Hallo Forum,
peu a` peu hat er sich demontiert, Herr Dr. Westerwelle, der Kleinkrämer von der FDP. Selbst dem so wichtigen Amt des Bundesaußenminister Deutschlands ist er nicht gewachsen.
Hoffentlich sägen ihn die FDP-Genossen nun endlich ab. Es ist an der Zeit. Dringend.
Details:
http://nachrichten.t-online.de/guido-westerwelle-steht-der-aussenminister-vor-dem-aus-/id_49290134/index
MfG.
violetta
Off Topic 20.481 Themen, 227.555 Beiträge
Na wasn nu. Gestern hat man ihm noch den Kopf gestreichelt weill er so schön brav war. Nichtmal mehr dass auf nichts Verlass ist, ist Verlass. Gruß Andy
Hallo Forum,
leider vergass ich zu erwähnen, daß er auch gleich Frau von den Leyen (MPH) mitnehmen soll.
MfG.
violetta
Er steht doch nicht auf das weibliche Geschlecht. Sie wird uns erhalten bleiben, zumindest bis zur nächsten Qual. Und wenns soweit ist, kann man noch nichtmal das kleinere Übel wählen. Gruß Andy
Und viele viele mehr.
Es genügt, wenn NUR alle Lobbyisten gehen.
Ja, gut - nur wer soll dann regieren?
Wenn diese dem Wunsche folgen würden, wäre absolut niemand mehr da.
Jürgen
Du hast es erfasst.
Dann gibt es Neuwahlen.
Klar. Die ersten Tage der neugewählten Volksvertreter werden sehr hektisch sein.
Man muß ja die nun brachliegenden Lobby- Verbindungen neu knüpfen, ebenso die "Arbeits"verträge für die vielen Nebenjobs der einzelnen Volks"vertreter" neu definieren.
Viel Arbeit. Die hoffentlich mit einer minimalen Anhebung der Bezüge belohnt wird.
Jürgen
Ich kann Westerwelle zwar auch nicht leiden und wäre froh, wenn er abgelöst würde durch jemand, der mehr respektiert würde und auch unserem Land etwas Respekt zurückgäbe.
Aber daß Westerwelle jetzt nachträglich wegen der deutschen Libyen-Haltung runtergemacht wird, finde ich nicht richtig. Schließlich gabs genug bombardierwillige Länder. Vielleicht hat Deutschland auf diese Weise auch seine krisenhaften Staatsfinanzen etwas geschont.
Ich vermute, man braucht jetzt einen Prügelknaben dafür, daß die lukrativen Wiederaufbauaufträge für Libyen bevorzugt an Frankreich gehen :-/
Hallo Nürnberger,
es geht nur um das Wie und hier hat Herr Westerwelle einen ganz gravierenden diplomatischen Fehler begangen. Wenn Deutschland schon innerhalb des Nato-Bündnisses nicht aktiv werden will (was ich nebenbei bemerkt begrüße), dann wäre es besser gewesen sich bedeckt zu halten anstatt große Töne zu spucken. Das die Natopartner mehr als vergrault sind ist nachzuvollziehen.
Vielleicht wollte Herr Westerwelle aber auch nur seine Standfestigkeit ala` Bundeskanzler Schröder beweisen. Dieser tat es nur gegenüber den USA (aktive Kriegseintrittsverweigerung) und nicht gegenüber Europa nebst vorliegendem Natobeschluss.
MfG.
violetta
Ich hoffe, Westerwelle bleibt im Amt, wäre es anders, würde die FDP vielleicht bei Umfragewerten zulegen; wer kann daran schon ein Interesse haben?
Ich nicht! ;-)
In einem hatte Westerwelle schon recht. Wenn man ein UN-Mandat nicht unterstützt hat man auch nicht mit zu bomben. Die ganze Lybien-Sache hat bei jedem einen faden Nachgeschmack hinterlassen, davon bin ich überzeugt. Dabei ging es nicht darum eine Diktatur zu vernichten, unter dem Deckmantel der Demokratie will man schlicht mehr Einfluss. Deutschland bezieht schon lange Gas von da und um nichts anderes geht es, um die Bodenschätze.
Erinnert ihr euch noch? Syrien ist auch noch ein Revolutions-Schauplatz. Keine Sau interessiert das. Da gibt es nichts.
http://www.tagesspiegel.de/meinung/pech-im-unglueck/4553116.html
Zitat:
"Westerwelle hat in seiner Libyen-Politik fast alles richtig gemacht, nur nützt es ihm nichts"
Gruß Andy
Guter Artikel, sehr lesenswert! Das Anliegen der Rebellen, ihren Unrechts-Diktator, der in unverantwortlichem Prunk lebte und zwischen Staatskasse und Privatkasse nie unterscheiden konnte, loszuwerden, war durchaus unterstützenswert.
Allerdings war die Rechtsgrundlage, die libysche Regierung aus dem Amt zu bomben sehr zweifelhaft bzw. nicht vorhanden.
Daher ist die deutsche Entscheidung, da nicht mitzumachen absolut akzeptabel - vor allem, wenn schon eine erdrückende aliierte Übermacht bereit steht, alles in Schutt und Asche zu legen.
Die Parallelen zu den Golfkriegen sind überdeutlich. Auch damals nahm Deutschland nicht teil. Aber nach den Siegen ging ein großes Geschrei los, wie schändlich sich Deutschland verhalten habe.
Und warum soll es nicht erlaubt sein, dennoch den Rebellen zum Sieg zu gratulieren?
Bei den Golfkriegen wars so, daß man hinterher ein antideutsches Geschrei erhoben hat, damit Deutschland sich nicht vorhandene Millardensummen aus den Rippen schneidet um das Feuerwerk ganz erheblich mitzufinanzieren.
Ich denke noch an Waigel`s "Wir feilschen nicht".
Und so wird es jetzt auch wieder kommen. Man redet uns schlechtes Gewissen ein und fordert dann: Zahlt mal schön. An der Person Westerwelle da was festzumachen halte ich für unsinnig.
Man belässt ihn im Amt um nach den nächsten Landtagswahlen einen Sündenbock zur Verfügung zu haben. Das ist nicht nur erbärmlich, das ist schon krankhaft. Das er seinen Kopf hinhalten muss, kündigt man ihm schon aus allen Richtungen an.
Das er jetzt als Troddel da steht hat er auch seiner Chefin zu verdanken. Merkel hat ihn ja fein aus allen wichtigen aussenpolitischen Gesprächen rausgehalten. Andy