Guck ich grad: http://mediathek.daserste.de/sendungen_a-z/799280_reportage-dokumentation/12580180_die-story-im-ersten-gott-hat-hohe-nebenkosten
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Das befolgen von Regeln, Werten und Rechtsvorschriften steht zwar heutzutage nicht mehr sehr hoch im Kurs, ich bin aber nicht der Meinung, dass man sich das unbedingt zum Vorbild nehmen sollte.
Und gerade in den gezeigten Fällen der "ehebrechenden" Erzieherin und der andersgläubigen Lehrerin, etc., wundert es mich doch sehr, dass die sich zuerst per Unterschrift unter dem Arbeitsvertrag den konfessionellen Regeln der Einrichtungen unterworfen haben und sich anschliessend darüber wundern, dass diese dann auch zur Geltung gebracht werden.
Dass die Einrichtungen finanziell zum Teil oder sogar ganz von der Gesellschaft getragen werden und dass die Kirchen nach innen und nach außen nicht selten ein ziemlich widersprüchliches Verhalten an den Tag legen, steht für mich dabei auf einem ganz anderen Blatt.
Dass man hinterher den Inhalt dessen, was man unterschrieben hat anprangert, kommt für mich einer Selbstentmündigung nahe. Zeigt es doch, dass man wohl nicht in der Lage war/ist, Verantwortung für das Unterzeichnen von Verträgen zu übenehmen.
mfg :)
Hallo
Habe mir diesen Bericht gerade mal angesehen. Es war wohl ein Fall mit Seltenheitswert aber hier hat es etwas gebracht. Dass man sich hier "NUR" vom katholischen zum evangelischen Träger gewandt hat, ist für mich nicht ganz zu Ende gedacht, doch auf Grund der Finanzlage der Gemeinde sicher ein kleiner Sieg für die Eltern und Betroffenen.
Solange in den Nachtschränken der Hotels immer noch eine Bibel liegt, wird sich auch an der Macht der Kirche in Deutschland so schnell nichts ändern. So lange wie die Gehirnwäsche schon im Kindesalter weiter geduldet wird, werden der Kirche auch immer noch genügend Anhänger bleiben.
Glauben heisst nicht wissen, daher möchte ich den Begriff gern durch "vermuten" ersetzen und ich vermute mal : solange die Münze in dem Beutel klingt, die Seele in den Himmel springt.
In diesem Sinne....-groggyman-
Fange ich als Sekretär bei der Tierschutzorganisation PETA (zum Beispiel) an, und trage Schuhe aus bestem Robbenfell, eine Jacke vom sibirischen Wolf und ein nettes KrokodilLederHandtäschchen, würde es mich nicht wundern wenn die mich vor die Tür setzen. Ich weiß vorher worauf ich mich da einlasse, und habe deren Regeln zu befolgen, also benutze ich Baumwollprodukte um die Tiere nicht zu gefährden.
So hat auch die Kirche ihre Regeln, und das hat absolut nichts mit den Steuern zu tun. Dass die gegen Scheidungen sind, das ist seit hunderten von Jahren bekannt, und nirgends steht geschrieben dass keine Kirchensteuer mehr bezahlt wird, wenn die nicht umgehend diesen Aspekt aus ihrem Glauben und Tun ausschließen. Ich verstehe die Aufregung nicht!
Ich halte von diesem dubiosen Sektenverein auch nicht die Bohne, aber hier werden sie zu Unrecht an den Pranger gestellt.
Soll die Frau doch liebr froh sein dass sie so lange dafür arbeiten durfte, denn bestimmt nimmt sie auch die Pille, und überschreitet somit noch eine weitere Grenze!