Moin Leuts,
da ich jetzt überall Halogen verwende kam der Gedanke auf die Nebenkosten für Strom plattzumachen.
Meine Idee ist öfter mal einen Camping- Gaskocher zu verwenden statt den Stromherd jodeln zu lassen. Nur welchen nehmen? Gibt auch welche mit Gaskartuschen. Ich suche einen wo ich auch ne Flasche ranklemmen kann. Dabei stellt sich noch die Frage ob Gas über die Hausleitung oder per Flasche, Kartusche billiger ist. Günstig sollte das Ding auch sein. Meißt brauche ich eh nur eine u ganz selten zwei Kochfelder pro Tag nicht länger als 45 min.
Bitte um Vorschläge.
Grüße Christian
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Hast du ne Ahnung, was Gas in Flaschen/Kartuschen kostet? Im Vergleich zu Strom?
Wenn du mit fossilem Brennstoff möglichst kostengünstig kochen willst, brauchst du ein integriertes Campingkocherset - mit Benzinbrenner. Benzin ist die kostengünstigste fossile Lösung. Leider kostet so ein hochwertiges (=sparsames) Set ein Heidengeld - dafür kannst du lange mit Strom kochen.
Da dich Strom immer noch günstiger kommt und dank permanenter Hauslieferung auch nicht extra besorgt werden muss und nicht ausgehen kann, würde ich den Herd optimieren. Wenn du bislang einen traditionellen Gussplattenherd hast und nur eine Platte brauchst, kauf dir eine einzelne Induktionsplatte für die Steckdose. Die gibt's immer wieder mal bei Aldi.
In deinem besonderen Fall empfehle ich allerdings einen Hobo-Kocher mit Holz aus dem Wald. Günstiger geht's nicht mehr. Einziger Nachteil: Zusammen mit den Kerzen wirst du die Wände bald wieder neu streichen wollen. Ausser du wohnst gerne in einer schwarzen Wohnung. Und oh, Lüften musst du dann auch sehr häufig, was sich wiederum negativ auf die Heizkosten niederschlägt. Vielleicht solltest du anfangen, Wollkleider zu stricken. Und denk an die Lunge! Vielleicht solltest du permanent eine Atemmaske tragen, so von wegen Feinstaubbelastung.
Den Hobo-Kocher kannst du übrigens für wenig Geld aus IKEA-Komponenten selbst zusammenbauen:
http://www.youtube.com/watch?v=uDsnbt40rq8
Wobei das eigentliche Hauptproblem ja warmes Essen ist. Von dem her würde ich einfach auf kalte Küche umstellen. Dabei sparst du grad zwei Mal. Das teuerste am Essen ist ja Fleisch, das immer gekocht werden muss. D.h. du verzichtest durch diese Massnahme auch noch auf Fleisch. Natürlich gibt's dann auch keine Nudeln, Reis und Kartoffeln mehr, aber das kann man mit Brot kompensieren.
Nenenee, das habe ich mehrfach probiert. Ich bin definitiv der Kartoffel u Hülsenfrüchte Typus. Fleisch esse ich schon sehr wenig aber ab u zu brauche ich ne minimale Portion. Mir braucht auch keiner erzählen ohne Kartoffeln geht schon. Jeder funktioniert individuell.
Hier kann man Kartoffelbrot kaufen. Alternativ gibt es auch Kartoffelchips, die sind allerdings zu salzig und fettig für die Alltagsernährung. Und dann gibt's natürlich Kartoffelflocken (=Instant-Kartoffelstock), die kann man auch mit kaltem Wasser zu Stock anrührern. Zum warm essen musst du einfach so energisch rühren, damit es durch die Reibung erwärmt wird.
Gasflaschen (in der Regel 33 Kilo Flaschen) dürfen nicht in Wohnungen gelagert werden. Sie müssen aus Brandschutzgründen, ausserhalb des Hauses, am besten in einem Verschlossenem Raum stehen. Also vergiss die Idee mit der Propangasflasche. Dazu käme noch, das du die Flasche, etwa alle zwei Wochen befüllen lassen müsstest. Was wiederrum mit fahrerei verbunden ist. Der Spareffekt ist so schnell verpufft (wie auch das Haus, wenn die Flasche in der Wohnung gelagert wird).
Alle 2 Wochen ist schon heftig. Ich habe angenommen das die länger durchhalten.
Hallo
Lass dich nicht verrückt machen, eine 11 KG Flasche reicht bei täglichem kochen für 2 Personen ca. 2 Monate. Olliver1977 macht sicher jeden Tag Elefantenkotelett und dazu eine Kürbisbowle mit ganzen Früchten .
-groggyman-
Falsch Groggy,
es ist die Erfahrung aus jahrelangem Campen.
Ist schon OK, mag ja sein, scheint mir aber zuviel zu sein. Hier sind es 4 Flaschen im Jahr :
Kochen mit Gas
-groggyman-
Ich kann nur wiedergeben, wie es bei uns war. Mit 4 Personen, haben wir im Sommer auf 6 Wochen Campingplatz, 3 33Kilo Flaschen verbraten(allerdings inkl Wasser kochen, für Kaffee, für das Rasieren meines Vaters und zum Spülen bzw. Waschen). Im Winter wars inklusive Heizen(im Wohnwagen), logischerweise etwas mehr, plus die 11Kilo Flasche vom Heizofen im Vorzelt.
Für das mit Gas kochen in der Wohnung, empfiehlt sich ein Gasanschluss, eines Gasversorgers oder bei einem Eigenheimt ein Gasdruckbehälter im Garten.
Kommt ganz auf deine Gewohnheiten an. Wenn du statt einem Wasserkocher, lieber einen Kessel mit Wasser für deinen Tee nimmst, geht das schnell. Meine Mutter (Witwe) kommt auf dem Campingplatz, mit einer 33Kilo Flasche 4 Wochen im Sommer aus.
>>Also vergiss die Idee mit der Propangasflasche.<<
Zum kochen reicht auch eine 11kg Flasche. Eine unterm Herd, einer auf der Terasse oder auf dem Balkon als Ersatz. Passt scho.
Volker
'PS: 1. ist "alle zwei Wochen" bei eienr 33kg Flasche viel zu nierdrig - es passt, wenn da gleichzeitig noch ein WW-Speicher dranhängt.
2. wird die Flasche nicht befüllt, (nicht in deiner Gegenwart) sondern du taschst sie gegen eine Volle aus.
Die Leere wird im Werk wiederbefükllt, d.h. der Vertragspartner des Gasehändlers nimmmt bei der nächsten Lieferung die leeren Flaschen mit
Da wir immer in Holland Gas holen, werden die Flaschen dort, vor Ort wiederbefüllt.
Die Flasche unter den Herd zu stellen, ist afaik in Deutschland nicht zugelassen. Die Flaschen müssen ausserhalb geschlossener Wohnräume aufbewahrt werden. Dazu zählt in diesem Fall auch der Keller.
Die Flasche unter den Herd zu stellen, ist afaik in Deutschland nicht zugelassen.Ja, dieses komische Völkchen muss das Rad immer wieder neu erfinden.
Ich habe in meiner Kindheit den Tee auf nem Herd gekocht, wo die Flasche unter dem Kochfeld und neben dem Backofen verstaut war...
Dazu zählt in diesem Fall auch der Keller.Gerade das wäre der größte Unfug, wo Gas doch schwerer ist, als die Luft, und such bei Undichtigkeit im Kellerraum ansammeln würde.
Dir ist klar, dass Flaschengas gleich nach Strom der teuerste Brennstoff ist?
Wenn du mit Gas günstig kochen und heizen willst, dann kommst du an einem Erdgasanschluss nicht vorbei.
Wenn du aber bisher keinen Gasanschluss hast, dann empfehle ich dir, deine betagten Elektro-Gußkochplatten (bzw. den Herd/Kochfeld mit ebensolchen) durch Induktionskochplatten zu ersetzen.
Achtung: du brauchst auch Töpfe, deren Boden aus magnetisierbarem Material besteht.
Volker
Ein Gasanschluß ist vorhanden. Muß mich mal scjlau machen was die kwh kostet.
Ich nutze schon seit Jahren einen 2 flammigen Propanherd von Privileg mit einer 11kg Flasche. Das Teil ist mit allen Sicherheitsvorrichtungen versehen. Die Flasche wird im unteren Teil des Herdes abgestellt. Wenn der Herd im Innenraum benutzt wird muß ein spezieller Druckminderer angeschlossen werden - kostet zwischen 30 und 50 Euro.
Hallo Christian,
mach´ es wie unsere Vorfahren:
Stichwort: KOCHKISTE
http://de.wikipedia.org/wiki/Kochkiste
Bauanleitungen findest du im Netz massenhaft:
http://pagewizz.com/kochkiste/
oder:
eine einfache Anleitung hat Jean Pütz in seiner (leider abgesetzten) Hobbythek-Serie gegeben.
Einen Link finde ich leider auf die Schnelle nicht.
Grüße
Erwin
also, ich glaube auch nicht das du mit Gas wirklich sparst... ich habe mal eien Weile mit Gas eine Werkstatt beheizt... uiuiu :( von der nervigen Fahrerei mit Flaschentausch und so völlig abgesehen..
barista
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