Hi Soulmann,
ich bin ein alter Reggae Fan, war auch 2x auf Jamaica.
1994 auch auf dem Anwesen von Bob Marlay, in Kingston, 1998 bei UB40 in Oracabessa.
Leider habe ich keinen persönlich angetroffen, hatte aber am 7Mile Beach in Negril all abendlich den besten live Reggae, von vielen bekannten Interpreten, den man sich denken kann. (in Wolken von verbranntem "Gras", damit wollte man mir immer die Pfeife stopfen.)
Es gibt ja verschiedene Stielrichtungen des Reggae, Black Uhuru kenne ich, ist ja noch moderater Roots Reggae den man sich auch als Europäer anhören kann.
Mir liegen aber die anderen Jungs mehr, Peter Tosh and the Wailers -mit one love, oder Gregory Issaks -mit Night Nurse, oder Burning Spear -mit why am i a rastaman? und natürlich Bob Marlay.
Allerdings sterben die Rastaman wie die Fliegen, sie leben oft nur kurz, dafür aber heftig.
Viele behaupten zwar der Reggae sei auf Jamaica erfunden worden, tatsächlich hat aber die Musik ihre Wurzeln in Afrika. Auf Jamaica hat man die häufig "anprangernden Texte" dazu kreiert. Viele der früheren Sklaven flüchteten in die Blue Mountains und versteckten sich dort vor den Soldaten und dort entstanden die typischen "Klagelieder". (Behaupten die Jamaicaner, die dabei waren.)
PS.
Kingston sollte man nur mit Bodyguards besuchen, besonders wenn man sich das "richtige" Kingston ansehen möchte. Einmal sind wir nur knapp einem Mobb entkommen.