Ein neuer Schildbürgerstreich von Apple:
http://www.general-anzeiger-bonn.de/index.php?k=loka&itemid=10490&detailid=953553
http://scr.wfcdn.de/6759/Apple-vs.-Apfelkind-1319197155-0-0.jpg
Sind sie nicht täuschend ähnlich die beiden Abbildungen? Besonders die Silhuette des Kindergesichtes im linken Apfel - man denkt sofort an Computer!
Ich staune immer wieder, wie so ein kleinkariert und engstirniger Verein zu einer solchen Marktmacht gelangen konnte.
Es ist mir einfach nicht vorstellbar, das eine Firma, die doch wirklich bahnbrechendes geleistet hat, so langsam verkalkt.
Jürgen
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Es sind aber auch engstirnig statische und dumme Gesetze die sowas möglich machen..
Das Urheber, Copyright -- hier wohl speziel Markenrecht geht
über das Recht der Menschen.
Eine Beschränkung der Freiheit.
Auch das Urheberrecht wird unrecht teuer, wenn sich einer ein "Mausefallen" Lockangebot dubioser Kochseiten aus Unwissenheit auf seine Webseite "speziell Homepage" lädt..
um nur "ein" ganz andersartiges Beispiel des mißbrauchs des Urheberrechtes zu nennen
ps
Ich hoffe Apfelkind hat ältere Rechte!
(Hab gerade gesehen es ist wohl leider neuer)
Außerdem hat ein amerikanischer Konzern hier garnichts zu verbieten.
Es geht nicht gegen Apple sondern darum:
Jede Firma hat das Recht Obst oder anderes als Logo zu verwenden..
Sogar 2 oder mehrere Computerfirmen mit einem ähnlichen Symbol sind denkbar - ohne sich ins Gehege zu kommen.
Es geht gegen übermächtiges und an manchen Stellen fast lachhaftes Markenrecht.
Zumindest an den Stellen wie hier wo es lächerlich bis traurig armselig wird wird!
Demnächst wird noch rückwirkend eine Diskothek verklagt..
" Big Apple " oder so.
Oder die böse Königin die Schnewittchen mit einem Apfel vergiftet hat.
Der hatte ja nachdem Biß auch eine Bißstelle.
DIe sind nicht Real?
Dann weden eben die Nachkommen der Gebrüder Grimm verklagt.......
Es kann mit Apple werwechselt werden?
Nun demnächst werde ich aufpassen müssen, meinen
Gemüsehändler nicht mit einem Apple Store zu verwechseln
und
falls der Apfel kein und weich ist
mit einem Microsoft Produkt.
Och, die haben wohl sogar schon Eierbecher in Deutschland (eine amerikanische Kolonie?) verboten.
Nur, weil das "Ei", welches ein (deutsches) Huhn legt, so klingt, wie die Amis das "i" aussprechen.
Wären wir keine Kolonie, hätten wir auf unsere Muttersprache verweisen können. Aber so eben nicht.
Übrigens - Du kannst da nachlesen, wie vehement Apple und seine Rechte in Deutschland von deutschen! (?) Menschen vertreten werden:
http://www.nickles.de/forum/mp3-player-ipod/2011/apple-mag-keinen-eipott-538810251.html
Jürgen
Nur, weil das "Ei", welches ein (deutsches) Huhn legt, so klingt, wie die Amis das "i" aussprechen.
Das stimm so nicht. Der Eierbecher hiess "Ei-pott" - das war schon mal klanglich nahezu identisch zu "iPod". Dazu kam, dass dieser Eierbecher auch noch im Stiel eines solchen MP3-Players gefertigt war.
Trotzdem halte ich das Verbot für überzogen und lachhaft - eine wie auch immer geartete Verwechslungsgefahr war ja nicht gegeben.
Es wird in den nächsten jahren noch richtig "lustig" werden, mit Klagen aufgrund vorgeblicher urheberrechts-, Markenrechts- oder Geschmacksmusterverletzungen ....
Patentklagen lähmen ja jetzt schon den Fortschritt. es wird IMO noch schlimmer kommen ...
Volker
Hätte da auch so ein Beispiel von möglicher Namensverwechslung:
Wenn ich mich recht erinnere, hatte mal Esso dagegen geklagt, das sich eine Tankstelle (nkette?) S.O. nennen wollte.
Wegen den Zapfsäulen, haben die die Verklagt :D
Die hatten wohl in etwa dasselbe Farbmuster.
Daran erinner ich mich auch schwach
Demnächst wird noch rückwirkend eine Diskothek verklagt..
" Big Apple " oder so.
Könnte schwer werden, afaik gibts die Disko "Big Apple" in Berlin schon länger wie den Konzern ;o) (sofern es die Disko noch gibt, 94 gab es sie zumindest noch).
Ganz im Sinne von Steve.
Kauf dir ein Apfel, und zahle Applepatente gleich dazu.
Ein Wunder, das die noch keine Klage gegen die Äpfelbauern erhoben haben.
Hoffentlich geht der Laden möglichst bald, und möglichst schnell pleite!
Ist nichts neues.
Wenn Du Wert auf eine Steigerung legst: Gründe eine Firma (z.B. eine Werbeagentur) namens "Orangeflex" und verwende als Logo den Pfotenabdruck irgendeines Tieres. Dann bekommst Du sogar Post von zwei Unternehmen: Einmal vom Mobilfunkanbieter "Orange" und einmal vom Bekleidungshersteller "Jack Wolfskin".
Das deutsche Markenrecht ist nun mal sehr restriktiv, was offensichtliche oder vermeintliche Trittbrettfahrer angeht. Dies kann aber natürlich nur von Unternehmen in Anspruch genommen werden, die ihre Marke auch in Deutschland registriert haben. Somit ist der Verweis auf die US-Firma wenig zielführend.
Hm. Gute Idee.
Welche Bereiche hat eigentlich O² geschützt?
Ich meine, da sich in der Luft zweiwertige Sauerstoff- Moleküle befinden, könnte es doch sein, das man fürs Atmen usw....
Möglicherweise sollte O² mal mit den Managern des angefressenen Apfels Kontakt aufnehmen.
Jürgen
Es gibt wohl keine Firma die so uncool ist was ihre Markenrechte betrifft aber die haben letztlich auch allen Grund dazu.
Apple lebt vom Image Apple und eben nur davon.
Was die Marktmacht betrifft mache ich mir keine Sorgen, das erledigt sich von ganz allein.
Jeder Lifestyle hat ein Haltbarkeitsdatum.
Apple kannste...
Das besonders Verwerfliche an der Markenpolitik von Apple ist ja die Tatsache, dass sie schon mehrfach in ihrer Firmengeschichte das Recht der älteren Firma "Apple" (nämlich "Apple Corps Ltd.") missachtet und sowohl ihren Namen als auch ihr Logo von der Beatles-Firma "geborgt" hatten.
Ein Vertrag zwischen (Computer-)Apple und (Beatles-)Apple besagt, dass (Computer-)Apple den Namen weiter führen darf, wenn sie sich aus dem Musikbusiness raushalten. Dieser Vertrag wurde von (Computer-)Apple gebrochen, als sie den iPod und iTunes herausbrachten, wo es in erster Linie um das Musikbusiness geht.
Aber (Computer-)Apple heult rum, wenn ein Eierbecher mit ähnlich klingendem Namen auf den deutschen Markt kommt. Engstirnig ist gar kein hinreichendes Attribut dafür!
Gruß, mawe2
Wäre gut gewesen, wenn Du die Geschichte weitererzählt hättest. Apple (Computer) wurde nämlich von Appe (Records) verklagt und Apple (Computer) haben verloren. Sie haben sich dann aussergerichtlich geeinigt, da muss viel Geld an Apple (Records) geflossen sein. Inzwischen gibt es ja auch die Aufnahmen der Beatles im iTunes Store.
Versuch doch einfach mal Brause in Flaschen zu verkaufen, die Coca-Cola-Flaschen auch nur entfernt ähnlich sehen. Du wist in Grund und Boden verklagt werden.
Versuch mal eine Firma mit dem Namen 24.de zu gründen. Geht nicht.
Farbe Magenta ist wie das "T" von der Telekom geschützt.
Versuch mal Schokolade in Lila Verpackung zu verkaufen.
Apple tut das, was deren gutes Recht ist oder was sie dafür halten. Letztlich haben Richter darüber zu entscheiden, ob sie recht haben oder nicht. Und wenn ein Richter sagt, Apple habe unrecht, dann haben sie unrecht und sollen sich trollen. Wenn sie aber urteilen, dass Apfelkind unrecht hat, dann hat Apple _recht_ gehabt. Aber das pass nicht in euer Weltbild, oder?
Klagen wegen Gebrauchsmusterschutz oder Verletzung von Markenrecht gibt es täglich _tausende_. Warum ist es verwerflich, wenn Apple das macht?
Ich wollte das jetzt nicht ewig ausdehnen.
(Computer-)Apple wendet das Markenrecht an, wie es ihnen passt. Und Gerichte entscheiden mal so (Computer-Apple musste Geld an Beatles-Apple) zahlen oder so.
Apple tut das, was deren gutes Recht ist oder was sie dafür halten.
Apple verstößt selbst gegen das Recht, wenn sie viel Geld damit machen können (iTunes). Dann ist ihnen das Recht der anderen egal, nur die Kohle zählt. Da kann man dann auch locker die Vertragsstrafe zahlen.
Wenn es gegen kleine Firmen geht (Apfelkind, Ei-Pott) dann setzt Apple gnadenlos seine Markenrechte durch, dass nur diese Firmen (die mit Computern nichts zu tun haben) nicht auch Geld mit einem wie auch immer gearteten "Apfel"-Bezug machen können.
Aus meiner Sicht hätte die Marke "Apple" niemals angemeldet werden dürfen. Der Apfel ist ein Naturprodukt und keiner (weder die Beatles noch Steve Jobs) hätten je das Recht haben dürfen, damit zu werben. Oder eben alle haben das Recht (weil der Apfel ein Naturprodukt ist).
So, wie es jetzt ist, ist es jedenfalls absurd!
Tja, durch bewusstes Weglassen verzerrt man aber die Wahrheit.
Kein Konzern kann sich über das Recht hinwegsetzen, auch nicht mit Geld. Soweit sind wir noch nicht. Aber es gibt nun mal ein Markenrecht, also muss es auch eingehalten werden. Und wann es eingehalten ist und wann nicht, darüber entscheiden Richter und nicht ein Konzern oder ein "armer, kleiner Händler" oder ein Forenbeitrag. Gleiches recht für alle.
Offenbar ging es Apple Records ja aber nur um die Kohle, die haben sie gerne genommen. So eine böse Firma aber auch.
Aus meiner Sicht hätte die Marke "Apple" niemals angemeldet werden dürfen.
Dann setz Dich dafür ein, dass das Markenrecht geändert wird oder denk mal darüber nach, warum es vielleicht nützlich sein könnte.
Dann schreib ruhig noch ein bisschen...
Denn komplett ist die Wahrheit immer noch nicht.
Ich will nicht auf alles eingehen. Der Jobs-Apfel ist angebissen, der Café-Apfel nicht, der hat ein Kindergesicht.
Also weder ein rosa T, noch eine Designerflasche sondern ein Stück Obst, was ein Naturprodukt ist. Ich hoffe, dass die Cafébesitzerin Recht und Apple was auf die Fresse bekommt.
Gute Nacht.
Apple sollte zumindest gezeigt bekommen, das sie sich nicht alles erlauben können.
Irgendwie bezweifle ich stark, dass Apple bei einer Volksabstimmung ihr Recht bekäme.
Wie ist es nochmal mit der Gesetzgebung in einer Demokratie?
Weil es eine gogeren Egoisitische Scheisse ist.
Oder sollte die Marke Braun, Stevie verklagen weil die Designs von Dieter Rams ist. Also bitte. Hoer auf mit dein Gesichtspunkt abgekupfert worden ist.
form follows function
Den Apfel von Apfelkind. Kann niemals mit Appel in verbindung gebracht werden. Aus und basta.
Sascha
Oh, oh. Schau mal hier:
http://www.ewa-frauenzentrum.de/
Die werden wohl auch bald Post von Apples Anwälten kriegen.
Der Supermarkt meines Vertrauens macht gerade Werbung für Äpfel - darf der das jetzt noch? Dürfen wir überhaupt noch Äpfel essen?
Könnte aber auch eine kalkulierte Rechtsverletzung gewesen sein. Bzgl. Publicity war die Aktion jedenfalls bereits ein voller Erfolg.
Die Dame kann ja in dem Café ihren Kaffee in Bechern servieren, die man mit einem iPhone verwechseln kann, dann hält jemand den vollen Becher ans Ohr und begießt sich mit heißem Kaffee. Das muss verhindert werden. Sie kann ja eine Birne nehmen. Obwohl..., nicht dass Helmut Kohl dann klagt...
Beste Grüße
André
Auf jeden Fall sind das seitens Apple krankhafte Auswüchse degenerierter Hirne.
Hirne, die nur einen einzigen Wert kennen - Gewinn.
Und koste es das Leben. (Möglichst natürlich immer das der anderen)
Jürgen
Oder mit anderen Worten: die Physik lehrt uns, wo nichts ist, da kann nichts sein.
Ein leerer Raum, bleibt ein leerer Raum, selbst wenn er ein degeneriertes Hirn beheimatet.
Gewinn mit Scheiße machen, daß hat doch auch was. Also keinen Neid ;)
Es ist mir einfach nicht vorstellbar, das eine Firma, die doch wirklich bahnbrechendes geleistet hat, so langsam verkalkt. Bahnbrechendes? Höchstens das Werbekonzept. Technisch ist iShit nur ein Sammelsorium von Lösungen, die schon vorher da waren oder höchstens der üblichen Evolution etnsprechen.
Den Kunden zum Erwerb teurer Geräte zu bewegen, die wiederum hohe Folgekosten verursachen (erst das DRM-verseuchte Content für die iPods, dann die Apps für iPhones) - das ist das Einzige, was Apple wirklich geschafft hat.
Und ja - als ich es gelesen habe, wollte ich auch die Zeitung mit der Apfelkind-News sofort zusammenrollen und sie dem erstbesten Apple-Junger rektal einführen. *würg*
Ich will mal meinen - mit dieser Methode haben sich die Äpfel immerhin ein erhebliches und finanzkräftiges Kundenpotential aufgebaut.
Ob diese Kunden nun aus dem Wunsche heraus, etwas besonderes zu besitzen, sich aus der "Grauen Masse" der PC- Benutzer herauszuheben für Apple entschieden oder aus Überzeugung fürs Betriebssystem- vollkommen gleichgültig.
Apple hat es verstanden, selbst entwickelte oder auch zusammengesuchte Komponenten zu einem sehr stabilen, gut funktionierendem System zusammenzubauen.
...und die Käufer beginnend von der verwendeten Software bis [fast] hin zum kleinsten Schräubchen auch hardwareseitig an sich zu binden.
Die wirklich enorme Leistung dabei ist, das genau diese mit allen Schnüren und Fäden an Apple gebundenen User das als vollkommen normal empfinden und andererseits vehement gegen die Monopolstellung und den Internet Explorer von M$ wettern.
Wie es Apple geschafft hat, die Psyche seiner Nutzer so selektiv zu verändern, wird wohl immer deren streng gehütetes Geheimnis bleiben.
Konkrete Fragen diesbezüglich an Apple- Nutzer werden (ich kenne es nicht anders) mit "Das ist etwas ganz was anderes!" beantwortet. Was das "Andere" ist, blieb mir bislang verschlossen.
Jürgen
Rein Interessehalber: Welche Firma im IT-Bereich ist denn Deiner Meinung nach wirklich innovativ und welche Innovationen haben sie herausgebracht?
erst das DRM-verseuchte Content für die iPods
Was hat DRM mit iPods zu tun?
Ich ergänze die Frage von floytt mal ein wenig:
Welche Firma im IT-Bereich ist denn Deiner Meinung nach wirklich innovativ und welche Innovationen die nicht sowieso höchstens der üblichen Evolution etnsprechen haben sie herausgebracht?
Ich bin ein wirklicher Apple-Skeptiker und besitze selbst auch keine Geräte dieser Firma. Aber was hier so alles an Unsinn zusammengeschrieben wird, ist schon haarsträubend!
Ich möchte nur daran erinnern, dass es die Firma Apple war, die den ersten PC produziert hat und dass erst durch dessen Erfolg IBM/Microsoft/Intel begonnen haben, überhaupt in diesen Kategorien zu denken! Ohne diese Entwicklung würden die meisten von uns Computer nur aus Science-Fiction-Filmen kennen!
Also immer den Ball hübsch flach halten!
Gruß, mawe2
Frag ich mich auch, was da patentwürdig sein soll:
- ein flaches Gehäuse - trivial
- abgerundete Ecken - das Patent darauf müßte die Firma Braun haben
- Touchscreens - gab es schon lange vor Apple. Soll das jetzt bahnbrechend sein, daß man das Ding mit 2 Fingern streicheln kann?
- irgendwelche Bildchen gleich Schaltflächen zum Draufdrücken - gab's auch schon
- Apps - diese beknackte Abkürzung für Application können die geschenkt haben, wobei ich solche Abk. nicht für patentwürdig halte
- die Verknüpfung von GPS mit Handy-Software haben die auch nicht erfunden
- daß man den Akku nicht wechseln kann?
- daß Anwendungen zensiert werden?
Also was haben die denn überhaupt neu erfunden?
Wie ich schon erwähnte: Den PC. Und das ist schließlich nicht wenig (meine ich jedenfalls).
In dem hier besprochenen Zusammenhang geht es aber um das Logo bzw. den Namen des Unternehmens. Dabei finde ich es bedenklich, dass sie auch abseits der Computerbranche bei jeder sich bietenden Gelegenheit auf Nutzer irgendwelcher Apfeldarstellungen losgehen. Das hat Apple eigentlich nicht nötig.
Es geht doch garnicht um Erfindungen von diesem und jenen.
Das sind doch alles Abschweifungen, die in diesem Zusammenhang absolut nicht relevant sind - sondern einfach real existierende Gegebenheiten darstellen.
Es ist eine Tatsache, das Apple stabile, formschöne und gut funktionierende PCs herstellt.
Und es ist eine Tatsache, das Apples Geräte einen akzeptablen Markt mit sehr solventem Kundenkreis besitzen.
Das abzustreiten oder nach den Quellen oder deren rechtmäßigen Nutzung zu forschen - dazu sind wir wohl ein paar Ebenen zu tief angesiedelt.
Es geht meiner Meinung nach darum, das dieser so erfolgreiche Konzern plötzlich anfängt, winzige Klabusterbeeren zu zählen, die an imaginären Ärschen von Krümelkackern hängen könnten.
Und das ist meiner (wiederum vollkommen unmaßgeblichen) Meinung nach ein untrügliches Zeichen für den schon begonnenen geistigen Zerfall.
Eine Firma, die plötzlich beginnt, Erbsen in fremden Tüten zu zählen, hat meiner Meinung nach ihren Gipfelpunkt überschritten und bewegt sich auf den absteigenden Ast.
Was letztlich irgendwie auf das gesamte System zutrifft, was sich mit der Erteilung von Patenten auf die Form eines Scheißhaufens (überspitzt gesagt, sry) und des Schutzes von Farben selbst mehr und mehr knebelt.
Ändern können wir das nicht - aber breitmäulig darüber grinsen.
Und dieser oder jener wird vielleicht auch Schlußfolgerungen ziehen.
Schlußfolgerungen der Art, wie zum Beispiel keiner meiner Familie mehr bei kik einkauft.
Jürgen
Das passiert doch jeder Firma,früher oder später.
Was ist mit Siemens, Ericsson/SonyEricsson, Motorola, Nokia?
Wo ist Compuserve und AOL?
Wer kennt heute noch altavista, wie lange wird es noch Lycos geben, die nur noch als GUI für Bing zu verstehen sind?
Erinnert sich noch einer an ELSA? Ist viel von ZyXELs Glanz geblieben?
Palm ist tot.
HP schlägt sich von einem Schaumschläger-Chef zum anderen.
RIM verliert den Faden und könnte nach Nokia den Bach unter gehen.
Die heutigen Stars bekommen die ersten Ausfallerscheinungen, siehe HTC.
Es ist ein Kommen und Gehen, und das ist auch gut so.
Ja, ganz genau.
Nämlich dann, wenn nicht mehr innovative Ingenieure und Entwickler das sagen haben, sondern die Macht mehr und mehr den Buchhaltern überlassen wird.
Deren gesamtes Sinnen und Trachten es ist, den Profit durch Einsparung von eben diesem innovativen Personal, von Entwicklungskosten zu maximieren. Und die nicht in der Lage sind, aus den Untergängen anderer Firmen zu lernen.
Das scheint eine allgemeine Krankheit zu sein, wenn das persönliche Vermögen einen gewissen Stand überschreitet.
Ich habe (hatte) - weit weg vom Thema Apple - im Verwandtenkreis in Dresden und in Leipzig Gaststättenbetreiber.
Die hatten zu DDR- Zeiten gut florierende Gaststätten.
Nach der Wende haben die erst mal ihre Preise kräftig angehoben. Da wurden die Gäste weniger.
Nicht etwa, das man sich Gedanken machte, wie man das ändern kann, nein - der Verdienst (Profit) mußte gesteigert werden. Die einzige und einfallsloseste Methode: Preise steigern. Wieder weniger Gäste.
Ich habe damals beiden bei einer Familienfeier angekündigt, das sie nach einem Jahr zumachen werden.
Ich solle mich bei Dingen raushalten, von denen ich nichts verstehe.
Recht hatten sie beide- ich verstehe wirklich nichts davon.
Doch nach weniger als einem Jahr waren beide Pleite.
Ein Fremder übernahm eine der Gaststätten später.
Er ließ sich was einfallen und hat heut eine gut florierende Gaststätte.
Jürgen
Apple hat nicht den PC erfunden. Computer gab es vorher schon. Das Ding nur kleiner zu machen, ist keine neue Erfindung. Es gab Speicherschreibmaschinen, es gab den Atari, den C64, den TRS80.
Diese Fenstertechnik wird überschätzt. Ob ich mit Funktionstasten zwischen den Fenstern schalte, oder mit der Maus klicke. Die meisten Leute nutzen sowieso Vollbilddarstellung. Mehrere Bildschirme an einer Konsole gab es auch schon unter UNIX in Rechenzentren.
Und die Maus haben die auch nicht erfunden:
http://de.wikipedia.org/wiki/Maus_(Computer)
Sie waren einer der ersten Hersteller von PCs. Lange vor Atari, den C64, den TRS80.
Hätte Apple nicht den PC marktreif gemacht und hätten sie nicht erfolgreich PCs verkauft, hätte IBM keine Veranlassung gehabt, nach ein paar Jahren ebenfalls einen PC herauszubringen. (Bei IBM glaubte man längere Zeit, dass auf der ganzen Welt höchstens 5 Computer benötigt werden.)
Und die Maus haben die auch nicht erfunden:
Hat das irgendwer behauptet?
Nichts von alledem. Darauf hat Apple auch keine Patente. Höchstens einen Gebrauchsmusterschutz. Das ist was ganz anderes. Man kann in Deutschland einen Gebrauchsmusterschutz auf Lila verpackte Schokolade haben. Wo ist denn da die Erfindung?
Bei Apfelkind geht es nichtmal darum. Sie haben Einspruch gegen einen Markenrechtseintrag von Apfelkind eingelegt, mehr nicht. Da ist nichtmal wer verklagt worden. Sowas passiert in Deutschland täglich dutzendfach und es interessiert keine Sau. Hätte Apfelkind die Marke nicht angemeldet, um damit (vorsicht, böses Wort:) _Profit_ zu machen, wäre nie was passiert.
Dieser Beissreflex gegen alles, was von Apple kommt, ist mir unverständlich. Ist euch langweilig?
Ja.
Und Dir?
Jürgen
Da gibt es noch andere Firmen, die bei mir einen ähnlichen Reflex auslösen. Das sind regelmäßig Firmen, die mir mit ihrer juckenden, sendungsbewußten, vereinnahmenden Penetranz auf den Sack gehen. Das hat ja schon sektenähnlichen Charakter.
Ich hab mal in der Statistik nachgeschaut - Beißreflex?
Hm. Aber von Dir - sobald sich jemand auch nur annähernd negativ über die Machenschaften der Firma mit dem Symbol des angefressenen Apfels äußert, bist Du sogleich auf der Matte, um diese zu verteidigen.
Du sagst zum Beispiel:
Nichts von alledem. Darauf hat Apple auch keine Patente. Höchstens einen Gebrauchsmusterschutz
und verteidigst aber diesesTrivial- Patent:
http://business.chip.de/news/Apple-Patent-auf-Slide-to-unlock-zugesprochen_52458242.html
recht energisch:
http://www.nickles.de/forum/allgemeines/2011/neues-trivialpatent-538853980.html
Aber schon richtig: Es hat jeder das Recht, seine Angebetete (sei es iFrau oder iFirma) gegen alles und jeden zu verteidigen.
Manchmal macht es sich aber auch gut, wenn man die Sache etwas kritisch betrachtet. Ohne vorhandene, positive Aspekte zu negieren. Auch dann, wenn man von seiner Sache vollkommen überzeugt ist.
Einen kritiklosen Kult um etwas (gleichgültig, was) aufzubauen, das nützt dem Kultobjekt selten etwas - meist erreicht man damit das ganze Gegenteil.
Jürgen
Lies genauer, was ich schreibe. Nur weil ich nicht dagegen bin, bin ich nicht dafür. Ich gehöre halt nicht zu der Masse, die es modern findet, ach so intelligente iWörter zu kreieren und jeden gleich als Fanboy zu beschimpfen, der nicht gegen Apple ist.
Meine Antwort: Keine, aber von Apple wird die eben oft behauptet.
Also immer den Ball hübsch flach halten!
Sagt wer?
Klar, waren die Computer von Apple vor 20 Jahren schon fortschrittlich, Farbdisplay, richtiges Fenster-GUI und einiges mehr, jedenfalls deutlich über der grauen Masse der Konkurrenz, als heute, aber... würden die meisten von uns Computer nur aus Science-Fiction-Filmen kennen daran glaubst du doch selbst nicht, oder? Ein Jährchen später hätte das jemand anders gemacht. Die Zeit war reif und sie waren zuerst da, das war's.
Vielleicht. So war es aber eben Apple... Das ist nun mal Fakt.
Freut mich irgendwie.
- ist doch die Krankheit - wenn auch nicht zu heilen - so doch zu bändigen.
Apple verliert gegen spanischen Tablet-Hersteller
Jürgen