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Weller Record - Wozu dient das Teil?

gelöscht_300542 / 13 Antworten / Baumansicht Nickles

Damit meine ich natürlich nicht den Lötkolben, bzw., die Lötpistole, sondern diese zwei Zubehörteile:

Ich habe den Lötkolben samt diverser Zubehörteile vor ein paar Jahren geschenkt bekommen. Während ich den Lötkolben seitdem immer wieder mal in Gebrauch habe, sind mir gestern zum ersten mal diese Zubehörteile ins Auge gefallen.

Bei dem oberen Teil, der Lötspitze(?), frage ich mich, wozu diese genau dient, bzw., wie die überhaupt auf Temperatur gebracht wird?

Das untere Teil ist auf der linken Seite ca. 2 mm eingeschlitzt, auf der anderen Seite mehr oder weniger stumpf angespitzt. Meine Vermutung zur linken Seite: Könnte evtl. zum anheben zu entlötender Bauteile dienen. Rechte Seite: Wegkratzen/-schaben von Lötresten?

Noch eine Frage zum Lötkolben selbst: Anfangs scheint der ganz normal zu funktionieren, aber sobald sich das Geerät nach intensivem Gebrauch erhitzt hat, erreicht die Lötspitze die für das schmelzen von Lötzinn notwendige Temperatur nicht mehr, während sich aber das Gerät selbst immer weiter erhitzt.

Besitzt das Teil irgend eine Art Überhitzungsschutz?

Hin u. wieder brummt/vibriert das Gerät leicht bei Gebrauch, womit hängt das denn zusammen?

Thx! Lächelnd

Nachtrag:

Modell: 8100c oder 8100ca oder so. Ist nicht mehr genau zu erkennen. Die Lötspitze ist übrigens Marke Eigenbau.

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andy11 gelöscht_300542 „Weller Record - Wozu dient das Teil?“
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Die beiden Teile. Das obere halte ich für ne gebrauchte Lötspitze.

Das untere, ich bin mir nicht ganz sicher, könnte zum freimachen

der Löcher für die elektr. Bauteile sein. Ich benutze dazu eine Nadel

bzw. eine Kanüle. Beide zu besseren Benutzung etwas angepasst.

Gruß Andy

Alle Menschen sind klug ? die einen vorher, die anderen nachher. Voltaire
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gelöscht_300542 andy11 „Die beiden Teile. Das obere halte ich für ne gebrauchte ...“
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Hi Andy!

Das obere halte ich für ne gebrauchte Lötspitze.

Ja, das ist wohl so etwas. Ich frage mich aber, wie das Teil erhitzt wird, da doch zum erhitzen einer Lötsptize Strom durchfließen muss. Deswegen sind doch die üblichen Lötspitzen "zweikontaktik".

Das untere, ich bin mir nicht ganz sicher, könnte zum freimachen der Löcher für die elektr. Bauteile sein.

Ich vermute, dass da das Bild ein wenig täuscht, denn das Ding ist mit ca. 2,5-3mm kurz vor der "Spitze" zu dick, um es durch ein Platinenloch zu stecken.

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andy11 gelöscht_300542 „Hi Andy! Ja, das ist wohl so etwas. Ich frage mich aber, wie ...“
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zum erhitzen einer Lötsptize Strom durchfließen muss

Nein. Die Lötspitze war für anderes Modell gedacht:

http://www.pollin.de/shop/dt/NTg5OTk0OTk-/Werkstatt/Loettechnik/Loetgeraete/Universal_Loetkolben_30_Watt.html

Da wird die Lötspitze reingesteckt und festgeschraubt.

Das andere Teil kann ich nur vom Bild her beurteilen. Scheint mir aber zum

Löcher-freimachen geeignet.

Die Lötpistole auf deinem zweiten Bild hat wohl ne Macke oder dein Selbstbau

ist nicht das richtige Material. Muss so eine Art "Widerstandsdraht" sein. Nimmt

man da was falsches, ist das Ding sicher schnell hinüber. Gruß Andy

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gelöscht_321652 gelöscht_300542 „Weller Record - Wozu dient das Teil?“
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Wenn man das Bild betrachtet, könnte man zu der Annahme kommen, dass mit dem oberen Teil die Elektrolötspitze gereinigt wurde und zum Abstreifen von überschüssigem Lot verwendet wurde.
Das untere Teil wird wohl lediglich zum fixieren sein, damit man keine heissen Finger bekommt, ich könnte es mir gut vorstellen, da ich öfter bastele.

MfG

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andy11 gelöscht_321652 „Wenn man das Bild betrachtet, könnte man zu der Annahme ...“
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dass mit dem oberen Teil die Elektrolötspitze gereinigt

Nein. Meine gebrauchten sehen genau so aus. Dort wo sie im Lörklben

stecken werden sie (Kupfer) schwarz und außerhalb platzt die Korrosion

ab.

Ich mach mir meine Lötspitzen immer nach Bedarf selber. Gutes Kupfer

voraus gesetzt. Gruß Andy

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gelöscht_300542 andy11 „Nein. Meine gebrauchten sehen genau so aus. Dort wo sie im ...“
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Nein. Meine gebrauchten sehen genau so aus. Dort wo sie im Lörklben stecken werden sie (Kupfer) schwarz und außerhalb platzt die Korrosion ab. Ich mach mir meine Lötspitzen immer nach Bedarf selber. Gutes Kupfer

Das ist das, was ich bzgl. obiger Lötspitze nicht verstehe: Wie wird das Teil erhitzt?? Ach, Moment, mir schwant da gerade was. Die Lötspitze gehört wohl an einen Lötkolben, und nicht an eine Lötpistole! Man, man, da stand ich jetzt aber gehörig auf dem Schlauch. Da das Teil mit dem anderen Zubehör in dem Schaumstoff-Dingens gelegen hat, dachte ich, es müsste irgendwie mit der Lötpistole betrieben werden :D

Ok, die Frage um die Lötspitze betrachte ich mal als gelöst!

Nachtrag: Oh, sorry, habe eben erst gesehen, dass du weiter oben bereits einen Beitrag mit der Lösung dazwischen geschoben hast.  Ich habe keine Mailbenachrichtigungen für diesen Thread bekommen und habe mich quasi von unten hochgelesen.

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kongking gelöscht_300542 „Weller Record - Wozu dient das Teil?“
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Oben: Schaber

Unten: Unklar und unnötig.

Auf dem letzten Foto sollte es ganz klar ein Plus und ein Minus ergeben, worüber sich

dann deine eigengebastelte Spitze freut. (wenn sie denn vorne glimmt)

Zum Entlöten gehe bitte auf Conrad und Konsorten, das magische Wort: Entlötpumpe ;-)

kongking
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gelöscht_300542 kongking „Oben: Schaber Unten: Unklar und unnötig. Auf dem letzten ...“
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das magische Wort: Entlötpumpe

Wieso dieser verschmitzte Hinweis auf die Entlötpumpe? Weil sich etwas Lötzinn auf der Spitze befindet? Ich habe tesweise kurz an einer alten Platine herumgelötet. Ansonsten halte ich die Spitze mit einem Baumwolltuch sauber.

Unten: Unklar und unnötig.

Das Ding ist wohl Teil des Sortiments eines Lötbestecks.

Wozu es genau dient, muss man wohl selbst herausfinden.

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jueki gelöscht_300542 „Weller Record - Wozu dient das Teil?“
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Ganz abgesehen davon, das ich selbst von derlei Lötpistolen aber auch garnichts halte,

während sich aber das Gerät selbst immer weiter erhitzt.

- es befindet sich ein Trafo herinnen, der eine sehr kleine Spannung bei sehr hohen Strömen erzeugt.
Da werden auch bei Übergangswiderständen im Milliohm- Bereich schon recht große Leistungern in Wärme umgesetzt.
Diese Trafos sins außerdem nur für Kuzzeit- Betrieb ausgelegt.

Jürgen

- Nichts ist schwerer und nichts erfordert mehr Charakter, als sich im offenem Gegensatz zu seiner Zeit zu befinden und laut zu sagen "NEIN!" Kurt Tucholsky
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gelöscht_300542 jueki „Ganz abgesehen davon, das ich selbst von derlei Lötpistolen ...“
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Diese Trafos sins außerdem nur für Kuzzeit- Betrieb ausgelegt.

Das deckt sich mit meiner Erfahrung im praktischen Betrieb, denn das Ding wird nach einer relativ kurzen Zeit dermaßen heiß, dass man es kaum mehr anfassen kann.

Ich hatte das aber immer unbeachtet gelassen, weil sich im Zubehör auch eine Spitze zum schneiden von Kunststoff befindet, wo ich dann automatisch davon ausgegangen bin, dass es auch für längeren Gebrauch geeignet sein müßte.

Nach meiner letzten größeren Lötaktion wurde das Ding so heiß, dass es anschliessend nicht mehr wirklich funktionierte und ich davon ausging, dass es defekt sei. Meine Befürchtung war, dass die Isolierung der Wicklung durchgeschmort war. Aber scheinbar musste sich das Gerät nur wieder abkühlen, denn es scheint wieder ganz normal zu funktionieren.

Fällt dir zu diesem Werkzeug irgend eine spezielle Anwendung ein?: Der Schlitz hat die Maße 1 x 3 mm:

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jueki gelöscht_300542 „Das deckt sich mit meiner Erfahrung im praktischen Betrieb, ...“
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Aber scheinbar musste sich das Gerät nur wieder abkühlen, denn es scheint wieder ganz normal zu funktionieren

Wenn es nicht gerade ein vom Sohn des dortigen Buchhalters entworfernes Gerät ist, schaltet ein Bimetall im Notfall den Strom ab.
Ich lege bei meinen Arbeiten - sogar bei einfachsten Basteleien sehr großen Wert auf technisch und optisch einwandfreie Lötstellen.
Mit einer solchen Lötpistole ist dies Glückssache - und Durchkontaktierungen werden fast nie homogen mit Lot gefüllt.
Im Gegensatz zu einem "ehrlichen" Lötkolben.

Fällt dir zu diesem Werkzeug irgend eine spezielle Anwendung ein?

Nein, keine.

Jürgen

- Nichts ist schwerer und nichts erfordert mehr Charakter, als sich im offenem Gegensatz zu seiner Zeit zu befinden und laut zu sagen "NEIN!" Kurt Tucholsky
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gelöscht_300542 jueki „Wenn es nicht gerade ein vom Sohn des dortigen Buchhalters ...“
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Ich kann auf keine eigenen belastbaren Erfahrungen zurückgreifen um eine qualitätive Aussage bzgl. besser oder schlechter von Lötpistole oder Kolben zu machen.

Da mein Vater, ein ambitionierter Bastler von Gottes Gnaden, seit je her alle Lötarbeiten, an so ziemlich allen möglichen elektronischen Geräten mit einer Lötpistole durchführte, bin ich quasi mit diesem Gerät groß geworden. Einen 20W-Lötkolben nenne ich zwar auch mein Eigen, den benutze ich jedoch nur äußerst selten, wie zB. als Notgerät, als letztens meine Lötpistole den weiteren Dienst verweigerte, oder bei ganz filigranen Lötarbeiten.

Ein Temperaturgesteuerter Lötkolben mit schnell wechselbaren Lötspitzen hat sicherlich einige Vorteile gegenüber einer Lötpistole.

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kongking gelöscht_300542 „Das deckt sich mit meiner Erfahrung im praktischen Betrieb, ...“
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Me to.. .und rolling on the Gardinenstange ;.)

kongking
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