In den ZDF- Nachrichten kam schon ein Mini- Widerruf:
Nicht gestoppt, nur die Herstellung eingeschränkt.
Übrigens: Solange dieser Treibstoff aus Nahrungsmitteln oder auf Kosten von Nahrungsmitteln hergestellt wird, ist -wenn man es konsequent betrachtet- jeder damit gefahrene Kilometer ein Verstoß gegen die Menschlichkeit.
Denn noch immer hungern viele Millionen Menschen auf dieser Welt.
Mein Beitrag hierzu : Ich tanke konsequent weiter Super, auch wenn ich dadurch mit ein paar Cent dazu beitragen kann, die unsinnige Lebensmittelvernichtung einzudämmen.
Die Leute kaufen das E10 einfach nicht. Sicher meist aus Unsicherheit ob das Auto das Zeugs verträgt.
Mein Diesel verträgts auch nicht, hab nachgefragt. Jüki, hast da vollkommenrecht. Ich hätte nichts dagegen
Abfälle oder ähnliches zu verwende. Ich wette, irgentwann haben wir wieder den Holzvergaser auf dem rechten
Kotflügel. Gruß Andy
Ich weiß nicht wie andere denken, wenn ich mir die Vertäglichkeitsliste anschaue und lese, daß BMW-Modelle aller Baujahre E10 verträglich sein sollen und andere Hersteller lange Listen für E10-Unverträglichkeit haben, dann wäre ich speziell als BMW-Fahrer doch sehr skeptisch über den Wahrheitsgehalt dieser Aussagen!
Wenn der Autofahrer auch nur den geringsten Verdacht hat, daß sein Fahrzeug langfristig Schaden nehmen könnte bzw. er als Langzeitversuchskaninchen mißbraucht wird, dann ist die Ablehnung nicht verwunderlich ...
Auch die Aussage, daß der Verbrauch bei E10 insgesamt steigt - um 3%, im Internet geistern noch höhere Werte - dann ist das auch ein triftiger Ablehnungsgrund.
Die Themen sehr fragliche Umweltbilanz, Welthunger/steigende Lebensmittelpreise, Monokulturen, Abholzungen usw. kommen noch hinzu.
Als ich Dezember aufmerksam wurde, das es nun tatsächlich zur E10 Einführung kommen soll, habe ich eine eMail an BMW geschickt und genau diese Aussage bekommen:
"bla bla... alle Modelle sind E10 tauglich....", diese pauschale Aussage empfand ich nicht nur als unverschämt, von einem Premium Hersteller, sondern auch als wenig hilfreich. Auf meine Fragen nach einem eventuell höheren Verschleiß, z.b. der Kraftstoffpumpe, oder der Kraftstoffleitungen ist ganz und gar nicht eingegangen worden. Solange diese Punkte nicht eindeutig geklät worden sind, werde ich entweder Super (E5) oder später wohl SuperPlus tanken müssen...
Der moralische Faktor ist ja auch hier hinreichend begründet worden und dem möchte ich mich gerne anschließen.
Solange nicht klar ist, ob es zu einem höheren Verschleiß kommt (Motor und Kraftstoff Anlage), ist die Aussage: Verträgt E10..., lächerlich. Ein paar tausend Kilometer geht es bestimmt gut, sollte es anschließend zu Folgeschäden kommen, wer haftet dafür?
Da steht doch im Grunde auch, das E10 für alle Modelle möglich ist.
Das dabei die benötigte Oktanzahl beachtet werden muss, sollte jedem Kraftfahrer klar sein.
Bei Ford musste es anscheinend etwas ausführlicher sein, da es Fahrzeuge von denen gibt, die E10 nicht vertragen, wenn ich es richtig verstanden habe.
sollte es anschließend zu Folgeschäden kommen, wer haftet dafür?
Lasse es dir doch von BMW per Brief schriftlich geben, das dein BMW E10 verträgt.
Sollte ein Schaden am Kraftfahrzeug eintreten, obwohl der Hersteller eine
Freigabe für E10 erteilt hat, kommt eine Haftung wegen Verletzung seiner Instruktionspflicht im Rahmen der Produkthaftung in Betracht.
Jedoch trifft den Fahrzeugeigentümer die Beweispflicht, dass der Schaden durch die Betankung mit E10-Kraftstoff verursacht wurde. Sollte dies nicht eindeutig geklärt werden können, gilt der Nachweis als nicht geführt.
Der Schaden muss daher nicht nur nachweislich durch Bioethanol hervorgerufen worden sein, sondern gerade durch den erhöhten Biokraftstoffanteil in E10.
Der Nachweis gilt ferner als nicht geführt, wenn nicht ausgeschlossen
werden kann, dass für den Schadeneintritt auch andere Ursachen
verantwortlich sein können.
Der Nachweis gilt ferner als nicht geführt, wenn nicht ausgeschlossen werden kann, dass für den Schadeneintritt auch andere Ursachen verantwortlich sein können.
Kurz gesagt, wenn Du mit dem lügnerisch als "Umweltfreundlich" bezeichneten Kraftstoff den Hunger auf der Welt förderst und dabei geht Dein Auto kaputt, benötigst Du soviel Geld für Anwälte und Gutachten, das Du Dir dafür 10 neue Autos kaufen kannst - und verlierst mit hoher Wahrscheinlichkeit trotzdem.
sicherlich verlierst Du.
Schließlich können sich die anderen dank ihrer Spritpreisabzocke mehr Anwälte leisten als Du.
Ich habe übrigens Deine schönen Argumente - Lebensmittel und Hunger - in abgewandelter Form als Leserbrief an den ADAC gesandt.
Das hat mich sehr nachdenklich gemacht und ich werde auch kein E10 tanken, obwohl ich es könnte.
Ich überlege gerade, ob das auch als Fax an Herrn Röttger gehen sollte.
Der wettert ja nur wegen der Preisabzocke.
Jede Vertragswerkstatt gibt entspr. Auskunft.
Dies ist der einfachste Weg, die Verträglichkeit herauszufinden.
Ein Bekannter meines Enkels fährt mit seinem alten 5er BMW schon seit Jahren ca. 20% Alkoholbeimischung im Sprit aus Kostengründen, obwohl BMW für diesen Typ überhaupt keine Beimischung empfiehlt.
Dies wird von Brüssel aus gefordert und muss durch die Bundesregierung umgesetzt werden.
Wird die Auflage nicht umgesetzt müssen die Mineralölkonzerne Strafe bezahlen, und ratet mal wer dies wieder bezahlt - Richtig der Autofahrer. Nur weil dieser auf der anderen Seite sich nicht informiert, ob sein Auto eines der 10% ist der den Sprit nicht verträgt.
Dies wird von Brüssel aus gefordert und muss durch die Bundesregierung umgesetzt werden.
Eine Regierung, die für das Volk und nicht für die Banken und Konzerne regiert, wird Wege finden, sich dagegen effektiv zu wehren.
Da es eine solche Regierung aber nicht geben kann, ist das natürlich Utopie.
Find ich irgendwie lustig...deren Unsicherheit bzw. deren krampfartigen Festhalten am Manipulationsgelaber....nicht wir sind doof....die sind doof.....
Also wenn ich so die ganzen Kommentare zu diesem Thema lese, kommen mir an der Schlagzeile doch erhebliche Bedenken.
Wenn, wie der Verlautbarung der Autoindustrie zu vernehmen ist, 90% aller Benziner mit diesem E10 Sprit zurechtkommen, aber kaum einer davon Gebrauch macht, obwohl die Suppe billiger ist,
liegt die Vermutung nahe, dass doch viele deutsche doof sind.
aber kaum einer davon Gebrauch macht, obwohl die Suppe billiger ist
Warum?
Weil kaum einer etwas dagegen hätte, wenn dem kranken Kind, der kranken Frau ein neues Medikament verabreicht würde -
Aber dem Heiligen Blech einen neuen Treibstoff zumuten?
Nein!
Das schlimme an Bioethanol ist, das es weniger Energie enthält als Benzin. Bedeutet, bei gleicher Einspritzmenge läuft der Motor zu mager, die Verbrennungstemperaturen steigen, der Motor kann unter Extrembedingungen Schäden bekommen. Wenn die Einspritzmenge an E10 korrekt angepasst werden würde, dann wäre das alles gar nicht so tragisch. Autos die umgebaut sind auf E85 haben oftmals sogar mehr Leistung bei niedrigeren Verbrennungstemperaturen. Da hat Ethanol sogar Vorteile. Aber eben nicht wenn man das einem Motor gibt der nicht dafür eingestellt ist. Mit E10 sollte man auf jeden Fall längere Vollgasfahrten auf der Autobahn vermeiden. Im Stadtverkehr bei niedrigeren Drehzahlen sollte es allerdings keine Probleme geben.
gibt es zwar seit 2009 eine EU-Richtlinie über die Qualität von Kraftstoffen; die legt aber lediglich fest, dass in den EU-Staaten ab diesem Jahr Kraftstoffe mit einer Ethanolbeimischung von mehr als fünf Prozent angeboten werden können - aber nicht angeboten werden müssen.
Und Schuld sind natürlich immer die Anderen: Klick
Gut, wenn man immer einen Sündenbock zur Hand hat.
Dieser Biosprit ist genau so eine Idiotie wie mit den "Energiespar"-Leuchten.
Biosprit ist für die Fahrzeuge der größten Hersteller nicht verträglich - wird ausdrücklich davor gewarnt.
Die blöden Pseudo-Öko-Leuchten halten nicht so lange wie versprochen und müssen sündteuer als Sondermüll entsorgt werden - genau wie unsere blöden Politiker.
Biosprit ist für die Fahrzeuge der größten Hersteller nicht verträglich - wird ausdrücklich davor gewarnt.
Und wo bitte wird gewarnt?
Die blöden Pseudo-Öko-Leuchten halten nicht so lange wie versprochen und müssen sündteuer als Sondermüll entsorgt werden
Meine Energiesparlampen halten sehr lange.
In den fast 5 Jahren, die ich jetzt hier wohne, musste erst eine defekte ausgetauscht werden.
Bei Abgabe beim Wertstoffhof musste ich nichts bezahlen.
Und wo bitte wird gewarnt?
In den Betriebsanleitungen, mit Hinweisschildern im Tankdeckel. Das natürlich nur bei Autos die jünger sind, als die Erfindung des Biosprits. Solche Hinweise lesen unsere Politiker natürlich nicht. Die werden ja chauffiert. Es tankt die freundliche Fahrbereitschaft.
Bei Abgabe beim Wertstoffhof musste ich nichts bezahlen.
Und Deinen Zeit- sowie Transportaufwand zum Wertstoffhof, den setzt Du mit 0,00 Euro an? Sollen wir demnächst für jedes Konsumgut zwecks Entsorgung irgendwohin fahren?
Dazu eine Frage:
Wer bezahlt eigentlich die Aufwendungen, die ein Wertstoffhof hat?
Ich bezweifle, das die sich aus den gewonnenen Rohstoffen selbst finanzieren können.
Wer bezahlt eigentlich die Aufwendungen, die ein Wertstoffhof hat?
Die kommen auch noch dazu. Stecken in den explodierenden Müllgebühren. Entsorgung im Salzstock nebbe d'm verstrahlte Atommüll - des is sischer e sparsam Veranstaldung!
Diese Liste wurde hier bereits verlinkt: http://www.dat.de/e10liste/e10vertraeglichkeit.pdf
Außerdem, wo ist das Problem, sich für sein Fahrzeug bei der Vertragswerkstatt oder beim Hersteller zu erkundigen, ob E10 tauglich?
ADAC und AvD wären auch eine Möglichkeit.
Oder vielleicht die Tankstelle.
Wenn genügend Anfragen von Kunden kommen, werden die eine Liste aushängen, wie die Reifendrucktabelle.
Der einzige Grund, der für mich gegen E10 spricht, ist der, das dafür quasi Lebensmittel genommen werden.
Würden dafür "Ernteabfälle" genommen, sähe die Sache anders aus. https://secure.wikimedia.org/wikipedia/de/wiki/BtL-Kraftstoff