Man hätte die Schweizer Bevölkerung erst gar nicht abstimmen lassen dürfen, sagt er:
"Ich bin absolut gegen Volksabstimmungen, wenn es um komplexe Sachfragen geht. Man darf nicht alles das Volk entscheiden lassen, dafür sind vom Volk gewählte Politiker und die Fachbeamten da."
Wo er Recht hat, hat er Recht. Wohin kämen wir denn, würde der Plebs über seine Geschicke abstimmen!
Dafür gibt es ja Politiker, die Tag und Nach aufopferungsvoll für das Wohl des Plebses kämpfen.
Wie man doch richtig gut am Beispiel von Deutschlands Volkstretern erkennen kann.
Darüber kann man selbst in der Schweiz aus guten Gründen nicht wirklich abstimmen!
Und wenn darüber abgestimmt werden kann, gäbs in fast absolut jedem Land die Todesstrafe!
Und die aktuelle schweizer Abstimmung war rechtspopulistisches dummes Zeug und Demagogie!
Übrigens ein Österreicher, der mit großem Abstand seine Kohle in Deutschland verdient hat und aus Steuergründen Schweizer wurde, hats auch nicht anders verdient!
Wohin kämen wir denn, würde der Plebs über seine Geschicke abstimmen!
Ich weiß, dass Du das ironisch meinst. Und trotzdem ist diese Frage gerade in der nicht-ironischen Bedeutung sehr bedeutsam!
Es ist tatsächlich so, dass "Volkes Meinung" keineswegs in jedem Falle begrüßenswert ist. (Alpha13 hat ein gutes Beispiel genannt.)
Heutige politische Entscheidungen sind oft von so hoher Komplexität, dass es vom normalen Wahlbürger kaum zu erwarten ist, dass er sich in jedes der fraglichen Themen so intensiv einarbeitet, dass er eine begründete Entscheidung treffen kann.
Die Schweitzer haben darin schon eine gewisse "Übung". Die meisten Deutschen wären hoffnungslos überfordert.
Klar, kann man sich irgendwelche Gurus aussuchen und deren Empfehlungen dann kritiklos folgen. (Wohin das früher schon mal geführt hat, brauch ich Dir nicht erklären.) Aber wenn man sich selbst eine objektive Meinung bilden will, ist das eine verdammt anspruchsvolle Aufgabe, der viele hier überhaupt nicht gewachsen wären. Und das dann alle paar Wochen zu einem anderen, neuen Thema.
Wenn Du Interesse an solchen Entscheidungsprozessen und ihren Hintergründen hättest, hättest Du längst schon als Politiker tätig werden können. Und? Hast Du das gemacht?
Wenn Du Interesse an solchen Entscheidungsprozessen und ihren Hintergründen hättest, hättest Du längst schon als Politiker tätig werden können. Und? Hast Du das gemacht?
In Ordnung. Dich ernenne ich zu meinem Propaganda- Minister.
Bringst dem Volk schonend bei, das es zu dumm ist, das ganze zu überblicken und es gut beraten ist, wenn es auf unser beider Entscheidungen vertraut.
Den mageren vorhandenen Rest an Gewissen können wir sicher mittels geeigneter Yoga- Übungen ablegen.
Klar, kann man sich irgendwelche Gurus aussuchen und deren Empfehlungen dann kritiklos folgen
Man kann Jürgen ja vieles vorwerfen, aber wenn du nur das an politischer Bildung hättest, was ihm vielleicht noch fehlen mag, dieses kleine, winizige bißchen, dann hättest du diesen Müll nicht geschrieben.
Bringst dem Volk schonend bei, das es zu dumm ist, das ganze zu überblicken
Die einigermaßen gebildeten Vertreter des Volkes wissen das auch selber. Natürlich gibt's immer auch welche, die mangels Information glauben, sie können alles wissen und alles verstehen...
Wem folgst du gegenwärtig?
Ich beschäftige mich mit ausgewählten Themen, zu denen ich Zugang habe und über die ich mir ein Urteil bilden kann. Einfluss auf politische Prozesse habe ich kaum. Die aktuellen Mehrheitsverhältnisse sind zwar auch nicht nach meinem Geschmack, trotzdem weiß ich, dass es immer auch noch schlimmer kommen kann. (Es war schon mal schlimmer!)
Von daher vertraue ich auf mein Wissen (dort, wo ich welches habe) und überlasse die Entscheidungen auf den Gebieten, auf denen ich mich nicht auskenne, anderen.
Wohin solche Mehrheitsentscheidungen führen könnnen, haben wir ja nun am Beispiel der Schweiz gesehen. Auch wenn die Mehrheit nur knapp war, muss sie akzeptiert werden. Und alle Schweizer (also auch die knapp 50 %, die gegen die Abschottung sind) müssen nun damit leben.
Von daher vertraue ich auf mein Wissen (dort, wo ich welches habe)
Ich ebenfalls.
Wobei mein Gesellschaftspolitisches Wissen nicht dem von der herrschenden Oberschicht Vorgegebenem entspringt.
Übrigens, noch einmal darauf zurückzukommen, warum ich nicht Politiker wurde, wie Du mir empfahlst - das entdeckte ich kürzlich:
Außerdem gibt es welche, die einen Trend erkennen können. Dazu muß man nicht unbedingt jede Einzelheit verstehen.
Aber um eine Entscheidung in einer komplexen Fragestellung zu treffen, muss man die Details kennen. Oder man muss Zeit haben, sich damit zu beschäftigen. Politiker werden dafür bezahlt, dass sie das tun! Dass das mit mehr oder weniger Erfolg geschieht, ist eine andere Sache.
Aber ich muss mein Geld mit meiner Arbeit verdienen; ich kann nicht meinen Kunden sagen, dass ich jetzt vier Wochen pausiere, um mich auf den nächsten Volksentscheid vorzubereiten...
Im Übrigen wäre es ja geradezu hahnebüchen, wenn wir uns teure Politiker leisten würden, deren Arbeit dann aber (unbezahlt) selbst erledigen würden :-)
Das Verfahren des Volksentscheids gibt es ja in Deutschland trotzdem, es wird nur nicht so oft angewandt wie in der Schweiz. Wenn Du also eine wichtige Entscheidung mit diesem Verfahren herbeiführen willst, steht es Dir frei, das zu initiieren.
Gruß, mawe2
PS. Mit dem verlinkten Artikel kann ich mich jetzt aus Zeitgründen nicht befassen. (Immer dieses Zeitproblem...)
...ich kann nicht meinen Kunden sagen, dass ich jetzt vier Wochen pausiere, um mich auf den nächsten Volksentscheid vorzubereiten...
Die Sorge existiert nicht. Wie schon richtig erkannt - wir benötigen das in D das Volk nur aller paar Jahre zur Wahl der hochqualifizierten und bis zur selbstlosen Aufopferung für ihr Volk tätigen Volkstreter. Wozu also eine Volksabstimmung über Dinge, die das volk sowieso nicht kapiert?
Wozu also eine Volksabstimmung über Dinge, die das volk sowieso nicht kapiert?
Es gibt auch in D Volksabstimmungen; meist zu regionalen Themen, die die Leute vor Ort durchaus beurteilen können (z.B. Flughafen Tempelhof in Berlin oder Bahnhof Stuttgart). Während sich ganz Deutschland über das Theater in Stuttgart nur wundert (und die meisten Leute dieses Projekt wohl ablehnen), haben sich die Stuttgarter dafür entschieden. Ist auch OK so, die müssen ja damit leben.
Bei vielen anderen Themen wird es aber für viele nur schwer verständlich.
Woher soll der Einzelne z.B. wissen, ob Zuwanderung im gesamtgesellschaftlichen Maßstab gut oder schlecht ist? Da pflegt jeder seine eigenen Vorurteile und kommt kaum in den Genuss einer objektiven Beurteilung des Problems.
Nicht mal ein Volk, das überweigend von Fremden (nämlich von Touristen) lebt, ist in der Lage, die Bedeutung zu erkennen!
ob Zuwanderung im gesamtgesellschaftlichen Maßstab gut oder schlecht ist? Da pflegt jeder seine eigenen Vorurteile und kommt kaum in den Genuss einer objektiven Beurteilung des Problems. Nicht mal ein Volk, das überweigend von Fremden (nämlich von Touristen) lebt,
Ist Dir eigentlich der Unterschied zwischen Zuwanderer und Touristen bekannt?
Woher soll der Einzelne z.B. wissen, ob Zuwanderung im gesamtgesellschaftlichen Maßstab gut oder schlecht ist?
Aber Politiker sind von Geburt an prädestiniert dieses entscheiden zu können?
Hast Du noch mehr von solchen Kloppsen?
Möglicherweise hast Du sogar Recht.
Blöde Bürger brauchen Politiker; Die Entscheidungen treffen, für die sie nie zur Verantwortung gezogen werden.
Ist Dir eigentlich der Unterschied zwischen Zuwanderer und Touristen bekannt?
Touristen sind die Ausländer, die das Geld von draußen in die Schweiz bringen, Zuwanderer sind die Ausländer, die in der Schweiz den Dreck der Touristen in den Hotels wieder wegmachen.
Und wenn die Schweiz auf die Zuwanderer verzichten will, müssen die Schweizer in Zukunft wieder selber den Dreck der Touris wegmachen! Seehr clever! :-)
Die (angebliche) Mehrheit der Deutschen, die hier ebenfalls eine Abschottung wünschen, sollten automatisch zur Erledigung der Jobs verpflichtet werden, die hier üblicherweise von Ausländern erledigt werden!
Heutige politische Entscheidungen sind oft von so hoher Komplexität, dass es vom normalen Wahlbürger kaum zu erwarten ist, dass er sich in jedes der fraglichen Themen so intensiv einarbeitet, dass er eine begründete Entscheidung treffen kann.
Hi mawe2, glaubst du wirklich, dass unsere Volksvertreter sich bei einer Abstimmung immer bewusst sind, was damit im Einzelfall gemeint ist?
Ich persönlich bezweifele das ganz stark und einige "nette" Interviews mit MDB`s beweisen das auch! Leider habe ich im Moment keinen geeigneten Link zur Hand.
Fakt ist, das bei Volksentscheidungen (wohl gemerkt: nicht alles muss einer Volksentscheidung unterliegen) einiges anders aussehen würde. Ich bezweifle sogar, dass wir dann den Euro hätten. (Bsp. Dänemark).
Und wenn ich dann höre: "ohne den Euro gäbe es kein Europa", dann bereitet mir das schon fast körperliche Schmerzen.
Fakt ist: 1.) zu Europa gehören 46 Staaten
2.) zur EU gehören 28 Staaten
3.) den Euro als Landeswährung haben jedoch nur (mein Kenntnisstand) 18 Staaten
Also ist der Spruch "ohne Euro etc..." reines politikergeschwafel1
Hi mawe2, glaubst du wirklich, dass unsere Volksvertreter sich bei einer Abstimmung immer bewusst sind, was damit im Einzelfall gemeint ist?
Da wird es auch welche geben, die nicht durchblicken. Aber tendenziell haben sie mehr Möglichkeiten, sich richtig mit der Thematik zu befassen. Zeitprobleme stehen dem aber auch bei Berufspolitikern oft genug im Wege.
Ich bezweifle sogar, dass wir dann den Euro hätten.
Und Du glaubst bestimmt auch, dass es Deutschland dann noch wesentlich besser ginge, stimmt's?
Genau das ist doch das Problem: Der Laie glaubt, der Experte weiß. Leider wäre die Mehrzahl der Bevölkerung bei der Mehrzahl der Themen nur auf Laienniveau... Wohin die Orientierung am Glauben (bei gleichzeitiger Abwesenheit von Wissen) führen kann, ist hinlänglich bekannt...
ich wage zu bezweifeln, dass unsere Berufspolitiker (schon von dem Wort bekomme ich einen leichten Würgereiz) tatsächlich die erforderliche Kompetenz besitzen, die sie aufgrund ihrer großen Verantwortung haben müssten.
Da werfe ich doch glatt mal ein paar passende Beispiele in den Raum:
BER, das Drohnenmalheur, Toll Collect, Eurofighter, etc. pp.
Ja, man kann gar nicht anders, als uns um unsere F(l)achleute in der Politik zu bewundern. Vor allen Dingen sind unsere Politiker die Vielfältigkeit in Person. Aus Mutter Beimer wird plötzlich Flinten Uschi, der Verteidigungsminister mutiert zum Innenminister - meine Fresse, was sind wir als gemeines Volk doch verblödet. Wissen wir die Spitzenleistung zum Fast-Nulltarif unserer führenden Köpfe nicht mal im Ansatz wertzuschätzen. Dabei haben diese die Gerechtigkeit auch immer in den Augen. Aus diesen Gründen ist die nächste Diätenerhöhung von ca. 10% im Gespräch. Schwer verdient und schon lange überfällig.
Und dies wäre alles besser gelaufen, wenn Laien die Entscheidungen getroffen hätten
Wenn diese Laien keine Nebenbeschäftigungen der beauftragten, profitmachenden Firmen angenommen hätten, die entsprechenden Berater ebenfalls nicht - Ja.
Eindeutig JA.
Denn diese Laien hätten sich genau so einarbeiten müssen, wie die hochbezahlten Politiker - hätten aber nicht auf Bestechungsmaximierung per Nebenbeschäftigung achten müssen, sondern sich technischen und wirtschaftlichen Belangen widmen können. Fachleute? Hm, ich glaube, unsere Blonde Granate zum Beispiel weiß mit Sicherheit nicht, wie rum sie ein Gewehr halten muß. Und ist trotzdem Oberbefehlshabe einer technisch hochgerüsteten Armee.
Gleich wirst Du als eifriger Verfechter bestehender Zustände Beweise haben wollen - die habe ich nicht. Natürlich nicht, denn da würde ich sicher in einer Psychatrie betreut. (soll ja vorkommen)
Ich weiß nur, das die Lobby sehr stark ist. Und mit gut gefüllten Brieftaschen in der Lobby sitzt.
Weiterhin fallen mir da so auf Anhieb Nord-Stream-Pipeline, European Council on Foreign Relations und vieles andere mehr ein.
Hm, ich glaube, unsere Blonde Granate zum Beispiel weiß mit Sicherheit nicht, wie rum sie ein Gewehr halten muß.
Um die geht es doch gar nicht. Die Beschlüsse fasst das Parlament, nicht die Ministerin...
Denn diese Laien hätten sich genau so einarbeiten müssen, wie die hochbezahlten Politiker - hätten aber nicht auf Bestechungsmaximierung per Nebenbeschäftigung achten müssen, sondern sich technischen und wirtschaftlichen Belangen widmen können.
Es ist aber auch schlicht unökonomisch, von 60 Mio Wahlberechtigten Zeit für die Einarbeitung in das jeweilige zur Entscheidung stehende Thema zu verlangen, wenn es 600 Leute auch erledigen können. Mein alltäglichen Aufgaben kann ich jedenfalls nicht beiseite legen.
Jede Herrschaft, gleich welcher Art, wünscht sich solch engagierte Verteidiger ihrer Herrschaft, wie Du es bist.
Wer nannten den Spruch "Glückliche Sklaven sind die erbittersten Feinde der Freiheit"?
Es sind keine 60 Millionen Wahlberechtigte erforderlich, um den Willen von 60 Millionen umzusetzen.
Es genügen einige Wenige, die nur über ein Grundkriterium verfügen müssen:
Sie müssen sich dem Willen und den Bedürfnissen der 60 Millionen verpflichtet fühlen - und nicht dem der Industriebosse und Banker.
Das genügt da schon.
Ach so, nein - 60 Millionen minus einem.
Natürlich nicht.
Das Du Deine Herrschaft so vehement verteidigst, hat einen ganz anderen Grund, stimmts?
Du kannst Deinen Status...
Den als Sklave, der seine Herrschaft verteidigt?
Hm.
Na, dann überleg Dir mal, wen Du beim nächsten Mal wählst...
Das habe ich schon bei der ersten Wahl als Bürger. Und das ist geraume Weile her.
...wenn Du diese unsinnige Argumentation irgendwann mal unterlassen könntest!
Welcher Art wäre die richtige Argumentation?
Ach richtig, wart mal - irgendwo hab ich mir doch eigens wegen Dir einen Satz abgespeichert..
Hier ist er:
Du hast natürlich, wie immer, von Anfang bis Ende vollkommen Recht!
Gut so?
Und damit werde ich hier eine Diskussion mit dir, dem Verteidiger herrschender Zustände, abbrechen.
Und dies wäre alles besser gelaufen, wenn Laien die Entscheidungen getroffen hätten?
Vermutlich schon, denn diese haben einen gewichtigen Vorteil gegenüber den parlamentarischen Pappnasen: Nennt sich schlicht und ergreifend gesunder Menschenverstand. Wenn man im Parlament reichlich davon hätte, würde vieles deutlich besser laufen in unserem Land.
Vermutlich schon, denn diese haben einen gewichtigen Vorteil gegenüber den parlamentarischen Pappnasen: Nennt sich schlicht und ergreifend gesunder Menschenverstand.
Ja, wo war er denn all die Jahre im vielgepriesenen Volksabstimmungs-Mekka Schweiz?
Der gesunde Menschenverstand wird doch wohl nicht bis 1971 gebraucht haben, um dort das Frauenwahlrecht einzuführen?
Und war es in all den Jahren zuvor ebenfalls ein Ausdruck gesunden Menschenverstandes, das Wahlrecht solange zu verweigern?
Mit dem gesunden Menschenverstand ist das so eine Sache - und mir scheint, hier trübt den Verstand eine ganze Menge Volksabstimmungs-"Verklärung".
Es reicht nicht, Volksabstimmungen fast schon wie ein Allheilmittel in den Himmel zu loben, weil Politiker fragwürdige Entscheidungen treffen.
Genauso wenig, wie aus der (berechtigten) Abneigung autoritärer elterlicher Erziehung in den 60er Jahren der Fehlschluss gezogen werden konnte, ins Gegenextrem einer komplett anti-autoritären Erziehung umzuschwenken.
Es reicht nicht, Volksabstimmungen fast schon wie ein Allheilmittel in den Himmel zu loben, weil Politiker fragwürdige Entscheidungen treffen.
Das habe ich bitte wo geschrieben?
Angeführt habe ich sehr wohl, dass den Volksverrätern der gesunde Menschenverstand komplett abhanden gekommen ist. Damit habe ich weder einen Bezug zur Schweiz, noch zum erst sehr spät eingeführten Frauenwahlrecht, oder sonst noch zu den von Dir angeführten Punkten genommen. Und schon gar nicht zu den 68er mit ihren bescheuerten anti-autoritären Erziehungsmethoden. Mir ist nicht verständlich, wie Du dazu kommst mir das zu unterstellen.
Was ich aber auszudrücken versuchte, ist wohl, dass der gesunde Menschenverstand so manch teuren faux pas in der Politik hätte verhindern können. Aber wenn die Gier 's Hirn auffrisst...
Wenn man anderer Leute sauer verdientes Geld ohne den geringsten Sachverstand zum Fenster raushaut, um nicht zu sagen mutwillig verbrennt, lässt das eben halt jenen (den gesunden..., Du weißt schon...) vermissen. Na ja, wenn man quasi ein Dauerabo auf Regressfreiheit hat, lässt sich's prima mit andere Leute Kohle heizen.
Aber BEVOR man verantwortungslos und großkotzig fremdes Geld verballert, sollte man tief in sein Gewissen horchen und hinterher nicht so tun, als ob das Zeche zahlende Volk zu blöd für irgendwas sei, wenn es aufmuckt.
Wer nicht rafft, dass da was gewaltig aus dem Ruder läuft, lebt möglicherweise in einem Paralleluniversum.
Also, den Spruch so ein Experte der ist der hinterher genau sagen warum seine Prognose nicht gestimmt hat .. kann man als noch Sarkasmus auslegen.
Nun behaupten in Bezug auf den EUro rund um den Erdball anerkannte Experten das Gegenteil, je nachdem zu welchem Lager oder gar in Welche Klasse man sie einteilt.
Falls man die pro oder gegen EUro sind in nur zwei Klassen aufteilt.
Selbst Hans Werner Sinn, immerhin ein Hochschullehrer und in der Wirschaftsforschung
-- hat sein Urteil zum Pro-EUro schon revidiert.
Der EUro ist ein Kunstprodukt und hat Europa schon nachweislich geschadet*.
Echte Experten haben dies gesagt,
darunter auch hochrangige Politiker in zahlreichen Diskussionssendungen.
*Der Kontext war oft der Druck den die Kleinen der EU, mit ihren kleinen Wirtschaften garnicht aushalten.
Der Experte weiß.. ist also nicht allgemein haltbar.
Der Alltag und die Probleme die der EUro, von Anfang an, selbst im damals noch wirtschaftsstarken Deutschland hatte und hat zeigen dies.
Zumindest jedem der keine Wahrnehmungsdefizite hat.
In den 60ern gab es den Begriff des Common Sense der auch den Menschen zugestanden wurde die keine Experten sind.
Dies gilt anscheinend nicht mehr.
Der naive Glaube an den EUro ist also kein Glaube und nicht naiv sondern positives Expertenwissen?
Die D-Mark war immerhin in Jahren aus eigener Kraft entstanden, ehrlich erarbeitet, kein Kurzbeschluss der Großfinanz.
Ob die D-Mark besser ist, ist nicht die alleinige Frage.
Der Druck war damit aber nicht, unter einem Deckel, soll bedeuten die EU kann wegen nur EINER deutlich mehr Druck und Macht ausspielen.
In der Wirtschaft gibt es keine eindeutigen Experten.
Nehmen wir mal an, dass das alles stimmt: Meinst Du, das hätte eine Mehrheit der Wahlberechtigten in Deutschland alles vorher gewusst (um eine Entscheidung gegen den Euro zu treffen)?
Hinterher ist sowieso jeder schlauer. Bei direkter Demokratie muss aber vorher jeder Einzelne die Details alle kennen, um sich entscheiden zu können.
Heutige politische Entscheidungen sind oft von so hoher Komplexität, dass es vom normalen Wahlbürger kaum zu erwarten ist, dass er sich in jedes der fraglichen Themen so intensiv einarbeitet, dass er eine begründete Entscheidung treffen kann.
Ich habe mich eigentlich gar nicht über Fach-Kompetenz von Politikern geäußert sondern über Fach-IN-Kompetenz von Nicht-Politikern!
Glaubst Du, dass auch nur ein Promille der Bevölkerung bei dieser Umfrage besser abgeschnitten hätten als die gewählten Volksvertreter? Hättest Du alle diese Fragen zu diesem Zeitpunkt korrekt beantworten können?
Wenn wir solche (wie im Beitrag vorgeführten) Politiker haben, beweist das genau eines: Das Volk ist nicht mal in der Lage, alle 4 Jahre eine vernünftige (kompetente) Volksvertretung zu wählen. Wieso sollte es dann in der Lage sein, alle paar Monate hochkomplexe politische Entscheidungen korrekt zu treffen?
Ich kenne jedenfalls hinreichend viele Leute, unter deren Fehlentscheidungen (weil aus Selbstüberschätzung entstanden) ich jedenfalls nicht leben möchte.
Der (all-)gemeine Politiker ist getrieben von Karriere-/Geltungs-/Profilierungssucht, unterliegt unterschiedlichen Entscheidungszwängen, wie z.B. Fraktionszwang, Parteiprogramm, irgendwelchen Beschlüssen, u. ungeschriebenen Handlungsrichtlinien (EU-Agenda-Konformität; Vorgaben von Konzern-/Finanzindustrie) und ist zudem ein ehr- und gewissenloser Fleischklops mit Schlips.
Der/die Mann/Frau aus dem Volke kompensieren fachliches Nichtwissen mit einer gewissen Herzensbildung, gesundem Menschenverstand und untrüglichem Instinkt.
Diese Attribute mögen unter einer jahrzehntelangen Desinformations-/Lügenpresse und der Umerziehung zu politisch korrektem reden, denken und handeln, einen gewissen Schaden erlitten haben, dennoch halte ich den Volkswillen nach wie vor für intelligent genug um rationale Entscheidungen treffen zu können.
Wäre es anders, würden die Politiker Volksentscheide zu allen relevanten Fragen zulassen! ;)
Aber das tumbe Volk hält besser die freche Fresse, da haste ja so recht.
Was will denn noch der von den Steuerzahlern, soll sich mal gefällligst bedeckt halten!
"Aber dazu müssen die Bundestagsabgeordneten erst mal wissen, worum es eigentlich geht. Darum haben wir allen Abgeordneten nochmals einen Brief geschrieben mit unseren kritischen Anmerkungen."
Auch bei Deinem Youtube-Link sage ich nur: Schlimm, wenn es die Profis nicht wissen. Deswegen wissen aber die Laien nicht automatisch mehr zu diesem Thema.
Man wird nicht automatisch dadurch klug, dass ein anderer dumm ist!
Man wird nicht automatisch dadurch klug, dass ein anderer dumm ist!
Das ist richtig!
Aber man ist der Klügste, wenn die Anderen dümmer sind. Genau so wie der Einäugige der König unter den Blinden ist.
Schlimm, wenn es die Profis nicht wissen. Deswegen wissen aber die Laien nicht automatisch mehr zu diesem Thema.
Aber dann können es die "Laien" doch nicht schlechter machen, oder?
Wenn es also die "spezialisierten spezial Spezialisten" nicht können, was prädestiniert sie dann überhaupt dazu, den Karren in den Dreck zu schieben?
Das hätte jeder Bürger, der von "Tuten und Blasen" keine Ahnung hat, nicht besser machen können. Die Schweizer Bürger haben sich das getraut, was die Deutschen sich mehrheitlich wünschen, deren Politiker sich aber den "Weitblick" anmaßen genau das zu verhindern.
"Das Volk ist nicht mal in der Lage, alle 4 Jahre eine vernünftige (kompetente) Volksvertretung zu wählen."
Wie denn auch? Die sogenannten Volksparteien, welche zur Wahl stehen, sind doch nur die Handlanger der im Hintergrund stehenden Banker, Kapitalisten, Ausbeuter und sonstiger unnötiger Konsorten. Also - regieren tun eh die Ungewählten.
Wohin das früher schon mal geführt hat, brauch ich Dir nicht erklären
Und wohin es jetzt führt braust du aber auch nicht zu erklären.
Das sieht man jeden Tag in dem heutigen Deutschland wo es täglich drunter und drüber geht.
Der Weg zum Abgrund ist bereits vorgezeichnet und somit nicht mehr weit.
Udo Jürgends Kommentar:
Dass die Bevölkerung in seiner Wahlheimat mehrheitlich gegen die Zuwanderung von Ausländern gestimmt hat, schockiert den Entertainer
zeigt nur das er wohl Einiges nicht begriffen hat und auch gar nicht möchte. Was weiß er denn auch schon von den normalen Leuten in der Schweiz. Das gleiche trifft auf Deutschland zu.
Die meisten Deutschen wären hoffnungslos überfordert.
zeigt nur das er wohl Einiges nicht begriffen hat und auch gar nicht möchte. Was weiß er denn auch schon von den normalen Leuten in der Schweiz. Das gleiche trifft auf Deutschland zu.
Du triffst mit Deiner Aussage den Nagel exakt auf den Kopf. Bei dieser Abstimmung ging es übrigens weder um "Abschottung" noch um "Fremdenfeindlichkeit", wie in einigen irreführenden Artikeln zu lesen war. Es ging einzig und allein darum, dass die Schweiz die unkontrollierte Massenzuwanderung wieder selbst bestimmen möchte. Ich darf auf ein paar Beispiele hinweisen:
- Jährliche Nettozuwanderung 80'000 Personen. Was auf Deutschland umgerechnet 800'000 Personen ergäbe. Meines Wissens stöhnen Teile in DE bereits heute schon bei ca. 400'000 Leuten.
- Zusätzlich jährlich 40'000 Einbürgerungen (DE = nur 100'000 anstatt umgerechnet 400'000), um den Ausländeranteil statistisch zu beschönigen.
- 70% der angeblich dringend benötigten zugewanderten "Fachkräfte" sind in der Schweiz nachweislich NICHT arbeitstätig.
- Ohnehin schon billige Arbeitskräfte werden nicht selten durch noch billigere Neuzuwanderer ersetzt. Erstere fallen insbesondere bei niederschwelligen Berufen oft und meistens dauerhaft dem Sozialstaat zur Last.
- Ausländeranteil in der Schweiz 23%, DE 9%.
Ob solche Auswüchse der ursprünglich wirklich tolle Gedanke des freien Personenverkehrs in Europa war, wage ich zu bezweifeln. Vielmehr drängt sich der Verdacht auf, dass die Personenfreizügigkeit dafür missbraucht wird, billige Arbeitskräfte in Hochlohnländer zu exportieren, um dort die Löhne zu drücken und als Nebeneffekt bei den explodierenden Mietpreisen gleich nochmals fett zu kassieren.
Nur schon mittelfristig ist ein Kleinstaat wie die Schweiz einem solchen Einwanderungsdruck unmöglich gewachsen. Stichworte wie überfüllte Züge, inakzeptable Staus, laufend notwendiger Ausbau der Infrastruktur (Energieversorgung, Neubau von Schulen und Spitälern samt notwendigem Fachpersonal, umweltgerechte Abfallentsorgung usw.), allenorts endlose Bautätigkeiten, unbezahlbarer Grundbesitz mit Bodenpreisen ab 500 Euro pro m2 - selbst in suboptimalen Lagen in ländlichen Gebieten. Und, und, und.
Fazit: Wie Du richtig schreibst, interessiert dies den Privatmann und Multimillionär wie Udo Jürgens nicht wirklich. Das ist selbstverständlich sein gutes Recht. Was uns eher irritiert, ist die Tatsache, dass Ralf Stegner (immerhin Mitglied des SPD-Präsidiums und kein kleinkarierter Dorfpolitiker) die Schweizer öffentlich als "Spinner" und "verblödet" anprangerte. Ein wirklich seltsames Demokratieverständnis eines Spitzenpolitikers.
Vielmehr drängt sich der Verdacht auf, dass die Personenfreizügigkeit dafür missbraucht wird, billige Arbeitskräfte in Hochlohnländer zu exportieren, um dort die Löhne zu drücken und als Nebeneffekt bei den explodierenden Mietpreisen gleich nochmals fett zu kassieren.
Keinen anderen Grund gibt es in Deutschland.
Wäre dies nicht der Fall, dann hätte ein Herr Snowden schon lange Asyl in Deutschland erhalten.
Denn Herr Snowden hat noch geltendem Einwanderungsrecht in D alle Bedingungen erfüllt!
Ein wirklich seltsames Demokratieverständnis eines Spitzenpolitikers.
Ein klarer Beweis dafür, was diese Herren von dem Volk, welches sie zu vertreten haben, halten.
Mir wird es wohl immer und ewig ein Rätsel bleiben, wieso es von diesen Herren mißachtete Bürger gibt -die Diskussion hier stellt das wieder klar- die ihre Herren verteidigen, vehement verteidigen. Sich wohl dabei fühlen, wenn sie verarscht werden.
...und damit seinen Lebensunterhalt bestreiten kann?
Och, dafür haben schon seine Zuhörer gesorgt, die seine Konzerte besuchten, seine Platten, Kassetten und CDs kauften.
Da wird er keine Sorgen haben, denk ich mal.
Der gute Udo Jürgens hat unser System - die direkte Demokratie - nicht verstanden. Dies bleibt ihm selbstverständlich unbenommen und ist sein gutes Recht. Mit unserer über 700-jährigen direkten Demokratie sind wir bis anhin ganz gut gefahren. Jedenfalls sicher nicht schlechter als unsere Nachbarn. Ich als Schweizer und JA-Stimmer sehe das wie folgt:
In der repräsentativen Demokratie (z.B. DE) spielen die Parteien oft nur noch eine Statistenrolle gegenüber der externen Fach- und Beraterszene. Diese „Experten“ besitzen keinerlei demokratische, in Wahlen erworbene Legitimation.
Die parlamentarischen Prozesse, in deren Verlauf eigentlich politische Konzepte und auch externe Gutachten diskutiert, verändert und zur Entscheidungsreife gebracht werden sollten, haben oft nur noch den Charakter eines nachgeordneten Verwaltungsablaufs. Die politischen Grundentscheidungen sind längst ausserhalb des Parlaments vorbesprochen und festgelegt worden. Vom Volk bzw. dem Parlament erwartet man also nicht aktive Teilnahme am demokratischen Prozess, sondern Einsicht in angeblich unabweisbare Notwendigkeiten. Nicht was das Volk bedrückt soll umgesetzt werden, sondern unterstellt wird, der Bürger müsse über „das Notwendige“ aufgeklärt werden. Und genau dieser Einblick in das Notwendige entziehe sich dem einfachen Bürger. Suggeriert wird, über den entsprechenden Sachverstand verfügten ausschliesslich die klügsten Fachexperten und Chefökonomen.
Diese Reformer übernehmen dann die Aufgabe, dem Volk zu erklären, was geschehen muss. Nicht von unten nach oben, sondern von oben nach unten verläuft diese undemokratische Willensbildung. Letztendlich versuchen diese elitären Zirkel (mit unterschiedlichsten Interessen im Hintergrund), demokratische Prozesse - bewusst oder unbewusst - ausser Kraft zu setzen.
Bei der direkten Demokratie hingegen - wie in der Schweiz - kann das Volk jederzeit mit einer sog. Initiative mit 100'000 Unterschriften einen gesamtschweizerischen Volksentscheid selbst bei Themen von staatspolitischer Tragweite erzwingen. Und - unter uns gesagt - das Bauchgefühl des einfachen Bürgers, welcher mit den täglichen Sorgen und Nöten direkt konfrontiert ist, schätze ich mindestens so hoch ein wie eine Expertenmeinung, welche mit x-Statistiken untermauert wird.
Vom Volk bzw. dem Parlament erwartet man also nicht aktive Teilnahme am demokratischen Prozess, sondern Einsicht in angeblich unabweisbare Notwendigkeiten. Nicht was das Volk bedrückt soll umgesetzt werden, sondern unterstellt wird, der Bürger müsse über „das Notwendige“ aufgeklärt werden.
Danke. Sehr gut erkannt, gut erklärt und noch besser formuliert.
Bei der direkten Demokratie hingegen - wie in der Schweiz - kann das Volk jederzeit mit einer sog. Initiative mit 100'000 Unterschriften einen gesamtschweizerischen Volksentscheid selbst bei Themen von staatspolitischer Tragweite erzwingen. Und - unter uns gesagt - das Bauchgefühl des einfachen Bürgers, welcher mit den täglichen Sorgen und Nöten direkt konfrontiert ist, schätze ich mindestens so hoch ein wie eine Expertenmeinung, welche mit x-Statistiken untermauert wird.
Astrein, das trifft es auf den Punkt. Super dargestellt. *thumbsup* Das gesamte Posting von Dir sollte Shrek sich mal in Ruhe zu Gemüte führen. Dann denkt er möglicherweise etwas anders über eine Volksabstimmung.
Natürlich kann und will man das in Deutschland niemals zulassen, aus ebend den besagten Gründen. Besonders hilfreich sind solche Zeitgenossen, die das gemeine Volk für zu blöd halten und den Machern somit in die Karten spielen.
Man sollte niemals aus den Augen verlieren, dass aus vielen kleinen Pillepalle-Flämmchen schnell ein Buschfeuer entstehen kann.
Man sollte niemals aus den Augen verlieren, dass aus vielen kleinen Pillepalle-Flämmchen schnell ein Buschfeuer entstehen kann.
Bei diesen Worten fällt mir ein altes chinesisches Sprichwort ein:
"Wenn tausend kleine Menschen in tausend kleinen Orten 1000 kleine Dinge tun, dann können sie die Welt verändern"
Auch das sollten sich unsere "Volksvertreter" mal auf die Fahne schreiben!
Am 25.05.2014 finden ja die Europawahlen statt. (bei uns in MVP zusätzlich Kommunalwahlen) Eines weiß ich aber bereits jetzt, nämlich was ich NICHT wähle und das ist eine der sog. renommierten Parteien.
Das wird nichts ändern, aber vielleicht ist das ein Denkanstoß für Berufspolitiker, die noch etwas Ehre im Leibe haben.
Manchmal möchte ich mir meine Politikverdrossenheit von der Seele "schreien"!
Ich habe als "Ossi" zwei Systeme erlebt, habe im wiedervereinigten Deutschland wesentlich mehr Chancen gehabt und eine solide Karriere aufbauen können. Eines habe ich aber auch gelernt, korrupt sind beide Systeme, jedes auf seine Art.
Warum begeben sich unsere ach so tollen und allwissenden Bundestagsabgeordneten nicht mal nach Duisburg "vor Ort" und unterhalten sich mit den durch Sinti und Roma gebeutelten Bürgern in den entsprechenden Stadtvierteln!?
Den letzten Glauben an unsere Volksvertreter habe ich bei den letzten Wahlen zum Landtag verloren. Da habe ich hautnah erlebt, wie "Landtagsabgeordnete" "gemacht" werden.
Dieser Typ wohnt eine Strasse weiter, war SPD-Mitglied, wechselte auf Wunsch eines Ministers in die CDU, sollte in unserem Wahlkreis als Landtagskandidat auf die Liste! Das haben die hiesigen CDU-Mitglieder abgelehnt und was passierte dann? Er kam auf die Liste eines anderen Wahlkreises und wurde prompt für die CDU in den Landtag gewählt (ca. 5800,-Euro Diäten)
Dieser ganze Prozess zog sich nur über ein paar Wochen hin! Im "Schattenblick" kann man diese Posse sauber verfolgen. Ich scheue mich allerdings den dazu gehörigen Link hier aufzuzeigen.
Warum schreibe ich das überhaupt? Weil ich mave2 mit diesem Bsp. mal die "Fachkompetenz" unserer Abgeordneten auf höherer Ebene (zu dieser Ebene zähle ich auch den Landtag) aufzeigen möchte.
Ich kann dieses Geheule über die ach so bösen Politiker und das ach so gute "Rest"volk nicht mehr hören (lesen)! Es ist einfach jämmerlich!
Wenn ihr alle (Ausnahmen bestätigen unbedingt die Regel !) so unzufrieden mit Euren Volksvertretern seid (und das nun schon seit zig Jahren), warum lasst Ihr Euch das eigentlich so lange gefallen? Ganz schwache Leistung!
Und warum maßt Ihr Euch an, immer für das ganze "Rest"volk zu sprechen und akzeptiert nicht, dass Eure verquere Sicht auf die Dinge nicht unbedingt von jedem Vertreter des "Rest"volks geteilt wird?
Wie in Deutschland ungeliebte (weil unbrauchbare) Regierungen beseitigt werden, ist doch nun allgemein bekannt! Das könnt ihr doch nicht schon wieder alle vergessen haben? (Oder ist das schon Altersdemenz?)
- von dem Du Dich deutlich zugunsten Deiner Herren distanzierst.
Wie in Deutschland ungeliebte (weil unbrauchbare) Regierungen beseitigt werden, ist doch nun allgemein bekannt!
Ja. Ich war aktiv dabei. Gegen den Widerstand derer, die auf ähnliche Art, wie sie hier zum Ausdruck kommt, eben diese Regierung und Staatsform verteidigten.
Oder ist das schon Altersdemenz?
Du vergißt weitere wohlfeile Argumente und worte. Als da sind Stammtisch, publizistisch, links- oder rechtsextrem und ähnliches.
Sich ein Urteil anzumaßen über jemanden, den man nicht kennt ist - anmaßend, logisch!
Ich kenne Dich nicht. Nur Deinen Standpunkt auf der Basis dessen, was Du zur Verteidigung der regierenden Volkstreter vorbringst.
Und der ist klar: das dümmliche Volk sollte froh sein, von den uneigennützigen Volkstretern regiert zu werden.
Genau das sehe ich und einige andere eben nicht so.
Na, wenn es für Dich klar ist, dann könnte ich ja ein (abgewandeltes) Zitat von Dir erwidern: Du hast natürlich (wie immer) 100%ig Recht! (Obwohl Du nicht wirklich verstanden hast, wie meine Argumentation eigentlich war.)
OK, lassen wir das. Ihr (also Du und die, die Du mit Deinem letzten Satz für Dich vereinnahmst), erfreut Euch an Eurer qualifizierten Politikerschelte, um ja nicht selbst irgendwas besser machen zu müssen. Es ist zwar völlig nutzlos, dafür aber sehr konsequent.
Ich raffe es nicht, wie es immer noch Leute geben kann, die diese Politiker- und Abzockerkaste, um nicht zu sagen Betrüger (man denke nur an die diversen Dr.-Titelchen), so vehement verteidigen. Ich kriege es einfach nicht in den Schädel.
Ich raffe das auch nicht: Nur weil jueki das behauptet, habe ich hier trotzdem nie irgendwelche Politker verteidigt. Mir ist bloß dieses unsinnige (weil undifferenzierte und unbegründete) pauschale Politiker-Bashing zuwider, mit dem sich einige hier ständig produzieren müssen.
Das ist noch lange keine Verteidigung von Politikern sondern nur eine Ablehnung von oberschlauen Besserwissern, die zwar ständig am Meckern sind, die aber die Gesamtsituation bisher um keinen Zentimeter verbessert haben.
Also lest meine Beiträge (richtig) und nicht nur das, was jueki (falsch) dort hineininterpretiert!
Ich raffe das auch nicht: Nur weil jueki das behauptet
und
Also lest meine Beiträge (richtig) und nicht nur das, was jueki (falsch) dort hineininterpretiert!
Ich habe etwas falsch interpretiert? Dann korrigiere es doch einfach!
Und das der Rest den Aussagen des jüki kritiklos folgt, halte ich für ein Märchen.
Die Aussagen "der anderen" beruhen nicht darauf, das diese mir meinungslos folgen, sondern das sie ebenfalls zum gleichen Schluß kamen - Deine Texte genau so verstanden.
Wie aber kam ich (und mit absoluter Sicherheit auch Deine anderen Widerparts hier) zu dem Schluß ?
Du sprichst - ganz vereinfacht - dem (deutschen) Volk das Recht und die Qualifikation ab, über sich selbst zu entscheiden.
"Heutige politische Entscheidungen sind oft von so hoher Komplexität, dass es vom normalen Wahlbürger kaum zu erwarten ist, dass er sich in jedes der fraglichen Themen so intensiv einarbeitet, dass er eine begründete Entscheidung treffen kann"
Auf meinen Einwurf
"Bringst dem Volk schonend bei, das es zu dumm ist, das ganze zu überblicken"
- antwortestest Du
"Die einigermaßen gebildeten Vertreter des Volkes wissen das auch selber. Natürlich gibt's immer auch welche, die mangels Information glauben, sie können alles wissen und alles verstehen...
Weiter gehts. Mein Einwurf
"Außerdem gibt es welche, die einen Trend erkennen können.
Dazu muß man nicht unbedingt jede Einzelheit verstehen"
wurde von Dir glasklar beantwortet:
"Aber um eine Entscheidung in einer komplexen Fragestellung zu treffen, muss man die Details kennen. Oder man muss Zeit haben, sich damit zu beschäftigen. Politiker werden dafür bezahlt, dass sie das tun! "
Auf den Einwurf von Fieser Friese
"ich wage zu bezweifeln, dass unsere Berufspolitiker (schon von dem Wort bekomme ich einen leichten Würgereiz) tatsächlich die erforderliche Kompetenz besitzen, die sie aufgrund ihrer großen Verantwortung haben müssten.
Da werfe ich doch glatt mal ein paar passende Beispiele in den Raum:
BER, das Drohnenmalheur, Toll Collect, Eurofighter, etc. pp"
- antwortest Du:
"Und dies wäre alles besser gelaufen, wenn Laien die Entscheidungen getroffen hätten?"
Und weiter. Du sagst:
"Ich kann dieses Geheule über die ach so bösen Politiker und das ach so gute "Rest"volk nicht mehr hören (lesen)! Es ist einfach jämmerlich!"
- und hast auch gleich den passenden Vorwurf parat:
"Und warum maßt Ihr Euch an, immer für das ganze "Rest"volk zu sprechen und akzeptiert nicht, dass Eure verquere Sicht auf die Dinge nicht unbedingt von jedem Vertreter des "Rest"volks geteilt wird?"
Tja, damit muß sich nun tatsächlich jeder abfinden. Es gibt tatsächlich immer Meinungen und Standpunkte anderer, die anders als der eigene sind.
Und es steht jedem gut -das sage ich nicht zum ersten mal hier in diesem Forum- das es jedem gut zu Gesichte steht, die abweichende Meinung des anderen zu akzeptieren.
Und sich trotzdem bei der nächsten Begegnung freundlich "Guten Tag!" zu wünschen.
Weiter - auf den Hinweis von sea:
"Über die deutsche Politik äussere ich mich als Schweizer nicht, denn das würde ich mir erstens nur schon anstandshalber nicht anmassen, und zweitens könnte ich als Ausländer nicht ernsthaft mitreden"
antwortetest Du:
"Ich habe mich auch nicht über die Schweizer Politik geäußert sondern nur über die Idee, das Schweizer Modell auf Deutschland kritiklos übertragen zu wollen"
Auch das steht im direktem Gegensatz zu Deinen vorherigen Äußerungen über den Schweizer Volksentscheid:
"Und wenn die Schweiz auf die Zuwanderer verzichten will, müssen die Schweizer in Zukunft wieder selber den Dreck der Touris wegmachen! Seehr clever! :-)"
Alles in allem entsteht der Eindruck, das Du meinst, das blöde Volk soll froh sein, das die wichtigen Entscheidungen von den hochqualifizierten Politikern getroffen werden und gefälligst den Schnabel halten.
Weißt Du - ich glaube Dir sogar, das Du das garnicht so meinst.
Du wolltest einfach nur einen Kommentar aus "Höherer Sicht" abgeben, hast nicht ganz durchdacht formuliert - und bist (und das nicht nur hier) einfach nicht in der Lage, einen einmal geäußerten Satz zu korrigieren und richtig zu stellen.
Stattdessen verteidigst Du dann den durch die unkorrekte Formulierung enstandenen Eindruck immer weiter. Um Himmelswillen, keinen Schritt zurück!
Das möchte ich als Resümeé zuletzt noch sagen:
Ein selbstbewußtes Volk ist in seiner Gesamtheit durchaus in der Lage, grundsätzliche Entscheidungen zu treffen.
Diese Entscheidungen dann hat die Politik dann im Detail durchzusetzen!
Das ist meine grundsätzliche Überzeugung und meine Vorstellung von einer Demokratie.
Danke Jürgen, dass du Dir die Mühe gemacht hast, die Zitate alle zusammenzutragen. So kann man nochmal in kompakter Form sehen, dass ich wirklich nirgendwo irgendwelche Politiker verteidige. (Wer das lesen will, liest das durch seine eigene Vorprägung vielleicht hinein; geschrieben habe ich es jedenfalls nicht.)
Ich habe nur die Fakten beschrieben, dass Laien, die sich tatgtäglich mit ganz anderen Fragen als den hier anstehenden beschäftigen, große Mühe haben würden, sich eine sachkundige Meinung zu bilden.
Ich habe nur geschrieben, dass Politiker eben für diese "Leistung" Geld bekommen, während Laien diese Leistung unentgeltlich erbringen müssten, wenn sie es zeitlich überhaupt könnten.
Ich habe nirgendwo geschrieben, dass die Leistungen der Politiker gut oder ausreichend wären, ich habe keine ihrer Entscheidungen gelobt, ich habe nur in Frage gestellt (!!), dass Laien es besser gekonnt hätten. Und dabei bleibe ich, auch wenn Du mir genau die Konsequenz in meiner Argumentation vorwirfst.
Ich habe geschrieben, dass es direkte Demokratie nach Schweizer Vorbild in Deutschland durchaus gibt, nämlich auf Länderebene, dass das Volk davon aber selten Gebrauch macht. Nun kannst Du Dir selbst die Frage beantworten, warum das so ist. Entweder interessiert es einfach die meisten Leute nicht oder sie sind mit den Alltagspflichten einfach genug ausgelastet, um sich auch noch um solche Prozesse zu bemühen.
Nenne mir einen einzigen Volksentscheid in Deinem Land, den Du auf den Weg gebracht hast und meine vollste Hochachtung wird Dich ewig verfolgen!!!
Ansonsten bleibt es dabei: Wer beim Lesen die Texte nicht vorurteilsfrei zur Kenntnis nimmt sondern immer wieder seine eigenen Behauptungen mit "hineinliest", wird nie den Kern der Aussage des Anderen richtig verstehen. Verstehen setzt auch verstehen wollen voraus. Aber vielleicht ist so ein Forum dafür einfach auch nicht die richtige Plattform.
Wenn das Wahlvolk diese Verantwortung für die politischen Entscheidungen wirklich ernst nehmen würde, könnte es damit anfangen, wenigstens zu den anstehenden Wahlen anständig zu wählen. Nicht mal das klappt... Statt sich die Volksvertreter zu wählen, die ihre Interessen wirklich vertreten, wählen sie ganz andere, über die sie dann die nächsten vier Jahre herziehen können. Das ist für mich lächerlich!
Wer beim Lesen die Texte nicht vorurteilsfrei zur Kenntnis nimmt sondern immer wieder seine eigenen Behauptungen mit "hineinliest", wird nie den Kern der Aussage des Anderen richtig verstehen. Verstehen setzt auch verstehen wollen voraus.
Hat du dir diesen wundervollen Satz eigentlich einmal selbst zu Gemüte geführt?
Ich lese deine Beiträge schon längere Zeit sehr richtig. Und ich habe ein Bild von deiner Person/Charakter bekommen, wo man nur noch mit dem Kopf schütteln kann - ohne Ende ...
Auch ihn der Ukraine gibt welche, die auf ihre Brüder, Väter, Söhne schießen und diese töten.
Einzig aus dem Grunde, weil es ihnen befohlen wurde.
Auch eine Sache, die ich wohl niemals begreifen werde!
Das Absurde an dieser Bemerkung: Die aktuellen Auseinandersetzungen in der Ukraine gibt es deswegen, weil dort viele Leute sich genau dieses politische System wünschen, das wir hier längst haben und über das hier immer wieder herumgejammert wird...
Was wäre denn für dich die beste Alternative?
Das ist nicht die Frage. Die Frage wäre, warum so kritiklos die direkte als das Allheilmittel angesehen wird? Und das, obwohl es sie längst gibt! Irgendwie geht das nicht zusammen...
Über die deutsche Politik äussere ich mich als Schweizer nicht, denn das würde ich mir erstens nur schon anstandshalber nicht anmassen, und zweitens könnte ich als Ausländer nicht ernsthaft mitreden.
Falls für Dich von Interesse: Bei uns besteht das Parlament zu einem erheblichen Teil aus Miliz- und nicht aus Berufspolitikern. Das heisst, etliche Politiker sind Inhaber eines kleinen, mittleren oder zum Teil sogar grösseren Betriebes. Dies stellt meistens sicher, dass diese Volksvertreter zumindest ein Ohr offen haben für die Sorgen der Bürger.
Wenn allerdings gewisse Dinge aus dem Ruder laufen - wie etwa die vorliegend diskutierte Personenfreizügigkeit - hat selbst ein einfacher Bürger die Möglichkeit, mit einer sog. Initiative einen Volksentscheid zu erzwingen. Mit diesem "Damoklesschwert" im Hintergrund sind unsere Parlamentarier beinahe gezwungen, einen möglichst breit abgestützten Konsens - zum Teil weit über die Parteigrenzen hinaus - zu finden.
Selbstverständlich hat unsere Staatsform auch Nachteile. Um sinnvolle Kompromisse zu finden, sind nicht selten endlose Gespräche notwendig, was die Bürger als träge oder gar Verschleppung der Probleme empfinden. Was habe ich schon klammheimlich über das lahme Bundes-Bern geschimpft! Andererseits ist es halt schon schwierig, wirklich durchdachte und nachhaltige Entscheide zu treffen, welche sowohl von vier Sprachkulturen als auch von den fünf wichtigsten Parteien mitgetragen werden, obwohl hüben und drüben manche Kröte geschluckt werden musste.
Ich habe mich auch nicht über die Schweizer Politik geäußert sondern nur über die Idee, das Schweizer Modell auf Deutschland kritiklos übertragen zu wollen.
Ich weiß, dass die Schweiz schon geschichtlich da einen anderen Ansatz hat und das ist auch alles OK.
Dass in Deutschland ein ganzes Volk sehr schnell einen völlig falschen Weg einschlagen kann und das dann erst 12 Jahre später merkt, weißt Du als Schweizer natürlich auch. Daher sind die Voraussetzungen hier sowieso ganz anders als bei Euch.
hat selbst ein einfacher Bürger die Möglichkeit, mit einer sog. Initiative einen Volksentscheid zu erzwingen.
Diese Möglichkeit besteht in Deutschland zumindest auf Länderebene grundsätzlich auch. Aber sie wird nur sehr selten genutzt. Das allein zeigt, dass alle Rufe nach diesem Mittel blanker Populismus sind, weil es das Mittel längst gibt, aber nur wenige der mündigen Bürger darauf zurückgreifen.
einen möglichst breit abgestützten Konsens
Ein möglichst breiter Konsens ist meist die schlechtest mögliche Lösung. Aber eben eine, bei der man jedem Einzelnen am wenigsten weh tut. Mutige Entscheidungen entstehen anders.
Grundsätzlich achte ich das Prinzip direkter Demokratie der Schweiz sehr, weiß aber auch, dass ein ungleich größeres Land wie Deutschland eben doch anders tickt.
Dass in Deutschland ein ganzes Volk sehr schnell einen völlig falschen Weg einschlagen kann...
Das kann es natürlich. Wenn es nicht die herrscheden Zustände versucht zu erkennen und sich dagegen wehrt.
"Damals" haben es leider nur zu wenige gemacht und die, die es machten, landeten im KZ.
Später dann in einem Teil Deutschlands nicht mehr im KZ, sondern in Bautzen, Waldheim, Brandenburg usw. (ich zum Beispiel 6 Jahre)
Ich - und einige andere des unwissenden Volkes erkennen eben die angeblich so hohe Qualifikation der herrschenden Kaste nicht an und bezweifeln, das diese (von Dir so vehement vertretene) Kaste im Sinne des von ihr regierten Volkes entscheidet. Sondern sehr viel eher im Sinne der Finanzoligarchie. Das eben ist das, womit dieser und jener nicht unbedingt einverstanden ist.
Und was - außer darüber zu jammern - machst Du, um das zu ändern?
Und was machst du, außer mir zu unterstellen, dass ich jammere und nichts tue?
Ich mache mehr als du auch nur im Entferntesten ahnen kannst. Das Dumme ist: Ich bin dir keine Rechenschaft schuldig!
Aber du kannst dich darauf verlassen, dass ich sehr aktiv bin. Nur ägern mich solche dämlichen Anwürfe derart, dass ich schon wieder drauf und dran bin, meine Kinderstube zu vergessen.
Ich beneide Dich um Deine eindimensionale Sicht auf die Dinge!
Ehrlich - ich Dich um Deine fünf- dimensionale Sicht.
Übrigens,
ich habe ja nicht gejammert!
Nein - wieso denn auch? Als treuer Untertan ist alles "von oben gegebene" Gottgewollt und in Ordnung, bezeichnet man Kritik am herrschendem System natürlich als "jammerei".
Jedenfalls im allereinfachsten Fall. Man kann sie auch als "umstürzlerisch" und "staatsfeindlich" bezeichnen.
Nur um Himmelswillen nicht gegen herrschende un- Zustäde sein Wort erheben!
Jede x- beliebige Staatsmacht war in der Vergangeneheit stolz auf derart lienientreue Untertanen, die jegliche Kritik, jeden abweichenden Standpunkt vom Vorgegebenem als Jammerei verabscheuten. Und wird es auch in Zukunft sein.
Nur um Himmelswillen nicht gegen herrschende un- Zustäde sein Wort erheben!
Wenn man es so tut wie Du - nämlich völlig ohne sichtbare Wirkung - dann besser nicht!
Und welche Erfolge Du oder auch winnigorny1 mit Euren Verbalattacken erreicht haben, veschweigt Ihr ja wohlweislich!
Ansonsten bleibt es dabei: Nur weil jemand Eure Larmoyanz nicht teilt, bedeutet das noch keine Zustimmung zum System sondern nur eine Ablehnung undifferenzierter und unzutreffender Pauschalschelte.
In Wirklichkeit sind es nämlich genau solche Papiertiger wie Ihr, die das System stützen. Wer viel jammert, verändert nichts, fühlt sich aber in seiner Jammerei so pudelwohl, dass es eine indirekte Bestätigung der bestehenden Verhältnisse ist.
In Wirklichkeit sind es nämlich genau solche Papiertiger wie Ihr, die das System stützen
Guck an. Ist es besser, wenn wir uns in geheimnisvolles Schweigen zu den Zuständen hüllen und die attackieren, die über diese Zustände reden?
Nicht jeder beherrscht die 5- dimensionale (oder dimensionslose) Denkart, welche Dir eigen ist.
Wer viel jammert, verändert nichts
Und wer konkrete Kritik als "Jammerei" bezeichnet, ist nichts weiter, als ein Provokateur.
Jetzt hätte ich beinahe gesagt, dass ich noch nie einen arroganteren Menschen als dich getroffen habe! - Aber ich denke es mir lieber nur. - Und weiter: Du bist nicht nur arrogant, sondern auch noch ignorant!
Damit du es endlich hörst und wahrnimmst schreie ich jetzt (alle anderen bitte die Ohren zuhalten): ICH JAMMERE NICHT!
Das steht hier nicht zur Debatte; ich habe ja nicht gejammert!
Nein - vielleicht nicht (obwohl man unterstellen könnte, dass du über die "Jammerer" jammerst! Da wird es tatsächlich offenkundig: Wer hier jammert, bist du selbst. - Jämmerlich!
Ah ja.
Oh ja!
Nein. Genau so wenig, wie Du dem Forum hier Deine Jammerei schuldig bist.
Ich lach' mich weg! Wo und an welcher Stelle "jammere" ich? - Du Erklärung bleibst du schuldig. - Nach wie vor! - Beliebte Methode von Politikern, übrigens. - So entgeht man der Antwort, lenkt von sich selbst und eigenem Unvermögen ab und lässt den Fragesteller im Regen stehen. Das Schreckliche daran: Die meisten merken's gar nicht.....
Dann ist ja alles OK. Du bist also einer der Guten!
Wenn du weiterhin so haltlose Kommentar schreibst, werde ich noch einer der Bösen!
Ich beneide Dich um Deine eindimensionale Sicht auf die Dinge!
Das wäre - wenn es denn so wäre - immerhin eine Dimension! - Du scheinst da dimensionslos zu sein.
Sondern sehr viel eher im Sinne der Finanzoligarchie.
Alles richtig, was du schreibst. - Nur eine winzige Kleinigkeit hast du vergessen: Auch und gerade sehr im eigenen Sinne.
Wie man sieht. Haben die sich doch gerade soeben eine kleine Gehaltserhöhung von 800 Dittschern/Monat gegönnt.
Boooooah - ne Gehaltserhöhung, die das Monatseinkommen sehr sehr vieler Bürger übersteigt!! Das muss man sich dann mal auf der Zunge zergehen lassen!!
Und dann stellt sich so ein Armleuchter von der CDU ans Rednerpult und entblödet sich, dem Wahlvolk mitzuteilen, dass das schon lange überfällig war und schon vor Jahren hätte geschehen müssen. Wahrscheinlich hat die fette Sau schon seit Jahren am Hungertuch genagt....
Nur die Linke hat geschlossen dagegen gestimmt. Und Gysis lächelnd vorgetragener Satz zur Gier der Restabgeordneten: "Was haben Sie denn erwartet?!" Konnte mich echt wieder mal erheitern.
Jepp! - Meineid-Politiker, alle wie sie da sind. Denn sie haben geschworen, ihr Amt zum Wohle der Bürger dieses Landes auszuüben... Muhahahahahaha!
Die hochqualifizierten Volkstreter haben soeben wieder ihre Volksverbundenheit demonstriert, indem siew sich soeben eine Erhöhung ihrer Bezüge genehmigten.
800 Euro mehr - das ist mehr, als manche Rentner, die ihr Leben lang arbeiteten, im ganzen Monat bekommen!
Diese Volkstreter sind wahrlich richtig gut dazu qualifiziert, das Volk zu treten.
Keine Frage!
Leider scheinst Du damit Recht zu haben. Wie anders lässt es sich erklären, dass immer wieder die üblichen Verdächtigen gewählt werden. Zu der von Dir angesprochenen Blindheit kommt leider noch eine Generalamnesie der Bevölkerung.
Und das scheint dem Volk in Deutschland wirklich besonders gut zugefallen.
Jepp! Wenn man sich so die Beliebheitsskala der Politiker anschaut, muß man diesen Eindruck wirklich gewinnen.
Vielleicht kommt das aber auch davon das die Leute in der heutigen Zeit immer schlechter sehen.
Anders ist das kaum zu erklären. Ein Volk von Blindheit geschlagen.
Die andere Möglichkeit:
Die Leute wollen das gar nicht sehen und schließen ganz bewusst die Augen. Denn sie nicht zu verschließen hieße, zu sehen, wie ungerecht (sozial und rechtlich) dieses System geworden ist, wie die Wirtschaftsoligarchie die Demokratie ausgehöhlt hat und dabei ist, sie vollständig abzuschaffen.
Zu sehen - bewusst zu sehen - wie die Schere zwischen Arm und Reich immer weiter auseinanderklafft und dadurch ein Keil zwischen die gesellschaftlichen Schichten getrieben wird, ist unbequem, denn dann könnte man ja gezwungen sein, etwas dagegen zu tun.
Das ist unbequem. Unbequemer jedenfalls, als anderen vorzuwerfen, dass sie jammern!
Schön auch mal einer Meinung mit dir zu sein, Acader!