http://www.lto.de/de/html/nachrichten/2414/gerichtssprache-im-strafprozess/
Sollte eigentlich völlig selbstverständlich sein, aber in unserem Bananenstaat muss es doch extra geregelt werden.
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Keine Ahnung was da köstlich ist.
Aber nicht jeder der deutsch spricht ist auch befähigt einer Gerichtsverhandlung zu folgen.
Hi hatterchen45,
Aber nicht jeder der deutsch spricht ist auch befähigt einer Gerichtsverhandlung zu folgen.
Das ist richtig, aber einer, der KEIN Deutsch spricht, ist erst recht nicht in der Lage, einer Gerichtsverhandlung zu folgen, geschweige denn, ein Urteil auszusprechen.
@Wicky79
Unter einer "Bananenrepublik" verstehe ich einen Staat, in dem es keinen Prozess gibt, sondern der Beschuldigte sofort an die Wand gestellt wird.
Möchtest du in solch einem Staat leben???
MfG
Erwin
Hi Erwin,
wie schön von Dir zu hören.
aber einer, der KEIN Deutsch spricht,
Könnte aber sehr wohl Deutsch verstehen, als deutschstämmiger Russe.
Das geht aus dem Artikel aber nicht hervor.
Ich habe im Ausland schon sehr viele Leute getroffen die zwar Deutsch verstanden, auch gut verstanden, es aber Mangels Übung nicht sprechen konnten, oder nur bedingt.
(Darum sollte man im Ausland immer sehr vorsichtig, besonders mit lauten Unmutsäußerungen sein.)
Folglich fände ich es diskriminieren, auch nach europäischem Recht, wenn ein Laienrichter/Schöffe wegen sprachlicher Feinheiten von diesem Amt ausgeschlossen würde.
Wer also Deutsche mit Sprachproblemen diskriminiert (von öffentlichen Ämtern fern hält) darf sich über Fremdenfeindlichkeit und Rassismus nicht beschweren.
Ist halt nur meine, unbedeutende, Meinung.
Hallo hatterchen,
wenn du von der "normalen" Berufswelt sprichst, hast du natürlich Recht, dass es wegen sprachlicher Defizite keine Benachteiligung geben darf.
Aber bei einem Gericht wird über das Schicksal eines Menschen geurteilt, der schuldig oder auch unschuldig sein kann.
Und ich erwarte von den Urteilenden (Richter + Schöffen), dass sie der deutschen Sprache mächtig sind, um ein gerechtes Urteil fällen zu können.
Das ist meine - unbedeutende - Meinung. ;-)
MfG
Erwin
Dass das Eine das Andere nicht immer einschließt, musste ich am eigenen Leibe erfahren.
In Deutschland Recht haben ist eine vollkommen andere Sache, als in Deutschland Recht zu bekommen.
Da spielt die Sprache sicher eine untergeordnete Rolle, da spielt der "lange Atem" (die Kohle) die Hauptrolle.
Wie gesagt, meine Meinung ist sicher nicht repräsentativ.
Das ist nicht nur deine Meinung sondern die, der meisten ... hoffentlich !
mfG mthr1
LOL
Wie bescheuert seid ihr eigentlich???
Würdet ihr euch von einem Chirurgen operieren lassen, der an Parkinson leidet, einen Basketballspieler in eurer Mannschaft im Angriff mit 150cm akzeptieren, einen Nichtschwimmer zum Tauchkurs annehmen oder ein Ballet anschauen mit einer Tänzerin mit Holzbein???
Irgendwo ist halt Sense mit der Akzeptanz/Entfaltungsfreiheit/Gleichstellungsschmus, wenn Kernkompetenzen für bestimmte Aufgaben nicht beherrscht werden. Gericht ist halt Sprache, und zwar mit auf höchstem Niveau mit Spitzfindigkeiten, teilweise Erkennung von sprachlichen Ebenen/Feinheiten etc. Da kann ich halt nicht mitmachen, wenn ich das Ding nicht einwandfrei sprechen kann. Wer gibt denn dabei die Garantie, dass ich das auf enstpr. hohem Niveau passiv beherrsche?
Jeder Behinderte darf nicht an Notausgängen von Fliegern sitzen, egal, was er hat, aber um nicht als ausländerfeindlich dazustehen, gibt man 3 Bunken Gelegenheit, nun den Larry weg. Prozeßfehlern zu machen? Vielleicht steh ich bald vor Gericht und die Ninotschka lässt mich einfahren, weil sie nur die Hälfte mitbekommt? Ne danke! Dann lieber so ein Ausländerfeind, der Muttersprachler vor Gericht als Entscheidungsträger haben will.
Wow, was für Trottel!
http://dejure.org/gesetze/GG/22.html
Wenn dort als (3) stehen würde, das die Landessprache Deutsch ist, wären wir einen Schritt weiter.
Hast dich wohl vertan mit der Wahl des Forum-Themas oder kann jemand hierbei einen Zusammenhang erkennen bzw. was uns der Author überhaupt sagen wil ?
Meine Formulierung war etwas unüberlegt, ich wundere mich nur immer wieder darüber, daß nahezu alles genau geregelt ist aber ein solch wichtiger Punkt jetzt erst geregelt wurde.
Ich möchte in keiner "Bananenrepublik" leben und bin eigentlich auch froh ein Deutscher zu sein. Gibt hier genügend Mist, aber irgendwie kommt hier schon noch ganz gut durch.
Costa Rica z. B. ist so eine Bananenrepublick, man nennt es auch "die Schweiz Mittelamerikas", ich würde dort gerne leben. Es ist ein tolles Land und als deutscher hat man dort keine Probleme.
Und nicht zu vergessen, die Bananen sind dort Zuhause und richtig lecker. :-))
Klingt interessant, da war ich noch nicht. Habe schon viele Länder besucht, war aber bisher immer im europäischen Raum bzw. 3 mal in Kanada. Ich fand alle Länder als Tourist sehr spannend (besonders Lettland und Litauen), auf Dauer möchte ich aber in keinem der bereisten Länder leben. Persönlich mag ich die Ruhe und Natur der dünnbesiedelten Länder, aber irgendwann zieht es mich wieder ins Ruhrgebiet.
Also das sind ja Widersprüche ohne Ende.
Wenn Du 3 mal in Kanada warst, ich habe ein Jahr in BC gelebt, war aber in fast allen Provinzen, wo ist es denn ruhiger? Dünner besiedelt als Manitoba, gibt es so etwas?
Ich lebe in der Hauptstadt des Ruhrgebietes (grins) von Ruhe ist da keine Spur.
Nun gib doch endlich zu! Wer will schon in einer so gottverlassenen Gegend wohnen?????
Ich lebe in der Hauptstadt des Ruhrgebietes (grins) von Ruhe ist da keine Spur.
Und der Internetanschluss ist auch da! ;-)
@Wicky79
Falls ich dich missverstanden habe, entschuldige ich mich bei dir.
MfG
Erwin
Hi Erwin,
Wer will schon in einer so gottverlassenen Gegend wohnen?????
@Wicky79 schrieb:
Persönlich mag ich die Ruhe und Natur der dünnbesiedelten Länder,
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Und der Internetanschluss ist auch da! ;-)
Ohne hätten wir ja jetzt ein Problem, natürlich mit Highspeed. :-))
Übrigens habe ich alle Verkehrsmittel quasi vor der Haustüre: Flughafen, Eisenbahn und Bus und sogar einen Hafen!
Es ist ja nicht wie bei armen Leuten, außerdem gönnt man sich ja sonst nichts. ;-)