http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/0,1518,678515,00.html
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Ehrlich gesagt, ich verstehe die Aufregung nicht so ganz, wo ist denn der Unterschied zwischen einem Kaninchen, einem Stubenküken, einem Rehlein - und einer Katze?
Die ersten drei werden, neben vielen anderen Tierarten, in Deutschland mit Begeisterung verzehrt und niemand regt sich auf, aber kaum geht es um eine Katze, kommen da lauter so scheinheilige Stimmen zum Vorschein, die von Ekel und Tierquälerei reden.
Die alle möchte ich mal sehen, wenn sie mal so richtig Hunger haben und außer 'ner Katze nix zu beißen 'rumläuft...
Ist das Verhältnis der Italiener zu ihren Tieren gestört?
.....nein, ich finde nicht, dass es gestört ist, es ist einfach anders, genau wie in vielen anderen Ländern auch.
Liebe Grüße
Sandra
PS: Ich esse übrigens zwar kein Fleisch mehr, aber dafür umso lieber Fisch!
Die ersten drei werden, neben vielen anderen Tierarten, in Deutschland mit Begeisterung verzehrt und niemand regt sich auf, aber kaum geht es um eine Katze, kommen da lauter so scheinheilige Stimmen zum Vorschein, die von Ekel und Tierquälerei reden.
Die alle möchte ich mal sehen, wenn sie mal so richtig Hunger haben und außer 'ner Katze nix zu beißen 'rumläuft...
Volle Zustimmung - mehr ist dazu eigentlich nicht zu sagen.
Eventuell noch "Der Etappenhase" mit Willy Millowitsch..
Volker
aber was kann und darf man an Fisch noch essen? ist doch auch alles über fischt und bedroht.
mfg
chris
Hallo chrissv2,
es würde jetzt sicher gut klingen, wenn ich sagen würde, ich esse kein Fleisch um mich nicht an der Massentierhaltung zu beteiligen und um den Tieren ein artgerechtes Leben zu ermöglichen - aber dem ist nicht so.
Ich bin aus gesundheitlichen Gründen weg von Fleisch und Wurst, weil ich keine Lust mehr hatte, meinem Körper die Chemie zu zuführen, die den Tieren gegeben zum schnelleren Wachstum und zur Vermeidung von Krankheiten gegeben wird.
Biofleisch liegt außerhalb meiner Preisklasse und wenn ich dann in der Pfanne gesehen habe, wie mein Supermarkt-Schnitzel auf ein Drittel seiner ursprünglichen Größe zusammenschrumpfte, war mir die Lust am Essen eh schon vergangen.
Bei Fisch weiche ich, wenn es denn geht, auf Zuchtfisch oder Arten aus, die noch nicht überfischt sind - und so oft kommt er eh nicht auf den Teller.
Liebe Grüße
Sandra
Catfish
Dorsch
Hi Sandra
Volle Zustimmung.
Nach dem Krieg wurden Katzen auch Dachhase genannt. Wenn das Fell, der Kopf, der Schwanz und die Pfoten entfernt waren, konnte nur noch mit einer Analyse festgestellt werden, ob das eine Katze, oder ein Kaninchen ist.
In Italien werden jedes Jahr tausende von Zugvögel gemordet. Dieses "Jagdrecht" lassen sie sich nicht nehmen, obwohl einige Arten schon recht selten geworden sind.
Gruß Jogi
Die Empörung leigt daran,
Katzen sind eben auch Haustiere, ja Mitbewohner des Menschen.
Keiner käme auf die Idee seine Zwergkaninchen oder Meersäue zu essen,
die in der Wohnung leben.
In Mexico war ein Truthahn das Haustier der Familie und lebte im Innenhof des kleinen Anwesens mit der Familie zusammen, trotzdemwar es für diese Familie von Anfang an klar, das er als Nahrungsmittel gekauft wurde und letztendlich auf den Tisch kommt.
Ist es nicht eine Doppelmoral zu sagen, ich liebe zwar Tiere, aber nur meine eigenen und deshalb esse ich sie nicht?
Und was ist ein Pferd, auch ein Haustier? Und weshalb wird es trotzdem gegessen?
Ich denke, es ist in Ordnung, wenn sich ein vegetarisch lebender Tierschützer über uns andere "Barbaren" aufregt, aber der überwiegende Teil der in der BRD lebenden Bevölkerung isst Fleisch und trägt Lederschuhe und Ledergeldbörsen und und kann sich aus meiner Sicht den erhobenen Zeigefinger an den Hut stecken.
Ich kann doch nicht anderen Leuten meine Lebensweise und meinen Speiseplan aufzwingen wollen, nur weil ich intolerant bin - warum kann man nicht sagen, der andere kann essen, was immer er möchte, auch wenn dasselbe für mich nicht in Frage kommt?
In Thailand sind häufig Schlangen auf der Speisekarte - und dann kommen die Deutschen und bestellen in einem deutschen Lokal ein deutsches Eisbein und reden von dem "Fraß, den man nicht essen kann" - das sind die, die mit ihrer Arroganz in mir Empörung auslösen, weit mehr, als ein Mensch der, aus welchen Gründen auch immer, Katzen oder Kaninchen oder Wachtelbrüstchen isst.
Und wenn in Deutschland die Armut weiter voranschreitet, könnte ich mir durchaus vorstellen, daß auch hier die eine oder andere Katze den Weg in die Pfanne finden wird...
Liebe Grüße
Sandra
Ich trage mal 20 Minuten Unterhaltung in Reinform dazu bei.
Sicherlich mal wieder etwas makaber und ein wenig auf lustig getrimmt, doch wie so ziemlich jede Southparkfolge behandelt auch diese mal wieder ein ernstes Problem der westlichen Gesellschaft.
http://www.southpark.de/alleEpisoden/1311/?lang=en
Je älter ich werde, desto mehr mag ich die Sendung, genau mein Humor und fast immer mit viel politischer Satire - Manchmal aber auch einfach nur schwachsinnig, lustig.
Behandelt aber genau die oben genannte Thematik, hier jedoch im Bezug auf den Film "Massaker in der Blutbuch" und mit dem Schluss der Sendung wird mal wieder die Überheblichkeit und Kurzsichtigkeit der westlichen Welt und der Menschen im Allgemeinen gezeigt.
Viele Grüße
JMF
das mit Abstand geilste was es gibt- chaotisch und irgendwie immer wahr^^
allein die World of Warcraft Folge- ausser einigen Details- Hammerrealistisch^^
http://img99.imageshack.us/img99/6660/aufzeichnenf.jpg
"..Katzenpo,..Katzenpo,...ja das macht so manchen froh.." :-D
Tiere sind nun ´mal zum Essen da.
In Peru werden Meerschweinchen gegessen, in Fernost, je nach Land Schlangen, Hunde , Katzen oder alles was 4 Beine hat. Die Bewohner einer bekannten thüringer Glasbläserstadt werden Hundefresser genannt. Vor 50 jahren haben sie jedenfalls noch welche gegessen, wie ich selbst erleben konnte. Ihre eigenen Haustiere waren jedenfalls tabu.
Wo liegt eigentlich das Problem.
Mamuts gibt es ja keine mehr. Das war jedenfalls noch Biofleisch, was man heutzutage nicht mehr glauben kann, wenn Bio draufsteht.
Das Problem liegt vielleicht darin, dass wir unsere Kultur als 'Leitkultur' empfinden, und diese als Maßstab an andere Kulturen anlegen.
Ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass sich Angehörige anderer Kulturkreise sehr viel anders verhalten.