die deutschen Schulklassen sind durchschnittlich zu klein, die Unterrichtszeiten insgesamt zu gering und die Bildungsausgaben unterm Durchschnitt, so könnte die OECD-Studie knapp zusammengefasst werden. Aber es gibt auch Positives zu erfahren, z. B., daß die Lehrergehälter im internationalen Vergleich zu hoch sind, bei ordentlich Arbeit und rund 2 Monaten Ferien im Jahr.
Wir lange müssen wir uns das noch anhören? Die Schulpolitik sollte endlich grundlegend reformiert werden oder lebe ich vielleicht in einem Pimpernellen-Staat?
... oder lebe ich vielleicht in einem Pimpernellen-Staat? ...
Natürlich, wo sonst können die Dinge permanent und so gewollt aus dem Ruder laufen, als hier in der BRD? Stichwort AKW-Laufzeitverlängerung, Stuttgart 21.
es scheinen wieder einmal Wunsch und Wirklichkeit weit auseinander zu driften. 30 Schüler sind natürlich zu viel, die Hälfte wäre besser. Für Schüler und Lehrer.
30 Schüler sind natürlich zu viel, die Hälfte wäre besser.
Hi violetta,
in Köln gibt es dazu das passende Karnevalslied: "Wer soll das bezahlen, wer hat so viel Geld..."
Dazu müsste man ja anderen Ministern das Spielzeug wegnehmen, da gib`s aber haue. :-))
Dazu müsste man ja anderen Ministern das Spielzeug wegnehmen, da gib`s aber haue. :-))
10 Eurofighter oder 50 Leopard-Panzer weniger wären ja schon mal ein Anfang. Oder endlich die ungerechte Wehrpflicht abschaffen und stattdessen die Bundeswehr auf ein vernünftiges Maß zurückschrauben. Mit dem eingesparten Geld könnte man vielleicht die Klassengrößen auf 22 bis 25 Schüler/innen reduzieren.
Grüße
Erwin
PS: Schön dich wieder zu sehen, hatterchen45. Von MEINER Seite aus ist das Kriegsbeil begraben. Nimmst du mein Angebot an?
Das ist immer das Problem, wenn vom so genannten "DURCHSCHNITT" die Rede ist. Der Durchschnitt hat mit dem wirklichen Leben nichts zu tun. Es gibt natürlich Oberstufenkurse, in denen 3 Schüler/innen sitzen. Aber die machen den Durchschnitt "kaputt".
Eine reine Durchschnittszahl sagt leider überhaupt nichts aus.
Noch eine kleine Korrektur:
Ich habe als Beamter Anspruch auf 30 Tage Urlaub pro Jahr, die ich gezwungenermaßen in den 6 1/2 Wochen Sommerferien nehmen muss. In den anderen Ferienzeiten muss ich meinem Arbeitgeber, hier dem Land NRW, zur Verfügung stehen.
Eines ist natürlich schon richtig: Ein Lehrer in Deutschland verdient im Vergleich zu vielen anderen Ländern relativ viel bzw. mehr. Darüber will ich auch hier nicht klagen.
Beispiel:
Bilde das arithmetrische Mittel (das ist der normale Durchschnitt) aus den Zahlen:
1. 19, 20 und 21 Ergebnis: 20
2. 1, 2 und 57 Ergebnis: 20
Schlussfolgerung: Im zweiten Beispiel haben die 3 Einzelwerte überhaupt nichts zu tun mit der errechneten Durchschnittszahl. Das 1. Beispiel ist wesentlich aussagekräftiger:
Bilde nun den Median:
1. Ergebnis: 20
2. Ergebnis: 2
Der Median, der ja eigentlich vor Ausreißern schützen soll, versagt im 2. Beispiel völlig.
Die Zahlen 1 und 57 , nämlich die kleinste und die größte Zahl einer Zahlenreihe, sind ZWEI Ausreißer, also 2/3 der gegebenen Einzelwerte. Worauf ich nur hinauswollte, egal, wie eine Durchschnittszahl zustande kommt, ob als arithmetrisches Mittel oder als Median, im Endeffekt kann man überhaupt nichts davon ableiten, was eine "Durchschnittszahl" aussagt.
Oder, um es mit Churchill auszudrücken: Traue keiner Statistik, die ich nicht selbst gefälscht habe!
Und auch das Betrachten beider Werte bringt eigentlich nichts.
Fakt ist: Die Größe der Schulklassen in Deutschland ist weit von einem "vernünftigen" Niveau entfernt.
Besonders im Bereich der Sekundarstufe 1, also im Bereich der 5. bis 10 Klasse, in denen ich tätig bin.
In den Grundschulen mag das vielleicht noch etwas besser aussehen, aber ich prognostiziere, dass viele Grundschulen, weil sie einfach "zu klein sind oder werden", also mangels "Masse" (sorry für diesen schrecklichen Ausdruck), schließen werden.
nämlich die kleinste und die größte Zahl einer Zahlenreihe, sind ZWEI Ausreißer
Die kleinsten und größten Werte einer Datenreihe sind nicht automatisch Ausreißer ;-)
Was die Größe der Schulklassen angeht: Zu kleine Klassen sind in DE definitiv nicht das Problem.
Zu kleine Klassen sind in DE definitiv nicht das Problem.
Das ist klar!
Aber wenn eine Grundschule im ländlichen Bereich über 2 oder 3 Jahre nur noch eine einzige Klasse pro Jahrgang zustande bringt, dann wird diese Schule geschlossen (zumindest in NRW)
ob P2, P3, P4, P5 oder Punendlich spielt bei der Erziehung und Ausbildung von Kindern überhaupt keine Rolle. Ich finde, es sollte immer eine intakte Familie da sein. Und das ist in Deutschland leider nicht immer der Fall. Sei froh, dass es in deinem Land besser aussieht.
wie es mit Statistiken gehen kann, haben wir ja nun am EU-Beitritts-Beispiel "Griechenland" gesehen. Alles war prima getürkt. Ich möchte auch gar nicht weiter auf die Statistiken und Lehrer im Speziellen eingehen.
Mein Herz schlägt im Wesentlichen für die Kinder, die Schüler, denn das sind schlußendlich die armen Schweinerl, die auf der Strecke bleiben. Wenn es mit der Schulausbildung nicht klappt, ist der weitere Lebensweg eigentlich schon versaut und vorprogrammiert. Von allgemeiner Bildung ganz zu schweigen. Immer mehr spielt das erlebte Umfeld eine entscheidene Rolle für den weiteren Lebensweg.
Schoppes hat es schon angeschnitten. Lieber einige Panzer, Flieger etc. weniger und das Ersparte in die Ausbildung der Kinder stecken. Ein ordentlicher Batzen sollte natürlich auch an Krankenhäuser etc. fließen. "Kinder sind unsere Zukunft", sagen die Älteren unter uns und das stimmt.
man sollte das Problem nicht nur an den Klassengröße fest machen.
Zu meiner Schulzeit waren die Klassengrößen bei bis zu 40 Kindern.
Meines Wissens ist aus meinem (damaligen) Bekanntenkreis keiner auf der Strecke geblieben.
Was ich aber seit vielen Jahren leider feststelle ist, dass das Allgemeinwissen der heutigen Schüler beängstigend niedrig ist.
Es ist also nicht ganz so einfach, eine Begründung für die "Bildungsmisere" zu finden.
Und Geld hat damals auch keiner in uns "arme Kriegs und Nachkriegskinder" gesteckt.
Ein unliebsamer Aspekt der Misere sehe ich in den heutigen Familien begründet.
Aber heute ist es ja "IN" die Erziehung seiner Kinder zu Delegieren.
ich sagte es schon mit Hinweis auf das tägliche Umfeld. Es ist nicht nur eine Misere, es ist eine Katastrophe!
Außer diesem A2D2-Computersch.... kennen die Kinder heute nichts. Keine Allgemeinbildung, kein Gemüse, keinen Anstand, aber renitent und aufmüpfig bis zum geht nicht mehr. Das nennt man heute Erziehung.
Außer diesem A2D2-Computersch.... kennen die Kinder heute nichts. Keine Allgemeinbildung, kein Gemüse, keinen Anstand, aber renitent und aufmüpfig bis zum geht nicht mehr. Das nennt man heute Erziehung.
Ganz so negativ würde ich es nicht sehen, ca. 80 bis 90 % der Kids sind toll. So, wie man sie sich als Erwachsener wünscht.
Allerdings:
Vor 20 Jahren hätte ich gesagt:
98 % der Jugendlichen sind toll.
Die Entwicklung scheint, meiner Meinung nach, nach "unten" zu gehen. Und da muss ich hatterchen Recht geben: Immer mehr Eltern sind nicht in der Lage, ihre Kinder zu erziehen.
Fieser Friese
violetta7388
gelöscht_238890
schoppes
ChrE
Borlander
