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230V~ 50Hz Referenz für PV?

RogerWorkman / 11 Antworten / Baumansicht Nickles

Hier eine theoretische Frage an alle elektrischen Kenner und Könner.

Alle nicht autarken PV-Anlagen brauchen die Netz-Spannung und die Netz-Frequenz als Referenz, um arbeiten zu können.

Ist es möglich, diese Referenz anderweitig vorzugeben, bereitzustellen? Z.B. Spannungswandler oder Minigernerator?

Gruß Roger

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cbuddeweg RogerWorkman „230V~ 50Hz Referenz für PV?“
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Grundsätzlich ja, weil sich der PV-Wechselrichter automatisch synchronisiert, wenn die externe Spannung und Frequenz im Normbereich liegen.

Gruß

cbuddeweg

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RogerWorkman cbuddeweg „Grundsätzlich ja, weil sich der PV-Wechselrichter automatisch synchronisiert, wenn die externe Spannung und Frequenz im ...“
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cbuddeweg RogerWorkman „sowas z.B. ? https://www.amazon.de/Spannungswandler-Wechselrichter-BESTEK-Zigarettenanz C3 ...“
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Da bin ich raus. Soweit ich das kenne, sind die PV-Paneele ab Händler stückgeprüft und es gibt auch eine Bestätigung zu welcher "Leistungsklasse" sie gehören.

Das Teil , das Du da verlinkt hast, ist sicher auch nur für den Lastfluss Gleichstrom zu Wechselstrom gebaut. Wie das reagiert wenn die "Einspeisung" vom PV-Wechselrichter dazukommt ist mir unklar, auch was in möglichen Fehlerfällen auf der 220V Seite alles so passieren kann.

Klarer Hinweis, wende Dich an einen Elektroinstallateur Deines Vertrauens und frage den genau dazu, was Du machen willst. Von irgendwelchen Basteleien rate ich dringend ab.

Gruß

cbuddeweg

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cetdsl RogerWorkman „230V~ 50Hz Referenz für PV?“
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Ist es möglich, diese Referenz anderweitig vorzugeben, bereitzustellen? Z.B. Spannungswandler oder Minigernerator?

'Im Prinzip Ja!.

Du musst dir nur bewusst sein, wie viel Leistung du brauchst, um den Generator oder Umwandler in der entsprechenden Größe besorgen.

Für meine kleinen Bedürfnisse, habe ich mir so etwas besorgt zum Beispiel: https://www.amazon.de/Technaxx-4753-Wechselrichter-Zertifiziert-Spannungswandler/dp/B07B3ZK2H3

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RogerWorkman cetdsl „Im Prinzip Ja!. Du musst dir nur bewusst sein, wie viel Leistung du brauchst, um den Generator oder Umwandler in der ...“
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Du musst dir nur bewusst sein, wie viel Leistung du brauchst, um den Generator oder Umwandler in der entsprechenden Größe besorgen.

Denke, meine Idee ist nicht verstanden worden. Ich beschreibe es mal anders.

Theoretisch: 8 Mignonbatterien speisen einen Spannungswandler, der 230V 50Hz, aber nur 0,0001 A leistet. UxI=P  also 230x0,0001= 0,023W . Das schaffen Mignons locker.

Also habe ich 230V 50Hz, aber nur mit einer Leistung von 23mW.  Ein Mikrowechselrichter braucht zum Betrieb eine Referenz-Wechselspannung um überhaupt arbeiten zu können. Solang Sonne aufs Panel scheint, liefert der angeschloaaene Mikrowechselrichter Strom Richtung Verbraucher, z.B. 10W LED. Scheint keine Sonne, kann Solare und auch der Spannungswandler nicht genug Leistung liefern, geht einfach aus.

Wenn das so funktioniert, dann kann man immer 230V bei Sonnenschein ohne Akku Stzrom bis zur Maximalen Panelleistung (minus Ausrichtung, minus Wirkungsgrad) erhalten?

Mir geht es nicht um den praktischen Wert, sondern, ob man mit sehr wenig Leistung (Mignons) eine große Leistung, (PV) anstoßen kann?

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cetdsl RogerWorkman „Denke, meine Idee ist nicht verstanden worden. Ich beschreibe es mal anders. Theoretisch: 8 Mignonbatterien speisen einen ...“
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Mir geht es nicht um den praktischen Wert, sondern, ob man mit sehr wenig Leistung (Mignons) eine große Leistung, (PV) anstoßen kann?

Nein!.

Unter den uns bekannten Physikalischen Möglichkeiten, ist dies nicht möglich!.

Die Mignons unterliegen dem selben Physikalischen Gesetzen, es können nicht mehr Leistung erzeugt werden, als die die eingespeist wird!.

Ganz im gegen teil, hier durch den Wirk-Grad geht rechnerisch sogar Leistung verloren.

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cbuddeweg RogerWorkman „Denke, meine Idee ist nicht verstanden worden. Ich beschreibe es mal anders. Theoretisch: 8 Mignonbatterien speisen einen ...“
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Für Dein Vorhaben ist die Beschäftigung mit dem Thema Inselwechselrichter zielführend. Einfach mal die Suchmaschine Deiner Wahl bemühen.

Gruß

cbuddeweg

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RogerWorkman cbuddeweg „Für Dein Vorhaben ist die Beschäftigung mit dem Thema Inselwechselrichter zielführend. Einfach mal die Suchmaschine ...“
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Für Dein Vorhaben ist die Beschäftigung mit dem Thema Inselwechselrichter zielführend. Einfach mal die Suchmaschine Deiner Wahl bemühen.

Alle Inselwechselrichter benötigen eine Puffer/Speicherbatterie, um wechselnde Stromabnahme  und auch wechselnde Stromlieferung von den Panels zu kompensieren.

Bei Mikrowechselrichter ist das anders, die Liefern 230V und eben nur soviel Strom, wie bereitgestellt wird. Aber nur dann, wenn sie an ein öffentliches Netz angeschlossen sind.

Wir kennen das ja von Schulversuchen bei Wind und Sonne, Strom kommt nur dann, wenn Wind ist oder Sonne scheint. Soll in meinem fall genauso sein, nur das man 230V haben will und nicht die Akku-oder Panelspannung. Hierzu braucht es eine Referenz. 

Normale Wechselrichter, z.B. Camping,Auto usw, arbeiten immer mitt Akkus, nie mit Wind oder  PV.  Akkus haben viele Nachteile, sehr schlechter Wirkungsgrad, hohe Verluste, begrenzte Lebensdauer und vorallem sehr teuer, Umweltproblem bei der Entsorgung gibts auch.

Theoretisch denke ich darüber nach, das nur dann Spannung und Strom automatisch angeliefert wird, wenn Sonne scheint. Aber eben 230V, denn die Nutzergeräte sind z.B. Klimagerät, auch WW-Aufbereitung, Pumpen, Kleingeräte. Dazu braucht es keinen Akku. Dennoch wäre es eine völlig genehmigungsfreie Inselanlage, da zu 100% vom öffentlichen Netz getrennt.

Gruß Roger

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Borlander RogerWorkman „Alle Inselwechselrichter benötigen eine Puffer/Speicherbatterie, um wechselnde Stromabnahme und auch wechselnde ...“
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Alle Inselwechselrichter benötigen eine Puffer/Speicherbatterie, um wechselnde Stromabnahme  und auch wechselnde Stromlieferung von den Panels zu kompensieren.

Ohne Puffer ist es kaum möglich den Verbrauch exakt (!) auf den zum selben Zeitpunkt erzeugten Strommenge einzustellen. Dashalb ist ein Inselbetrieb in der Praxis auch alles andere als einfach. Die Physik kannst Du nicht einfach austricksen.

Aber eben 230V, denn die Nutzergeräte sind z.B. Klimagerät, auch WW-Aufbereitung, Pumpen, Kleingeräte. Dazu braucht es keinen Akku. Dennoch wäre es eine völlig genehmigungsfreie Inselanlage, da zu 100% vom öffentlichen Netz getrennt.

Die für ziehst Du dann komplett separate Elektroleitungen/Steckdosen und steckst von Hand um wenn die Sonne grade nicht scheint? Sonst sehe ich da keine 100%ige Trennung vom Netz...

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RogerWorkman Borlander „Ohne Puffer ist es kaum möglich den Verbrauch exakt ! auf den zum selben Zeitpunkt erzeugten Strommenge einzustellen. ...“
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Die für ziehst Du dann komplett separate Elektroleitungen/Steckdosen und steckst von Hand um wenn die Sonne grade nicht scheint? Sonst sehe ich da keine 100%ige Trennung vom Netz...

Erstmal muss ich das theoretisch behandeln, ob sowas geht. Ausgereifte Inselanlagen mit 10 Jahren Garantie gibt es zu kaufen. Lt. VDE muss eine 100% Trennung vom Netz erfolgen. In unserer Bude sind seinerzeit alle Steckdosen und auch alle Lichtkreisläufe einzeln zum Verteilerschrank mit 5x1,5 gezogen worden. Eine Masse an Leitungen! Technisch ist es kein Problem, einzelne Kabel wieder abzuklemmen und auf einen "Autarken" Verteiler zu klemmen. Der Schutzleiter ist jedoch immer über Potentialausgleichsschiene verbunden. Übrigens, N damit auch. VDE sagt nichts darüber aus, ob man N vom Netz auch mit N der autarken Anlage verbinden darf, selbstverständlich vor 2 getrennten FI Schalter.

Zunächst geht es mir darum, manche Verbraucher ausschließlich autark betreiben zu können. Das sind Router, Ladegeräte, Netzteile, auch einen Computer, ggfs. Heizungssteuerung (geht nur mit Akku!)  ggfs. treppenhausbeleuchtung usw. Alles Klein+Kleinstverbraucher. 

Wie oben zu erfahren, reichen über Inverter erzeugte 230V für die Mikrowechelrichter nicht aus. Mikrowechselrichter unterscheiden sich technisch von autarken Also werde ich nicht um eine 2. PV-Anlage umhin kommen, wenn Autarkie ohne Netz der Versorgungsnetzbetreiber gewünscht ist. Eben die 100%ige Trennung.

Zuerst mal die Theorie, danach muss ich praktische Faktoren einbeziehen. So z.B. wieviel Watt/24Std durchschnittlich benötigt werden, danach richtet sich die Größe der PV-Anlage und der sehr teure Akku.

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RogerWorkman Borlander „Ohne Puffer ist es kaum möglich den Verbrauch exakt ! auf den zum selben Zeitpunkt erzeugten Strommenge einzustellen. ...“
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Nachsatz, sowas: ist das eine 100%ige Trennung vom Netz? Unten stehen EN-Nummern, die beschreiben das wohl? Dann wäre auch eine Netzversorung gewährleistet, wenn die Autarke-Anlage zuwenig leistet oder der Akku "leer" ist.

https://www.victronenergy.de/upload/documents/Datasheet-and-installation-manual-Filax-2_the-ultra-fast-transfer-switch_DE.pdf

Mit einem 12V /100AH Akku kann man (theoretisch) ca. 1,2kW Leistung speichern. das ist schon sehr viel für die von mir genannten Geräte.

In einem Gartenhäuschen hat ein Freund ein 100WP-Panel über Laderegler an eine 100AH Akku angeschlossen. Nach Bedarf schaltet er einen Inverter an, der problemlos Kaffeemaschine, Kühlbox, Wasserpumpe, und bischen Licht  versorgt. Trotzdem ist der Akku nie unter 50% Ladezustand. Sehr erstaunlich wieviel so ein bischen Sonne den Akku vollknallt. 1 kleines Modul nur.  Nach Kostenrechnug hat er bei ca. 30ct üblichen Stromkosten die kleinstanlage nach ca. 5-6 Jahren armortisiert. Da wird sie noch nicht kaputt sein, ggfs Akku. Danach läuft der Strom gratis.

Denke, warum soll das nicht auch zuhause funktionieren? Klar, für Herd und Waschmaschine nicht, aber für ganz viele Kleinverbraucher.

Bin aber ertmal weiter "theoretisch" weiter am Denken und schau mal, was Sinn macht. Die Threadfrage füht wohl in die Irre, weils einfach nicht geht. Aber eben anders.

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