierungsbeteiligung mit sich bringt, konfrontiert werden, dann passen sich diese entweder an oder verschwinden resignierend von der Bildfläche.
Btw.: In den 50ern war es die FDP die von Altnazis infiltriert wurde und unter anderem gegen die Entnazifizierung der BRD stimmte...
Was allenfalls beweist, dass sie zwar NSDAP-Mitglieder, aber nicht unbedingt stramme Nazis waren. Genau wie in der SED waren auch in der NSDAP viele Menschen nicht aus Überzeugung, sondern eher aus rationalen Gründen Mitglieder.
Genau dasselbe wird mit den Hardliner-Kommunisten passieren.
Die Hardliner-Nazis, die die Nürnberger Prozesse überlebt hatten, starteten einen neuen Anlauf in NDP, DRP und der SRP - bis zu deren Verbot. Diejenigen, die sich nicht "an den Gegebenheiten abgeschliffen haben", finden heute ihre Nische in NPD, DVU etc. Genauso wie diese zieht auch die Linkspartei (im Westen!) einige Spinner an. Die Ost-Linke ist fast durchweg pragmatisch und damit auch regierungsfähig, bei der West-Linken habe ich da so meine Zweifel.
Schon mal an die Schüler gedacht?
Immerhin haben SPD und Die.Linke ähnliche Ziele, nämlich das gute bewährte dreigliedrige Schulsystem abzuschaffen und stattdessen die Guten und Schlechten in einen Topf zu werfen, und das nach einer verlängerten Grundschulzeit.
Mit wäre es echt ein Gräuel gewesen, müsste ich auf eine Gesamtschule gehen. Sieht man ja schon daran, dass die noch G9 machen (Gymnasium bis Stufe 13) und somit nicht gleichberechtigt sind. Gymnasiasten dagegen haben fast den gleichen Lehrstoff in einem Zeitraum zu absolvieren, der ein Jahr weniger beträgt.
Ich selber hatte in der 5. - 6. Klasse 29 Wochenstunden. Als ich in der 8. Klasse war, hatten die neuen Sextaner mal mindestens drei oder vier mehr. Und selbst als wir ein einziges Mal sieben statt sechs Stunden an einen Tag hatten, kam mir das bereits wie eine Ewigkeit vor.
Lukas - der stolz ist, dass er neun Jahre Gymnasium machen darf.
Ähem,
das gute bewährte dreigliedrige Schulsystem
- wo ein Abiturient einen Taschenrechner benötigt, um die Wurzel aus 81 zu ermitteln?
Hm.
Jürgen
Wer sagt das?
Ich bin nicht der Meinung, dass (G)TR nur dafür gebraucht werden, Wurzeln zu bestimmen. Da gibt es sicher komplexere Problembereiche.
Über dieses "Vielstaaten Bildungswesen" ist sicherlich schon sehr viel gesagt worden, doch so ein miserables unfähiges Bildungswesen wie es in D praktiziert wird, ist schon sehr makaber.
Jedes Land und dann auch noch jede Stadt haben eigene Schulbücher und Lehrpläne, Bücher und Lehrpläne gehören kompetent in eine Hand und müssen für den gesamten Staat Gültigkeit haben um ein so gut wie möglich einheitliches Bildungsniveau (natürlich in Gymnasium, Real-und Grundschule abgestuft) auf höchstem Niveau für Alle gleich zu schaffen. Hat man in Frankreich, Finnland, England usw, so eine Vielstaaterei im Bildungswesen? Funktioniert es da so schlecht wie in D? Bayern erkennt Abschlüsse von NRW, Saarland , MV usw. und umgekehrt nicht an, innerhalb eines Staates, normal kann ich das nicht empfinden. Es ist nur so das viele Leute krampfhaft auf ihren Stühlen kleben und so ihr Geld verdienen. Hier ist eine Reform wohl lange überfällig.
Gruß
Manfred
Ich wäre dafür, dass Bayern auch allgemein keine Extra-Würstchen bekommt :) Eigene Partei, eigenes Schulwesen (welches wie gesagt keine anderen akzeptiert), keine eigene "bayerische Staatsbürgerschaft", etc. pp. blabla.