Der Kapitän verläßt als letzter sein sinkendes Schiff. Hab ich aus vielen Büchern so in Erinnerung.
Heut scheint es umgekehrt zu sein. Es könnte ihm ja was passieren!
http://de.wikipedia.org/wiki/Costa_Concordia
Auf welche (menschlichen) Werte kann man sich heut überhaupt noch verlassen?
Jürgen
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Ich verfolge diese Tragödie schon seit gestern morgen, Nachrichten, TV und Internet.
EIn kleiner technischer Defekt, ca. 70m lang, ca. 8m hoch und ein tonnen schwerer Teil vom Riff, ein Klags. Worüber sollte sich der Kapitän Sorgen machen, da kann man schon mal an Land gehen.
Er wurde ja auch mehrfach aufgefordert zurück zu gehen und die Bergung der Passagiere zu überwachen, Pustekuchen.
Das Personal ist zwar technisch ausreichend geschult aber menschlich und psychisch nicht geprüft.
Sicher bekommt man in einer Situation wie dieser auch Angst, wer hätte die nicht aber das ist nun mal sein Job, er hätte ja auch Friseur werden können.
Alles in allem, eine menschliche Tragödie in diesem Jahr mehr.
Jürgen
Hab' ich mir auch gedacht.
Bei dieser Havarie kommt einiges zusammen.
Fels nicht in der elektronischen Seekarte vermerkt - bla bla bla.
Stromausfall in den Sicherheitssystemen - bla bla bla.
So nah an der Küste fahrend und so kurz davor, in den Hafen einfahrend, sollte man davon ausgehen, daß auch auf Sicht gefahren wird. Und nicht so dicht an der Küste. Dafür braucht kein Seefahrer technischen Krimskrams.
Und warum kennen die Typen ihr eigenes Meer "vor der Haustür" so schlecht?
Heute kam mal wieder die Familie Corleone im Fernsehen. Ist vielleicht der eine oder andere aus der Crew rekrutiert worden aufgrund einer Bewerbung, die man nicht ablehnen konnte? Die Fernsehbilder von den Spackos sprechen jedenfalls für sich.
Der Hafen auf der Insel sollte ja gar nicht angelaufen werden. So wie die Nachrichten heute morgen vermuten lassen, fuhr der immer so nah an der Insel vorbei - weil viele von der Besatzung von da stammen. Business as usual eben, den Breiten markieren und den Leuten was bieten. Dass die dann "richtig" was geboten bekamen - naja, eine Verkettung unglücklicher Umstände halt.
Was kann der arme Kapitän dafür, dass irgendwelche Terroristen da plötzlich einen Stein ins Wasser legen... ;-)
Also mal 'n bißchen halbstark herumprotzen und dabei auf die Nase fallen.
Mann, von dem Kapitän eines Schiffs dieser Größe hätte man etwas mehr Professionalität und sittliche Festigung erwartet.
Vielleicht war er ja bei der Italienischen Marine, U-Boot Kommandant. Da könnte schonmal, versehendlich das Komando, "alles klar zum Tauchen" gegeben werden. Versehen passieren nunmal.
stromausfall in den sicherheitssystemen, alder vadder !!! das es sowas in der modernen zeit noch gibt!
und harald lesch in seiner sendung lesch kosmos erwähnte das die voyager sonde auf redunanz gebaut wurde....
also mehrfache absicherung gegen ausfall!
und die sonde funkt heut noch signale, seit 1977 !!!
frühestens 2025: Deaktivierung des letzten wissenschaftlichen Instrumentes
warum werden systeme von so einem LUXUS-dampfers nicht auf redunanz gebaut?
kostenpunkt kanns einmal nicht sein, weil so ein bau von so nem dampfer schon unsummen verschlingt!
Ich wette, die Dinger sind redundant.
ja stimmt, redundant *g*
sorry fürn vertippsler, hätte aber wetten können das man redunanz schreibt...
tja ...
Ich wollte nicht Deine Rechtschreibung anmeckern, sondern die vorgeschützten Ausreden der Delinquenten.
Ich möcht gerne erfahren, wie und wo der Kapten seine Lis erworben Hat...???
- Da gehen mir so manche Gedanken durch den Kopf und zwar Begriffe wie: -Vetternwirtschaft, Klüngel, uns was man sonst noch so in Süditalien (und auch anderen Staaten dieses blauen Planeten) für Beziehungen pflegt um in der gesellschafts-Erarhie empor zu klettern..(natürlich für ein hohes Einkommen).!
anderer staat zb ist österreich *g*
aktuell sind bei uns themen wie diplomatenpass, deren lockere vergabe-modalitäten.
ist sogar ein recht großes politikum daraus geworden *g*
Schon zu Zeiten der Segelschiffe und auch der heutigen Freizeitsegler war oberstes Gebot: Von der Küste fernhalten, vorallem bei Sturm. Entweder
sicheren Hafen anlaufen oder weg vom Ufer. Damals gab es noch keinen Tiefenmesser(Lot) oder Unterwasserseekarten. Als Einheimischer hätte er seine Hausküste kennen müssen.
Auf der Brücke sind normalerweise mehrere Seeoffiziere welche ihm hätten beraten müssen bei seiner Kurswahl, oder hat der Kapität selbst gelenkt?
Irgendwann werden wir es erfahren.
audax31
Tja, und wer hat warum einen solchen Papplöffel die Verantwortung über 4000 Seelen gegeben?
http://www.tagesschau.de/kommentar/costa126.html
Jürgen
Kapitän bekommt nur Hausarrest anstatt U-Haft.
http://www.youtube.com/watch?v=KD-LBCxE8KU
U-Haft ist ja keine vorweggenommene Bestrafung, sondern soll verhindern, dass sich der Delinquent ins Ausland absetzt und/oder Beweismittel vernichtet (§ 112 StPO). Ich nehme mal an, dass die Regelung in Italien sehr ähnlich ist.
In eindeutigen Fällen wie diesen, wo keine Verdunkelungsgefahr besteht, kann ein Hausarrest die Fluchtgefahr genauso effektiv bannen wie die U-Haft.
Die Beweislage ist aber jetzt schon so erdrückend, daß unter normalen Bedingungen mit einer Haftstrafe zu rechnen ist. Warum soll der dann nicht gleich damit anfangen?
Um was wollen wir wetten, daß der nicht einfährt? Entweder haut der ab und geht Pizza backen in New York, oder er trifft auf eine "großherzige" Person auf dem Richterstuhl.
Zivilrechtlich bzw. finanziell ist der für den Rest seines Lebens ruiniert. Bei Straftaten gibt es - bei uns in D jedenfalls - keine Privatinsolvenz. An der halben Milliarde zahlt der ab, bis er in die Kiste steigt.
Weil auch Italien ein Rechtsstaat ist. In einem Rechtsstaat gilt jedermann bis zu einer rechtskräftigen Verurteilung als Unschuldig. Und Unschuldige werden nicht inhaftiert, es sei denn, der Ermittlungsrichter erlässt aufgrund eines wichtigen Haftgrundes (vgl. §§ 112 ff. StPO) einen Haftbefehl.
Auch hier wieder: Rechtslage in Deutschland; wird sich in Italien aber nicht grundsätzlich unterscheiden.
Die Nachrichten werden ja immer schlimmer. Drogen und Meuterei. Was geht da ab?
Andy
Hier die Costa Concordia per Webcam im Original:
http://www.giglionews.it/2010022440919/webcam/isola-del-giglio/webcam-giglio-porto-panoramica.html
Zu diesem "Kapitän" -
Wie kann ein so feiges Stück Mensch eine solche Verantwortung übernehmen?
Ich meine, wenn man Verantwortung über das Leben anderer übernimmt, da sollte doch wohl auch eine recht hohe Moralische und Ehtische Reife vorhanden sein.
Jürgen
Jetzt ist er auch Versehentlich in ein Rettungsboot gefallen und darum war er weg! Sein zweiter und dritter Offizier waren zufälligerweise mit in diesem Rettungsboot!
Diese Schmierenkomödie konnte von Berlusconi stammen, genau so ein Stinkstiefel...
Gruß
luttyy
Der Hafenmeister hat ihn förmlich zur Sau gemacht. Das mal was schief geht mit so einem großen Kahn, war nur eine Frage der Zeit. Über offener See wäre das Ding umgekippt und es hätte hunderte wenn nicht mehr Tode gegeben. Garnicht auszudenken sowas.
Das der Käptn den Kahn umgedreht und auf Grund gesetzt hat ist vielleicht noch was positives, viel nützen wird ihm das aber nichts. Andy
Nö. Nicht mal das!
. Laut den ersten Ermittlungen der italienischen Küstenwache war das Schiff jedoch schon wenige Minuten nach der Kollision nicht mehr manövrierfähig, da die Maschinenräume überflutet waren, so dass die Endlage eher zufällig entstanden sei.
http://iltirreno.gelocal.it/grosseto/cronaca/2012/01/16/news/ritrovata-la-sesta-vittima-continuano-le-ricerche-dei-16-dispersi-1.3072645
Jürgen
Dieser Schiffskapitän muss einfach schwer was an der Waffel haben.
Stelle dir mal vor, ein Lufthansaflieger käme auf die Idee, mal kurz mit seinem Jumbo über das Haus von seiner Bekannten oder so zu fliegen!
Man kann das einfach nicht glauben, so einem Idioten ausgeliefert zu sein...
Gruß
luttyy
Wenn das der Fahrtenschreiber bestätigt, hat er kaum noch Punkte auf seiner Seite.
Andy
Außer er beruft sich darauf, vor Angst in die Hosen geschissen zu haben.
Jedenfalls klang dessen Stimme im Telefonat mit dem Hafenmeister so.
Da war es zu dunkel, da konnte er vor lauter Menschen nicht mehr zum Strand...
Ganz einfach widerlich dieser Papplöffel.
Jürgen
Bei jeder neuen Meldung die man da hört denkt man sich dass der Tiefpunkt erreicht ist. Aber es geht immer noch besser:
Vorhin kam im Radio, dass die Küstenwache schon in Alarmbereitschaft war, bevor sie vom Schiff aus kontaktiert wurde. Angeblich hat eine Passagierin eine (!!)halbe Stunde(!!) nach dem Aufprall mit ihrer Mutter in Italien telefoniert und der berichtet das Schiff sei irgendwo angeeckt und bekomme Schlagseite. Die hat daraufhin die Polizei und die wiederum die Küstenwache informiert. Zu dem Zeitpunkt war angeblich vom Schiff aus noch keine Kontaktaufnahme erfolgt, obwohl der Maschinenraum schon direkt nach dem Aufprall unter Wasser stand...
Es mag stimmen dass es noch deutlich mehr Opfer gäbe, wenn er den Kahn nicht an diese seichte Stelle gebracht hätte. Aber das war auch das Mindeste was er tun konnte. Es würde kein einziges Opfer geben, wenn er seine Route abgeschippert wäre anstatt den Seelenverkäufer auf einen Felsen zu setzen der angeblich in allen Seekarten deutlich eingezeichnet ist.
...und der Kapitän hatte ja nachweislich ein funktionierendes Handy bei sich. Die Notfunkeinrichtung auf dem Schiff hat mit Sicherheit funktioniert, zur Not mit Akkus. Und dann gibt es noch Signalpistolen.
der ablauf stand auch schon gestern so im Spiegel, das der Notruf übr umwege kam und der Käptan zuerst von einen technischen defekt geredet hat.
Das er als einer der ersten den Kahn verlassen hat, nehm ich ihn gar nichtmal so übel in so einer situation ist man in panik und auch durchaus selber in Gefahr also die Flucht ganz menschlich.
Aber das runterspielen des Unfalls, das Zeitversetzte handeln und die ganzen ausflüchte danach schlagen den Fass dem Boden aus ... Von den Fahrlässigen tradition die Küste nah zu passieren, damit die Besatzung winken kann mal ganz zu schweigen(da ist er aber wohl bei weiten nicht der einzigste)
Eigenartige Einstellung.
Da frage ich mich, warum es Feuer- und Grubenwehren gibt, die sich vollkommen freiwillig in Lebensgefahr begeben, um andere Menschen zu retten.
Wäre sicher für Dich auch vollkommen verständlich, wenn die Stewardessen zuerst die Notrutsche eines havarierten Flugzeuges benutzen und die Passagiere ihrem Schicksal überlassen?
Ein Kapitän hat nicht nur ein Schiff zu lenken, er hat auch Sorgfaltspflichten seiner Besatzung und seinen Passagieren gegenüber! Und er hat im Havariefalle die Rettung dieser Menschen zu organisieren, bis keiner mehr außer ihm selbst an Bord ist!
Jürgen
Meiner meinung nach haben diese Jobs aber eine eindeutige Kernkompetenz in dieser Richtung, und folgen wohl einer entscheidung genau dies zu machen. Während ein Käpt'n wohl eher plant niemals in eine solche Situation zu kommen und diese auch vorher zu verhindern(wo er gnadenlos durchgefallen ist). Und selbst bei diesen Leuten verstehe ich eine Panik in den ersten Einsätzen(auch wenn sie viel besser drauf vorbereitet sind).
Wäre sicher für Dich auch vollkommen verständlich, wenn die Stewardessen zuerst die Notrutsche eines havarierten Flugzeuges benutzen und die Passagiere ihrem Schicksal überlassen?
Bei einen brennenden Flugzeug(also durchaus noch eine bestehenden Gefahr) würde ich es verstehen, sicherlich kein Ruhmesblatt aber ein nachvollziehbarer und menschlicher fehler. Zudem kommen in diesen Fall noch ganz andere Existenzängste hinzu bei den Käpt'n, da fällt es mir leichter das er nicht mehr ganz klar in Kopf ist danach ...
Weißt Du, ich glaube, man kann sich sehr glücklich schätzen, das Menschen mit einer solchen Einstellung, wie Du sie soeben vertrittst, nur höchst selten mit Verantwortung für andere Menschen betraut werden.
Ein Kapitän hat nicht nur ein Schiff zu lenken, sondern die Verantwortung für das Leben aller auf diesem Schiff lebenden Menschen!
Wenn er diese dafür notwendige mentale Festigkeit nicht besitzt, sondern sich bei der kleinsten Gefahr in die Hosen scheißt, dann soll er Politiker werden. Oder Gärtner.
Jürgen
Da stimme ich dir zu.
Komisch ist jedoch, das man vom Ersten Offizier nichts hört.
https://de.wikipedia.org/wiki/Nautischer_Offizier
"Erster Offizier
Der Erste Offizier auf einem Schiff ist der Verantwortliche für die Seetüchtigkeit, die ordnungsgemäße und sichere Beladung des Schiffes sowie für die Instandhaltung und Wartung des Decksbereiches. Er ist der Vorgesetzte aller weiteren nautischen Offiziere, ggf. auch des Funkoffiziers sowie des Bootsmanns und der an Deck beschäftigten Mannschaften. In dieser Eigenschaft organisiert und überwacht der Erste Offizier den täglichen Betrieb dieser Bereiche. Der erste NO ist unmittelbar dem Kapitän nachgeordnet und bei dessen Ausfall oder Abwesenheit sein Stellvertreter."
Oder wurde in den Medien berichtet, was der Erste Offizier unternahm, nachdem der Kapitän nicht mehr an Bord war?
darum wollte er ja zur black box...warum auch immer...*sicherlich um sie zu retten*
oder so...
Nach Berichten, sollen sich die 7-Tages-Reisen im Preisbereich von 700,-- € bewegt haben.
- Geiz ist geil - , was nicht unser Mitgefühl für die betroffenen Menschen infrage stellen soll.
Darüberhinaus sollte man aber auch mal in Erinnerung bringen, was solche Veranstaltungen für die Umwelt darstellen.
Nach dem vor einigen Tagen vom NABU verliehenen Umweltpreis verursachen diese Dreckschleudern 5 Mio mal soviel wie ein PKW beim Zurücklegen der gleichen Strecke.( siehe Google - kreuzfahrtschiffe schadstoffe ).
mfG mthr1
ich hab keine ahnung, was man auf einem kreuzfahrtschiff so den ganzen tag macht?
isses der swimmingpool, der gebuchte Yoga-Kurs, ist es die bowlingbahn, sind es die shopping-tempel die zum einkaufen verführen oder doch eher das gemeinsame abendessen mit dem kapitän?
für mich ist das eine fahrt innerhalb einer geschlossenen anstalt *g*
700€ also, wusste ich gar nicht, also 100€ pro Tag, und damit macht die Firma noch einen Gewinn quasi! weil mit Verlusten arbeitet die Firma sicher nicht.
bei solchen Beispielen merkt man eigentlich, wie absichtlich alles überteuert ist.
700€ also, wusste ich gar nicht, also 100€ pro Tag, und damit macht die Firma noch einen Gewinn quasi! weil mit Verlusten arbeitet die Firma sicher nicht.
jein, touristik ist oftmals Saisongeschäft und ein Schiff welches in dieser Jahreszeit in Mittelmeer rumschippert ist sicherlich kein Topziel. grade da auch viel auf den Deck oder dann in Kalten städten abspielt die angelaufen werden(das ist meiner Meinung der Reiz an so einer fahrt die unterschiedlichen Landgänge). Und da geht es auch manchmal einfach darum, keinen verlust zu machen oder diesen Abzufangen den wenn es 4 Monate eingemottet ist das auch nicht billig.
Zumindest kenn ich das von einen Hotelier an Land so, das sie in den nebensaisons nichts verdienen es aber billiger ist als alles stehen zu lassen, nach der Pause nach neuen Personal zu suchen etc.
Heut scheint es umgekehrt zu sein. Es könnte ihm ja was passieren!
Situationsbedigt! Die meißten von uns würden sich für das eigene Leben Entscheiden. Nur Abnormalos lassen sich absaufen.
Nur würde ich das auch so aussagen und nicht, ich wäre ins Rettungsboot gefallen.
"Na ja, der denkt doch bestimmt in erster Linie nur an die hohen Ausbildungskosten. Geht schon mal gar nicht, dass ein gut bezahlter Käpt'n seinen Hals für ein paar popelige Passagiere riskiert."
Ich glaube, wenn man ihn vor dem Unglück danach befragt hätte, ob sein hohes Gehalt gerechtfertigt sei, hätte er bestimmt geantwortet, dass er ja schließlich eine hohe Verantwortung für das Schiff und die Menschen zu tragen hätte...
Erinnert mich irgendwie an das Gesülze der Manger und Politiker aller Coleur.
Ramsauer will neue Sicherheitsregeln.
Haben wir überhaupt Kreuzfahrtschiffe oder gilt das für den Bodensee?
http://www.cruiseferry.de/dschiffe.html
Wenns nicht so traurig wäre könnte man direkt darüber lachen:
http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,810741,00.html
Kleine Auswahl:
- Der Kapitän hat das Schiff nach der Kollision nicht an die Insel manövriert
- Er hat gar keine Befehle mehr gegeben, sondern ist nur noch planlos rumgelaufen
- Die Evakuierung wurde erst 75min (!!!) nach dem Aufprall befohlen - und das auch nur weil die Küstenwache sowieso schon Bescheid wusste
- Reiche Passagiere waren die Ersten in den Rettungsbooten
- Die Reederei verkauft immer noch Tickets für das Schiff
Ich will gar nicht darüber nachdenken, wieviele der Toten es noch vom Schiff geschafft hätten, wenn die Evakuierung rechtzeitig erfolgt wäre.