http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,793336,00.html
Griechenland wird wohl mehr und mehr zum Fass ohne Boden. Lange kann es nicht mehr dauern bis zum großen Knall. Also, ich bin zur Zeit etwas knapp bei Kasse, aber der ein oder andere von euch hat doch sicher noch ein paar Euro übrig?
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Merkst Du das jetzt erst.
Solange die sich nicht eingestehen, dass der Euro Mist ist, wird da weiter Geld reingepumpt.
Wenn ich zur Bank gehe und denen erzähle, dass ich meine Hypothek nicht mehr bedienen kann, dann wird man mir kaum eine neue Hypothek geben, damit ich die erste bezahlen kann.
Ich verstehe das so:
Die Griechen haben gewaltige Schulden. Bei wem? Bei den Banken.
Deutschland hat auch Schulden, wenn auch nicht ganz so viele. Bei wem? Auch bei den Banken.
Damit die Griechen ihre Schulden bei den Banken bezahlen können, gibt Deutschland den Griechen Geld.
Da Deutschland kein Geld, sondern Schulden hat, leiht sich Deutschland bei den Banken Geld, damit Griechenland seine Schulden bei den Banken zurückzahlen kann.
Am Ende haben alle bei den Banken noch mehr Schulden und die Banken können noch mehr und risikovoller Monopoly spielen - denn wenn sie verlieren, schreiben sie ihren Verlust einfach mit auf die Schuldenliste.
Ist doch ganz einfach!
Also arbeitet, Leute, verzichtet auf Bildung und Wohlstand - wir müssen den Banken helfen!
Jürgen
Hallo Jürgen,
dieser Analyse kann ich voll und ganz zustimmen.
Gruß
Karl
Hi Karl und Jürgen,
schön, zu sehen, dass ihr euch mal einig seid!
;-)))))
Da bewahrheitet sich der Spruch: "Ausnahmen bestätigen die Regel", und in der Regel, da sind wir uns sicher einig, verstehen wir uns doch alle gut.
Um auf das Monopoly zurück zu kommen, wenn dann alle Länder den Banken gehören haben es die ja auch viel einfacher, sie können dann die lästigen Regierungen abschaffen.
Ich freu mich drauf..., oder doch nicht?
Das ist doch schon lange der Fall. Unumstritten!
Was machen denn die Banken? Nichts. Nur wuchern. Monopoly spielen mit Deinem Geld.
Banken haben noch nie auch nur ein my vergegenständlichter Arbeit erschaffen!
Du arbeitest und lebst nur für die Banken - und das ohne den allerkleinsten Gegenwert.
Nur, weil Du Dein erarbeitetes Geld diesen zur Aufbewahrung gibst, wirst Du letztlich der Lohnsklave, der nur noch für die Aufbewahrung seiner eigenen, selbst erschaffenen Werte arbeitet.
Du arbeitest und verdienst Geld.
Das trägst du nach Hause und gibst es Deiner Frau zur Aufbewahrung.
Du willst dir ne Flasche Bier kaufen und bittest Deine Frau um einen Euro dafür.
Den gibt sie Dir und verlangt dafür 2 Euro Gebühren.
- hast Dir also von Deinem selbst erarbeiteten Geld einen Euro zurückgeben lassen und hast nun 3 Euro Schulden.
Bei Deiner Frau, die den ganzen Tag daheim rumsitzt, nichts tut, außer auf Dein Geld -was jetzt das Ihrige ist- aufzupassen und ein schönes Leben führt.
Jürgen
Hallo hatty,
da sind wir uns sicher einig, verstehen wir uns doch alle gut.
Von MEINER Seite aus gibt es dagegen keine Bedenken.
wenn dann alle Länder den Banken gehören haben es die ja auch viel einfacher, sie können dann die lästigen Regierungen abschaffen.
Ich freu mich drauf..., oder doch nicht?
Es gibt nur einen winzigen Unterschied:
Regierungen kann man nach 4 Jahren abwählen, Banken nicht!
Tipp: Du solltest "oder doch nicht? fettgedruckt und in Schriftgröße 72 noch mal erwähnen, damit JEDER dich richtig versteht,
;-)
Erwin
Das, ist anscheinend nicht JEDEM gegeben.
ICH, habe mich damit arrangiert. :-)
Na hoffentlich auch grad mit der jetzigen Wiso (ZDF) Sendung, Italien hat nicht Milliarden :-), nein Billionen Schulden:-(, da reicht kein Rettungsschirm mehr und Berlusconi ist da so "uneinsichtig" der Arme:-(, na Wir deichseln das schon, der "€" darf eben nicht sterben:-(.
Traurig das es alle Nachkommen über Jahrzehnte tragen müssen:-(.
Selten das Wiso mal offener Klartext spricht.
Gruß
Manfred
Hi Manfred,
ICH, habe mich damit arrangiert. :-)
ich befürchte Du hast da etwas vollkommen falsch verstanden.
Das hatte nichts mit dieser "Euro-Geschenkeaktion" zu Tun.
Oh:-), wenigstens ein Lichtblick:-),
hatte schon große Bedenken das ich da ein "Uneinsichtiger" Ignorant wäre:-).
Doch wo soll es nun enden? Sollen unsere Kinder und Kindeskinder da ewig Zahlmeister bleiben für ein paar uneinsichtige Politiker?
Es gibt eben keine Macht in Form eines erweiterten Reiches nur durch Kapital, da müßten es schon statt Koniferen dann Gallonen sein:-).
Nicht aber auf Schultern nur eines Volkes zu stapeln und abzuladen:-(.
Gruß
Manfred
Irgendwann in der Zukunft wird man zu der Erkenntnis kommen, dass das Verhalten der heutigen Politiker nicht zu entschuldigen sei.
Die verzocken nicht nur "unser Oma ihr klein Häuschen" sondern auch noch die Häuser der Kinder und Enkel.
Gerade gelesen:
Einmal wird der Tag kommen, da der Bürger erfahren muss,
daß er die Schulden zu bezahlen habe, die der Staat macht und
"zum Wohle des Volkes" deklariert
Ludwig Erhard (1897-1977, Vater des Wirtschaftswunders)
Eine wahre Binsenweisheit! Aber die heutige Welt wird von Finanzjongleuren beherrscht, die uns immer wieder erklären, daß 1+1=3 ist. Leider gibt es zu viele, die bereit sind daran zu glauben.
Moment, ich muss eben zum Kiosk, eben klein machen.
Also soweit ich weiß funktioniert alles viel einfacher:
Das EU-Rettungspaket
Es ist ein trüber Tag in einer kleinen griechischen Stadt. Es regnet und
alle Straßen sind wie leer gefegt. Die Zeiten sind schlecht, jeder hat
Schulden und alle leben auf Pump.
An diesem Tag fährt ein reicher
deutscher Tourist durch die griechische Stadt und hält bei einem kleinen
Hotel. Er sagt dem Eigentümer, dass er sich gerne die Zimmer anschauen
möchte, um vielleicht eines für eine Übernachtung zu mieten und legt als
Kaution einen 100 Euro Schein auf den Tresen. Der Eigentümer gibt ihm einige Schlüssel.
1. Als der Besucher die Treppe hinauf ist, nimmt der Hotelier den
Geldschein, rennt zu seinem Nachbarn, dem Metzger und bezahlt seine
Schulden.
2. Der Metzger nimmt die 100 Euro, läuft die Straße runter und bezahlt den
Bauern.
3. Der Bauer nimmt die 100 Euro und bezahlt seine Rechnung beim
Genossenschaftslager.
4. Der Mann dort nimmt den 100 Euro Schein, rennt zur Kneipe und bezahlt
seine Getränkerechnung.
5. Der Wirt schiebt den Schein zu einer an der Theke sitzenden
Prostituierten, die auch harte Zeiten hinter sich hat und dem Wirt einige
Gefälligkeiten auf Kredit gegeben hatte.
6. Die Hure rennt zum Hotel und bezahlt ihre ausstehende Zimmerrechnung
mit den 100 Euro.
7. Der Hotelier legt den Schein wieder zurück auf den Tresen.
In diesem Moment kommt der Reisende die Treppe herunter, nimmt seinen
Geldschein und meint, dass ihm keines der Zimmer gefällt und er verlässt
die Stadt.
Niemand produzierte etwas.
Niemand verdiente etwas.
Alle Beteiligten sind ihre Schulden los und schauen mit großem Optimismus in die Zukunft.
So, jetzt wisst Ihr Bescheid. So einfach funktioniert das EU Rettungspaket
Wozu haben wir jetzt den reichen Deutschen gebraucht?
Oder war das ein reines Politiker Märchen?
Glaube ein Nachkomme der Gebrüder Grimm der die Märchen neu schreibt:-).
Gruß (nun aber Kaffee und Geist mal herbei:-))
Manfred
Ein durch und durch krankes System. Wie kann eine EU Rettungsschirm spielen, wo jedes Land selber Schulden bis zum abwinken hat? Ich stelle mir gerade einen Finanzberater vor, welchen ich um Kredit frage, und ausser Schulden und Sparprogrammen nichts vorzuweisen habe ;-)
Das Problem begann allerdings bereits vor rund 20 Jahren, als man "Armenhäuser" in die EU aufnahm. Dass solche nicht viel einbringen sondern hauptsächlich nur kosten, leuchtet jedem normal denkenden Bürger ein. Grössenwahnsinn hat auf Dauer noch nie was gebracht und endet letztendlich meistens im Desaster. Dummerweise hat dies in vorliegendem Fall die steuerzahlende Bevölkerung auszubaden. Die Verursacher juckts kaum.
Gruss sea