Hallo,
Der Satz fiel mir heute Abend ein: "Selbst wenn wir sämtliche Geheimnisse des Lebens entschlüsseln könnten, müssen wir dennoch sterben".
Was denkt Ihr darüber?
Karl
Off Topic 20.484 Themen, 227.595 Beiträge
Wenn wir alles entschlüsselt haben, dann werden wir merken, das was wir jetzt als sterben bezeichnen "eigentlich nur der Übergang zu einer anderen Bewusstsein ebene ist".
Dieser eigentliche Tod ist nur die Grenze der Bewusstsein ebenen!.
Wenn der Tod nicht absolut ist, dann müsste das ja für alles Leben auf diesem Planeten gelten, denn allein das komplexere Nervensystem beim Menschen kann wohl kaum Ursache für einen Alleinvertretungsanspruch für Ewigkeit gelten. (Schließlich müssten ja auch genetisch oder unfallbedingt Hirngeschädigte dann ewig leben).
Ich stelle mir gerade vor, wie ein leicht merkbefreiter Jonathan-Apfel über seinem braunen, verschrumpelten Leib schwebt.
Fazit. Klick und aus für alle. Dass wir das mit unserem höheren Bewusstsein gerne als inakzeptabel betrachten, weil wir nun mal am Leben hängen wie der Apfel am Zweig, ist ein rein psychologisches Problem.
Die Wissenschaft weiß, dass für das Altern ein bestimmtes Gen zuständig ist. Dieses Gen verlangsamt die Zellerneuerung. Ich denke auch, dass das Sterben nur ein Übergang zu etwas anderem ist. Außerdem finde ich es gut, dass alles seine Zeit hat. Irgendwann sind wir gehalten, Platz für unsere Nachkommen zu machen.
Für den Glauben ist die Kirche zuständig. - Hier geht es eher um das Wissen.
Und Wissen-Schaft ist der Ansicht, dass dieses Gen "Absicht" der Natur ist, denn ohne das Sterben keine Evolution. - Ohne Tod sind lebenspendende Planeten zum Tod durch Überbevölkerung verurteilt - und zwar zu einem seeeehr schnellen Tod. Und dann ist mit jedem Leben auf dem betroffenen Planeten daddelduuuu.
Sicher wird Wissenschaft in der Lage sein - falls der Mensch lange genug existiert - diese Gene zu beeinflussen, oder gar sie auszuschalten.
Aber wozu? Damit die Reichen und Superreichen Schnösel ewig leben und die weniger betuchten als sterbliche Sklaven in einer ihnen genehmen Anzahl halten??
Gruselig. Dann schon lieber ein endliches Leben für alle.
Hier ging das keines Wegs ums Glauben!.
Damals als Schnell Lebendes Mensch Seit 1984 weis ich das, da ich das Durchlebt hatte.
Natürlich ist dieses Gen Absicht, aber geregelt ist das mit Sicherheit nicht durch ein Gen, sondern durch mehrere. Man stelle sich vor dieses eine Gen wäre durch simple Mutation bei einem Individuum nicht vorhanden und dieses würde dann ewig leben - für wie doof halten unsere Wissenschaftler Mutter Natur.
Ich bin denke nicht das sich das Altern durch Veränderug dieses Gens verlangsamen läßt, ich bin mir sicher dieses Gen reguliert WIE wir altern, nicht OB. Mit dem Gen altern wir in biologischem Sinne kontrolliert (unbewußt), ohne dieses altern wir unkontrolliert (mit voraussichtlich ausgesprochen negativen Begleiterscheinungen).
Hab ich meinen Job auf dieser Welt getan, will ich gehen. Andy
Typisch westliche (materialistische) Auffassung! Also bitte nicht erschrecken, wenn du kurz nach deinem Ableben ein paar Meter über deinem Körper schwebst ;)
mfg :)
Ewiges Leben?
Die Straßen, Plätze, Sääle gefült mit unendlich alten, senilen, ewig zeternden debilen Greisen und Greisinnen?
Eine schaurige Vorstellung, der personifizierte Horror.
Der Tod ist die Grundlage der Erneuerung, der Entwicklung, des Fortschrittes.
Nein. Ich lasse mir den Tod nicht nehmen.
Möge er, wenn es an der Zeit ist, als freundlicher Erlöser kommen.
Jürgen
Du irrst. Es würde ja dann keine Alten mehr geben. Ich glaube eher wir würden auf Grund unserer
jahrzehntelang gesammelter Erfahrung und Wissen allmählich dem Wahnsinn verfallen.
Das Spontane obliegt nunmal der Jugend. Wir Alten denken manchmal zuviel nach bevor
wir das tun was wir als junge und ungestüme Menschen schon längst hinter uns hätten.
Wenn wir so manche nette Chance verstreichen lassen ohne sie zu nutzen, erst dann
werden wir alt. Da hilft nur etwas Mut und keinesfalls eine Pille. Andy
jahrzehntelang gesammelter Erfahrung und Wissen allmählich dem Wahnsinn verfallen.
Da wir ja beinahe täglich vor Augen geführt bekommen, dass Alter nicht zwingend mit Weisheit einhergeht, könntest du durchaus Recht haben.
mfg :)
Es mag sein das der Kelch der Weisheit an manchen vorübergeht,
was nicht unbedingt mit viel Wissen zu tun hat. Andy
Dazu gab es letztes Jahr eine tolle Sendung auf WDR5.
Es ist wohl in der Tat so, dass Wissenschaftler bereits zum jetzigen Zeitpunkt den Alterungsprozess, bzw. die dafür verantwortliche Zellteilung, so weit reduzieren könnten das ein Mensch ca. 200 Jahre alt werden könnte.
Es wurde weiterhin spekuliert das man das Alter in den kommenden Jahren noch weiter erhöhen könnte.
Schwerpunkt der Thematitk war in der Radiosendung das Wort "könnte", denn es wurde sowohl mit Medizinern und Wissenschaftlern als auch mit Geistlichen darüber diskutiert, für wen diese Medikation überhaupt ethisch vertretbar wäre.
Sprich: würde man ein entsprechendes Mittel zur Marktreife bringen...wer sollte es dann bekommen?
Alle? Nobelpreisträger? Staatsmänner? Nur die Reichen?
War eine sehr interessante Sendung, ich hoffe das Thema wird noch einmal aufgenommen.
Und wie will man erreichen, dass die Reparaturfunktion der DNS bei der Zellteilung kritische Fehler auf so lange Zeit besser repariert, als es jetzt der Fall ist?
Jetzt ist es doch meines Wissens so, das jeder Mensch irgendwann Krebs bekommt.
Er muss nur alt genug werden.
Bei Krebs hat ja die Reparaturfunktion der DNS bei der Zellteilung versagt, weshalb sich so eine Krebszelle bei ausreichender Versorgung mit Nährstoffe, mal vorsichtig ausgedrückt, sehr lange lebt.
Das so genannte Selbstmordgen, welches dafür sorgt, das eine kranke Zelle abstirbt, ist ja abgeschaltet oder defekt.
Da ich kein Mediziner bin, weiß ich das nicht so genau.
Wenn wir also alle deutlich über 100 Jahre alt werden wollen, müsste man unbedingt den Krebs in den Griff bekommen.
Eine Welt mit mehr alten als jungen Menschen hat was, finde ich.
Es würde wohl weniger Kriege oder Selbstmordanschläge geben.
Das ist zumindest meine Hoffnung.
Ich bin leider auch kein Mediziner :( und afair wurde in der Diskussionsrunde (WDR5 / "Neugier genügt") auch nicht auf medizinische Einzelheiten eingegangen mit Ausnahme der groben Erklärung, warum überhaupt eine Verlängerung der durchschnittlichen Lebenserwartung möglich ist.
Sprich: die verlangsamte Zellteilung, welche herbeigeführt wird.
Über Hürden wurde gar nicht gesprochen, die Beteiligten verbreiteten eher den Eindruck, als wäre die reine Machbarkeit keine Frage mehr, es ging nur noch um die ethische Frage ob, und wenn ja : wer?, von diesen neuen Ergebnissen der Wissenschaft profitieren dürfte.
Bewerten kann ich das alles nicht, da ich wie gesagt überhaupt keine medizinische Ausbildung genossen habe und mir daher kein fachspezifisches Urteil erlauben kann.
Es klang aber alles durchaus plausibel und letztendlich zeigt bereits die Geschichte des Menschen das das Durchschnittsalter (zumindest in der "1.Welt") stetig steigt.
Im Mittelalter war man mit 40 schon rekordverdächtig alt...heute haben die gesunde Ernährung und die medizinischen Fortschritte das Durchschnittsalter schon deutlich erhöht.
AFAIR hier in Deutschland: Männer: 72 Jahre / Frauen: 85 Jahre.
Von daher halte ich es nicht für komplett abwegig, das die Experten da neue Wege gefunden haben das Leben noch weiter zu verlängern.
Es wurde auch daraufhin gewiesen, das es sich um das Resultat einer jahrzehntelangen Forschung handelt, die nun Früchte trägt, es war also keine Sensation, die über Nacht das Licht der Welt erblickt hat.
Die Rückfrage was denn mit den klassischen Krankheiten ist, die im Normalfall irgendwann den natürlichen Tod einläuten wäre mit Sicherheit eine interessante Zuhörerfrage (gab es auch) gewesen, gab es aber leider nicht.
Aus meinem Laienwissen könnte ich noch ableiten, dass das allgemeine altersbedingte Organversagen wohl nicht relevant ist, da die Organe durch die Verlangsamung der Zellteilung ja ebenfalls langsamer altern. Bei Krebs, AIDS, Hepatitis oder anderen schweren Erkrankungen kann ich aber auch nur spekulieren.
Gruß, Henry
Hallo Henry,
Im Mittelalter war man mit 40 schon rekordverdächtig alt...heute haben die gesunde Ernährung und die medizinischen Fortschritte das Durchschnittsalter schon deutlich erhöht.
AFAIR hier in Deutschland: Männer: 72 Jahre / Frauen: 85 Jahre
zur Lebenserwartung hier ein ausführlicher Artikel von Wikipedia:
http://de.wikipedia.org/wiki/Lebenserwartung
Gruß
Karl
Hallo Karl,
gehört der Tod nicht auch zum Leben dazu. Denn nur durch unseren Tod, machen wir Platz für neues Leben.
Auch wenn ich die Geheimnisse des ewigen Lebens kennen würde, was wäre das für ein Leben?
Die Ehefrau, meine Kinder, die Freunde, alle gehen, nur ich bin verdammt dazu, ewig auf dieser Welt herum zustolpern.
Ob das die wahre Erfüllung ist?
Auch interessant in diesem Zusammenhang: wäre ewiges Leben auf der Erde = wirklich ewiges Leben?
Was ist in ca. 5 Milliarden Jahren, wenn es zur SuperNova kommt?
Die kommt auf jeden Fall, falls nicht vorher schon ein galaktischer Unfall passiert, der das Leben auf der Erde, oder die Erde als Ganzes, zerstört.
Würde man dann quasi dazu verdammt sein auf Ewigkeit in den Weiten des Weltraums umherzugleiten?
Keine schöne Vorstellung...dann doch lieber einen Deckel drauf!
Wissenschaftler gehen davon aus, daß sich die Sonne in ca. 5 Mrd. Jahren aufbläht hat, da der Brennstoffvorrat am Ende ist und unser Sonnensystem darin verschwindet.
Schlußendlich wird die Sonne eine Supernova um anschließend als weißer Zwerg durch das All schweben.
Richtig betrachtet bestehen wir aus Sternenstaub. Denn nichts anderes ist wohl auch Materie.
Nur solche Dinge passieren jeden Tag da draußen im All. Aus jeden explodierten Stern entstehen neue Sterne.
Genauso wird es uns ergehen.
Wir machen Platz für neues. Ein ewiges kommen gehen, nichts ist für die Ewigkeit gedacht.
Um es mit den Worten von Freddy Mercury zu sagen: "Who wants to live quite forever" (Wer will schon ewig Leben)
Bei unserer wohl eher ein Roter Riese.
Ich erinnere mich nur an die vielfach wiederholten Aussagen meiner Oma, als sie um die 80 Jahre alt war..
-- Der liebe Gott möge mich zu sich nehmen.--
-ich denke, dass ein Mensch, irgendwann seine Lebenszeit als "Genüge" empfinden kann und sich das Ende wünscht...........
Wolfgang
Der Tod ist wie
-- vor der Geburt.
Wir alle waren schon mal
unendlich lange tot.
Zumindest wenn man künstlich erdachten oder erfundenen
Anfang
wie den Urknall mal niicht be(ob)achtet..
Aber mal angenommen
-- es gibt sowas wie extrem langes Leben,
mit der uns bekannten Materie. .......
..Dann gibt es zwingend irgendwann eine Wiederholung.
Nicht unbedingd periodisch aber unausweichlich!
Der mensch kann nur endlich viele Farben erfassen, nur endlich viele
"Landschafts Eindrücke"
Schon bei geügend langem endlichen Leben wird sich einiges äquivalent wiederholen .
Bei unendlich langem Leben sogar identische Abschnitte unendlich oft.
Ist aber nicht so schlimm da die Möglichkeiten neue Dinge zu erleben,dann doch für ein so langes Leben ausreichten
-- um jedes Vorstellungsvermögen zu übertreffen.
Etwas knapp ist es schon
-- unser Leben! ?
Nicht zu ändern.
Aber sollte es doch, mit völlig anderer Materie oder Physik möglich sein:
Dann eins ohne Wahnsin, Schwachsinn, Schmerzen ..
eben eins mit wachem Verstand ohne jede Krankheit.
ps
Seit Hartz hält sich selbst der Wunsch nach einem langen Leben in Grenzen.
Ewiges kommt einen da nicht mehr in den Sinn.......
Ein ewiges Leben als billige Arbeitskraft wäre aber für die Arbeitgeber von großem Interesse. Die Rente mit 305 wäre doch mal was.
Guckt euch mal den Film In-Time an Genau so wird das aussehen
Viele Bakterien leben ewig....sterben nicht eines natürlichen Todes....die müsste man fragen!
Grüße
Dierk
Hallo,
danke an alle für die rege Beteiligung. Wenn man so ein existentielles Thema anschneidet, muß einem klar sein, dass es dazu viele unterschiedliche Meinungen gibt. Leider ist noch niemand zurückgekommen, um die eine oder andere Meinung, einschließlich meiner, zu bestätigen. Übrigens wechselt meine Meinung zu diesem Thema beinahe täglich, stündlich, minütlich...
In diesem Zusammenhang eine Bitte: Es gibt einen wunderbaren Film von Ingmar Bergmann zu diesem Thema: "Das siebende Siegel". Weiß zufällig jemand, ob, und wenn, wo man diesen Film aus dem Internet herunterladen kann?
Gruß
Karl
Kostenlos ist nicht. Es sei denn, heimlich, verschwiegen und nicht legal bei Torrent.
kaufen für Billig Geld hier:
http://www.amazon.de/siebente-siegel/s?ie=UTF8&keywords=Das%20siebente%20Siegel&rh=i%3Aaps%2Ck%3ADas%20siebente%20Siegel&page=1
Jürgen
Runterladen wüsste ich jetzt nicht, aber das Original gibt es für unter 10 EUR zu kaufen (versandkostenfrei).
Dieser Aussage möchte ich vehement widersprechen!
Es gibt bis dato unzählige und sehr gut dokumentierte Fallgeschichten über Nahtoderlebnisse.
Hier nur mal ein aktuelleres Beispiel:
http://www.youtube.com/watch?v=tnCaSA8IFgM
Dass Betroffene ihre Nahtod-Erlebnisse in den Kontext ihres Glaubens oder jeweiligen Weltanschauung setzen, ist nahelegend. Wobei ich jetzt gar nicht behaupten möchte, dass es nicht auch genauso passiert ist, wie es der Betroffene schildert!
Ansonsten haben sich auf dem Gebiet der Erforschung von Nahtoderlebnissen zwei Personen in ganz besonderer Weise hervorgetan: Elisabeth Kübler-Ross und Dr. Raymond Moody.
Zu nennen wäre da auf jeden Fall noch "Dr. Michael Newton", der als Hypnotherapeut zig Leute unter Hypnose zu ihren früheren Leben befragt hat. Beispiel-Buch:"Die Abenteuer der Seelen".
mfg :)
Tja, wenn man daran glaubt...
Ich glaube, dass so genannte Nahtoterlebnisse Leistungen des Gehirns sind, um Angst zu vertreiben. Sonst würden diese Erfahrungen Verstorbenenerlebnisse oder Toterlebnisse heißen.
Gruß
Karl
http://www.amazon.de/Das-siebente-Siegel-Max-Sydow/dp/B00080SK36/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1325782656&sr=8-1 hier ist er für einen angemessenen preis zu haben
Hallo,
danke für alle Tipps bezüglich des Films "Das siebente Siegel" von Ingmar Bergmann - werde mich in den nächsten Tagen entscheiden, von welchem Anbieter ich den Film kaufe.
Gruß
Karl
Es gab mal in
"Das Blaue Palais" einer früheren, ganz guten Filmheihe,
ein recht lehrreiches Beispiel für Lebensverlängerung.
Das Resultat war, die Teilnehmer die dieses Elixier genommen hatten,
haben sich kaum noch was getraut..
Mehr noch, sogar zurückgezogen um sich bloß nicht
zu verletzen
oder so,
was ja das extrem lange Leben, recht schnell hätte beenden können!
Ohne Unverwundbarkeit wie Superman und auch Unverwundbarkeit der Psyche
ist ein weitgehend unbegrenztes Leben bedenklich, da nicht sicher.
Etwas Länger als es aktuell ist könnte es aber schon sein.
Aber nur ohne Alterung oder Krankheit
und vor allem sollte der Mensch dann nicht so ein
schwaches Geschöpf
sein, sondern aus der solidesten möglichen Materie bestehen ;-)
Unsere momentane Konsistenz reicht nicht! Schon eine läppische Feuerwaffe und es ist aus.
Nee, so geht es nicht.
Der Mensch muß das solideste in dem betreffenden Universum sein.
Dann klappt es auch mit dem unendlichen Leben.
ps
Krieg ist dann sinnlos :-) da der Mensch ja körperlich und psychisch
unzerstörbar ist.
Zur Erinnerung:
"Selbst wenn wir sämtliche Geheimnisse des Lebens entschlüsseln könnten, müssen wir dennoch sterben".
Diesen Satz habe ich zum Threadstart geschrieben. Ich habe also vom STERBENMÜSSEN geschrieben und nicht vom ewigen Leben. Und dies als Kontrapunkt zur rhetorischen Frage in der Überschrift.
Gruß
Karl
So wie die Materie unserer Körper (aller Körper, auch die der schrumpeligen Äpfel) aus den Bestandteilen längst untergegangener Sonnensystemen besteht, wird diese Materie oder deren Bestandteile im ewigen Sein weiter existieren.
Ob wir darüber eine Wahrnehmung erfahren, werden wir in unserer momentanen Existenz wohl nie erfahren.
Ein wirklich längeres Leben würde unser beschränkter Geist irgendwann immer mit Demenz quittieren.
Spätestens wenn das Leben anfängt unwürdig zu werden (aus Altersgründen) sollte man friedlich einschlafen.
Hallo hatterchen45,
Spätestens wenn das Leben anfängt unwürdig zu werden (aus Altersgründen) sollte man friedlich einschlafen.
Das ist Wunschdenken. Es gibt unzählige Menschen in Alters- und Pflegeheimen, die sehr unwürdig dahinsiechen. Ein Schlaganfall und man ist ein sabbernder und sich nicht mehr verständlich machend könnender Greis, womöglich auch noch halbseitig gelähmt - so ist es meinem Vater ergangen, der vorher das blühende Leben war und den Rest seines Lebens ein Pflegefall. Dann seh' Dich mal auf den Krebsstationen der Krankenhäuser um. Ich habe selbst auf einer gelegen und habe Schicksale gesehen, da ist mir das Grauen gekommen.
Ich wünsche mir so einen Tod, wie von Dir beschrieben, natürlich auch, und Du sagst ja auch sollte .
Und dass im Universum nichts verloren geht, ist eine Tatsache - mit oder ohne Bewusstsein. Aber was nun eigentlich Bewusstsein ist, dass steht wieder auf einem anderen Blatt...
Gruß
Karl
Hallo Karl,
Aber was nun eigentlich Bewusstsein ist,
definieren wir, die Menschen, mit dem Wissen um unsere Existenz "ich weiß das ich bin".
Aber möglicherweise gaukeln mir das auch nur, die Myriaden von Untermieter in meinem Körper, das vor.
Denn ohne diese "Untermieter" könnten wir gar nicht existieren.
Folglich ist der Mensch nur eine "große Koalition". :-))
Die große Koalition sitzt aber nicht im Kopf, sage ich mal so aus dem Bauch heraus.....
Scheiße! ..möglicherweise hast Du recht..... :-)
Gruß
Dierk
Aber das wir Männer fremdgesteuert sind Wissen wir doch, zumindest sagen uns das die Frauen andauernd. :-)
Müssen sie nichtmal. Allein der Duft aus der Küche lässt uns alle Waffen aus den Händen gleiten. (z.B.) Andy
Das, ist ja noch eine andere Art der Fremdbestimmung.
Es gibt aber ja auch noch den Duft der Feromone (Pheromone). ;-)
Hast du das in Klammern "z.B." übersehen? Ich wollte nicht gleich mit der Tür ins Haus fallen. Andy
So wie: Guten Tag Herr Vogel, ich möchte Ihre Tochter zum Fischen abholen?
Stimmt, ist irgendwie untergegangen, wohl weil man wegen der Unausweichlichkeit das Müssen überspringt und gleich an ewig leben denkt.
Aber gerade über Geheimnisse nachzudenken, einem Geheimnis nicht widerstehen zu können :-)
..Erkenntnisse zu erlangen
macht ja auch ein endliches Leben erfreulich.
Hey, Du hast es verstanden!
Was diese Wahrheit zu bewältigen hilft ist, in den Wald oder auf eine Wiese zu gehen und einmal richtig einzuatmen und den Duft des Lebens zu genießen.
Gruß
Karl