http://www.3sat.de/page/?source=/nano/umwelt/162024/index.html
Als ich mir gestern die nano Sendung vom 24.04.2012 angesehen hatte, erfuhr ich das erste mal davon, dass Benzin-Direkteinspritzer Motoren, die doch so umweltfreundlich sein sollen, mehr Feinstaubpartikel ausstoßen als ein moderner Diesel mit Rußpartikelfilter.
Eigentlich hatte ich vor, nach über 20 Jahren Diesel eventuell auf Ottomotor umzusteigen.
Jetzt bleibe ich wohl doch besser beim Diesel.
Wäre noch die Frage zu klären, wie die Feinstaubbelastung bei Gas ist.
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Warum diskutieren wir in D dauernd über solche Kleinigkeiten, welche die Welt nicht verändern können. Es wäre das Letzte, ein gut funktionierendes Fahrzeug zu wechseln, nur weiles einige Milligramm weniger Feinstaub ausstößt. Erst neulich wurde das Gegenteil von irgend welchen Fachleuten bewiesen, dass Diesel doch mehr Ausstoß haben soll.
Habe neulich zufällig eine Sendung des Motormasgazins Gripp gesehen, wo ein 800PS BMW und ein fast gleistarker Ferrari in Katar gegeneinander antraten. Dort gibt es keinen TÜV, keine Abgaskontrollen, allabendlich treffen sich die Superreichen um Ihre PS zu testen.
Abgesehen von den dauernden Abfackeln von Gas der Ölquellen in den ölfördernden Landern ist der übrigen Welt der Feinstaub- und CO2 Ausstoß keiner Diskussion wert.
Selbst wenn die EU die PKW´s abschafft, wird sich die CO2 Emmission der Welt nicht ändern.
Der Wahnsinn an dieser Überlegung ist, dass die Fertigung eines Feinstaub reduzierten Fahrzeuges mehr "Dreck" erzeugt, als die Weiterbenutzung älterer Fahrzeuge. Es gab mal vor einiger Zeit einen Vergleich zwischen einem älteren Käferfahrer, der seinen Käfer (BJ irgendwas in den 50ern) schon seit etlichen Jahrzehnten fuhr, und einem Autofahrer, der in regelmäßigen Zyklen die Fahrzeuge aktualisierte.
Die Ökologikbilanz des Käferfahrers war in einem für beide Fahrer gleichen Zeitraum um ein Vielfaches besser. Das spricht doch für sich. Immerhin will die Lobby Autoindustrie immer mehr Autos verkaufen, dazu ist jedes Mittel recht. Wenn nicht auf normalen Weg, dann halt per Zwang (Gesetz) durch deren Marionetten in der Politik.
Von Flugzeugen und Superschiffen kein Wort.
Dann scheine ich mit meinem Vento TDI, Baujahr 1994, doch nicht so viel verkehrt zu machen. ;-)
Mal im Ernst, mir ist schon klar, dass die Produktion eines noch so umweltfreundlichen Autos so viel Schadstoffe erzeugt, die ich mit meinem alten Auto bestimmt nicht mehr durch bloßes Fahren, trotz nur Euro 2, erzeugen kann.
Trotzdem werde ich in Zukunft aus immer mehr Städten in Deutschland ausgesperrt, da nur rote Umweltplakette.
Selbst mit Rußpartikelfilter käme ich nur auf die gelbe Plakette.
Und so ein Benzindirekteinspritzer hat die grüne Plakette ...
Das ganze würde erst dann einen Sinn ergeben, wenn man diese neuen, sauberen Fahrzeuge über viele Jahre fahren könnte. Dazu wäre es jedoch wichtig, diese ohne enormen Aufwand nachrüsten zu können (Modularbauweise), statt immer weg zu schmeißen und neu zu kaufen.
Du würdest Deinen TDI doch sicher noch einige Jahre weiterfahren, wenn Du die veraltete (Antriebs-)Technik problemlos (und bezahlbar) auf den aktuellen Stand umrüsten könntest, oder irre ich? Aber genau das will die Industrie nämlich nicht, weil sie die Umsätze vom Vorjahr immer noch toppen will. Neuverkauf statt Umrüstung. Langlebigkeit wäre meiner Meinung nach ein guter Ansatz.
Du würdest Deinen TDI doch sicher noch einige Jahre weiterfahren, wenn Du die veraltete (Antriebs-)Technik problemlos (und bezahlbar) auf den aktuellen Stand umrüsten könntest, oder irre ich?Im Prinzip hast Du recht.
Dafür müsste aber wenigstens die Karosserie absolut gegen Rost geschützt sein.
Das ist bei meinem leider nicht der Fall.
Wäre die Karosserie absolut rostfrei, dann würde ich den 90 PS TDI aus dem letzten Vento Baujahr einbauen lassen.
Der kann mit nachgerüstetem Rußpartikelfilter die grüne Umweltplakette bekommen.
Ich würde dann auch die mir fehlende Klimaanlage nachrüsten lassen.
Dafür müsste aber wenigstens die Karosserie absolut gegen Rost geschützt sein. Das ist bei meinem leider nicht der Fall.Bei unserem Auto ist es das auch nicht. Unser Mini-Van ist gerade mal 10 Jahre alt und fängt auch schon leicht an innen an den Radlaufkanten zu gammeln. Noch ist es nichts Gravierendes, eher etwas Oberflächliches, aber in ein, zwei Jahren könnte die Sache durchaus anders aussehen.
Zum Glück konnte ich den Wagen mit einem speziellen Konservierungsmittel aus der Rüstungsindustrie nach behandeln, bevor es schlimmere Ausmaße annimmt. Obendrein haben jetzt alle relevanten Stellen eine Konservierung mit einem speziellem Fett auf Naturbasis erhalten. Das sollte es die nächsten paar Jahre tun.
Wenn niemand den ersten Schritt macht und Verbesserungen einführt, dann wird sich nie was zum Guten ändern.
Als die Franzosen serienmäßig den Rußpartikelfilter bei Pkws einführten, hieß es noch bei den deutschen Autoherstellern, dass man das nicht brauche, da man den Rußausstoß auch über eine Veränderung der Dieselmotoren erreichen könne.
Jetzt bieten sie meines Wissens nur noch Dieselfahrzeuge mit Rußpartikelfilter an.
Aber darum ging es mir eigentlich gar nicht.
Ich finde es erschreckend, dass die verbrauchsarmen, und damit eigentlich umweltfreundlicheren Direkteinspritzer bei den Ottomotoren viel mehr Feinstaub als moderne Diesel mit Rußpartikelfilter ausstoßen.
Schlimm finde ich, das man dies mit verhältnismäßig einfacher und kostengünstiger Filtertechnik unterbinden könnte, aber die Autohersteller das anscheinend aus Kostengründen nicht wollen.
Hoffentlich führt das trotzdem recht bald ein Hersteller ein, und die anderen ziehen dann nach.
Feinstaub ist nämlich sehr ungesund.
https://de.wikipedia.org/wiki/Feinstaub
Wenn niemand den ersten Schritt macht und Verbesserungen einführt, dann wird sich nie was zum Guten ändern.
Da gebe ich Dir recht. Aber wer sind die Paar, die die ersten Schritte machen?
Die größten Umweltsünder, China, USA, Russland, Indien kümmern sich einen Dreck darum.
Wenn diese Staaten mit den größten Einwohnerzahlen mitziehen würden, könnte man vielleicht eine Verbesserung in der Welt feststellen, der übrige Rest kann die Welt nicht retten.
audax31
Ich hab diese Sendung früher schon mal gesehen.
Man erkennt daran wie krampfhaft und verzweifelt (oder erfolgreich?) die Lobby der Autoindustrie unserer Politik beeinflußt um den Verbrennungsmotor um alles auf der Welt weiter laufen zu lassen. Dabei ist es völlig egal, was hinten rauskommt.
Gruß Alois
Bei Gas, denke ich, das der Rußpartikelausstoss um einiges niedriger sein dürfte. Afaik, verbrennt Gas, Rückstandslos, meine Hand würde ich dafür allerdings nicht ins Feuer halten.
Wir bekommen in der Firma, alle 3-4 Jahre neue Autos. Je nach Laufleistung. Nagt ein Fahrzeug an der 200000km Grenze (wie mein alter Firmenwagen nach 3,5 Jahren), wird er ausgetauscht. Ich habe anfang Mai einen nagelneuen Citroen Berlingo 3 Lang mit dem 1,6l HDI bekommen und jetzt schon knappe 13000km runter. Die nächste Flottenerneuerung wird Gasantrieb haben. Der erste bekommt seinen in zwei Monaten, mal schauen was das von den Kosten her ausmacht. Ich werde es ja auf der Tankrechnung sehen.
Fahrt langsamer, dann staubt es auch nicht so...........
MfG
THX Ultra II
Hi,
viel Wahres dran an Stellungnahmen. Doch muß man immer bis an den Tresen fahren um Brötchen zu holen? Man hat doch 2 "Verlängerungen" am Rumpf die man mal benutzen sollte.
Aber eigentlich ist der gesamte private "Ausstoß" an "Rußpartikel" Nonsens wenn man den Austoß der Schiffe, der Flugzeuge und insbesondere des Militärs betrachtet. So ein Panzer kann gut einen Fuhrpark bedienen im Verbrauch und Ausstoß von Schadstoffen, Kampfflugzeuge will ich da nicht extra erwähnen.
Ich glaube das man auch auch bei der Umwelt wie überall (wie auch Geld und Börse) immer den normalen Bürger ein schlechtes Gewissen einreden will und nie etwas gegen die großen "Dreckschweine" unternimmt.
Gruß
Manfred